DE9213658U1 - Vorrichtung zum Stapeln von rundlichen Körpern - Google Patents

Vorrichtung zum Stapeln von rundlichen Körpern

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D21/00Nestable, stackable or joinable containers; Containers of variable capacity
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    • B65D21/0209Containers specially shaped, or provided with fittings or attachments, to facilitate nesting, stacking, or joining together stackable or joined together one-upon-the-other in the upright or upside-down position
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Description

Vorrichtung zum Stapeln von rundlichen Körpern
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stapeln von rundlichen Körpern, insbesondere Bällen, mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
In Spiel- und Sportstätten, aber auch in Kliniken und Praxen von Krankengymnasten besteht häufig das Problem, Bälle zu lagern. Kleinere Bälle bis etwa zur Größe von Fußbällen oder Basketbällen werden häufig in Kisten gelagert. Größere und schwerere Bälle, insbesondere die sogenannten Gymnastikbälle mit einem Durchmesser in der Größe von etwa 60 bis 70 cm sind jedoch nicht in Kisten lagerbar, da es zum einen zu schwierig ist, diese in die Kiste hinein und wieder heraus zu heben, und zum anderen der relative Platzbedarf bei Gegenständen mit größerem Umfang zunimmt, also die Raumausnutzung in Kisten uneffizient wird. Die Folge ist, daß diese großen Gymnastikbälle häufig nebeneinander auf den Boden gelegt werden, was in den entsprechenden Lagerorten zu Platzproblemen führt. Darüberhinaus ergibt sich ein nicht unbeträchtliches Sicherheitsrisiko, da man die Bälle leicht übersieht und über diese stolpern kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Probleme wirtschaftlich zu lösen.
Das Problem wird durch eine Vorrichtung zum Stapeln von rundlichen Gegenständen, insbesondere Ballen, mit dem Merkmal des Anspruchs 1 gelöst.
Mit einem solchen erfindungsgemäßen Stapelring ist es auf vorteilhafte Weise möglich, rundliche Körper übereinander zu 5 stapeln. Die Abmessungen des Stapelringes sind dabei derart gewählt, daß ein auf einem Stapelring aufgelegter Ball maximal bis zur Hälfte der Höhe des Stapelringes in diesen hin-
einragt. Vorzugsweise soll der Ball etwas weniger als bis zur Hälfte der Höhe des Stapelringes in diesen hineinragen. Zum anderen ist der Durchmesser so gewählt, daß der Schwerpunkt des Balles möglichst nahe an der Oberkante des Stapelringes liegt, so daß ein relativ hohes Moment erforderlich ist, um den Ball seitlich über die Oberkante des Stapelringes zu drücken. Generell ist dabei anzumerken, daß die Höhe und der Durchmesser aufeinander abgestimmt sein sollten, damit zum einen ein satter Sitz in dem Stapelring erreicht und gleichzeitig vermieden wird, daß sich zwei mittels eines Stapelringes übereinander gestapelte Bälle polseitig so weit berühren, daß der obere Ball nicht mehr satt in dem Stapelring liegt.
Vorzugsweise besteht der Stapelring aus Kunststoff. Dies hat den Vorteil, daß er ein geringes Gewicht hat und somit seine Handhabung vereinfacht wird. Die Herstellung des Stapelringes kann auf beliebige Arten erfolgen. Vorzugsweise wird der Stapelring aus einem Kunststoffzuschnitt hergestellt. Der Zuschnitt wird unter Ausbildung der rohrabschnittartigen Form kreisförmig zusammengebogen und an den sich dann gegenüberstehenden Enden auf beliebige Weise verbunden. Vorzugsweise erfolgt dies durch Verschweißen. Es ist jedoch auch möglich, den Zuschnitt von vornherein mit Laschen und Schlitzen zu versehen, wobei dann die Laschen in die Schlitze eingreifen unter Ausbildung einer zugfesten Verbindung. Dabei kann es notwendig sein, daß der Zuschnitt etwas langer ist als der Umfang des Stapelringes. Genauso ist es jedoch auch möglich, ein Ende des Zuschnittes mit Oberteilen und das andere Ende des Zuschnittes mit Unterteilen eines Druckknopfes zu versehen. Es sind jedoch auch beliebige andere Verbindungsarten, etwa durch Klettbänder etc. denkbar. Die Verbindungsarten, die nicht durch Schweißen hergestellt werden, sind in aller Regel nicht ganz 5 so stabil wie die unlösbaren Verbindungsarten. Die Stapelringe mit lösbaren Verbindungen sind jedoch vorteilhaft dahingehend, daß sie platzsparend transportiert werden kön-
nen und erst am Einsatzort bei Bedarf zur Ringform zusammengefügt werden und zum anderen, daß es leicht möglich ist, die Verbindungen so zu gestalten, daß der Umfang des Stapelringes variierbar ist. Damit können diese verstellbaren Stapelringe leicht auf den Durchmesser der zu stapelnden Bälle eingestellt werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform läuft der Stapelring leicht konisch zu. Die Steigung des Konus ist dabei vorzugsweise so, daß die Stapelringe ineinander stapelbar sind. Dies hat den Vorzug, daß die Stapelringe, wenn sie nicht zum Stapeln von Bällen verwendet werden, auf einfache und platzsparende Weise gelagert werden können. Dabei ist jedoch zu beachten, daß die Konussteigung nicht zu groß sein sollte, da sonst ein auf die Seite des Konus mit geringem Durchmesser gestapelter Ball nicht mehr ausreichend stabil in dem Stapelring gelagert werden kann.
