DE9210273U1 - Tastatur für Computer o.dgl. - Google Patents
Tastatur für Computer o.dgl.Info
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B21/00—Tables or desks for office equipment, e.g. typewriters, keyboards
- A47B21/03—Tables or desks for office equipment, e.g. typewriters, keyboards with substantially horizontally extensible or adjustable parts other than drawers, e.g. leaves
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Description
Tastatur für Computer oder dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tastatur für Computer oder dgl. mit einer Grundplatte, die mit
Tasten versehen ist und deren Oberfläche ausgehend von der Bedienungsperson in Richtung auf den BiIdschirm
zu ansteigt.
Die Eingabe von Daten und Programmen und ganz allgemein die Bedienung von Personal Computern (PCs)
erfolgt über eine Tastatur, mit deren Hilfe die durch den Benutzer eingegebene Information vermittels
einer Datenleitung in den PC eingespeist wird und die entsprechend der üblichen englischsprachigen
Terminologie als "Keyboards" bezeichnet werden. Sie bestehen in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus
einer etwa rechteckförmigen Grundplatte, in der in
Gruppen zusammengefaßt, die einzelnen Tasten in ein oder mehreren Reihen angeordnet sind. Häufig sind
sie in drei Gruppen unterteilt, die zum einen ähnlich einer Schreibmaschine der Eingabe alphanumeri-5
scher Zeichen, in der zweiten Gruppe dem Eingeben von Zahlen und in der dritten, die Funktionstasten
darstellende Gruppe, unterteilt werden. Deren Anzahl und auch Anordnung sind in Abhängigkeit von
dem jeweiligen Computertyp unterschiedlich; glei-0 chermaßen sind Form und Gestalt der einzelnen Tasten
insbesondere an der Oberfläche verschieden gewählt. Bei der Gestaltung der Tastatur, der Form
der Tasten, also auch die Anordnung auf der Grund-
platte stehen ergonomische Gesichtspunkte im Vordergrund, die darauf abzielen, ein entspanntes und
ermüdungsfreies Arbeiten ohne Verkrampfungen der Muskulatur im Finger-, Arm- und Nackenbereich der
Bedienungsperson erreichen zu helfen oder doch weitgehend auszuschließen und auch die Sichtbarkeit
der einzelnen Tasten bzw. der darauf angebrachten Beschriftung zu begünstigen. Aus diesen Gründen ist
die Grundplatte nicht streng rechteckförmig, sondern besitzt eine ansteigende Oberfläche, die ausgehend
von der Bedienungsperson in Richtung auf den Computer bzw. den Bildschirm hin ansteigt.
Zur Bedienung der Tasten werden Hand und Unterarm frei oberhalb der Tastatur gehalten und bei Bedarf
vor, zurück oder seitlich so weit verschoben, bis ein Antippen der gewünschten Taste möglich wird. In
dieser Haltung verbringt eine Bedienungsperson mitunter sechs bis acht Stunden am Tag über Monate
oder Jahre. Trotz der bisher zweifellos intensiven Bemühungen, den Arbeitsplatz unter ergonomischen
Gesichtspunkten möglichst günstig und belastungsfrei zu gestalten und zählt es dennoch weiterhin zu
den typischen Berufskrankheiten, daß die Eingabeperson nach einer längeren Tätigkeit unter schmerzhaften
Verkrampfungen der Muskulatur im Unterarm oder im Nackenbereich klagen.
0 Hiervon ausgehend hat sich die Erfindung die Weiterentwicklung derartiger Tastaturen dahingehend
zur Aufgabe gemacht, daß sie ein längeres und ermüdungsfreieres Arbeiten erlauben.
Von dem im Obergriff genannten Stand der Technik ausgehend, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß an der Grundplatte dem Computer gegenüber an der Längsseite anliegend eine Leiste
angeordnet ist, deren Länge etwa gleich oder geringfügig kürzer als die der Grundplatte ist, der
Querschnitt der Leiste konisch gestaltet ist, derart, daß die Oberfläche der Leiste in der Verlängerung
der Oberfläche der Grundplatte zu liegen kommt und an deren Oberfläche eine Polsterung angebracht
ist.
