DE9207823U1 - Regal, insbesondere variierbares Montageregal - Google Patents
Regal, insbesondere variierbares MontageregalInfo
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Description
PATENTANWÄLTE ■ HEMMERICH · MÜLLER · GROSSE · PQLLMEIER .",VALENTIN · GIHSKE - 1 -
gi.ni 76 363
09. JUNI 1392
Fritz Schäfer Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Fritz-Schäfer-Straße 20, 5908 Neunkirchen
Fritz-Schäfer-Straße 20, 5908 Neunkirchen
Regal, insbesondere variierbares Montageregal
Die Erfindung betrifft ein Regal, insbesondere variierbares Montageregal,
das horizontale oder horizontale und/oder schräge, zur Entnahmeseite hin geneigte Fachböden aufweist.
Ein derartiges Regal mit sowohl horizontalen als auch schrägen Fachböden ist durch das deutsche Gebrauchsmuster 9 015 885.7 bekanntgeworden.
Es besteht aus von Pfosten, Tiefenstreben und Diagonalstreben gebildeten Seitenrahmen, aus die Pfosten zweier Seitenrahmen
lösbar aber starr untereinander verbindenden Längstraversen und/oder Anschlagtraversen sowie aus Fachböden, welche jeweils
zwischen zwei durch die Längstraversen und/oder Anschlagtraversen miteinander verbundene Seitenrahmen einsetzbar sind. Das bekannte
Regal erlaubt es, daß die Fachböden zwischen zwei durch mehrere Längstraversen und/oder Anschlagtraversen miteinander gekuppelten
Rahmen wahlweise mit einer horizontalen Ausrichtung oder mit einer einseitig in ihrer Querrichtung geneigten Ausrichtung einsetzbar
sind. Dabei ist mindestens an der Entnahmeseite des Regals jedem Fachboden eine Längstraverse und/oder Anschlagtraverse als Trag-
und Widerlagerelement zugeordnet. Zwei Rahmen bilden mit den Längstraversen und/oder Anschlagtraversen sowie den Fachböden jeweils
miteinander ein Regalgrundfeld, wobei sich zwei Regal-Grundfelder hintereinander anordnen lassen, von denen das eine Regal-Grundfeld
horizontale Fachböden und das andere, vordere Regal-Grundfeld nach
vorne, zur Entnahmeseite hin geneigte Schrägböden aufweist. Somit lassen sich verschiedene Aufbaumöglichkeiten verwirklichen und ein
kombiniertes Vorrats- und Bereitstell- bzw. Dispositionsregal großer Bautiefe erreichen.
PATENTANWÄLTE · HEMMERICH · MÜLLER · ÖROSSE · POLLMEIER · VAL|nTIN · GIHSKE - 2 -
Um ein in dem Regal gelagertes Paket von der ebenen Fläche, d.h. dem hinteren horizontalen Fachboden auf die geneigte Fläche, d.h.
den Schrägboden und dann weiter zur vorderen Anschlagfläche bzw. Entnahmeseite zu fördern, muß eine Bedienungsperson das Paket von
hinten bis nach vorne schieben, da - um eine unnötig hohe Bauweise des Regals zu vermeiden - in den meisten Fällen die Neigung nicht
ausreicht, um ein selbsttätiges Herabrutschen des Paketes zu bewirken. Vor allem bei Regalen mit einer großen Bautiefe bereitet das
Entnehmen von gelagerten Paketen oder dergleichen Behältern einige Mühe. Das trifft auch dann zu, wenn die Regale nur horizontale oder
nur schräge Fachböden mit großer Tiefe aufweisen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile
zu vermeiden und eine bequemere Handhabung bei der Paketentnahme zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fachböden
mit zumindest einem umlaufenden Endlosgurt versehen sind. Bei Regalen, die eine große Tiefe aufweisen, braucht ein Paket somit
lediglich noch so weit nach vorne geschoben zu werden, bis sein voreilendes Ende auf dem bzw. den Endlosgurten aufliegt. Jedem
Paketkanal ist hierbei mindestens ein Endlosgurt zugeordnet. Wenn die Bedienungsperson dann von der Entnahmeseite her an dem bzw. den
Gurten zieht, wird das Paket von den Endlosgurten mitgenommen und zur Entnahmeseite befördert. Da zwischen den Fachböden und den
Endlosgurten ausreichend Luft vorhanden ist, kann die Bedienungsperson mit den Händen die Endlosgurte einfach untergreifen und durch
Ziehen an den Gurten die Förderbewegung einleiten.
Wenn der bzw. die Endlosgurte den Schrägboden umschlingend geführt
sind, wird ein Schräglaufen bzw. Verlaufen der Endlosgurte verhindert.