Alternativ zu der konischen Ausführungsform ist es auch möglich, jeweils einen Satz von z.B. drei Stapelringen mit geringfügig unterschiedlichem Durchmesser herzustellen, so daß dieser Satz von Stapelringen ineinander geschoben werden kann.
5 Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Stapelring gemäß einer ersten Ausführungsform in Draufsicht;
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Fig. 2 zeigt den Stapelring gemäß Fig. 1 in einer Seitenansicht;
Fig. 3 zeigt eine Anordnung, bei der drei Bälle durch
5 drei Stapelringe gestapelt sind;
Fig. 4 zeigt eine Detailansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Stapelringes vor dem Zusammenbau;
Fig. 5 zeigt eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Stapelringes vor seinem Zusammenbau; und
Fig. 6 zeigt schematisch drei ineinander gestapelte Stapelringe gemäß einer vierten Ausführungsform.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Stapelringes 1 in der Draufsicht bzw. in einer Seitenansicht gezeigt.
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Der Stapelring 1 besteht aus einem PVC-Folienzuschnitt 2, dessen Enden auf Stoß unter Ausbildung einer Schweißnaht 3 verschweißt sind.
Der so gefertigte Stapelring 1 hat eine Höhe von ca. 20 cm und einen Durchmesser von ca. 4 5 cm. Die Materialstärke der PVC-Folie beträgt ca. 1 mm.
Die Abmessungen und die Materialstärke sind dabei so gewählt, daß mit dem erfindungsgemäßen Stapelring 1 gebrauchsübliche Gymnastikbälle mit einem Durchmesser von etwa 65 cm gestapelt werden können.
In Fig. 3 ist eine Anordnung gezeigt, bei der drei Gymnastikbälle B durch drei Stapelringe 1 gestapelt werden. Es ist deutlich zu sehen, daß die Gymastikbälle satt in dem jeweiligen Stapelring liegen, wobei die Bälle B um etwas weniger als die Hälfte der Höhe eines Stapelringes 1 in diesen hineinragen. Damit wird erreicht, daß zwei übereinandergestapelte Bälle B sich nicht berühren. Denn dies könnte dazu führen, daß die Lage des oberen Balles B in einem auf einem anderen Ball B liegenden Stapelring 1 nicht
mehr stabil ist.
In den Fig. 4 und 5 sind alternative Aus fuhrungs formen eines zur Herstellung eines Stapelringes verwendeten PVC-FoIienzuschnittes 2 in Detailansicht gezeigt.
Gemäß Fig. 4 ist ein Ende des Zuschnittes 1 mit zwei Laschen 4 versehen. Jede Lasche 4 besteht aus einem schmalen Steg und einem etwas breiteren Kopf. In dem anderen Ende des Zuschnittes 2 sind den Laschen 4 entsprechende Schlitze 6 ausgebildet. Die Breite eines Schlitzes entspricht dabei in etwa der Breite eines Steges einer jeweiligen Lasche 4. Wenn der Kopf einer Lasche 4, wie es in Fig. 4 gezeigt ist, endseitig halb rund ausgeformt ist, ist es relativ einfach, die Laschen 4 schräg in die jeweiligen Schlitze 6 einzuführen, wonach die beiden überstehenden Enden der Köpfe der Laschen 4 die Schlitze 6 hintergreifen.
Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 5 ist ein Ende des Zuschnittes 2 mit Oberteilen 10 eines Druckknopfes und das andere Ende des Zuschnittes 2 mit Unterteilen 8 eines Druckknopfes versehen. Die Verbindung der beiden Enden des Zuschnittes 2 erfolgt durch Drücken der Oberteile 10 auf die Unterteile 8.
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Die Aus fuhrungs formen gemäß den Fig. 4 und 5 sind nicht ganz so stabil wie die Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2. Diese Ausfuhrungsformen haben jedoch gegenüber der Ausführungsform der Fig. 1 den Vorteil, daß die Verbindung der 0 Enden des Zuschnittes 2 wieder lösbar ist. Somit können die Zuschnitte 2 im nicht verbundenen Zustand unter wesentlicher Raumeinsparung transportiert werden. Das Verbinden der Enden der Zuschnitte 2 erfolgt erst bei Bedarf am Einsatzort.
Eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Stapelringes 1 ist in Fig. 6 gezeigt. Die Stapelringe dieser Ausführungsform sind leicht konisch ausgebildet, so daß sie
aufeinander gestapelt werden können. Vorzugsweise werden die Enden der Zuschnitte bei dieser Ausführungsform verschweißt wie in der ersten Ausführungsform, damit keine überstehenden Teile die Stapelbarkeit der Stapelringe untereinander beeinträchtigen. Die Stapelringe 1 dieser Ausführungsform werden so verwendet, daß das Ende mit geringerem Durchmesser nach oben zeigt. Somit ergibt sich gegenüber der ersten Ausführungsform eine geringfügig schlechtere Stabilität eines auf einem Stapelring 1 liegenden Balles B, da aufgrund des geringeren oberen Durchmessers des Stapelringes 1 der Schwerpunkt des Balles B etwas weiter von der Oberkante des Stapelringes 1 entfernt liegt.
Gemäß einer nicht dargestellten weiteren Ausführungsform wird jeweils ein Satz von Stapelringen mit jeweils geringfügig unterschiedlichem Durchmesser bereitgestellt. Wenn man diese Ausführungsform mit Stapelringen 1 gemäß der ersten Ausführungsform ausführt, deren Materialstärke ca. 1 mm beträgt, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den Durchmesser um jeweils 3 mm unterschiedlich auszubilden.
Die beschriebenen Ausführungsformen sind insbesondere zum Stapeln von Gymnastikbällen mit einem Durchmesser von etwa 65 cm ausgelegt. Es ist klar, daß zum Stapeln von rundlichen 5 Gegenständen mit geringerem oder größerem Durchmesser die Abmessungen und die Materialstärke entsprechend anzupassen sind.

