DE9208607U1 - Vorrichtung zur Reinigung ärztlicher Instrumente - Google Patents

Vorrichtung zur Reinigung ärztlicher Instrumente

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    • A61B90/70Cleaning devices specially adapted for surgical instruments

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Description

A 50 762 u Anmelderin: AESCULAP AG
u - 223 Am Aesculap-Platz
22. Juni 1992 7200 Tuttlingen
Vorrichtung zur Reingigung ärztlicher Instrumente
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung ärztlicher Instrumente, die einen kanalförmigen Hohlraum aufweisen, mit einem Behälter für eine Reinigungsflüssigkeit, in die die Instrumente eintauchen.
Ärztliche Instrumente müssen nach dem Einsatz gründlich gereinigt werden, insbesondere müssen eingetretene Körperflüssigkeiten vollständig aus den Instrumenten entfernt werden, bevor diese sterilisiert werden.
Es hat sich als schwierig erwiesen, eine solche gründliche Vorreinigung bei Instrumenten durchzuführen, die enge, insbesondere kanalförmige Hohlräume aufweisen, vor allen Dingen dann, wenn in den Hohlräumen zusätzlich noch andere Teile angeordnet sind, beispielsweise Zugstangen, Kabel etc., so daß man mit Reinigungsbürsten nicht in das Innere
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der Hohlräume eindringen kann. So haben sich bei der Reinigung sogenannter Rohrschaftinstrumente Schwierigkeiten ergeben, das sind Instrumente mit sehr engen, langen hülsenförmige Kanälen, wie sie beispielsweise in Form von Biopsie-Zangen verwendet werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß auch bei derartigen Instrumenten eine zuverlässige Reinigung erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens eine Saugleitung vorgesehen ist, die an eine Öffnung des Hohlraumes dichtend anschließbar ist. Auf diese Weise wird Reinigungsflüssigkeit durch den Hohlraum hindurchgesaugt und reinigt dabei auch noch kleinste Spalte von darin befindlichen Verunreinigungen, gleichzeitig erfolgt dabei auch eine Absaugung dieser Verunreinigungen.
Dabei ist es günstig, wenn an einer Saugleitung mehrere Anschlüsse für jeweils ein Instrument vorgesehen sind und wenn jedem Anschluß eine Verschließeinrichtung zugeordnet ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Anschluß von einem mit der Saugleitung verbundenen Schlauch gebildet wird, der dichtend am Instrument festlegbar ist. Es genügt dann beispielsweise, den Schlauch auf das eine Ende des Rohrschaftinstrumentes dichtend auf-
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zustecken und das Instrument im übrigen in die Reinigungsflüssigkeit einzutauchen, um allein durch Anlegen eines Unterdruckes an den Schlauch eine vollständige Durchspülung des Instrumentes zu erreichen.
Die Verschließeinrichtung kann beispielsweise ein handbetätigbares Schließventil sein. Bei einer besonderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Verschließeinrichtung ein Stopfen ist, der an der Vorrichtung festgelegt ist und auf den der Schlauch mit seinem freien Ende dichtend aufsteckbar ist.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist eine Halterung vorgesehen, an der die Instrumente so positionierbar sind, daß sie zumindest teilweise in die Reinigungsflüssigkeit eintauchen.
Die Halterung kann an ihrem oberen, aus der Flüssigkeit hervorstehenden Ende die Anschlüsse und die Verschließeinrichtungen tragen.
Dabei ist es günstig, wenn die Halterung aus mindestens zwei Teilen besteht, die zwischen einer Arbeitslage mit großer Bauhöhe und einer Ruhelage mit geringer Bauhöhe relativ zueinander bewegbar sind. Es ist dadurch möglich, die Halterung auch dann auf kleinem Raum aufzubewahren, wenn in ihr relativ große Instrumente gehaltert werden sollen. In der Arbeitslage ist die Halterung nämlich dann für die relativ großen Instrumente dimensionsmäßig geeignet, in der Ruhelage hingegen ergibt sich eine erhebliche Verringerung der Baugröße der Halterung.
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Dabei ist es günstig, wenn die beiden Teile der Arbeitslage relativ zueinander fixierbar sind, beispielsweise durch eine Rastverbindung oder durch einen Rasthebel.
Der obere Teil kann beispielsweise gegenüber dem unteren Teil der Halterung verschwenkbar ausgebildet sein.
