DE3424874A1 - Einhandbedienbare tastatur fuer dateneingabegeraete - Google Patents
Einhandbedienbare tastatur fuer dateneingabegeraeteInfo
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Description
- Einhandbedienbare Tastatur für Dateneingabegeräte
- Die Erfindung betrifft eine einhandbedienbare Tastatur für Dateneingabegeräte der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
- In zunehmendem Maße spielen für den Einsatz von Tastaturen ergonomische Forderungen eine Rolle. So ist es bekannt, das zweihandbedienbare Tastenfeld einer mehrreihigen Tastatur an die unterschiedliche Krümmung und Bewegung der Finger bis zu einem gewissen Grade anzupassen. Dieses wird erreicht, wenn das Tastenfeld, im Querschnitt gesehen, leicht schalenförmig nach oben gewölbt ist. Hierdurch können Beschwerden in Händen, Armen, Schultern und Gelenken der die Tastatur bedienenden Personen gemildert werden. Weiterhin weisen die Büromaschinen vielfach neben dem normalen Tastenfeld zur Erzeugung von alpha-numerischen Zeichen auch Tastenfelder mit besonderen Funktionstasten auf, die sowohl von Rechts- als auch von Linkshändern bedient werden müssen. Da diese Tastenfelder fest angeordnet sind, ist hierdurch eine arbeitsmedizinisch optimale Arbeitsbedingug für jede Bedienungsperson nicht gegeben. Dieses gilt auch für bisher bekannte einhandbedienbare Tastaturen für Rechner, Kassen oder sonstige Dateneingabegeräte.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einhandbedienbare Tastatur, insbesondere für Dateneingabegeräte zu schaffen, die auf die natürliche Handhaltung der Bedienungsperson für Rechts- und Linkshandbedienung einstellbar ist. Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst.
- Die erfirildungsgemäße Tastatur ist auf die natürliche Arm- bzw.
- Körperhaltung der die Tastatur bediendenden Person abstimmbar.
- Hierdurch werden ergonomisch und arbeitsmedizinisch optimale Arbeitsbedingungen ermöglicht.
- Durch die vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes nach Patentanspruch 6 ist das Tastenfeld jederzeit kontinuierlich zwischen einem minimalen und einem maximalen Schwenkbereich auf einfachste Weise einstellbar. In weiterer Ausgestaltung der Tastatur nach Patentanspruch 8 werden ungewollte Tastenbetätigungen vermieden und die Hand- und Armgelenke entlastet.
- Dieses ist besonders bei Tastaturen mit leicht betätigbaren Tasten zum Auslösen eines elektrisch auswertbaren und übertragbaren Signales von Bedeutung.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Dabei zeigt Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer freiaufstellbaren und einhandbedienbaren Tastatur, Figur 1A eine Einzelheit aus Figur 1 in schematischer Darstellung, Figur 1B eine Einzelheit aus Figur 1A, Figur 2 eine zweite Ausführungsform mit zwei Tastenfeldern, Figur 3 eine dritte Ausführungsform einer einhandbedienbaren Tastatur, Figur 4 eine vierte Ausführungsform einer freiaufstellbaren Einhandtastatur, Figur 4A eine Einzelheit aus Figur 4 und Figur 4B eine Einzelheit aus Figur 4A.
- Das Ausführungsbeispiel nach Figur 1 zeigt in schaubildlicher Darstellung eine einhandbedienbare Tastatur, die auf einer Auflagefläche z. B. auf einer Tischplatte beliebig aufstellbar ist. Diese Tastatur besteht aus einem Tastaturgehäuse 1 und dem eigentlichen integrierten Tastenfeld 2, das in bekannter Weise zu einem Block zusammengefaßt ist. Dieses Tastenfeld 2 ist in einem Schwenkrahmen 3 angeordnet und weist z. B. numerische Tasten 4 und/oder Funktionstasten auf, bei deren Anschlag jeweils ein elektrisch auswertbares und übertragbares Signal auslösbar ist. Der Schwenkrahmen 2 ist um eine gegen die Bedienungsperson gerichtete Längsachse 5 verschwenkbar, die durch symmetrisch an dem Schwenkrahmen 3 angeordnete Lagerzapfen 6, 7 gebildet wird. Die Lagerzapfen 6, 7 sind in Lagerausnehmungen 8, 9 des Tastaturgehäuses 1 einrast- und verschwenkbar gelagert. Der Schwenkrahmen 3 weist symmetrisch und exzentrisch zu den Lagerzapfen 6, 7 Rastelemente an dem Schwenkrahmen 3 auf, die in entsprechende Rastausnehmungen des Tastaturgehäuses 1 in den jeweils eingestellten Schwenkstellungen für Rechts- oder Linkshandbedienung einrastbar sind.
