DE9209221U1 - Holzbearbeitungswerkzeug zum Fräsen runder Holzstäbe veränderlichen Durchmessers - Google Patents
Holzbearbeitungswerkzeug zum Fräsen runder Holzstäbe veränderlichen DurchmessersInfo
- Publication number
- DE9209221U1 DE9209221U1 DE9209221U DE9209221U DE9209221U1 DE 9209221 U1 DE9209221 U1 DE 9209221U1 DE 9209221 U DE9209221 U DE 9209221U DE 9209221 U DE9209221 U DE 9209221U DE 9209221 U1 DE9209221 U1 DE 9209221U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gear
- tool body
- tool
- milling cutter
- wheel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000003801 milling Methods 0.000 title claims description 38
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 claims description 11
- 230000008859 change Effects 0.000 description 2
- 238000013461 design Methods 0.000 description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 2
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 2
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/02—Driving main working members
- B23Q5/04—Driving main working members rotary shafts, e.g. working-spindles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/25—Movable or adjustable work or tool supports
- B23Q1/44—Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms
- B23Q1/50—Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with rotating pairs only, the rotating pairs being the first two elements of the mechanism
- B23Q1/54—Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with rotating pairs only, the rotating pairs being the first two elements of the mechanism two rotating pairs only
- B23Q1/5468—Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with rotating pairs only, the rotating pairs being the first two elements of the mechanism two rotating pairs only a single rotating pair followed parallelly by a single rotating pair
- B23Q1/5481—Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with rotating pairs only, the rotating pairs being the first two elements of the mechanism two rotating pairs only a single rotating pair followed parallelly by a single rotating pair followed parallelly by a single rotating pair
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27C—PLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
- B27C5/00—Machines designed for producing special profiles or shaped work, e.g. by rotary cutters; Equipment therefor
- B27C5/08—Rounding machines
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
- B27L1/00—Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
- B27L1/10—Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor using rotatable tools
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27M—WORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
- B27M3/00—Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
- B27M3/16—Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of tool handles or tools, e.g. mallets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)
Description
Augsburg, den 6. Juli 1992 Anw.Aktenz.: NO.3034
Werner Nowey
Oblatterwallstraße 22
8900 Augsburg 1
Holzbearbeitungswerkzeug zum Fräsen runder Holzstäbe veränderlichen Durchmessers
Die Erfindung betrifft ein Holzbearbeitungswerkzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zum Fräsen runder Holzstäbe
veränderlichen Durchmessers, beispielsweise zum Bearbeiten von Schaufelstielen, die am schaufelseitigen Ende eine
größere Dicke haben und sich zum anderen Ende hin verjüngen.
Bekannt ist ein Holzbearbeitungswerkzeug dieser Gattung, das aus einem ringförmigen umlaufenden Werkzeugkörper besteht,
durch dessen mittige Öffnung der zu bearbeitende Stab hindurchgeführt wird, und der eine Anzahl von Schneidkörpern
trägt, die radial beweglich am Werkzeugkörper gehaltert sind. Ein Zustellmechanismus, der eine axiale Steuerbewegung von
einem feststehenden Steuerorgan auf das umlaufende Werkzeug überträgt und dort in eine entsprechende radiale, positive
oder negative Zustellbewegung der Schneidkörper umsetzt, dient zur Veränderung des Fräsdurchmessers während der Bearbeitung
des Holzstabs, so daß der allmählich axial durch das Werkzeug hindurch vorgeschobene Holzstab von dem Werkzeug mit
einer kreisrunden Außenfläche bearbeitet wird, deren Durchmesser entlang der Länge des Holzstabs innerhalb des vorgegebenen
Durchmesserbereichs nach Belieben stufenlos variiert werden kann.
Das herkömmliche Werkzeug hat den Nachteil, daß das Nachschärfen der Schneiden der Schneidkörper eine zeitraubende
und umständliche Arbeit ist, da die Schneidkörper hierzu vom Werkzeugkörper abgebaut werden müssen, was wegen des Zustellmechanismus
zum radialen Zustellen der Schneidkörper und der danach jedesmal erforderlichen neuen Justierung der Schneidkörper
nach dem Wiedereinbau schwierig ist.