PATENTANWÄLTE · HEMMERICH · MÜLLER ■ GROSSE -POLLM^IER '· VALENTIN · GIHSKE - 3 -
Nach einem Vorschlag der Erfindung läßt sich eine Führung der Endlosgurte dadurch erreichen, daß der Endlosgurt durch einen oberen
und einen unteren Schlitz einer den Fachboden vorne begrenzenden Anschlagtraverse geführt ist.
Es empfiehlt sich, daß der Endlosgurt eine rauhe Oberfläche und eine
glatte Unterseite aufweist. Die Oberflächenrauhigkeit erleichtert den Pakettransport, und aufgrund der glatten Unterseite läßt sich
der Reibungswiderstand zwischen dem Fachboden und dem Endlosgurt gering halten.
Die Erfindung wird nachfolgend am Beispiel eines in den Zeichnungen
dargestellten sowohl horizontale als auch schräge Fachböden aufweisenden
Montageregals des näheren erläutert. Es zeigen:
Figur 1 ein Montageregal, das aus einem hinteren und einem vorderen
Regal-Grundfeld besteht und bei welchem die Fachböden im hinteren Regal-Grundfeld horizontal und im vorderen
Regal-Grundfeld schräg angeordnet sind, in räumlicher Ansicht dargestellt,
Figur 2 das Regal gemäß Fig. 1 in der Seitenansicht; und
Figur 3 in größerem Maßstab den in Fig. 2 mit III gekennzeichneten
Bereich, im Schnitt dargestellt.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Montageregal 1 großer Bautiefe
setzt sich aus einem hinteren Regal-Grundfeld 2 und einem vorderen
Regal-Grundfeld 3 zusammen. Die Regal-Grundfelder 2, 3 weisen vier
baugleiche Pfosten 4 auf. Jeweils zwei Pfosten 4 "sind dabei über
zwei Tiefenstreben 5 und eine Diagonalstrebe 6 zu einem in sich
starren Rahmen 7 miteinander verbunden. Jeweils zwei Rahmen 7 bilden zusammen mit mehreren Längstraversen 8 oder Anschlagtraversen 9
sowie mit horizontalen Fachböden 10a bzw. zu den Anschlagtraversen
PATENTANWÄLTE · HEMMERICH · MÜLLER · GROSSE · POLLME^R {VALENTIN · GIHSKE - 4 -
9 der Entnahmeseite hin geneigten und im folgenden daher Schrägböden
10b genannten Fachböden ein Regal-Grundfeld 2 bzw. 3.
Bei dem aus den beiden Regal-Grundfeldern 2, 3 zusammengesetzten Montageregal 1 stehen zwei Pfosten 4a der Rahmen 7 beider Regal-Grundfelder
2, 3 dicht nebeneinander. Dabei sind zwischen den zu ein und demselben Regal-Grundfeld 2 bzw. 3 gehörenden Pfosten 4a
keine Längstraversen 8 oder Anschlagtraversen 9 eingebaut. Die beiden aneinanderliegenden Pfosten 4a sind stattdessen unmittelbar
mittels besonderer Fachbodenträger 11 gekuppelt (vgl. Fig. 2).
Während somit die Fachböden 10a des hinteren Regal-Grundfeldes 2
horizontal angeordnet sind, besitzen hingegen die als Schrägböden 10b ausgebildeten Fachböden des vorderen Regal-Grundfeldes 3 eine
einseitig, nämlich zur Entnahmeseite bzw. den Anschlagtraversen 9 geneigte Einbaulage. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die
dem Mittelbereich des Montageregals 1 zugewandte Längskante der Schrägböden 10b höher gelegen ist als deren der rechts befindlichen
Entnahmeseite des Montageregals 1 zugewandte Längskante. Die einander benachbarten Längskanten der Fachböden 10a bzw. Schrägböden
10b beider Regal-Grundfelder 2, 3 ruhen jeweils an ihren Enden auf
dem gemeinsamen Fachbodenträger 11, und zwar so, daß die höchstgelegene
Längskante der Schrägböden 10b sich etwa auf gleicher Ebene mit dem zugehörigen horizontalen Fachboden 10a befindet.