- Die Rastelemente können aus federnden Rastzapfen 10, 11 bestehen, die an freien Enden von Blattfedern 12 angeordnet sind.
- Die Rastausnehmungen sind Rastöffnungen 13, 14. Das Tastaturgehäuse 1 weist gemäß Figur 1A eine Rastöffnung 14 in der einen Endlage des Schwenkrahmens 3 für Rechtshandbedienung und eine zweite Rastöffnung 13 in der anderen Schwenklage für Linkshandbedienung auf. Eine optimale Arbeitsbedingung für alle Bedienungspersonen wird erst erreicht, wenn das Tastaturgehäuse 1 mehrere konzentrisch zu den Lagerzapfen 6, 7 angeordnete Rastöffnungen 13, 14 aufweist.
- Weiterhin ist das Oberteil 15 des Tastaturgehäuses 1 mit einer Auflagefläche 16 für den Hdndballen versehen. Hierdurch werden die richtige Bedienung der leicht auslösbaren Tasten verbessert und die Arm- und Handgelenke wesentlich entlastet. Die Auflagefläche 16 besteht gemäß Figur 1 as einer gegen die Bedienungsperson hin keilförmig ausgebildeten Verlängerung 17 des Tastaturgehäuses 1, wobei die Oberfläche 16 zur Anpassung an die Handballenfläche konkavförmig ausgebildet ist.
- Die Figur 2 zeigt eine zweite Ausführungsform für eine einhandbedienbare Tastatur mit zwei Tastenfeldern 18, 19 in einem Tastaturgehäuse 20, von denen das eine (18) z. B. numerische Tasten 21 und das andere (19) Funktionstasten 22 aufweist. Die Tastenfelder 18, 19 sind in Schwenkrahmen 23, 24 mit Lager-.
- zapfen 25, 26, 27 in der oben beschriebenen Weise verschwenk-und verrastbar gelagert.
- in der Figur 3 ist eine bechenmaschihe mit einem Gehäuse 28 dargestellt, das eine gegen die Bedienungsperson gerichtete Verlängerung 29 mit einer Auflagefläche 30 für die Handballen aufweist.
- Diese keilförmig ausgebildete Verlängerung 29 ist mit einer Ausnehmung 31 zur integrierten Aufnahme eines Schwenkrahmens 32 mit einem Tastenfeld 33 versehen. Der Schwenkrahmen 32 ist um eine Längsachse 34 verschwenkbar und in der oben beschriebenen Weise in den Endlagen jeweils verrastbar. Der Schwenkrahmen 32 ist an der Oberseite 35 und an seiner Unterseite 36 eben ausgebildet, während die Ausnehmung 31 mit nach außen gekrümmt abfallenden Oberflächen 37, 38 versehen ist. Die Auflagefläche 30 für die Handballen ist wiederum konkavförmig ausgebildet.
- Die Figur 4 zeigt eine weitere Tastatur, die aus einem Tastaturgehäuse 39 mit einem fest angeordneten Tastenfeld 40 und einer Auflagefläche 41 für die Handballen besteht. Dieses Tastaturgehäuse 39 weist unterhalb der Handballenauflage 41 eine Abrollfläche 42 z. B. für eine ebene Tischplatte auf und ist auf der der Handballenauflagefläche 41 gegenüberliegenden Seite 43 um einen Lagerzapfen 44 in einem Standfuß 45 verschwenkbar.
- Der Standfuß 45 ist durch Schrägflächen 46, 47 dachförmig ausgebildet, siehe Figur 4A, wobei der LagerzapfenW44 symmetrisch im Bereich des Schnittpunktes der beiden Schrägflächen 46, 47 angeordnet ist. Der Lagerzapfen 44 ist in eine Ausnehmung 48 des Tastaturgehäuses 39 einrastbar. Der Standfuß 45 weist außerdem Rastöffnungen 49, 50 zum Einrasten eines Rastelementes an dem Tastaturgehäuse 39 in den jeweiligen Schwenklagen bei Rechts-und Linkshandbedienung auf. Das Rastelement besteht in diesem Fall aus einer Kugel 51, die durch eine Feder 52 beaufschlagt wird. Das Ein- und Ausrasten der Kugel 51 in die Rastöffnungen 49 bzw. 50 des Standfußes 45 wird hierdurch sehr erleichtert.