Außerdem kann das herkömmliche Werkzeug auch hinsichtlich seiner Leistungsfähigkeit und Arbeitsqualität nicht völlig
befriedigen, da die Schneidgeschwindigkeit der Schneidkörper nur so groß ist wie die Umlaufgeschwindigkeit des Werkzeugkörpers
um den zu bearbeitenden Holzstab und die mögliche Drehzahl des Werkzeugkörpers Beschränkungen unterworfen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein in jeder Hinsieht
wesentlich verbessertes Holzbearbeitungswerkzeug der in Rede stehenden Art zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das im Anspruch 1
angegebene und in den Unteransprüchen in vorteilhaften Weiterbildungen
ausgestaltete Werkzeug gelöst.
Das erfindungsgemäße Werkzeug bietet gegenüber dem oben
erwähnten herkömmlichen Werkzeug folgende Vorteile:
Anstelle der nur radial zustellbaren, im übrigen aber feststehend am Werkzeugkörper angeordneter Schneidkörper bei dem
herkömmlichen Werkzeug weist das erfindungsgemäße Werkzeug umlaufende Fräser auf, wodurch auch bei mäßiger Umlaufgeschwindigkeit
des Werkzeugkörpers hohe Schnittgeschwindigkeiten und damit erstens eine hohe Fräsleistung und zweitens
eine gute Oberflächenqualität der gefrästen Holzoberfläche
sichergestellt sind.
Der Drehantrieb der umlaufenden Fräser ist verhältnismäßig einfach aufgebaut, denn er erfolgt nach dem Prinzip von
Planetengetrieben durch den umlaufenden Werkzeugkörper selbst, so daß es nur notwendig ist, den Werkzeugkörper in
herkömmlicher Weise anzutreiben, indem er beispielsweise an
seinem Umfang mit einem Zahnkranz versehen ist, in welchen das Ritzel eines Antriebsmotors eingreift, wie dies auch
schon bei dem herkömmlichen Werkzeug der Fall ist. Außerdem ist ein separater Fräserantrieb möglich.
Die radiale Zustellbewegung erfolgt durch Schwenkarme, mittels welcher die umlaufenden Fräser am Werkzeugkörper
angeordnet sind. Diese Art der Zustellbewegung ermöglicht eine sehr feinfühlige und genaue Zustellung.
Wenn die Fräser nachgeschärft werden müssen, werden sie
lediglich von ihren Achsen abgezogen und andere Fräser aufgesetzt. Dieses Auswechseln der Fräser, die am Werkzeugkörper
leicht zugänglich sind, läßt sich in kürzester Zeit durchführen und erfordert keinerlei Justierarbeiten. Die Stillstandszeit
des Werkzeugs zum Wechseln der Fräser ist also minimal und bedeutend kürzer, als dies bei dem herkömmlichen Werkzeug
möglich ist.
Die Umsetzung der axialen Steuerbewegung in die Schwenkbewegung der Fräsertragarme erfolgt über ein mechanisches
formschlüssiges Getriebe, das hohe Genauigkeit gewährleistet.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Holzbearbeitungswerkzeugs
wird nachstehend unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen mehr im einzelnen beschrieben, in
welchen zeigt:
Fig. 1 eine Stirnansicht des Werkzeugs
in der Ebene I-I in Fig. 2,
Fig. 2 einen Axialschnitt durch das
Werkzeug in der Ebene II-II in Fig. 1, und
35
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Werk
zeug in der Ebene III-III in Fig. 2, das einen Teil des Frä-
serantriebsmechanismus zeigt.
In den Zeichnungen ist das erfindungsgemäße Werkzeug nur sehr
schematisch dargestellt; alle nicht unmittelbar zu dem Werkzeug selbst gehörenden Teile wie Maschinengestell, motorischer
Antrieb usw. sind der Klarheit halber weggelassen.