Damit sich nicht dargestellte, auf den horizontalen Fachböden 10a
des hinteren Regal-Grundfeldes 2 gelagerte Pakete über die Schrägböden
10b des vorderen Regal-Grundfeldes 3 bequem entnehmen lassen, sind die Schrägböden 10b mit für jeden Paketkanal mindestens einem
(vgl. den vorletzten Schrägboden in Fig. 1), Endlösgurte 12 versehen. Der Endlosgurt 12 kann von einer Person unterfaßt werden,
so daß sich durch Ziehen an den Endlosgurten 12 ein Paket selbst bei tief gebauten Regalen auf einfache Weise und bequem zur Entnahmeseite
bzw. den Anschlagtraversen 9 des vorderen Regal-Grundfeldes
PATENTAN WALTE-HEMMERICH-MULLER-GROSSE^POLLMgIeR-VALENTIN-GIHSKE - 5 -
3 hin befördern läßt. Die die Schrägböden 10b umschlingenden Endlosgurte
12 werden dabei in der Anschlagtraverse 9 geführt, die eine Profilschiene 13 aufweist. Diese besitzt einen etwa vertikalen
Profilsteg 14, einen hiervon stumpfwinklig und schräg nach oben verlaufenden Profilsteg 15 sowie zwei Profilschenkel 16, 17, welche
im wesentlichen rechtwinklig zueinander gerichtet sind. Der Schrägboden 10b ruht mit seiner Unterseite auf dem Profilschenkel 17 und
stützt sich mit seiner Längsstirnfläche gegen den unteren Endabschnitt
des Profilschenkels 16 ab, während dieser und der Profilsteg 15 die Oberseite des Schrägbodens 10b um ein gewisses Maß überragen
und somit einen Anschlag für das auf dem Schrägboden mittels der Endlosgurte 12 nach vorne geförderte Lagergut bilden. Den Querkanten
der Schrägböden 10b sind Bordwände 18 von relativ geringer Höhe als seitliche Rändbegrenzung zugeordnet.
Zur Führung der Endlosgurte 12 sind in den Profilschienen 13 der
Anschlagtraversen 9 obere und untere Schlitze angeordnet, und zwar befindet sich der obere Schlitz 19 in dem Profilschenkel 16 und der
untere Schlitz 20 in dem Profilschenkel 17. Beim Ziehen an den durch
die Schlitze 19, 20 eingefädelten Endlosgurten 12 (vgl. Fig. 3) wird
durch die Schlitzführungen verhindert, daß die Endlosgurte 12 aus ihrer Richtung verlaufen. Bei Regalen gemäß dem dargestellten
Ausführungsbeispiel befinden sich die Endlosgurte 12 nur an den Schrägböden; setzt,sich ein Regal nur aus horizontalen Fachboden
10a oder nur aus Schrägböden 10b zusammen, weist entsprechend jeder Fachboden 10a bzw. 10b für jeden Paketkanal mindestens einen Endlosgurt
auf.
PATENTANWÄLTE · HEMMERICH · MÜLLER · GROSSE- POLLMSgR ■'VALENTIN · GIHSKE - 7 -
Bezugszeichenliste 7 6 363
1 | Montageregal |
2 | Regal-Grundfeld |
3 | Regal-Grundfeld |
4 | Pfosten |
4a | Pfosten |
5 | Tiefenstrebe |
6 | Diagonalstrebe |
7 | Rahmen |
8 | Längstraverse |
9 | Anschlagtraverse |
10 | |
10a | Fachboden . |
10b | Schrägboden |
11 | Fachbodenträger |
12 | Endlosgurt |
13 | Pfofilschiene |
14 | vertikaler Profilsteg |
15 | Profilsteg |
16 | Profilschenkel |
17 | Profilschenkel |
18 | Bordwand |
19 | oberer Schlitz |
20 | unterer Schlitz |
Claims (4)
1. Regal, insbesondere variierbares Montageregal, das horizontale oder horizontale und/oder schräge zur Entnahmeseite hin geneigte
Fachböden aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fachböden (10a, 10b) mit zumindest einem umlaufenden
Endlosgurt (12) versehen sind.
2. Regal nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Endlosgurt (12) den Fachboden (10a, 10b) umschlingend
geführt ist.
3. Regal nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Endlosgurt (12) durch einen oberen und einen unteren
Schlitz (19 bzw. 20) einer den Fachboden (10a, 10b) vorne begrenzenden Anschlagtraverse (9) geführt ist.
4. Regal nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Endlosgurt (12) eine rauhe Oberfläche und eine glatte Unterseite aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9207823U DE9207823U1 (de) | 1992-06-11 | 1992-06-11 | Regal, insbesondere variierbares Montageregal |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9207823U DE9207823U1 (de) | 1992-06-11 | 1992-06-11 | Regal, insbesondere variierbares Montageregal |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9207823U1 true DE9207823U1 (de) | 1992-09-03 |
Family
ID=6880418
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9207823U Expired - Lifetime DE9207823U1 (de) | 1992-06-11 | 1992-06-11 | Regal, insbesondere variierbares Montageregal |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9207823U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9300431U1 (de) * | 1993-01-14 | 1993-03-18 | Bito-Lagertechnik Bittmann GmbH, 6554 Meisenheim | Rutschregal |
-
1992
- 1992-06-11 DE DE9207823U patent/DE9207823U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9300431U1 (de) * | 1993-01-14 | 1993-03-18 | Bito-Lagertechnik Bittmann GmbH, 6554 Meisenheim | Rutschregal |
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