Der Kerngedanke der Erfindung besteht darin, die Tastatur, genauer die Grundplatte in Richtung auf
die Bedienungsperson hin zu verlängern, um eine Stütze für den Unterarm zu schaffen. Zu diesem
Zweck ist an der Grundplatte gegenüber dem Computer, also unmittelbar vor der Bedienungsperson und
an der Längsseite der Grundplatte anliegend eine Leiste angebracht, die in ihrer Langer gleich oder
geringfügig kürzer als die der Tastatur gewählt ist und einen etwa konischen Querschnitt aufweist, derart,
daß die Oberfläche der Leiste in der Verlängerung der Oberfläche der Grundplatte liegt. Man erhält
in der aus Tastatur bzw. Grundplatte und Leiste gebildeten Gesamtheit eine durchgehende und in
Richtung auf die Bedienungsperson zu abfallende Oberfläche.
Die Anbringung der Leiste erlaubt, daß während der Arbeit an der Tastatur der Unterarm aufgelegt wird
und die Muskulatur eine Entlastung erfährt. Die meisten Tasten des Tastenfeldes lassen sich dadurch
erreichen, daß der Unterarm um den Auflagepunkte auf der Leiste eine Dreh- und/oder Schwenkbewegung
vollführt. Neben der Entlastung der Muskulatur ist ein weiterer entscheidender Vorteil darin zu sehen,
daß kein Abknicken in Bereiche des Handgelenkes erfolgt und der Unterarm mit der Hand in etwa eine
Gerade beschreibt. Diese Verbesserung der Haltung dient vornehmlich der Verminderung des Entstehens
von Sehnenscheidenentzündungen, darüber hinaus auch der Entspannung von Schulter- und Rückenmuskulatur.
Mitunter läßt sich jetzt schon beobachten, daß Bedienungspersonen die Tastatur so weit verschieben,
daß sie den Unterarm auf der Tischkante abstützen und dennoch das Tastenfeld bequem erreichen können.
Dies führt zu einem Abknicken der Hand im Bereich des Handgelenkes beim Übergang zum Unterarm und
demzufolge zu den oben bereits beschreibenen Nachteilen. Damit nach längerer Dauer der Benutzung
keine Druckstellen entstehen, ist die Oberfläche der Leiste mit einer Polsterung versehen.
In einer speziellen Weiterbildung, die der Förderung des Benutzungskomfortes dient, ist die Polsterung
aus atmungsaktivem Material hergestellt. Hierzu zählen u.a. Neopren und Schaumstoff. Aufgrund
der Atumungsaktivitat ist eine Zirkulation der Luft möglich, so daß Schweiß, Feuchtigkeit und
0 Hitze abgeführt und ein trockenes und kühles Klima der Auflagefläche garantiert ist.
Im Rahmen der Erfindung steht grundsätzlich frei, ob die Leiste lose an der Tastatur anliegt oder mit
dieser mitunter lösbar verbunden ist. Hierdurch läßt sich ein bestimmter Abstand der Tastatur bleibend
einstellen. Im übrigen wird eine Relativverschiebung und ein Verrutschen der Leiste unterbunden.
Auch bei einer losen Zuordnung läßt sich eine Fixierung
dadurch erreichen, daß auf der Unterseite der Leiste Noppen aus rutschfestem Material angebracht
sind.
Hinsichtlich der Form der Leiste ist unerheblich, ob es sich um Massivteil oder um ein U-förmig nach
unten zu offenes Profil, also ein U-Profil handelt. Die jeweilige Wahl wird u.a. durch das Material bestimmt,
so daß im Falle von Holz ein massiver Körper und bei Verwendung von Kunststoff im Hinblick
auf ein spannungsfreies Aushärten die Form des "U" bevorzugt sein dürfte.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung lassen sich dem nachfolgenden Beschreibungsteil
entnehmen, in dem anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert
ist. Sie zeigen:
Figur 1 eine Tastatur mit Leiste in Draufsicht
Figur 2 die gleiche Anordnung wie in Figur 1 in Seitenansicht
Figur 1 zeigt eine Tastatur üblichen Aufbaus, also
bestehend aus einer Grundplatte (2) und darauf in der Regel gruppenweise angeordneten Tasten (3). Die
Verbindung zu einem hier nicht gezeigten Computer bzw. Bildschirm geschieht über den Anschluß (4).