Das Werkzeug weist folgende Hauptteile auf: einen Trägerkörper 10 mit einem Montageflansch 11 und einem Tragrohr 12,
einen Werkzeugkörper 20 mit einer in Lagern 13 und 14 auf dem Tragrohr 12 drehbar gelagerten Nabe 21, einem an seinem
Außenumfang gebildeten Zahnkranz 22 und einer Anzahl von hier beispielsweise 3 am Umfang mit gleichen Winkelabständen angeorndeten
Getriebegehäusen 23, ein mit einer Außenverzahnung versehenes Sonnenrad 15, das an den mit Bezug auf den
Montageflansch 11 entgegengesetzten Ende des Tragrohrs 12 feststehend montiert ist, ein in jedem der Getriebegehäuse 23
des Werkzeugkörpers 20 angeordnetes Fräsergetriebe 30, bestehend aus einer ersten Welle 31 mit einem mit dem Sonnenrad
15 über einen Zahnriemen 16 (Fig. 3) in Eingriff stehenden Ritzel 32 und einem Abtriebszahnrad 33, das mit einem
Zahnrad 34 auf einer bezüglich der Welle 31 seitwärts versetzt angeordneten zweiten Welle 35 über einen Zahnriemen 36
in Antriebsverbindung steht, weiter jeweils einen auf dem freien Ende der zweiten Welle 35 aufgesteckten, auswechselbaren
Mehrschneiden-Zylinderfräser 40 oder dgl., und einen Zustellmechanismus 50 mit einer der Anzahl der Getriebegehäuse
23 entsprechenden Anzahl, hier also drei Winkelgetrieben 60.
Jedes Getriebegehäuse 23 des Werkzeugkörpers 20 weist einen Nabenteil 24, der in einem radial verlaufenden Flanschteil 25
des Werkzeugkörpers 20 drehbar gehaltert ist, und einen Schwenkarmteil 26 auf. Im Nabenteil 24 ist die eine Getriebewelle
31 in Lagern drehbar gelagert, und im Schwenkarmteil ist die andere, auch den umlaufenden Fräser 40 tragende Getriebewelle
35 in Lagern drehbar gelagert.
Zum Einsatz wird das Werkzeug mit dem Montageflansch 11 am
Maschinengestell montiert. Das Abtriebsritzel eines motorischen Antriebs steht mit dem Zahnkranz 22 des Werkzeugkörpers
20 entweder direkt oder über einen Zahnriemen in Eingriff und versetzt den Werkzeugkörper 20 mit allen daran angeordneten
Teilen in Drehung um das feststehende Tragrohr 12 herum. Weil das Sonnenrad 15 am Tragrohr 12 befestigt ist und
stillsteht, werden aufgrund des Umlaufs des Werkzeugkörpers 20 die Ritzel 32 der Fräsergetriebe in eine der Umlaufbewegung
um das Tragrohr 12 überlagerte Eigendrehung versetzt und treiben über die Zahnräder 33 und 34 den jeweils zugeordneten
Fräser 40 an.
Der zu bearbeitende Holzstab wird durch die Bohrung des Tragrohrs 12 axial vorgeschoben und dadurch auch axial an den umlaufenden
Fräsern 40 vorbeibewegt, wobei die Fräser 40 die Außenfläche des Holzstabs bearbeiten.
Durch Schwenken der Schwenkarmteile 26 der Getriebegehäuse 0 um die Achse der ersten Getriebewelle 31, die zugleich die
Achse des Nabenteils 24 des Getriebsgehäuses ist, kann der jeweilige Fräser 40 radial zur· Achse des Tragrohrs 12 hin
bzw. von dieser weggeschwenkt werden. Dies ist in Fig. 1 durch die in der weggeschwenkten Position strichpunktiert
angedeuteten Fräser 40 dargestellt. Diese Schwenkbewegung der Fräser 40, die bei sämtlichen Fräsern synchron über den Zustellmechanismus
50 und die Winkelgetriebe 60 erfolgt, die nachstehend noch beschrieben werden, läßt sich auf diese
Weise der Fräsdurchmesser, also der Fertigdurchmesser des zu bearbeitenden Holzstabs, einstellen. Diese Einstellung ist
stufenlos und während des Bearbeitungsvorgangs veränderlich, so daß die Außenkontur des bearbeitenden Holzstabs innerhalb
des konstruktiven vorgegebenen möglichen Durchmesserbereichs des Werkzeugs eine nach Belieben steuerbare Kontur der
Fertigoberfläche erhält.
