DE920917C - Zum ueberlappten Aufbringen von Streifen auf elektrische Leiter oder andere Teile dienende Wickelmaschine - Google Patents

Zum ueberlappten Aufbringen von Streifen auf elektrische Leiter oder andere Teile dienende Wickelmaschine

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DE920917C
DE920917C DEB17443A DEB0017443A DE920917C DE 920917 C DE920917 C DE 920917C DE B17443 A DEB17443 A DE B17443A DE B0017443 A DEB0017443 A DE B0017443A DE 920917 C DE920917 C DE 920917C
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DE
Germany
Prior art keywords
machine
screw
strips
adjustment device
winding machine
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Expired
Application number
DEB17443A
Other languages
English (en)
Inventor
James Arthur Spencer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Balfour Beatty PLC
Original Assignee
BICC PLC
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B7/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
    • D07B7/02Machine details; Auxiliary devices
    • D07B7/14Machine details; Auxiliary devices for coating or wrapping ropes, cables, or component strands thereof

Landscapes

  • Replacement Of Web Rolls (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

  • Zum überlappten Aufbringen von Streifen auf elektrische Leiter oder andere Teile dienende Wickelmaschine Die Erfindung betrifft Maschinen, mit welchen eine Anzahl von Streifen aus Papier oder anderem Werkstoff gleichzeitig auf einen elektrischen Leiter oder einen anderen Teil als übereinandergeschichtete schraubenförmige Überlappungen aufgebracht werden, um eine Deckschicht mit der erforderlichen Schichtstärke oder Dickenabmessung aufzubauen. Eine solche Maschine weist einen oder mehrere (häufig eine große Anzahl) Maschinenhäupter auf, von denen jedes einen Satz von flachen Spiralspulen trägt, welche in einer Gruppe um die Maschinenachse herum angeordnet sind, entlang welcher der elektrische Leiter oder sonstige Teil (im nachfolgenden Leiter genannt) bewegt wird, während das Überlappen durch Drehen des Maschinenhauptes vorgenommen wird. Von jeder Spule führt ein Streifen über eine Führung (im nachfolgenden Führungsteil genannt) in solcher Weise, daß er auf den Leiter unter richtigem Winkel und in vorgeschriebener Beziehung zu den benachbarten Streifen aufgebracht wird. Diese Beziehung hängt ab von der Breite der Streifen und dem Zwischenraum zwischen den Kanten. Jedesmal, wenn die Breite des Streifens oder der Zwischenraum verändert wird, ist es daher erforderlich, die Lage bzw. Stellung eines jeden Führungsteils für die Gruppe der Papierbänder nachzurichten, die von einem Maschinenhaupt gehalten werden. Dieses vorzunehmende Nachrichten läuft auf eine Längsverschiebung des Führungsteils hinaus, also auf eine Bewegung parallel zur Maschinenachse. Die Führungsteile sitzen auf Haltern, welche mit gleichem Winkelabstand um die Maschinenachse herum verteilt angeordnet sind. Jeder Führungsteil kann eine Rolle in einem geeigneten Träger oder auch eine Vorrichtung sein, die eine glatte Oberfläche aufweist, über welche dann das Papier hinweggleitet. Das Verstellen oder Nachrichten, welches für jeden Führungsteil eines Maschinenhauptes erforderlich ist, entspricht einer Verschiebebewegung über einen Abstand hinweg, welcher für jeden Führungsteil verschieden ist. Der Einfachheit halber soll eine solche Maschine als Wickelmaschine bezeichnet werden.
  • Bei vorhandenen Maschinen erfordert die Verstellung der Führungsteile in Längsrichtung besondere Aufmerksamkeit bzw. Wartung für jeden Führungsteil. Die Verstellung einer Gruppe ist daher ein lang dauernder Arbeitsvorgang, welcher Geschicklichkeit und sorgfältiges Arbeiten erfordert. Durch die Erfindung wird eine verbesserte Anordnung der Führungsteile geschaffen, mit welcher eine gleichzeitige Einstellung aller Führungsteile für ein Maschinenhaupt erreicht wird.