Die Erfindung besteht nun darin, daß auf der dem Computer gegenüberliegenden Seite der Tastatur (1)
eine Leiste (5) angebracht ist, die an der der Benutzungsperson zugewandten Längsseite angeordnet
ist.
Die Aufgabe dieser Leiste (5) besteht in der Schaffung einer Möglichkeit zur Auflage des Unterarmes.
In Figur 2 ist die soeben beschriebene Anordnung in Seitenansicht wiedergegeben. Man erkennt, daß die
Leiste (5) derart konisch geformt ist, daß ihre Oberfläche in der Verlängerung der Oberfläche der
Tastatur (1) bzw. der Grundplatte (2) zu liegen kommt. Zur Vermeidung von Druckstellen ist die Leiste
(5) an ihrer Oberfläche mit einer Polsterung (6) versehen und weist auf der Unterseite befindliche
und der Auflage dienende Noppen (7) auf.
Im Ergebnis erhält man durch die Verwendung der Leiste (5) die Möglichkeit der Abstützung des Unterarmes,
folglich eine Entlastung der Muskulatur
im Arm-, Schulter- und Nackenbereich und einen optimalen Einstellwinkel des Handgelenkes relativ zum
Unterarm.
Claims (5)
- PAl ENTANWALlDipl.-Phys. Dr. W. Pö h &eegr; erEuropean Patent Attorney · Europäischer Patentvertreter · Mandataire en Brevets Europeens
Kaiserstr. 27 ■ D-8700 Würzburg 1 · Postfach 63 23 · © 09 31 /145 66 · Fax 09 31 /185 66ANSPRUCHEl. Tastatur für Computer oder dgl. mit einer Grundplatte, die mit Tasten versehen ist und deren Oberfläche ausgehend von der Bedienungsperson in Richtung auf den Bildschirm zu ansteigt, dadurch ge kennzeichnet, daß an der Grundplatte (2) dem Computer gegenüber an der Längsseite anliegend eine Leiste (5) angeordnet ist, deren Länge etwa gleich
oder geringfügig kürzer als die der Grundplatte (2) ist, der Querschnitt der Leiste (5) konisch gestaltet ist, derart, daß die Oberfläche der Leiste (5)in der Verlängerung der Oberfläche der Grundplatte
(2) zu liegen kommt und an deren Oberfläche eine
Polsterung (6) angebracht ist. - 2. Tastatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Polsterung (6) aus atmungsaktivem Material, z.B. Neopren, Schaumstoff besteht.
- 3. Tastatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Leiste (5) an der Grundplatte (2) vorzugsweise lösbar befestigt ist.
- 0 4. Tastatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da durch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite der
Leiste (5) Noppen (7) aus rutschfestem Material angebracht sind. - 5. Tastatur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da durch gekennzeichnet, daß die Leiste (5) massiv oder ein nach unten offenes U-Profil ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9210273U DE9210273U1 (de) | 1992-07-31 | 1992-07-31 | Tastatur für Computer o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9210273U DE9210273U1 (de) | 1992-07-31 | 1992-07-31 | Tastatur für Computer o.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9210273U1 true DE9210273U1 (de) | 1992-10-01 |
Family
ID=6882210
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9210273U Expired - Lifetime DE9210273U1 (de) | 1992-07-31 | 1992-07-31 | Tastatur für Computer o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9210273U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9302619U1 (de) * | 1993-02-19 | 1993-06-03 | Vobis Microcomputer Ag, 5102 Wuerselen | Tastatur |
-
1992
- 1992-07-31 DE DE9210273U patent/DE9210273U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9302619U1 (de) * | 1993-02-19 | 1993-06-03 | Vobis Microcomputer Ag, 5102 Wuerselen | Tastatur |
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