DE7804569U1

DE7804569U1 - Stallungsbox

Info

Publication number: DE7804569U1
Application number: DE7804569U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1978-09-14

Description

Stallungsbox

Die Neuerung betrifft eine wenigstens teilweise aus Holmen gebildete bewegliche, demontierbare Stallungsbox, mit wenigstens einer Holmverbindung, bestehend aus zwei sich kreuzenden, übereinander liegenden Holmen aus Profil- oder Vollmaterial mit runden oder polygonalen Querschnitten, bei der die Holme im Verbindungsbereich mit beide Holme übergreifenden Elementen lösbar miteinander gekoppelt sind.

Für aus Holmen gebildete Stallboxen ist es bekannt, die Holme mit Hilfe von genormten Verbindungsteilen untereinander zu verbinden. Die bekannten Teile sind jedoch relativ kostspielig und haben den Nachteil, daß sie bei den rauhen Bedingungen, die an dem genannten Einsatzort herrschen, leicht korrodieren, so daß sie nicht mehr leicht gelöst werden können.

Es stellt sich daher die Aufgabe, eine neue Stall ungsbox mit Holmverbxndungen zu schaffen, die einfach und preisgünstig herzusteilen ist und bei der die zu verbindenden Kolmteile auch nach längerem Gebrauch selbst unter erschwerten Bedingungen üblicherweise nicht korrodieren und sich festfressen. Die Neuerung soll weiterhin ermöglichen, daß die Holm-

Verbindung leicht festgelegt und wieder gelöst werden kann und daß die Verbindung möglichst ohne Schrauben, Splinte und dergleichen arbeitet, d. h. aus möglichst wenig Einzelteilen besteht.

Diese Aufgaben werden gemäß Neuerung bei einer Stallungsbox mit sich kreuzenden, jeweils aus zwei Holmen bestehenden Y ^lmverbindungen der eingangs genannten Art gelöst, bei der ein den einen Holm wenigstens teilweise übergreifender Haken vorhanden ist, der im wesentlichen L- oder U-förmig gestaltet ist und in seinem Schenkel bzw. in seinen Schenkeln mit einer Aussparung versehen ist, die an ihrem, dem abgewinkelten Teil entgegengesetzten Ende eine an die Querschnittskontur des anderen Holmes angepaßte Auflagefläche besit it, wobei letztere in der Aussparung gehalten ist.

Der Hakenteil, der zu der Holmverbindung gehört, wird vorzugsweise U-förmig gestaltet, wobei zwei in ihrer Aussparungsfläche aufeinanderprojizierbare (deckungsgleiche) Aussparungen vorgesehen sind, durch die der eine Holm gesteckt werden kann. Der andere Holm wird dabei von dem gekrümmten Teil übergriffen und endet in den beiden nach unten verlängerten Schenkeln des ü's. Dabei ist die Aussparung vorzugsweise von einer geschlossenen Kurve umgeben.

Uir. die Festlegung zu erleichtern, ist vorgesehen, durch die Aussparung oder eine der Aussparungen einen zwischen die Holme; einschiebbaren Keil zu stecken, der dafür sorgt, daß der eine Holm in den gekrümmten Steg des U und der andere Holm in die Auflagefläche der Aussparung gedrückt wird, wobei die beiden Teile gegeneinander eindeutig festgelegt sind.

Insbesondere ist vorteilhaft, bei Verwendung von runden Metallholmen einen im Haltezustand aus der Aussparung ragenden, mit einer Mulde versehenen Keil aus Kunststoff zu verwenden. Dieser Keil ist durch die seitlichen Begrenzungen der Aussparung sicher gehalten, hat eine hohe Reibungsfläche und sichert die beiden Holme zuverlässig innerhalb des Hakenteils.

In Abweichung von der erstgenannten Ausführungsform ist auch möglich, einen U-förmigen Haken zu verwenden, der an beiden Schenkeln mit einem C-förmigen Finger versehen ist, der eine offene Aussparung im Bereich der Auflagefläche für den anderen Holm begrenzt. Diese Ausführungsform ermöglicht es, daß der eine Holm aus der Verbindung entnommen werden kann, ohne daß der U-förmige Haken völlig entfernt werden muß.

In den Figuren 1 bis 5 sind Ausführungsformen und Teile der Holmverbindung gemäß Neuerung dargestellt. Es zeigen:

Figur 1 in perspektivischer Darstellung eine Holmverbindung mit einem U-förmigen Hakenteil;

Figur 2 die Verbindung gemäß Figur 1 von der Seite gesehen; Figur 3 den Keil;

Figur 4 eine andere Ausführungsform des Hakenteils; Figur 5 eine weitere Ausführungsform des Hakenteils.