  • Erfindungsgemäß wirkt ein Steuerglied auf alle Führungsteile eines Maschinenhauptes ein. Es hat die Form eines Teils einer Schraubenlinie, die sich um die Achse der Maschine herum erstreckt, und ist aus einem Werkstoff, beispielsweise einem Metall, in solcher Form hergestellt, daß es in sich gleichmäßig steif ist und trotzdem elastisch über den Arbeitsteil zwischen zwei Endstücken wirkt. Diese Schraube oder Schleife wird mittels zweier Endglieder gehalten, derart, daß der Steigungswinkel der Schleife verändert werden kann. Das kann dadurch geschehen, daß das eine oder beide Endstücke parallel zur Maschinenachse verschoben werden können. Da die Schleife alle Führungsteile eines Maschinenhauptes beeinflußt, ist ihre Verschiebebewegung von Verschiebebewegungen ähnlicher Art, aber verschiedener Größe, eines jeden der Führungsteile begleitet. Diese werden dadurch gleichzeitig und in einem richtigen Verhältnis zueinander bewegt.
  • Die erforderliche Abstandsbestimmung aller Führungsteile eines Maschinenhauptes kann dadurch erreicht werden, daß nur das eine Ende einer Schleife bewegt wird. Es kann jedoch erforderlich sein, auch beide Enden zu bewegen, um die richtige Beziehung zwischen den Führungsteilen des einen Maschinenhauptes und den Führungsteilen des vorangehenden Maschinenhauptes herzustellen, wenn nämlich, wie üblich, die Maschine mehr als ein Maschinenhaupt aufweist.
  • Die Bewegung der Schleife muß frei von allen hindernden oder sonstigen Beeinflussungen mit Ausnahme derjenigen sein, die durch die Endhalterungen hervorgerufen werden. Die Schleife kann so angeordnet sein, daß das eine ihrer Enden relativ zum andern beiderseits einer Ebene, die rechtwinklig zur Maschine verläuft und das erste Maschinenhaupt erfaßt, verschoben werden kann. Die Schleife ist dann entweder rechtsdrehend oder linksdrehend entsprechend den jeweiligen Arbeitsbedingungen der Maschine.
  • Die Erfindung soll nunmehr ausführlicher an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert werden.
  • Fig. i zeigt eine Vorderansicht auf eire Maschinenhaupt einer Überlappwickelmaschine zum Aufbringen von Papierstreifen auf einen elektrischen Kabelleiter, wobei einige Teile weggelassen sind, Fig.2 eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig. i in Pfeilrichtung gesehen, wobei wiederum gewisse Teile weggelassen sind, während Fig. 3 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. i, wieder unter Weglassung einiger Teile, wiedergibt.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Maschinenhaupt besteht aus einer kreisförmigen Platte i, die unter einem rechten Winkel zur Maschinenlängsachse angeordnet ist und deren Achse mit derjenigen der Maschine zusammenfällt. Nicht dargestellte Antriebsmittel sind zum Drehen der Platte um ihre Achse vorgesehen. Das dargestellte Maschinenhaupt kann sechs Papierstreifen gleichzeitig auf einen elektrischen Leiter 2 aufbringen, dessen Achse mit derjenigen der Maschine zusammenfällt und der entlang der Maschinenachse mittels eines nicht dargestellten Antriebes bewegt wird. Natürlich kann das Maschinenhaupt auch so abgeändert werden, daß es erforderlichenfalls gleichzeitig auf den Leiter eine kleinere oder größere Anzahl von Streifen aufbringt.
  • Die Platte i trägt eine Anzahl von Bügeln 3, welche parallel zur Maschinenachse verlaufen und vor der Platte unter rechten Winkeln dazu vorragen. Auf jedem Bügel sitzt ein Halter für eine flache Papierspule, wobei ein Streifen von jeder Spule während des Überlappungsarbeitsgangs abgezogen wird. Die Halter für die Spulen sind nicht dargestellt, da sie die übliche Bauart haben können. Die Papierspulen sind mit 4 bezeichnet, wobei sechs Spulen in Fig, i, jedoch nur zwei in Fig. 2 dargestellt sind.
  • Jede Spule besteht, wie üblich, aus einem Papierstreifen von der erforderlichen Breite, der spiralförmig aufgewickelt einen zylindrischen Körper mit ebenen Seitenflächen bildet. Jede Spule ist tangential zum Leiter 2 angeordnet, wobei die sechs Spulen unter gleichen Winkeln um die Maschinenachse herum verteilt vorgesehen sind.
