DE9212970U1 - Vorrichtung zum Zuführen von Etiketten in den Nähbereich einer Nähmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Zuführen von Etiketten in den Nähbereich einer Nähmaschine

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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • D05B35/00Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
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  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Adolf Waizenauer
Sipbachzell (Österreich)
"Vorrichtung zum Zuführen von Etiketten in den
Nähbereich einer Nähmaschine
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zuführen von Etiketten in den Nähbereich einer Nähmaschine mit einem Etikettenspender und einer Fördereinrichtung für die einzelnen Etiketten zwischen dem Etikettenspender und dem Nähfuß der Nähmaschine.
Zum Annähen von Etiketten ist es bekannt, Nähmaschinen mit entsprechenden Zubringervorrichtungen auszurüsten, die im wesentlichen aus einem schwenkbaren, mit einer Halterklemme für die einem Etikettenspender entnommenen Einzeletiketten versehenen Förderarm bestehen, der die jeweilige Etikette einer im Bereich des Nähfußes angeordneten Halte- und Übergabeeinrichtung zufördert, die die Etikette erst dann freigibt, wenn sie zusammen mit dem Nähgut der Nähnadel zugeführt werden soll. Da während der Förderung mit dem Nähgut keine Relativveschiebung zwischen dem Nähgut und der Etikette auftritt, kann bei einer entsprechenden Steuerung der Halte- und Übergabeeinrichtung die Etikette an einer vorgegebenen Nahtstelle an dem Nähgut angenäht werden. Nachteilig bei dieser bekannten Zubringervorrichtung ist vor allem, daß der Förderarm im Arbeitsbereich des Bedienungspersonals für die Nähmaschine angeordnet werden muß, was als sehr störend empfunden wird. Aufwendige Hebelführungen für den Förderarm können zwar dessen Bewegungsbereich einschränken, doch ändert dies nichts an dem Umstand, daß mit dem Förderarm die Bedienungsfreiheit für die Nähmaschine erheblich beeinträchtigt wird. Dazu kommt noch, daß für das Annähen von Etiketten auf der Unterseite des Nähgutes die Etiketten vor
der Nähgutzuführung zum Nähfuß erfolgen muß, weil ja sonst das Nähgut die Übergabe der Etiketten von dem Förderarm auf die Halte- und Übergabeeinrichtung auf der Nähgutunterseite sperrt.
Der Neuerung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Zuführen von Etiketten in den Nähbereich einer Nähmaschine der eingangs geschilderten Art mit einfachen Mitteln so zu verbessern, daß eine weitgehend unbehinderte Bedienbarkeit der Nähmaschine gewährleistet wird.
Die Neuerung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Fördereinrichtung für die einzelnen Etiketten aus einem flachen, von der Ausgabe des Etikettenspenders ausgehenden Führungsrohr für die Etiketten besteht, das an eine Förderluftquelle angeschlossen ist.
Einzeletiketten lassen sich in einem flachen Führungsrohr, das von einer entsprechenden Förderluft durchströmt wird, einfach und ohne Schwierigkeiten fördern, wenn die Breite des Flachrohres an die Etikettenbreite angepaßt ist, so daß es zu keiner Verdrehung der Etiketten innerhalb des Rohres kommen kann. Damit wird ein einfaches Fördersystem für die Etiketten bereitgestellt, das ohne Förderhebel od. dgl. auskommt und daher an sich beliebig entsprechend den jeweiligen Platzangeboten geführt werden kann. Das Führungsrohr kann somit ohne den Bedienungsbereich der Nähmaschine zu beeinträchtigen vom Etikettenspender zum Nähfuß verlegt werden.
Soll die jeweilige Etikette in Längsrichtung der zu erstellenden Naht mit dem Nähgut verbunden werden, so ergeben sich besonders einfache Konstruktionsverhältnisse, weil die sonst erforderliche Halte- und übergabeeinrichtung entfallen kann, wenn das Führungsrohr in Richtung des Nähgutvorschubs unmittelbar vor dem Nähfuß endet, so daß die Etiketten aus dem Führungsrohr bei einer Zuführung von oben unmittelbar zwi-
sehen den Nähfuß und das Nähgut gelangen und durch das Nähgut mitgenommen werden. Bei einer entsprechenden Verlegung des Führungsrohres kann eine solche Etikettenzuführung auch von unten zwischen der Nähgutauflage und dem Nähgut erfolgen,
Werden die Etiketten quer zur Nähgutnaht an dem Nähgut angenäht, so ist eine herkömmliche Halte- und Übergabeeinrichtung für die Etiketten vorzusehen, die von der Halte- und Übergabeeinrichtung in der gewünschten Nählage festgehalten werden, bis die Nahtstelle erreicht wird, an der die Etikette angenäht werden soll. Zu diesem Zweck wird lediglich die Etikette durch die Halte- und Übergabeeinrichtung freigegeben, so daß sie mit dem Nähgut der Nähnadel zugeführt wird.
Damit die Etiketten dem Führungsrohr für ein Annähen in Querrichtung einfach entnommen werden können, kann das Führungsrohr gegen die Halte- und Ubergabeeinrichtung seitlich offen ausgebildet und mit einem Schieber ausgerüstet sein, der die einzelnen Etiketten durch die Seitenöffnung des Führungsrohres der Halte- und Übergabeeinrichtung zuschiebt. Da bei den üblichen industriellen Nähmaschinen stets Druckluft zur Verfügung steht, stellt auch das Bereitstellen einer entsprechenden Förderluft innerhalb des Führungsrohres keine Schwierigkeiten dar.
In der Zeichnung ist der Neuerung^sgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine neuerungsgemäße Vorrichtung zum Zuführen von Etiketten in den Nähbereich einer Nähmaschine in
einer schematischen Seitenansicht und
Fig. 2 eine Konstruktionsvariante einer solchen Vorrichtung in einer vereinfachten Draufsicht.
Die dargestellte Vorrichtung zum Zuführen von Etiketten in den Nähbereich einer Nähmaschine 1 besteht im wesentlichen
aus einem Etikettenspender 2 und einer Fördereinrichtung 3 zwischen dem Etikettenspender 2 und dem Nähfuß 4 der Nähmaschine 1. Der Etikettenspender weist in herkömmlicher Weise eine Vorratsrolle 5 für ein entsprechend bedrucktes Etikettenband 6 auf, das an einer Leseeinrichtung 7 vorbei einer Schneideinrichtung 8 zugeführt wird, so daß nach jedem einer Etikettenlänge entsprechenden Förderschritt eine Etikette vom Etikettenband 6 abgeschnitten wird. Die Förderung des Etikettenbandes 6 erfolgt über eine Treibrolle 9, deren Antrieb über die Leseeinrichtung angesteuert wird. Im Anschluß an die Etikettenausgabe des Etikettenspenders 2 befindet sich die trichterartig erweiterte Eintrittsöffnung 10 eines hinsichtlich seiner Breite an die Etikettenbreite angepaßten flachen Führungsrohres 11, das gemäß der Fig. 1 in Richtung des Nähgutvorschubs unmittelbar vor dem Nähfuß 4 endet. Da das Führungsrohr 11 über eine Druckleitung 12 und ein Steuerventil 13 an eine nicht dargestellte Druckluftquelle angeschlossen ist, wird die durch die Treibrolle 9 in die Eintrittsöffnung 10 des Führungsrohres 11 eingeschobene Etikette nach ihrem Abschneiden vom Band 6 vom Förderluftstrom erfaßt und zwischen dem Nähfuß 4 und dem Nähgut 14 der Nähnadel 15 zugeführt, um in Längsrichtung an das Nähgut 14 angenäht zu werden. Bei einer solchen Anordnung erübrigt sich eine sonst zwischen der Fördereinrichtung und dem Nähfuß erforderliche Halte- und Übergabeeinrichtung.
Eine solche Halte- und Übergabeeinrichtung ist allerdings dann einzusetzen, wenn die Etiketten quer zur Nahtrichtung an dem Nähgut 14 angenäht werden sollen. In der Fig. 2 ist eine solche Konstruktion angedeutet. Wie der Zeichnung entnommen werden kann, endet das Führungsrohr 11 seitlich neben der Halte- und Ubergabeeinrichtung 16, die unmittelbar neben dem Nähfuß 4 angeordnet ist. Das an seinem vorderen Ende 17 verschlossene Führungsrohr 11 ist zur Querentnahme der einzelnen Etiketten in einem an die Etikettenlänge angepaßten Teil seitlich offen, so daß die an das verschlossene Ende 17
anstoßenden Etiketten über einen Schieber 18 aus dem Führungsrohr 11 gegen die Halte- und Übergabeeinrichtung 16 verschoben werden können, die die einzelnen Etiketten übernimmt und für ein lagegenaues Annähen der Etiketten an dem Nähgut sorgt.
Wie ohne weiteres einzusehen ist, können die Etiketten sowohl auf der Unter- als auch auf der Oberseite des Nähgutes zugeführt werden, weil ja das Führungsrohr 11 beliebig auch außerhalb des Nähgutzuführbereiches verlegt werden kann. Aus diesem Grunde ergeben sich auch keine Einschränkungen hinsichtlich der Art der eingesetzten Nähmaschinen.