Eine besonders platzsparende Anordnung ergibt sich, wenn am oberen Teil der Halterung ein Saugraum angeordnet ist, der nebeneinander eine Anzahl von Schließventilen trägt, und wenn sich an jedes Schließventil als Anschluß an die Instrumente ein Schlauch anschließt. Die Halterung vereinigt damit in sich die wesentlichen Funktionen der Reinigungsvorrichtung, so daß ein einfaches und platzsparendes Bauteil geschaffen wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist ein mit der Reinigungsflüssigkeit befüllbarer Behälter vorgesehen, der mittels eines Deckels verschließbar und so bemessen ist, daß er die Halterung zumindest in der Ruhelage vollständig aufnimmt. Damit kann die Gesamtvorrichtung einschließlich der Halterung in einem abgeschlossenen Behälter untergebracht werden, der beispielsweise nach Art eines Sterilisierbehälters ausgebildet ist und auch in seinen Abmessungen den Abmessungen herkömmlicher Sterilisierbehälter entspricht, obwohl in einem solchen Behälter Instrumente gereinigt werden können, die unter Umständen größere Abmessungen haben.
Günstig ist es, wenn im Behälter oberhalb des Halters ein herausnehmbarer Einsatz angeordnet ist, in den die An-
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schlußschläuche einlegbar sind. Damit ergibt sich in einem solchen Behälter eine vollständige Spülvorrichtung, die
lediglich an eine Saugquelle angeschlossen werden muß,
beispielsweise an eine in Operationsräumen ohnehin übliche Sekretabsaugung.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist weiterhin vorgesehen, daß im Behälter unterhalb der in die Reinigungsflüssigkeit eintauchenden Instrumente mindestens ein Einlaß für ein Gas vorgesehen ist, durch welchen das Gas unterhalb der Instrumente in die Reinigungsflüssigkeit eintreten kann.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß ein an den Instrumenten angreifender Antrieb vorgesehen ist, der gegeneinander bewegliche Teile
der Instrumente gegeneinander bewegt.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung:
Es zeigen:
Fig. 1: eine perspektivische Ansicht eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Reinigungsvorrichtung für ärztliche Instrumente mit einem kanalförmigen Hohlraum;
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Fig. 2: eine abgewandelte Ausführungsform einer Reinigungsvorrichtung mit einer Halterung für die zu reinigenden Instrumente;
Fig. 3: eine Draufsicht auf die Vorrichtung der Fig. 2;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht längs Linie 4-4 in Fig. 3 und
Fig. 5: eine Querschnittsansicht eines Behälters zur Aufnahme der Vorrichtung der Fig. 2.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel einer Reinigungsvorrichtung umfaßt ein fahrbares Gehäuse 1 mit einem offenen Flüssigkeitsbehälter 2, der mit einer Reinigungsflüssigkeit gefüllt ist.
Im Innern des Flüssigkeitsbehälters 2 werden an einer geeigneten, in der Zeichnung nicht dargestellten Halterung eine Vielzahl von ärztlichen Instrumenten 3 gehalten, beispielsweise sogenannte Rohrschaftinstrumente. Diese sind so in die Flüssigkeit im Flüssigkeitsbehälter eingetaucht, daß ihr Griffteil und ein großer Teil des daran anschließenden Schaftes in die Flüssigkeit eintauchen, während das freie Ende aus der Flüssigkeit heraussteht. Auf dieses freie Ende ist jeweils ein Schlauch 4 dichtend
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aufgeschoben, beispielsweise ein Silikonschlauch, der jeweils zu einem Anschluß in einer oberhalb des Flüssigkeitsbehälters 2 angeordneten Konsole 6 führt. Innerhalb der Konsole ist ein in der Zeichnung nicht extra markierter Saugraum angeordnet, der über eine Leitung 7 mit einem Sammelgefäß 8 in Verbindung steht, welches unterhalb des Flüssigkeitsbehälters 2 und von vorne her frei zugänglich am Gehäuse 1 abgestellt ist. Der Innenraum des Sammelgefäßes 8 ist über eine weitere Leitung 9 mit einer im Inneren des Gehäuses 1 angeordneten und in der Zeichnung nicht dargestellten Saugpumpe verbunden.