  • Während die Platte i sich dreht, werden die sechs Spulen 4 des Papierbandes in einem Kreisbogen rund um die Maschinenachse bewegt, wobei ein Papierstreifen von jeder Spule abgezogen und über eine Führungsrolle so geführt wird, daß er auf den sich in Achsrichtung bewegenden Leiter 2 unter dem erforderlichen Winkel und an der erforderlichen Stelle auftrifft. Dadurch werden die sechs Streifen gleichzeitig auf den Leiter überlappt aufgebracht, um einendarauf aufgebauten Isolationskörper zu bilden. Die sechs Führungsrollen sind mit 5 bezeichnet und die sechs Papierstreifen mit 6. Wie aus Fig. i hervorgeht, wird jeder Streifen auf seinem Weg von der Führungsrolle zu der Stelle, wo er auf den Leiter :2 auftrifft, in sich verdreht. Bei der dargestellten besonderen Anordnung der Spulen 4 werden diese rund um die Maschinenachse und um den Leiter im Uhrzeigerdrehsinn bewegt, wenn man das Maschinenhaupt von vorn betrachtet.
  • Wenn es notwendig wird, die Streifen um den Leiter in Uhrzeigergegendrehrichtung aufzubringen, so werden alle Spulen 4 um einen bestimmten Winkel so gedreht, daß die Spulen tangential zum Leiter, jedoch diagonal verschoben zu ihrer bisherigen Lage, angeordnet sind. Diese- gleichzeitige Winkelbewegung der Spulen 4 wird durch Drehen einer Schraubspindel 7 hervorgerufen, auf welcher eine Mutter 8 sitzt. Die letztere weist einen Stift g auf, der mit einer Aussparung zusammenwirkt, die in einem vorstehenden Ansatz io vorgesehen ist, der wiederum in einem Stück mit einem drehbaren Ring i i ausgebildet ist. Dieser Ring ist mit einer Reihe von in bestimmtem Abstand vorgesehenen Stiften 12 versehen für das Zusammenwirken mit Steuerteilen 13, welche zwischen den Bügeln 3 und der Platte i gehalten werden. Jeder Steuerteil 13 hat an seinem unteren Ende einen länglichen Schlitz 40, in welchen einer der Stifte 12 eindringt. Eine Winkelbewegung des Ringes i i in der entsprechenden Richtung wird durch Drehen der Schraubspindel 7 hervorgerufen. Dies hat zur Folge, daß jede Papierspule 4 und die ihr zugeordnete Führungsrolle 5 sich um die Achse des zugehörigen Steuerteils 13 und diejenigedes zugehörigen Bügels 3 drehen, wodurch alle Spulen in ihre neue Stellung gebracht werden.
  • Wie vorstehend ausgeführt, bezieht sich die Erfindung auf die Längseinstellung der Führungsrollen 5, die nun beschrieben werden soll. @ Es sind sechs Führungsrollen vorgesehen, die unter 6o° rund um die Maschinenachse herum verteilt sind. Jede Führungsrolle sitzt drehbar in einem Bügel 14, welcher gleitbar auf einer Schiene 15 mit geeignetem Querschnitt angeordnet ist. In der Zeichnung ist die Schiene mit rechteckigem Querschnitt dargestellt. Sechs solcher Schienen sind vorgesehen, und zwar je eine für jeden Führungsrollenbügel; sie sind aus einem Stück mit den Bügeln 3 ausgebildet, auf welchen die Papierspulen 4 sitzen. Die sechs Schienen sind unter rechten Winkeln zur Platte i angeordnet, ragen in Vorwärtsrichtung aus dem Maschinenhaupt um einen bestimmten Abstand vor und verlaufen parallel zur Maschinenachse. Jeder Bügel 14 hat einen gabelförmigen Ansatz 16, wobei alle gabelförmigen Ansätze von einer einzigen Einstellvorrichtung i5o beeinflußt werden. Die Einstellvorrichtung besteht aus einem Teil einer Schraube und kann dadurch hergestellt werden, daß ein Metallring ausgestanzt oder sonstwie geformt und dann aufgetrennt wird, woraufhin die beiden Enden in einer Richtung parallel zur Achse gegeneinander gespreizt werden. Der Ring kann kreisförmig sein oder eine sonstige Form aufweisen; er kann sich über etwa 34o° eines Kreisbogens um die Achse herum erstrecken. In der Zeichnung ist er mit kreisförmigem Querschnitt dargestellt. Jedes Ende der Einstellvorrichtung sitzt an einer Mutter 17, und jede Mutter sitzt wiederum auf einem drehbaren Schraubbolzen 18. Die beiden Bolzen sind parallel zur Maschinenachse angeordnet und werden an ihren Vorderenden in einem Halter i9 gehalten, welcher mit einem Verstärkungsbund 2o versehen ist. Auf der Vorderseite des letzteren sind die beiden Schraubspindeln 18 mit Vierkantenden 21 versehen, um mit deren Hilfe gedreht werden zu können.