Claims (9)

Gebr. Obermaier oHG 0 1148 - St/Hi 09.10.1992 Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Stapeln von rundlichen Körpern, insbesondere Ballen (B) , bestehend aus einem rohrabschnittartigen Stapelring (1) , wobei das Verhältnis von dem Durchmesser des Stapelringes (1) zu dem Durchmesser der zu stapelnden Bälle (B) im Bereich von 1 : 0,33 bis 1 : 0,99 liegt, vorzugsweise etwa bei 1 : 0,7.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Verhältnis von der Höhe des Stapelringes (1) zu dem Durchmesser der zu stapelnden Bälle (B) im Bereich von 1 : 0,1 bis 1 : 0,5 liegt, vorzugsweise etwa 1 : 0,3.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Stapelring (1) aus Kunststoff besteht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Materialstärke des Stapelringes (1) im Bereich zwischen 0,5 mm und 5 mm liegt, vorzugsweise etwa bei 1 mm.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Stapelring (1) aus einem PVC-Folienzuschnitt (2) hergestellt ist, dessen Breite der Höhe und dessen Länge dem Umfang des Stapelringes (1) entspricht und dessen Enden
0 unter Ausbildung einer Schweißnaht (3) verschweißt
sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Stapelring (1) aus einem PVC-Folienzuschnitt (2) gefer-
5 tigt ist, dessen Breite der Höhe des Stapelringes (1)
und dessen Länge mindestens dem Umfang des Stapelringes (1) entspricht, und wobei der Zuschnitt (2) an einem
Ende mit wenigstens einer Lasche (4) und am anderen Ende mit wenigstens einem Schlitz (6) versehen ist, in den die Lasche (4) unter Ausbildung einer zugbeanspruchbaren Verbindung einfügbar ist.
5
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Stapelring (1) aus einem PVC-FoIienzuschnitt (2) gefertigt ist, dessen Breite der Höhe des Stapelringes (1) entspricht und der etwas länger ist als der Umfang des Stapelringes (1), wobei der Zuschnitt (2) an einem Ende mit zumindest einem Unterteil (8) eines Druckknopfes und das andere Ende mit zumindest einem Oberteil (10) eines Druckknopfes versehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Stapelring (1) leicht konisch ausgebildet ist, so daß mehrere Stapelringe (1) ineinandergreifend gestapelt werden können.
9. Satz von Stapelringen (1) gemäß Anspruch 5, wobei die Stapelringe (1) des Satzes jeweils einen geringfügig unterschiedlichen Durchmesser haben, so daß sie ineinander geschoben werden können.
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