DE921210C - Aus einer Mehrzahl paketartig angeordneter Bimetallstreifen bestehender Waermeausloeser - Google Patents

Description

• Die insbesondere bei elektrischen Schützen und Selbstschaltern in großer Zahl verwandten Bimetallwärmeauslöser besitzen eine durch ihren Werkstoff, ihre Ausdehnung und ihre Abkühlverhältnisse definierte Wärmeträgheit, die jedoch insbesondere bei Bimetalleinzelelementen eine verhältnismäßig niedere untere Grenze hat, wenn man nicht zu sehr ausgedehnten Elementen gelangen will. Man hat daher zur Erhöhung der Wärmeträgheit mehrere Bimetallelemente paketartig zu einem Auslöser zusammengefügt.
• Für die Fertigung von Wärmeauslösern für verschiedene Stromstärken bleibt auch bei paketartig aus einer Mehrzahl von Bimetallelementen aufgebauten Auslösern die Notwendigkeit, praktisch alle Einzelteile in verschiedenen Größen herzustellen und auf Lager zu halten. Die Erfindung gestattet, innerhalb eines großen Stromstärkenbereiches Wärmeauslöser mit den gleichen und gleich bemessenen Teilen herzustellen. Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die einzelnenBimetallelemente durch betriebsmäßig sich erhitzende metallische Streifen in Serienschaltung miteinander verbunden sind. Durch die Wahl des Werkstoffes und der Abmessungen dieser Verbindungsstreifen läßt sich die Wärmeträgheit des Auslösers, ohne deren Hauptbestandteile ändern zu müssen, variieren. Das Maß an betriebsmäßiger Erwärmung ist bedingt durch den spezifischen elektrischen Widerstand sowie durch den Querschnitt der Verbindungsstreifen. Den Erfordernissen des Wärmeauslösers für die verschiedenen Stromstärken kann im Sinne der Erfindung Rechnung getragen werden, indem Verbindungsstreifen mit verschiedenem spezifischem elektrischem Widerstand oder verschiedenem Querschnitt auf Lager gehalten und verwendet werden. Natürlich können auch beide Größen zugleich verändert werden.
• Fig. i zeigt in gespreizter Darstellung die Anordnung von drei U-förmig geschnittenen Bimetallstreifen i, 2, 3, welche durch Glimmerplättchen 4 und 5 gegeneinander isoliert sind. Die Bimetallstreifen sind durch metallische Drähte oder Bänder 6, in Serie geschaltet, miteinander verbunden, die, sich betriebsmäßig erwärmend, ihre Wärme zusätzlich zu der im stromdurchflossenen Bimetallstreifen selbst erzeugten direkten Wärme auf die Bimetallstreifen übertragen. Die Ableitung des Heizstromkreises ist mit 7 bezeichnet.
• Fig. 2 zeigt .ebenfalls in gespreizter Darstellung die Anordnung von drei zusätzlich indirekt beheizten Bimetallelementen ii, i2 und 13, welche durch die Heizbänder 14, 15, 16 auch indirekt beheizt werden und durch deren Isolation gegeneinander isoliert sind. Der Heizstrom geht über die metallischen Verbindungsbänder 17, welche sich betriebsmäßig erwärmen, zur Ableitung 18, die aus einem gut elektrisch leitenden Stoff, wie Kupfer, bestehen kann.
• Für die Verbindungsleitungen 6 (Fig. i) und 17 (Fig.2) werden Querschnitt und Zusammensetzung des Werkstoffes je nach der gewünschten Wärmeträgheit ausgewählt, während die anderen Bauteile der Auslöser unverändert für die verschiedenen Stromstärken verwendet werden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus einer Mehrzahl paketartig angeordneter Bimetallstreifen aufgebauter Bimetallwärmeauslöser, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Bimetallelemente durch betriebsmäßig sich erhitzende metallische Streifen öder Drähte in Serie geschaltet sind.
2. 2. Wärmeauslöser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der spezifische elektrische Widerstand der die Bimetallelemente verbindenden Drähte oder Streifen so gewählt ist, daß im Betrieb ihre bevorzugte Erwärmung eintritt.
3. 3. Wärmeauslöser nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der die einzelnen Bimetallelemente verbindenden Drähte oder Streifen so gewählt ist,, daß im Betrieb ihre bevorzugte Erwärmung eintritt.