  • Der Bügel i9, in welchem die beiden Schraubspindeln 18 sitzen, ist mit einem Stift 22 versehen, welcher sich durch den Bügel hindurch und durch einen zweiten Bügel 23 erstreckt, welcher ein durchgehendes viereckiges Loch aufweist, wodurch es ermöglicht wird, ihn über das Ende der obersten Schiene 15 zu bringen. Der Bügel 23 ist an jener Schiene mittels eines Stiftes 24 befestigt, welcher durch den Bügel und durch die Schiene hindurchgeht. Der Bügel ig ist dem Bügel 23 benachbart angeordnet; beide Bügel werden durch den Stift 22 und durch Splinte 25 zusammengehalten, welche durch den Stift 22 hindurchgesteckt sind. Zwischen den Bügeln und den Splinten sind Unterlegscheiben 26 vorgesehen, wie dies aus Fig.3 hervorgeht.
  • Für jede Papierspule 4 ist ein Steuerteil 13 vorgesehen. Wenn diese Steuerteile 13 um ihre Achsen gedreht werden, wird eine gleichartige Bewegung jedem Bügel 3 und jeder der Schienen 15, welche mit diesen Bügeln in Verbindung stehen, übermittelt. Da die Bügel 14, welche die Führungsrollen 5 tragen, auf den Schienen 15 sitzen, wird eine Winkelverschiebung, welche die Spulen 4 erhalten, auch den Schienen 15 sowie den Bügeln 14 und den Führungsrollen 5 übermittelt.
  • Nur die oberste Schiene 15 ist mit dem Bügel 23 versehen. Wenn nun dieser Schiene eine Schwingbewegung übermittelt wird, erhält jener Bügel eine ähnliche Bewegung übermittelt, welcher sich dann um die Achse des Stiftes 22 dreht. Damit diese Bewegung stattfinden kann, ist die Achse des Stiftes 22, um welche sich der Bügel 23 dreht, mit der Achse, um welche sich der zugehörige Steuerteil 13 dreht, in einer Flucht. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, besteht jeder dieser Steuerteile aus einem radialen Außenteil 27 von zylindrischer Form und einem inneren keilförmigen Teil 28, in welchem die Schlitze 140 vorgesehen sind. Die Längsachse des Stiftes 22 ist in Flucht mit derjenigen des zylindrischen Teils 27 des zugehörigen Steuerteils 13.
  • Aus Fig. 3 geht hervor, daß die Führungsrollen 5 mit verschiedenem Abstand vor den Papierrollen 4 auf den Schienen 15 angeordnet sind. Wie bereits erwähnt, werden die gabelförmigen Ansätze aller Führungsrollenbügel 14 durch die schraubenförmige Einstellvorrichtung i5o beeinflußt, derart, daß, wenn eine der Muttern 17, welche die Endstücke der Schraube oder Schleife bilden, dadurch bewegt wird, daß eine der Schraubspindeln 18 gedreht wird, alle Führungsrollenbügel 14 gleichzeitig in Längsrichtung ihrer Schienen 15 bewegt werden, wobei die Größe einer solchen Bewegung für jeden Bügel verschieden ist. Wird beispielsweise die Mutter 17, die als die oberste in Fig. 2 dargestellt ist, entlang ihrer Schraubspindel 18 bewegt, so wird der Bügel 14, der dieser Mutter am nächsten ist, durch die Einstellvorrichtung i 5o am weitesten bewegt, während der Bügel 14, welcher der anderen Mutter 17 am nächsten ist, den kleinsten Weg zurücklegt; die Zwischenbügel 14 legen Wege zurück, welche in dem Maße kürzer werden, als sie sich der nicht bewegten Mutter entlang der Schraubenlänge der Einstellvorrichtung nähern.
  • Die Führungsmittel für eine Gruppe von Papierspulen müssen in Längsrichtung auf ihren Schienen mit verschiedenen Einstellwegen zwischen benachbarten Führungsmitteln eingestellt werden. Die erforderliche Abstandshaltung aller Führungsteile einer Gruppe kann durch Bewegen einer der Muttern 17 erzielt werden. Die Maschine weist jedoch üblicherweise mehrere ;Maschinenhäupter auf. In diesem Falle ist es notwendig, nicht nur eine richtige Beziehung innerhalb der Gruppe der Führungsteile des einen Maschinenhauptes herzustellen, sondern auch zwischen der Gruppe der Führungsmittel des einen Maschinenhauptes und der des vorangehenden Maschinenhauptes. Diesem Erfordernis kann ohne weiteres durch Änderung der Stellungen beider Muttern 17 genügt werden.