In Figur 1 ist eine Holmverbindung, insbesondere für Stalleinrichtungen, mit zwei sich kreuzenden, übereinander liegenden Holmen 1,2 aus rundem Aluminium-Rohrprofil dargestellt. An der Kreuzungsstelle, allgemein mit 3 bezeichnet, werden

die beiden Holme 1, 2 von einem U-förmigen Hakenteil 4 überfangen (vergl. Figur 2)_; das in seinen Schenkeln 5, 6 Aussparungen 7 (nur eine ist dargestellt) besitzt, die eine etwa schildförmige Gestalt haben. Die Aussparungen sind an ihrem, dem abgewinkelten Teil 8 entgegengesetzten Ende mit einer an die Querechnittskontur des Holmes 2 angepaßten Auflagefläche 9 ausgestattet, in der der Holm 2 fest eingelegt ist. Quer zum Holm 2 liegt der Holm 1, der von dem Teil 8 umfaßt wird. Um einen genauen Sitz der beiden Holme 1,2 zueinander zu gewährleisten, ist ein flacher Kunststoff-Keil 10 zwischen die beiden Holme 1, 2 geechoben und festgeklemmt. Dabei ragt im Haltezustand der Keil aus der Aussparung 7 so heraus, daß seine Seiten seitlich von den Wangen der Aussparung gehalten werden. Es ist möglich, den Keil durch jede der Aussparungen einzuschieben.

Aus Figur 3 ist die Gestalt des Keiles erkennbar. Er besitzt eine Mulde 12, die an die Kontur der Holme 1, 2 so angepaßt ist, daß eine möglichst große Auflagefläche gegeben ist. Der Keil besteht beispielsweise aus PVC oder Polyäthylen.

Die Festlegung der Holmverbindung gemäß Neuerung geschieht dadurch, daß die Holme zusammen mit dem Hakenteil 4 übereinandergeschoben werden und anschließend der Keil durch eine der Aussparungen 10 eingetrieben wird.

In der Figur 4 ist eine vereinfachte Version dargestellt. Der Hakenteil 14 besteht aus einem etwa L-fönnig gebogenen Blechteil, das nur einseitig mit einer laschenförmigen Ver-

längerung 15 versehen ist, in der eine Aussparung 17 vorhanden ist, die die gleiche Gestalt hat wie die Aussparung 7 gemäß Figur 1. Der Hakenteil gemäß Figur 4 kann ähnlich eingesetzt werden wie der der Figur 1, d. h., es kann auch ein Keil 10 benutzt werden.

In der Figur 5 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt. Hier ist ein ü-förmiges Hakenteil 2 4 vorgesehen, das an den beiden Schenkeln 25, 26 jeweils in C-förmige Finger 28 ausläuft, die eine offene Aussparung 27 nach unten begrenzen. Bei dieser Ausführungsform ist vorteilhaft, daß ein Holm nach Lösen des Keiles 10 ohne Abnahme des Hakenteils eingelegt werden kann.

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Claims

- A 1 - Schutzansprüche

1. Wenigstens teilweise aus Holmen gebildete, bewegliche, demontierbare Stallungsbox, mit wenigstens einer Holmverbindung, bestehend aus zwei sich kreuzenden, übereinander liegenden Holmen aus Profil- oder Vollmateriai j^it runden oder polygonalen Querschnitten, bei der die Holme im Verbindungsbereich mit beide Holme übergreifenden Elementen lösbar miteinander gekoppelt sind, gekennzeichnet durch

ein den einen Holm (1) wenigstens teilweise übergreifenden Haken (4), der im wesentlichen L- oder U-förmig gestaltet ist und in seinem Schenkel bzw. in seinen Schenkeln mit einer Aussparung (7) versehen ist, die an ihrem, dem abgewinkelten Teil entgegengesetzten Ende mit einer an die Querschnittskontur des anderen Holms (2) angepaßten Auflagefläche (9) versehen ist, wobei letzterer durch die Aussparung gehalten ist.

2. Stallungsbox nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine geschlossene Aussparung (7) mit Auflagefläche (9).

3. Stallungsbox nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen durch die Aussparung zwischen die Holme (1, 2) einschiebbaren Keil (10).

4. Stallungsbox nach Anspruch 3 unter Verwendung von runden

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- A 2 -

Metallholmen, gekennzeichnet durch einen im Haltezustand aus der Aussparung ragenden, mit einer Mulde (121 versehenen Keil (10) aus Kunststoff.

5. Stallungsbox nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen U-förmigen Haken (24), der an beiden Schenkeln (25, 26) mit einem C-förmigen Finger (27) versehen ist, der eine offene Aussparung mit Auflagefläche nach unten begrenzt.