Oberhalb jedes Anschlusses 5 ist an der Konsole 6 jeweils ein Blindstopfen 10 gehalten, auf den der jeweils zugehörige Schlauch 4 mit seinem freien Ende so aufgesteckt werden kann, daß er verschlossen ist, wenn er nicht auf ein Instrument 3 aufgesteckt ist. In der Zeichnung sind auf der linken Seite der Konsole die Schläuche 4 dichtend auf den Stopfen 10 aufgesteckt, während sie auf der rechten Seite auf Instrumente 3 aufgeschoben sind.
Am Boden des Flüssigkeitsbehälters 2 befinden sich unterhalb der Instrumente 3 Einlaßöffnungen 31, durch die über eine in der Zeichnung nicht dargestellte Vorrichtung ein Gas in den Flüssigkeitsbehälter 2 eingeführt werden kann, vorzugsweise Luft. Diese Gasblasen steigen in der Reinigungsflüssigkeit im Bereich der Ansaugöffnungen der Instrumente 3 auf und führen zu einer Turbulenz in der Reinigungsflüssigkeit .
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Nur schematisch ist in Figur 1 ein motorischer Antrieb 32 dargestellt, der an allen Instrumenten angreift und, beispielsweise über einen Exzentertrieb, die beweglichen Teile der Instrumente 3 während des Reinigungsvorganges periodisch gegeneinander bewegt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden die beiden Branchen der Rohrschaftinstrumente periodisch geöffnet und geschlossen.
Im Betrieb werden die zu reinigenden Instrumente in der beschriebenen Weise in die Reinigungsflüssigkeit des Flüssigkeitsbehälters 2 soweit eingetaucht, daß der größte Teil unterhalb des Flüssigkeitsspiegels angeordnet wird. Auf den nach oben aus der Flüssigkeit herausstehenden Teil werden Schläuche 4 aufgesteckt, so daß beim Einschalten der Saugpumpe im Sammelgefäß 8 ein Unterdruck erzeugt wird. Dieser führt zu einem Ansaugen der Reinigungsflüssigkeit durch das jeweilige Instrument 3 hindurch, wobei die Reinigungsflüssigkeit nicht nur durch das Schaftende eintreten kann, sondern durch alle anderen Öffnungen, die sich beispielsweise bei Gelenken oder anderen Spalten ergeben können. Diese Reinigungsflüssigkeit wird durch das Instrument 3 und den Schlauch 4 hindurch in das Sammelgefäß 8 gesaugt, so daß auf diese Weise eine gründliche Reinigung des Innenraumes des Instrumentes 3 erfolgen kann.
Die Reinigungswirkung kann einerseits dadurch verbessert werden, daß in der Reinigungsflüssigkeit durch die Zufuhr von Gasblasen Turbulenzen erzeugt werden, die sich auch im Innern des gereinigten Rohrschaftinstrumentes fortsetzen, zum anderen durch die periodische Bewegung der beweglichen
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Teile des Instrumentes relativ zueinander. Dadurch wird eine vollständige Umspülung aller Bereiche des Instrumentes gewährleistet.
Nach Beendigung der Reinigung wird der Schlauch 4 vom jeweiligen Instrument 3 abgezogen und auf den zugehörigen Stopfen aufgesteckt, so daß kein Nebenschluß entsteht, durch den Falschluft angesaugt wird. Die Saugleistung wird daher in vollem Umfange nur auf die jeweils angeschlossenen Instrumente 3 konzentriert.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren 2 bis 5 ist eine Halterung 11 vorgesehen, die gleichzeitig auch einen Teil der Aufgaben des Gehäuses 1 beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 übernimmt. Die Halterung 11 umfaßt ein Unterteil mit einer im wesentlichen horizontal verlaufenden Aufnahmefläche 13 für ärztliche Instrumente, die teilweise mit einer elastomeren Noppenmatte 14 belegt ist und die zusätzliche Öffnungen 15 zum Einstecken von Rohrschaftinstrumenten aufweist.
Die Aufnahmefläche 13 wird über senkrechte Seitenwangen auf einem Untergrund getragen, auf dem die Halterung aufgestellt wird.
An den Seitenwangen 16 ist um eine horizontale Achse 17 verschwenkbar ein Oberteil 18 gelagert, welches an zwei parallelen Armen 19 einen sich parallel zur Achse 17 erstreckenden Saugraum 20 in Form eines sich über die gesamte Breite des Oberteiles 18 erstreckenden Rohres trägt.