Die Steuerung der Fräserzustellung erfolgt durch eine axiale Steuerbewegung, die einem Steuerbolzen 51 des Zustellmecha-
-G-
nismus 50 mitgeteilt wird. Dies kann über eine Kurvenscheibe oder ein anderes geeignetes Organ erfolgen. Der Steuerbolzen
51 ist mit einem axial über der Nabe 21 des Werkzeugkörpers 20 verschiebbar, aber nicht drehbar angeordneten Ring
verbunden, auf welchem mittels Wälzkörpern 53 ein zusammen mit dem Werkzeugkörper 20 umlauffähiger Außenring 54 gelagert
ist. Der drehbare Außenring 54 steht mit den Winkelgetrieben 60 in Antriebsverbindung, und zwar jeweils über eine mit
dem Außenring 54 fest verbundene Zahnstange 61.
Die Winkelgetriebe 60, von denen jedem Getriebegehäuse 23 eines zugeordnet ist, werden nunmehr mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben,
da diese wegen der Wahl der Schnittebene II-II in Fig. 2 nicht dargestellt sind; lediglich eine der Zahnstangen
61 ist in Fig. 2 sichtbar.
Jedes Winkelgetriebe 60 besteht aus der zugehörigen Zahnstange 61, die, wie schon gesagt, starr mit dem Außenring 54
verbunden ist, und die in Fig. 1 jeweils in Stirnansicht sichtbar ist, weiter aus einem mit dieser Zahnstange 61 in
Eingriff stehenden Ritzel 62, das auf einer im Werkzeugkörper 20 drehbar gelagerten Welle 63 angeordnet ist, einem
weiteren Ritzel 64, das ebenfalls auf der Welle 63 sitzt, und aus einer mit dem Ritzel 64 in Eingriff stehenden weiteren
Zahnstange 65, deren Verschiebeachse etwa senkrecht zur Verschiebeachse der Zahnstange 61 verläuft und die über einen
damit gelenkig verbundenen Lenker 66 ebenfalls gelenkig mit dem Schwenkarmteil 26 des Getriebegehäuses 23 verbunden ist,
wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. Eine axiale Steuerbewegung des Steuerbolzenz 51 bzw. des Innenrings 52 sowie des Außenrings
54 wird also über die Winkelgetriebe 60 synchron in eine entsprechende positive oder negative Zustellschwenkbewegung
des Getriebegehäuses 23 und somit des zugeordneten Fräsers 40 umgesetzt.
Für das nun vollständig beschriebene Werkzeug bieten sich über das hier beschriebene konkrete Ausführungsbeispiel
folgende Abwandlungsmöglichkeiten an:
Statt des Zahnriementriebs zwischen dem Sonnenrad 15 und den Ritzeln 32 ist auch ein direkter Eingriff der Zahnräder 32
mit dem Sonnenrad 15 möglich. Allerdings läßt der Zahnriementrieb höhere Drehzahlen zu und arbeitet geräuschärmer als
direkt kämmende Zahnräder. Gleiches gilt für die Antriebsverbindung zwischen den Zahnrädern 33 und 34 des Fräsergetriebes
.
Anstelle des durch den Montageflansch 11 hindurchverlaufenden
Steuerbolzens 51 des Zustellmechanismus 50 mit innenliegendem drehfestem Ring 52 und außenliegendem umlaufenden Ring 54 ist
es auch möglich, den drehbaren Ring innenliegend und den drehfesten Ring außenliegend anzubringen, der dann ein an
beliebiger Stelle radial wegragendes Mitnehmerteil zur Aufnähme der Steuerbewegung haben kann. Der innenliegende drehbare
Ring kann dann direkt, beispielsweise mit Gleitsitz, auf der Nabe 21 des Werkzeugkörpers 20 sitzen. Welche Ausführung
letztendlich gewählt wird, wird im Einzelfall hauptsächlich davon abhängen, wie die Bauart der Maschine, an welchem das
Werkzeug zum Einsatz kommen soll, ausgelegt ist. Zum Einsatz des erfindungsgemäßen Werkzeugs bei für herkömmliche Werkzeuge
ausgelegten Maschinen mit entsprechender Anordnung der Steuerorgane kann die dargestellte Ausführungsform vorteilhaft
sein; für insgesamt neu konzipierte Maschinen mit dem erfindungsgemäßen Werkzeug wird die eben beschriebene Alternative
wegen ihrer einfacheren Bauform möglicherweise vorteilhafter sein.
Eine weitere Alternative betrifft schließlich den Antrieb der Fräser. Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel werden die
Fräser allein durch die Umlaufbewegung des Werkzeugkörpers um das stillstehende Tragrohr mit dem Sonnenrad 15 angetrieben.
