DE9212238U1 - Krawatten-Riegel - Google Patents

Description

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Die Erfindung im Bereich der Bekleidung betrifft eine Krawatte, die üblichlicher Weise zu Hemd oder Bluse und vor dem Oberkörper getragen wird.

Krawatten herkömmlicher Art sind entweder gebunden oder werden mittels Clip bzw. Gummizug am Kragen eines Hemdes oder einer Bluse befestigt. Durch die Befestigung an nur einem - dem oberen Punkt besteht die Möglichkeit, daß der sichtbare Teil der Krawatte frei beweglich vor dem Oberkörper pendeln kann. Dem Pendeln wird durch Schließen des Jackets, durch Verwendung von unterschiedlichen Arten von Kawatten-Haltern oder durch Ausweichen auf Halstüchern, Einhalt geboten. Dies gelingt jedoch nur bedingt, da ein wesentlicher Teil der Krawatte weiterhin beweglich bleibt. Daher ist insbesondere von Nachteil, daß der frei bewegliche Teil sich zu unterschiedlichsten Anlassen als störend erweist. Als nicht adäquat kann auch das Einstecken des unteren Endes der Krawatte in den Hosenbund angesehen werden.

Dem abzuhelfen liegt der in Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung die Idee zugrunde, eine Krawatten-Haiterung zu schaffen, die sowohl funktional als auch modisch das sichere und problemlose Tragen einer Krawatte gewährleistet und freies unkontrolliertes Pendeln ausschließt.

Gelöst wird dieses Problem mit dem in Schutzanspruch 1 angeführten Krawatten-Riegel, welcher die Krawatte, unter Einarbeitung von modischen Gesichtspunkten, nach vorn und seitlich in der vorgesehenen Richtung hält. Ein erweiterter übertritt oder Einsatz ermöglicht die Absicherung nach hinten.

Mit der Erfindung wird erreicht, daß ein frei bewegliches Pendeln in der ganzen Länge der Krawatte ausgeschlosssen ist. Nicht aber ausgeschlossen ist eine modische Anordnung, die den Charakter des zwanghaft Festgehaltenen vermeidet, so wie es bei Krawatten-Hai-

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tern zuweilen erscheint- Erreicht wird dies durch das frei zu wählende Riegelsystem. Ferner erweckt der Krawatten-Riegel den Eindruck eines Gittersystems. In Verbindung mit einem entsprechenden Motiv der Krawatte erlangt die Halterung eine weitergehende Bedeutung als die ursprünglich bezweckte. So wird beispielsweise ein Tigermotiv auf der Krawatte das Zurückhalten des Tigers hinter dem Gitter symbolisieren, nicht aber das Zurückhalten der Krawatte.

Weiterhin bietet der Krawatten-Riegel den Vorteil, durch einen erweiterten übertritt oder Einsatz, der einzulegenden Krawatte eine vorgegebene Bahn in Form eines ausfüllbaren Zwischenraums zur Verfügung zu stellen. Dadurch sitzt die Krawatte paßgenau und trägt sich somit problemlos. Beseitigt ist die Gefahr, mit der Krawatte unbeabsichtigt irgendwo hineinzugelangen oder sie wieder zurechtrücken zu müssen. Auch eine Verschmutzung ist so vermindert. Auf einen Krawatten-Halter kann schließlich verzichtet werden; somit selbiger auch nicht verloren geht.

Schließlich läßt die Erfindung viele Variations-Möglichkeiten zu. Der Krawatten-Riegel ist nicht nur beim Hemd für den Mann einsetzbar, sondern auch bei der Bluse für die Frau (Anspruch 6). Und gem. Anspruch 7 kann die Krawatte selbst auch durch andere Materialien ersetzt werden, die dem modischen Anspruch Rechnung tragen.

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Claims (5)

en—IRi Schutzansprüchi

1. Krawatten-Riegel auf einem Hemd (1) oder einer Bluse zum Zurückhalten einer Krawatte (2), eines Tuches, Material aus Leder oder dergleichen, welche(s) hinter einem oder mehreren Riegeln (3) und auf einem erweiterten übertritt oder Einsatz (4) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel insbesondere in waagerechthorizontaler (5), diagonaler (6), rautenförmiger (7) oder kreisrunder (8) Anordnung über einer Krawatte, ein Tuch, Material aus Leder oder dergleichen angebracht sind und das lotrechte Vorfallen unterbinden.

2. Krawatten-Riegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erweiterte übertritt oder Einsatz (4) in den Abmessungen die Krawatte (2) um ca. 1 cm übertrifft und sich genau über der mittleren Knopfleiste (9) oder eines anderen Verschlußsystems befindet.

3. Krawatten-Riegel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Knopfleiste oder das entsprechende Verschlußsystem von der Krawatte (2) ständig verdeckt und diese wiederum vom Riegel (3) teilweise bedeckt ist.

4. Krawatten-Riegel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erweiterete übertritt oder Einsatz (4) an seinem linken (10) oder rechten (11) Rand die Hemdöffnung (12) durch Knöpfe (13) oder andere Verschlußsysteme erlaubt.

5. Krawatten-Riegel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Knöpfe oder andere Verschlußsysteme so mit der gewählten Riegelform arrangiert sind, daß jeweils an seinen äußersten Punkten (14) links und rechts die Riegel ihre Befestigung finden und das Einziehen der Krawatte gestatten.