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Dieser Saugraum 20 steht über einen Anschlußstutzen 21 (Fig. 4) mit einer Saugquelle in Verbindung, beispielsweise in gleicher Weise, wie dies bei dem Saugraum des Ausführungsbeispieles der Fig. 1 erläutert worden ist. Der Anschlußstutzen 21 kann auch mit einem herkömmlichen Sekret-Absauggerät verbunden werden, welches in Operationsräumen zum Absaugen von Körperflüssigkeiten und Körpersekreten Verwendung findet.
Der rohrförmige Saugraum 20 trägt nebeneinander eine größere Anzahl von handbetätigbaren Schließventilen 22, die jeweils mit dem Innenraum des Saugraumes 20 verbunden sind und an die jeweils ein Schlauch 23 angeschlossen ist.
Das Oberteil 18 kann nach unten in Richtung auf das Unterteil 12 verschwenkt werden, so daß sich insgesamt eine geringe Bauhöhe der Halterung 11 ergibt, diese Ruhelage ist in Fig. 5 dargestellt. Die Arbeitslage erreicht die Halterung dann, wenn das Oberteil 18 im wesentlichen senkrecht nach oben verschwenkt wird, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. In dieser Position wird das Oberteil 18 gegenüber dem Unterteil 12 durch einen Fixierhebel 24 festgelegt, der schwenkbar an einem Arm 19 des Oberteils 18 gelagert ist und einen Vorsprung 25 an der Seitenwange 16 des Unterteiles 12 hintergreift. Durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Feder wird der Fixierhebel 24 in einer Position gehalten, in der ein Verschwenken des Oberteiles 18 in die Ruhelage verhindert wird, wenn der Fixierhebel 24 unter der Wirkung der Feder in seine Endlage verschwenkt ist. Gegen die Wirkung der Feder kann der Fi-
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xierhebel 24 verschwenkt werden und gibt dann den Vorsprung 25 frei; in dieser Lage des Fixierhebels 24 kann das Oberteil 18 in die Ruhelage verschwenkt werden.
An der Stirnseite 26 des Oberteiles 18 sind mehrere Ausnehmungen 27 nebeneinander angeordnet, und zwar ist jedem Schließventil 22 eine eigene Ausnehmung 27 zugeordnet. Die Ausnehmungen 27 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch zur Unterseite des Oberteiles 18 hin offene, sich stufenförmig verengende Längsschlitze gebildet. In diese Längsschlitze 27 können auf die Aufnahmefläche 13 aufgesetzte Instrumente 3 eingelegt werden, so daß die Instrumente 3 an der Halterung eine definierte Position einnehmen, wobei jedem Schließventil 22 und damit jedem Schlauch 23 jeweils ein Instrument 3 zugeordnet ist.
In der Ruhelage hat die Halterung 11 eine relativ geringe Bauhöhe, so daß sie in den wannenförmigen Unterteil 28 eines kastenförmigen Behälters eingesetzt werden kann, in den oberhalb der Halterung 11 noch ein Einsatz 29 in Form eines Siebkorbes eingesetzt ist (Fig. 5). Auf dem Unterteil 28 ist abdichtend ein Deckel 30 aufgesetzt, der aus Unterteil 28 und Deckel 30 bestehende Behälter ist nach Art eines Sterilisierbehälters ausgebildet, besteht also aus Metall und ist auch in seinen Abmessungen vorzugsweise an die üblichen Abmessungen eines Sterilisierbehälters angepaßt. Der Siebkorb 29 nimmt normalerweise die Schläuche 23 auf.
Im Betrieb wird der Siebkorb 29 mit den Schläuchen aus dem Behälter herausgenommen, anschließend werden die Schläuche 23 auf die jeweiligen Schließventile 22 aufgesteckt.
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Die Halterung 11 wird mit dem Oberteil 18 in Arbeitslage in das Unterteil 28 des Behälters hineingestellt, dieses Unterteil 28 wird mit der Reinigungsflüssigkeit gefüllt. Vor der Befüllung oder danach werden die zu reinigenden Instrumente in die Halterung 11 eingesetzt, wobei sie auf der Noppenmatte 14 oder in den Öffnungen 15 einerseits und in den Ausnehmungen 27 andererseits festgelegt werden. Auf die aus der Flüssigkeit herausstehenden Enden der Instrumente 3 werden die Schläuche 23 aufgesteckt. Nur bei den aufgesteckten Schläuchen werden anschließend die Schließventile 22 manuell geöffnet, so daß über den Anschlußstutzen 21 und die daran angeschlossene Vakuumquelle Reinigungsflüssigkeit durch die Instrumente 3 in den Saugraum 20 hindurch angesaugt wird.