Zusätzlich ist es möglich, eine Antriebsbewegung für die Fräser 40 dadurch zu erzeugen, daß das Sonnenrad 15 vom Tragrohr
12 gelöst, seinerseits drehbar angeordnet und mit einem Antrieb versehen wird. Praktisch könnte dies dadurch erfolgen,
daß das Sonnenrad 15 mit einer Zwischenhülse verbunden wird, die auf dem Tragrohr 12 drehbar gelagert wird, wohin-
gegen die Nabe 21 des Werkzeugkörpers auf dieser Zwischenhülse drehbar gelagert, also nur mittelbar auf dem Tragrohr
gelagert wird. Das freie Ende der Zwischenhülse kann dann mit einem zwischen dem Montageflansch 11 und dem axialen Ende der
Nabe 21 gelegenen Radialflansch mit Zahnkranz zum Antrieb durch einen separaten Motor versehen sein. Bei Ausbildung des
Zustellmechanismus 50 nach der oben erläuterten Alternative treten hierbei auch keine Kollisionen von Bauteilen auf.
Eine weitere Alternative für den zusätzlichen selbständigen Antrieb der Fräser könnte darin bestehen, das außenverzahnte
und innenliegende Sonnenrad 15 durch ein innenverzahntes außenliegendes Ringrad zu ersetzen. Dieses kann den Werkzeugkörper
20 über einen Teil seiner axialen Ausdehnung umschließen. Dabei können die Ritzel 32 dann durch radiale
Durchbrechungen des Werkzeugkörpers 20 nach außen überstehen und mit der Innenverzahnung des Ringrads in Eingriff stehen,
oder die Ritzel 32 können statt im Werkzeugkörper an der rückwärtigen Stirnseite des Flanschteils 25 angeordnet sein,
nämlich auf durch die Bodenwände der Getriebegehäuse 23 hindurch überstehenden Enden der Wellen 31 sitzen, und somit
der Innenverzahnung des Ringrads in Eingriff stehen. Das Ringrad kann dann seinerseits mit einer Außenverzahnung, ähnlich
den Zahnkranz 22 des Werkzeugkörpers 20, versehen sein, um wahlweise angetrieben werden zu können. Im Falle dieser
Version wäre das Ringrad zweckmäßigerweise drehbar auf einem Teil des Werkzeugkörperumfangs gelagert.
Bei den eben beschriebenen Alternativen zur Antriebstechnik werden die Fräser 40 jeweils nach wie vor nach dem Planetenradprinzip
durch den Umlauf des Werkzeugkörpers 20 angetrieben, aber durch die zusätzliche Drehbarkeit des Sonnenrads
bzw. des äußeren Ringrads ist noch eine wählbare überlagerte Antriebsbewegung möglich, die je nach Wahl der Eingangsdrehbewegung
des Sonnen- bzw. Ringrads im einen oder anderen Drehsinn die Drehbewegung der Fräser 40 beschleunigt
oder verzögert. Damit ist es z.B. möglich, eine hohe Schnittgeschwindigkeit bei verhältnismäßig langsamer Umlaufbewegung
des Werkzeugkörpers 20 zu erzeugen
Claims (10)
1. Holzbearbeitungswerkzeug zum Fräsen runder Holzstäbe veränderlichen
Durchmessers, mit einem ringförmigen Werkzeugkörper (20), der eine mittige Öffnung zum Hindurchführen des zu
bearbeitenden Stabs aufweist und der um seine Achse drehbar ist sowie eine Anzahl von Schneidkörpern (40) trägt, die
mittels eines Zustellmechanismus (50) radial beweglich am Werkzeugkörper gehaltert sind,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale: 10
jeder Schneidkörper ist seinerseits als relativ zum Werkzeugkörper
(20) um seine eigene Achse drehbarer Fräser (40) ausgebildet ,
jeder Fräser (40) ist mittels eines am Werkzeugkörper (20) um eine zur Werkzeugkörperachse parallele Achse schwenkbar angeordneten
Bauteils (23) gelagert,
jeder Fräser (40) ist über ein in bzw. an dem schwenkbaren Bauteil (23) angeordnetes Getriebe (31, 33, 34, 35, 36) mit
einem Getrieberad (32) gekuppelt, das seinerseits mit einem Zentralrad (15) in Antriebsverbindung steht, mit Bezug auf
welches der Werkzeugkörper (20) umläuft, und
der Zustellmechanismus (50) ist mit dem jedem Fräser (40) zugeordneten schwenkbaren Bauteil (23) gekuppelt.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentralrad (15) ein Sonnenrad ist, das mit einem drehfesten
Tragrohr (12) verbunden ist, auf welchem der Werkzeugkör-
- 11 per (20) drehbar gelagert ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsverbindung zwischen dem Zentralrad (15) und
dem betreffenden, jedem Fräser (40) zugeordneten Getrieberad (32) über einen Zahnriementrieb (16) erfolgt.