  • Wenn angenommen wird, daß die Führungsteile einer Gruppe für eine bestimmte Breite des Papierstreifens und einen bestimmten Abstand zwischen den Kanten der Streifen eingestellt worden sind, und es dann nötig wird, Streifen mit abweichender Breite oder mit einem abweichenden Abstand zwischen den Kanten aufzubringen, so werden die neuen Steuerstellungen, welche für die Führungsteile erforderlich sind, dadurch eingestellt, daß eine der Muttern 17 um eine entsprechende Einstellbewegung in der jeweiligen Drehrichtung verstellt wird, derart, daß der Steigungswinkel der Schraube der Einstellvorrichtung i5o verändert wird.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform können die Muttern 17 aneinander v orbeibewegt werden, so daß die Schraube sowohl mit einer Rechtssteigung als auch mit einer Linkssteigung je nach den erforderlichen Arbeitsbedingungen für die Maschine versehen werden kann. Wie ohne weiteres ersichtlich ist, muß die Bewegung der schraubenförmigen Einstellvorrichtung frei von jeder Krafteinwirkung außer denjenigen sein, welche durch die Muttern 17 hervorgerufen werden, welche an den Enden der Einstellvorrichtung sitzen.
  • Wie aus Fig. i hervorgeht, ragen die Bügel 14, welche die Führungsrollen tragen, mit ihren gabelförmigen Ansätzen 16 in einer Ebene rechtwinklig zum Bügel vor. Dies ist deshalb der Fall, um sicherzustellen, daß die gabelförmigen Ansätze in ausreichender Weise mit der Einstellvorrichtung 15o bei jeder der beiden Einstellagen zusammenwirken, welche durch Betätigung der Schraubspindel 7 eingestellt werden können. Außerdem geht aus Fig. i hervor, daß die Bügel 14 an ihren Innenseiten mit Krümmungsradien versehene Flächen 30 aufweisen, welche mit der äußeren Fläche der Einstellvorrichtung i5o zusammenwirken. Die Anordnung ist eine solche, daß eine Winkelbewegung eines jeden der Bügel 14 herbeigeführt werden kann, ohne die relativen Stellungen der schraubenförmigen Einstellvorrichtung und die gabelförmigen Ansätze 16 störend zu beeinflussen.
  • Auch Streifen aus anderem Werkstoff als Papier können zur Verwendung kommen. Auch muß der mit einer Schicht zu bedeckende Teil nicht unbedingt ein elektrischer Leiter sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zum überlappten Aufbringen von Streifen auf elektrische Leiter oder andere Teile dienende Wickelmaschine mit einem oder mehreren einen Spulenansatz tragenden Maschinenhäuptern, dadurch gekennzeichnet, daß alle Führungsteile (5) eines Maschinenhauptes eine einzige Einstellvorrichtung (i5o) aufweisen, welche in Form eines Teiles einer Schraube ausgebildet ist, die sich rund um die Maschinenachse erstreckt und Endstücke (17) aufweist, mit deren Hilfe sie so gehalten wird, daß der Steigungswinkel der Schraube dadurch geändert werden kann, und daß dem einen der Endstücke (17) oder beiden eine Bewegung parallel zur Maschinenachse übermittelt wird, wobei die Einstellvorrichtung (i5o) in sich gleichförmig steif ist und trotzdem elastisch über den Wirkungsbereich zwischen den beiden Endstücken (17) wirkt.
  2. 2. Wickelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die schraubenförmige Einstellvorrichtung (i5o) Endstücke (17) in der Form von Muttern aufweist, welche auf drehbar gehaltenen und parallel zur Maschinenachse angeordneten Schraubspindeln (18) sitzen, wobei die Drehung der einen Spindel (18) oder beider eine Bewegung einer der Muttern oder beider entlang der oder den Spindeln (18) hervorruft, um den Steigungswinkel der Schraube der Einstellvorrichtung (i5o) zu verändern.
  3. 3. Wickelmaschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (14) für alle Führungsteile (5) gabelförmige Ansätze (16) aufweisen, welche mit der schraubenförmigen Einstellvorrichtung (i5o) in Wirkverbindung sind, und daß die Schraubspindeln (18) drehbar in einem Halter (i9) sitzen, der in gelenkiger Weise von einem zweiten Halter (23) gehalten wird, welcher mit einem Lagerteil (15) für einen der Führungsteile (5) in Verbindung steht.
DEB17443A 1950-11-06 1951-11-06 Zum ueberlappten Aufbringen von Streifen auf elektrische Leiter oder andere Teile dienende Wickelmaschine Expired DE920917C (de)

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