DE9209470U1

DE9209470U1 - Vorrichtung zum Ablängen von Endlosmaterial

Info

Publication number: DE9209470U1
Application number: DE9209470U
Authority: DE
Original assignee: CAB PRODUKTTECHNIK GESELLSCHAFT fur COMPUTER- und AUTOMATIONS-BAUSTEINE MBH 7500 KARLSRUHE DE
Current assignee: CAB PRODUKTTECHNIK GESELLSCHAFT fur COMPUTER- und AUTOMATIONS-BAUSTEINE MBH 7500 KARLSRUHE DE
Priority date: 1992-07-15
Filing date: 1992-07-15
Publication date: 1992-11-19
Anticipated expiration: 2002-07-16

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ablängen von Endlosmaterial, insbesondere von Flachbandkabeln.

Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf automatische Vorrichtungen zum Ablängen und Schneiden von Endlosmaterial wie insbesondere Flachkabel, aber auch Rundkabel, Folien-, Gewebe-, Papier-, Karton-Bändern und auch Schläuchen. Bei derartigen Vorrichtungen erfolgt das Fördern und Ablängen des Endlosmaterials automatisch, nachdem die gewünschte Schnittlänge und die Vorschubgeschwindigkeit eingestellt wurden. Zur Kalibrierung bzw. genauen Einstellung der Schnittlänge ist eine Überprüfung erforderlich, wozu in der Regel eine Längenmeßeinrichtung verwendet wird. Auch während des Betriebs einer Vorrichtung über längere Zeit ist eine Nachprüfung der Schnittlänge erforderlich, da diese langsamen Änderungen unterliegen kann. Hierzu muß derzeit immer eine Meßeinrichtung, wie ein Zollstock oder dergleichen gesucht werden, was für den Benutzer mühsam,

aufwendig und oft ärgerlich ist, da er solche Meßeinrichtungen nicht sogleich zur Hand hat, sondern für das Suchen beträchtliche Zeit vergehen kann.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung unter Vermeidung der genannten Nachteile dahingehend weiterzubilden, daß der Benutzer sofort und problemlos eine Überprüfung der tatsächlichen Schnittlänge des geschnittenen Endlosmaterials durchführen kann.

Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art gelöst durch eine Längenmeßeinrichtung. Erfindungsgemäß ist also die Vorrichtung unmittelbar mit einer Längenmeßeinrichtung versehen. Diese ist vorzugsweise an der Vorrichtung befestigt, sei es völlig unlösbar oder lösbar, dann aber nur mit erheblichem Aufwand, wie über ein Ringteil oder dergleichen. Damit die Längenmeßeinrichtung nicht stört, sieht eine bevorzugte weitere Ausgestaltung vor, daß sie in ein Gehäuse der erfindungsgemäßen Vorrichtung integriert ist. Als Meßeinrichtung kommen verschiedene Einrichtungen, wie beispielsweise ein Zollstock, eine teleskopartig ausfahrbare Meßeinrichtung oder ein Meßband in Frage, wobei letzteres dann gegebenenfalls federbeaufschlagt ist. In bevorzugter Ausgestaltung weist die Meßeinrichtung ein Angriffsteil auf, dieses ist insbesondere am vorderen freien Ende eines Meßbandes vorgesehen. In einer bevorzugten Weiterbildung kann die rückwärtige Stirnseite dieses Angriffsteils dann als Nullanschlag ausgebildet sein, gegen den das vordere Ende des abgeschnittenen und zu messenden Teils angelegt wird, während beim rückwärtigen Ende die Länge auf der Meßeinrichtung, insbesondere dem Meßband überprüft wird.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt die einzige Figur:

in schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ablängen insbesondere von Flachbandkabeln oder dergleichen.

Die in der Figur dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Ablängen von Flachbandkabeln oder dergleichen kann auch zum Ablängen von Rundkabeln, Folien-, Gewebe-, Papier-, Karton-Bändern und Schläuchen eingesetzt werden. Es handelt sich um eine automatisierte Vorrichtung, bei der über eine Tastatur 2 Sollwerte, insbesondere für die Schnittlinien eingegeben werden, während Funktionstasten 3 zur Steuerung der Vorrichtung, nämlich zum Starten, Stoppen, zum manuell gesteuerten Fördern sowie zum Einleiten des automatischen Förder- und Schneidvorganges vorgesehen sind. Die Vorrichtung weist weiterhin ein Display 4 auf, über das Funktionen sowie eingestellte Werte angezeigt werden. Mit 6 ist ein Netzschalter bezeichnet. Das Schneidwerk ist im einzelnen nicht dargestellt, sondern vielmehr durch ein Gehäuse 7 umgeben. Aus einer Austrittsöffnung 8 tritt das geschnittene Material 9, wie eben Flachbandkabel aus, das in einen Zuführbereich 11 als Endlosmaterial, insbesondere als Rolle eingelegt wird. Die Schneideinrichtung befindet sich im durch die Bezugsziffer 12 bezeichneten Bereich.

Bei dieser an sich bekannten Vorrichtung ist nahe des Auslasses 8 für das geschnittene Material 9 in der Stirnseite 13 einer Seitenwandung 14 des Gehäuses eine Öffnung

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16 vorgesehen, in der ein Bandmaß 17 fest im Gehäuse eingesetzt ist. Das Bandmaß 17 tritt durch einen Schlitz 18 aus. An seinem vorderen Ende ist es mit einem Griffstück 19 versehen, welches gleichzeitig als Arretierung dagegen dient, daß das Bandmaß 17 in das Gehäuse 7 unter Federwirkung hineingezogen wird.

Der Einsatz des Bandmasses zum Einstellen und Kontrollieren der Schnittlänge der Vorrichtung ist äußerst einfach. Das Bandmaß 17 wird mittels des Griffstücks 19 auf bzw. etwas über die gewünschte Länge ausgezogen. Anschließend wird ein abgeschnittenes Teil 9 an dem herausgezogenen Teil des Bandmasses 17 angelegt, wobei die dem Bandmaß

17 zugewandte Stirnseite 21 des Griffteils 19 als Anschlag (Nulleinstellung) dient. Das abgeschnittene Materialstück 9 wird flach auf das Bandmaß aufgelegt und an diesem kann dann leicht die tatsächliche Länge des Teils 9 abgelesen werden. Anschließend kann über die Tastatur 2 gegebenenfalls eine Korrektur der Sollwerte für die Schnittlänge erfolgen.

Wesentlich ist, daß das Bandmaß 17 dadurch, daß es am Gehäuse 7 der Vorrichtung 1 bzw. genauer in diesem festgelegt ist, nicht verloren gehen kann, sondern immer ohne weiteres zur Verfügung steht.

Claims

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1. Vorrichtung zum Ablängen von Endlosmaterial, insbesondere von Flachkabeln, gekennzeichnet durch eine Längenmeßeinrichtung (17).

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Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Langenmeßeinrichtung an der Vorrichtung (1) befestigt ist.

Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längenmeßeinrichtung (17) in einem Gehäuse (7) der Vorrichtung (1) integriert ist.

30 4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längenmeßeinrichtung ein Bandmaß (17) ist.

5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, 35 dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Griffteil (19) versehen ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine rückwärtige Stirnseite (21) des Griffteils (19) als Nullanschlag ausgebildet ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandmaß (17) eine maschinenlesbare Codierung aufweist und eine Leseeinrichtung mit einer Anzeigeeinrichtung verbunden ist.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und I₁ gekennzeichnet durch eine digitale Längenanzeigeeinrichtung.