4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das schwenkbare Bauteil ein Getriebegehäuse (23) mit einem drehbar im Werkzeugkörper (20) gehalterten
Nabenteil (24), der eine Getriebewelle (31) aufnimmt, die das mit dem Zentralrad (15) in Antriebsverbindung stehende
Getrieberad (32) trägt, und mit einem davon radial wegragenden Schwenkarmteil (26) ist, der die gegenüber der genannten
Getriebewelle (31) seitlich versetzt angeordnete Fräserwelle (35) aufnimmt.
5. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das jedem Fräser (40) zugeordnete Getriebe (30) ein Zahnriementrieb mit einem Zahnriemen (36), einem auf
einer gemeinsamen Getriebewelle (31) mit dem mit dem Zentralrad (15) in Antriebsverbindung stehenden Getrieberad (32)
sitzenden Getrieberad (33) und einem auf der mit Bezug auf die genannte Getriebewelle (31) seitlich versetzt angeordneten
Fräserwelle (35) sitzenden Getrieberad (34) ist.
6. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Werkzeugkörper (20) an seinem Umfang einen Außenzahnkranz (22) zur Übertragung der Antriebsdrehbewegung
auf den Werkzeugkörper versehen ist.
7. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zentralrad ein innenverzahntes Ringrad ist, das mit dem betreffenden, jedem Fräser zugeordneten Getrieberad
in Eingriff steht.
8. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringrad auf dem Werkzeugkörper drehbar gelagert ist.
9. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zentralrad seinerseits über einen Drehantrieb drehbar ist.
10. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß jedem schwenkbaren Bauteil (23) des Werkzeugkörpers (20) ein Winkelgetriebe (60) zum Umsetzen einer
axialen Steuerbewegung in eine radiale Schwenkbewegung des schwenkbaren Bauteils (23) zugeordnet ist, das eine die
axiale Steuerbewegung übertragende, parallel zur Werkzeugkörperachse verlaufende Zahnstange (61), eine weitere, bezüglich
dieser Zahnstange seitlich versetzt angeordnete und etwa in einer Radialebene des Werkzeugkörpers (20) verschiebbare
sowie mit dem zugeorndeten schwenkbaren Bauteil (23) gekuppelte (66) Zahnstange (65) sowie ein die beiden Zahnstangen
kuppelndes, auf einer gemeinsamen Welle (63) sitzendes Zahnradpaar (62, 64) aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9209221U DE9209221U1 (de) | 1992-07-09 | 1992-07-09 | Holzbearbeitungswerkzeug zum Fräsen runder Holzstäbe veränderlichen Durchmessers |
IT93MI001465A IT1264678B1 (it) | 1992-07-09 | 1993-07-07 | Utensile per la lavorazione del legno per fresare bacchette di legno tonde di diametri variabili |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9209221U DE9209221U1 (de) | 1992-07-09 | 1992-07-09 | Holzbearbeitungswerkzeug zum Fräsen runder Holzstäbe veränderlichen Durchmessers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9209221U1 true DE9209221U1 (de) | 1992-10-01 |
Family
ID=6881442
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9209221U Expired - Lifetime DE9209221U1 (de) | 1992-07-09 | 1992-07-09 | Holzbearbeitungswerkzeug zum Fräsen runder Holzstäbe veränderlichen Durchmessers |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9209221U1 (de) |
IT (1) | IT1264678B1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010046570A1 (fr) | 2008-10-23 | 2010-04-29 | Société Française De Fabrication D'articles De Peche | Procédé et dispositif de réalisation de pièces, notamment de pièces de révolution allongées, par usinage d'une barre fixe en rotation |