Der in Fig. 5 dargestellte Behälter mit der eingesetzten Halterung nimmt somit alle für die Reinigung der Instrumente notwendigen Bestandteile auf und kann gleichzeitig als Reinigungsbehälter verwendet werden, es ist lediglich notwendig, über den Anschlußstutzen 21 die gesamte Vorrichtung an eine herkömmliche Vakuumquelle anzuschließen.

Claims (15)

A 50 762 u Anmelderin: AESCULAP AG u - 223 Am AESCULAP Platz 22. Juni 1992 7200 Tuttlingen SCHUTZANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zur Reinigung ärztlicher Instrumente, die einen kanalförmigen Hohlraum aufweisen, mit einem Behälter für eine Reinigungsflüssigkeit, in die die Instrumente eintauchen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Saugleitung (20) vorgesehen ist, die an eine Öffnung des Hohlraumes dichtend anschließbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Saugleitung mehrere Anschlüsse (4; 23) für jeweils ein Instrument (3) vorgesehen sind und daß jedem Anschluß (4; 23) eine Verschließeinrichtung (10; 22) zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß (4; 23) von einem mit der Saugleitung (20) verbundenen Schlauch gebildet wird, der dichtend am Instrument (3) festlegbar ist.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschließeinrichtung (22) ein handbetätigbares Schließventil ist.
5. Vorrichtung nach Anschluß 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschließeinrichtung ein Stopfen (10) ist, der an der Vorrichtung festgelegt ist und auf den der Schlauch (4) mit seinem freien Ende dichtend aufsteckbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Halterung (11) vorgesehen ist, an der die Instrumente (3) so positionierbar sind, daß sie zumindest teilweise in die Reinigungsflüssigkeit eintauchen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (11) an ihrem oberen, aus der Flüssigkeit hervorstehenden Ende die Anschlüsse (23) und die Verschließeinrichtungen (22) trägt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (11) aus mindestens zwei Teilen (12, 18) besteht, die zwischen einer Arbeitslage mit großer Bauhöhe und einer Ruhelage mit geringer Bauhöhe relativ zueinander bewegbar sind.
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9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (12, 18) in der Arbeitslage relativ zueinander fixierbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil (18) gegenüber dem unteren Teil (12) der Halterung (11) verschwenkbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Teil (18) der Halterung (11) ein Saugraum (20) angeordnet ist, der nebeneinander eine Anzahl von Schließventielen (22) trägt, und daß sich an jedes Schließventil (22) als Anschluß an die Instrumente (3) ein Schlauch (23) anschließt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Reinigungsflüssigkeit befüllbarer Behälter (28) vorgesehen ist, der mittels eines Deckels (30) verschließbar und so bemessen ist, daß er die Halterung (11) zumindest in der Ruhelage vollständig aufnimmt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Behälter (28) oberhalb des Halters (11) ein herausnehmbarer Einsatz (29) angeordnet ist, in den die Anschlußschläuche (23) einlegbar sind.
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14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Behälter unterhalb der in die Reinigungsflüssigkeit eintauchenden Instrumente (3) mindestens ein Einlaß (31) für ein Gas vorgesehen ist, durch welchen das Gas unterhalb der Instrumente (3) in die Reinigungsflüssigkeit eintreten kann.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein an den Instrumenten (3) angreifender Antrieb (32) vorgesehen ist, der gegeneinander bewegliche Teile der Instrumente (3) gegeneinander bewegt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4441401A1 (de) * 1994-11-10 1996-05-15 Bandelin Electronic Gmbh & Co Vorrichtung zur Reinigung ärztlicher Instrumente
DE202006020523U1 (de) 2006-11-09 2009-02-26 Bandelin Electronic Gmbh & Co. Kg Reinigungsvorrichtung für medizinische Rohrschaft- und Hohlinstrumente

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DE202006020523U1 (de) 2006-11-09 2009-02-26 Bandelin Electronic Gmbh & Co. Kg Reinigungsvorrichtung für medizinische Rohrschaft- und Hohlinstrumente

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