- Die oben beschriebenen Tastaturen sind auf die natürliche Armhaltung bzw. Körperhaltung der Bedienungsperson abstimmbar und ermöglichen ergonomisch und arbeitsmedizinisch optimale Arbeitsbedingungen.
Claims (14)
- Patentansprüche: 1. Einhandbedienbare Tastatur fbr Dateneingabegeräte, z. B.für Rechner, Kassen, etc,, insbesUndere mit mindestens einem Tastenfeld für numerische Tasten und/oder Funktionstasten, bei deren Anschlag elektrisch auswertbare und übertragbare Signale elektisch aus lösbar sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das zu jeweils einem Block zusammengefaßte Tastenfeld (2) um eine gegen die Bedienungsperson gerichtete Längsachse (5) auf Rechts- oder Linkshandbedienung einstellbar gelagert ist.
- 2. Tastatur nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Tastenfeld (2) in einem Schwenkrahmen (3) mit symmetrisch befestigten Lagerzapfen (6, 7) angeordnet ist und daß die Lagerzapfen ( 6 7) in Lagerausnehmungen (8, 9) des Tastaturgehäuses (l) einrast- und schwenkbar gelagert sind.
- 3. Tastatur nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der 5chwenkrahmen (3) Rastelemente aufweist, die in entsprechende Rastausnehmungen in dem Tastaturgehäue (1) einrastbar sind.
- 4. Tastatur nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Rastelemente federnde Rastzapfen (10, ll) sind, die beiderseits der Lagerzapfen (6, 7) an dem Schwenkrahmen (3) befestigt und in Rastöffnungen (13, 14) des Tastaturgehäuses (1) einrastbar sind.
- 5. Tastatur nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Tastaturgehäuse (1) eine erste Rastöffnung (13) in der einen Endlage des Schwenkrahmens (3) für Rechtshandbedienung und eine zweite Rastöffnung (14) in der anderen Endlage für Linkshandbedienung aufweist.
- 6. Tastatur nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Tastaturgehäuse (l) mehrere konzentrisch zu den Lagerzapfen (6, 7) angeordnete Rastöffnungen (13, 14) aufweist.
- 7. Tastatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Oberteil (15) des Tastaturgehäuses (1) vor dem Schwenkrahmen (3) Auflageflächen (16) für die Handballen aufweist.
- 8. Tastatur nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Auflagefläche (16) aus einer gegen die Bedienungsperson hin keilförmig ausgebildeten Verlängerung (17) des Tastaturgehäuses (1) besteht und daß deren Oberfläche (16) konkavförmig ausgebildet ist.
- 9. Tastatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Auflagefläche (30) vorn an einer keilförmig ausgebildeten Verlängerung (29) des Gerätegehäuses (28) angeordnet ist und daß die keilförmig ausgebildete Verlängerung (29) eine Ausnehmung (31) zur Aufnahme des Schwenkrahmens (32) aufweist.
- 10. Tastatur nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Schwenkrahmen (32) eine eben ausgebildete Unterseite (36) aufweist, und daß die Ausnehmung (31) in dem Gerätegehäuse (28) von der Mitte aus nach außen gekrümmt abfallende Oberflächen (37, 38) aufweist.
- 11. Tastatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Tastaturgehäuse (39) mit dem tastenfeld (40) und der Auflagefläche (41) für die Handballen schwenkbar angeordnet ist.
- 12. Tastatur nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Tastaturgehäuse (39) unterhalb der Handballenauflagefläche (41) eine Abrollfläche (42) z. B. für eine ebene Tischplatte aufweist und auf der der Handballenauflagefläche (41) gegenüberliegenden Seite (43) um einen Lagerzapfen (44) in einem Standfuß (45) verschwenkbar gelagert ist.
- 13. Tastatur nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Standfuß (45) dachförmig ausgebildet ist und den Lagerzapfen (44) für eine verrastbare Lageröffnung (48) an dem Tastaturgehäuse (39) aufweist.
- 14. Tastatur nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Standfuß Einrastöffnungen (49, 50) zum Einrasten von abgefederten Kugetn (51) in dem Tastaturgehäuse (39) aufweist.
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1984-07-06 DE DE19843424874 patent/DE3424874A1/de not_active Withdrawn
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