Claims (4)

Adolf Waizenauer Sipbachzell (Österreich) Schutzansprüche :
1. Vorrichtung zum Zuführen von Etiketten in den Nähbereich einer Nähmaschine mit einem Etikettenspender und einer Fördereinrichtung für die einzelnen Etiketten zwischen dem Etikettenspender und dem Nähfuß der Nähmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (3) für die einzelnen Etiketten aus einem flachenf von der Ausgabe des Etikettenspenders (2) ausgehenden Führungsrohr (11) für die Etiketten besteht, das an eine Förderluftquelle angeschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (11) in Richtung des Nähgutvorschubs unmittelbar vor dem Nähfuß (H) endet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Führungsrohr (11) im Bereich des Nähfußes (M) in an sich bekannter Weise eine Halte- und Übergabeeinrichtung (l6) für die Etiketten nachgeschaltet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (11) gegen die Halte- und Ubergabeeinrichtung (16) zur Querentnahme der einzelnen Etiketten seitlich offen ausgebildet ist.
DE9212970U 1991-11-13 1992-09-25 Vorrichtung zum Zuführen von Etiketten in den Nähbereich einer Nähmaschine Expired - Lifetime DE9212970U1 (de)

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DE9212970U1 true DE9212970U1 (de) 1992-11-26

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DE9212970U Expired - Lifetime DE9212970U1 (de) 1991-11-13 1992-09-25 Vorrichtung zum Zuführen von Etiketten in den Nähbereich einer Nähmaschine

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AT397258B (de) 1994-03-25

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