DE3308818A1

DE3308818A1 - Tastatur fuer schreibmaschinen, drucker, terminals oder dergleichen

Info

Publication number: DE3308818A1
Application number: DE19833308818
Authority: DE
Inventors: Ulrich Kallbach
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-03-12
Filing date: 1983-03-12
Publication date: 1984-09-13

Description

Tastatur für Schreibmaschinen, Drucker,
Terminals oder dergleichen Die Erfindung betrifft eine Tastatur für Schreibmaschinen, Drucker, Terminals oder dergleichen.
Solche Tastaturen, insbesondere die bekannten integrierten Tastaturen von Schreibmaschinen, sind üblicherweise mittig vor dem Körper der Bedienungsperson angeordnet. Diese Anordnung hat verschiedene Nachteile. Sie führt bei aufrechter Sitzhaltung zu starker Belastung der Wirbelsäule und der Stützmuskuaatur. Stark belastet werden auch die Nacken- und Schultermuskulatur. Hierdurch stellt sich eine schnelle körperliche Ermüdung ein und wird die Konzentrationsfähigkeit nachteilio beeinflußt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Tastatur für Schreibmaschinen, Drucker, Terminals oder dergleichen so auszubilden, daß eine bequeme Bedienung auch über lange Zeiten möglich ist, ohne daß die oben beschriebenen Nachteile auftreten und insbesondere die Möglichkeit geschaffen wird, die Tasten der Tastatur in einer nicht anstrengenden und somit nicht ermüdenden Entspannungshaltung zu betätigen.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebene Ausbildung gelöst.
Eine weitere Verbesserung des Tastenfeldes der erfindungsgemäß ausgebildeten Tastatur ist im Anspruch 2 angegeben.
Der Anspruch 3 betrifft eine besonders vorteilhafte Anwendung der erfindungsgemäßen Tastatur.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Tastatur ermöglicht insbesondere in Kombination mit einem Schreibsessel durch Einbau oder Anbau an die Armlehnen des Schreibsessels die Einnahme einer entspannten Bedienungshaltung, so daß die Gefahr von Belastungen der Wirbelsäule und der Muskulaturen weitestgehend vermieden ist. Die Konzentrationsfähigkeit kann dadurch über einen größeren Zeitraum aufrechterhalten werden,und die Gefahr von Ermüdungen wird ebenfalls stark verringert.
Durch die Aufteilung der bisher üblichen Tastatur in zwei Tastaturteile ergibt sich die Möglichkeit, den Platz vor dem Schreibsessel freizuhalten, beispielsweise für die Vorlagen, so daß die Bedienungsperson nicht, wie bisher bleich, laufend den Kopf nach links oder rechts wenden muß, wenn von einer Vorlage Daten abgelesen werden müssen.
Das eigentliche Schreibwerk, Druckwerk, der eigentliche Rechner oder Bildschirm können an jeder geeigneten beliebigen Stelle aufgestellt werden, da diese Geräte über eine Datenübertragungseinrichtung, beispielsweise ein Verbindungskabel, mit den Tastaturteilen verbindbar sind.
Die Bedienung der Tasten des Tastenfeldes der Tastatur wird durch die Ausbildung gemäß Anspruch 2 verbessert.
Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher erläutert werden.
Es zeigt Fig. 1 schematisch eine erfindungsgemäß ausgebildete Tastatur und Fig. 2 einen Schreibsessel mit integrierter erfindungsgemäß ausgebildeter Tastatur.
Die Zeichnung zeigt eine Tastatur 2, die aus zwei Tastaturteilen 4 und 6 besteht, die räumlich getrennt vonenander und unabhängig voneinander aufstellbar sind. Die Tastaturteile 4 und 6 sind über Verbindungskabel 8 und 10 mit einem Schreibwerk, Druckwerk, Rechner oder Bildschirm 12 oder dergleichen verbunden.
Die Tastaturteile 4 und 6 weisen jeweils ein Gehäuse 14 bzw. 16 mit einem Tastaturfeld 18 bzw. 20 auf. Die einzelnen Tasten des Tastaturfeldes sind asymmetrisch und leicht bogenförmig angeordnet zur Anpassung an die natürliche Anordnung der Fingerspitzen und des Daumens.
In der Fig. 2 ist schematisch ein Schreibsessel 22 dargestellt, dessen Armlehnen 24 und 26 vorne Halterungen 28 und 30 aufweisen zur Aufnahme der beiden Tastaturteile 4 und 6 für die linke und rechte Hand. Die Halterungen sind vorzugsweise verstellbar ausgebildet, so daß das Tastenfeld hinsichtlich Höhe relativ zur Armlehnenoberseite und Abstand zu den Armlehnen einstellbar ist. Es ist auch möglich, die Tastaturteile 4 und 6 integriert mit den Armlehnen 24 und 26 auszubilden.

Claims

A n s p r ü c h e 1. Tastatur für Schreibmaschinen, Drucker, Terminals oder dergleichen d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, da a die~Sastatur- aus zwei räumlich getrennten, der linken und rechten Hand zugeordneten Tastaturteilen (4, 6) besteht, die über Datenübertragungseinrichtungen (8,10) mit einem Schreibwerk, Druckwerk, Rechner, Bildschirm (18) u.a.

verbunden sind.
2. Tastatur nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Tasten auf dem Tastenfeld (18, 20) ~~ der Tastaturteile (4, 6) asymmetrisch, bogenförmig, der natürlichen Fingerspitzen/Daumenanordnung entsprechend angeordnet sind.
3. Kombination der Tastatur nach einem der Ansprüche 1 oder 2 mit einem Schreibsessel, der Armlehnen zur Stützung der Unterarme aufweist, wobei die Armlehnen (24, 26) vorn verstellbare Halterungen (28, 30) für die Tastaturteile (4, 6) aufweisen, derart, daß der Abstand der Tastaturteile vom vorderen Ende der Armlehnen und die Höhe des Tastaturfeldes (18, 20) relativ zur Unterarmaufstützfläche der Armlehnen einstellbar ist.