FR2972670A1 (fr) * | 2011-03-18 | 2012-09-21 | Siimo | Procede et dispositif de realisation de pieces, notamment de pieces de revolution allongees, par usinage d’une barre maintenue fixe en rotation |
-
1992
- 1992-07-09 DE DE9209221U patent/DE9209221U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1993
- 1993-07-07 IT IT93MI001465A patent/IT1264678B1/it active IP Right Grant
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010046570A1 (fr) | 2008-10-23 | 2010-04-29 | Société Française De Fabrication D'articles De Peche | Procédé et dispositif de réalisation de pièces, notamment de pièces de révolution allongées, par usinage d'une barre fixe en rotation |
FR2972670A1 (fr) * | 2011-03-18 | 2012-09-21 | Siimo | Procede et dispositif de realisation de pieces, notamment de pieces de revolution allongees, par usinage d’une barre maintenue fixe en rotation |
WO2012127153A3 (fr) * | 2011-03-18 | 2012-12-20 | Siimo | Procédé et dispositif de réalisation de pièces, notamment de pièces de révolution allongées, par usinage d'une barre maintenue fixe en rotation |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1264678B1 (it) | 1996-10-04 |
ITMI931465A1 (it) | 1995-01-07 |
ITMI931465A0 (it) | 1993-07-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0501196B1 (de) | Vollautomitische Verzahnmaschine zum Herstellen von bogenverzahnten Zahnrädern und Verfahren zum Betreiben der Verzahnmaschine | |
DE2602262B2 (de) | Vorrichtung für das Abkanten von topfförmigen, metallenen Werkstücken, insbesondere Dosenriimpfen u.dgl | |
DE3238442C2 (de) | Fräsvorrichtung zum Erzeugen von Polygonprofilen | |
DE3726239A1 (de) | Falzapparat | |
EP0259409B1 (de) | Zum nutenfräsen verstellbarer werkzeughalter an werkzeugmaschinen | |
DE2505516B2 (de) | Führungsvorrichtung für eine Zigarettenstrangm aschine | |
EP0214624A2 (de) | Vorrichtung zum Räumen einer zylindrischen Fläche eines Werkstückes, vorzugsweise von Lagerzapfen, insbesondere einer Kurbelwelle | |
DE1602692A1 (de) | Drehbank zur Herstellung von schraubenfoermigen Laufern | |
DE3008216A1 (de) | Landwirtschaftliche mehrfachmaschine fuer die bodenbearbeitung in reihen | |
DE9209221U1 (de) | Holzbearbeitungswerkzeug zum Fräsen runder Holzstäbe veränderlichen Durchmessers | |
DE1477275B2 (de) | Drehautomat mit umlaufendem werkzeugkopf | |
DE1034951B (de) | Nach dem Abwaelzverfahren arbeitende Kegelrad-Verzahnungsmaschine zur Herstellung profilkorrigierter Verzahnungen | |
DE2619910C2 (de) | Revolverdrehbank | |
DE69310932T2 (de) | Automatisches drehfutter | |
DE4244042C1 (de) | Vorrichtung zum Trennen oder Abstechen vergleichsweise langer Werkstücke | |
DE923466C (de) | In eine Drehbank od. dgl. Maschine einspannbare Bohrstange | |
DE254141C (de) | ||
DE4137923A1 (de) | Werkzeugkopf fuer eine vorrichtung zum herstellen von drehteilen | |
DE2725745A1 (de) | Werkzeugkopf fuer schaelmaschinen und aehnliche werkzeugmaschinen | |
EP2334469B1 (de) | Träger für bearbeitungseinheiten | |
DE2310595A1 (de) | Vorrichtung zum abrunden der stirnseitigen enden der zaehne von verzahnten koerpern | |
DE924303C (de) | Spanabhebende Verzahnungsmaschine | |
DE933844C (de) | Vorrichtung zum Bohren und Drehen | |
DE1812288C (de) | Werkzeugmaschine mit sich drehendem Werkzeug zur Herstellung von Nuten oder dgl an kegeligen Werkstucken auch mit gleichbleibendem Schraubenhnienwinkel | |
DE102013200347A1 (de) | Getriebeeinrichtung |