DE9207016U1 - Feststoffpumpe - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Feststoffpumpe nach dem Oberbegriff des tanspruchs 1.
Feststoffpumpen zum Fördern und Dosieren von pastösen Materialien,
beispielsweise von Schlämmen und dergleichen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Es ist
ferner bekannt, hierfür selbst ansaugende, positiv verdrängende Kolbenpumpen zu verwenden. Der Förderkolben mindestens
eines FörderZylinders ist mit dem Antriebskolben
eines hydraulischen AntriebsZylinders verbunden, dessen
Endlagen durch Endlagengeber oder durch entsprechende Wegeventile ermittelt werden zur Erzeugung von Steuersig-
Patemanwalte · European Patent Attorneys · Zuj^laisene Vertreter beim Europäischen Patentamt
Rechtsanwalt: ztige'assen bei c*.en Hamburger Gerichten
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Dresdner Bank AG Hambun? Nr. 933 60 35 (BLZ 200 SO(I OfII
Dresdner Bank AG Hambun? Nr. 933 60 35 (BLZ 200 SO(I OfII
...12
nalen für eine Ventilanordnung, welche den Ausgang des
Förderzylinders wahlweise im Takt des Förderzylinders mit einer Zuführ- bzw. Abgabeleitung verbindet. In die Zuführleitung
ist normalerweise ein Zuführaggregat geschaltet, beispielsweise eine Schneckenpumpe, welche das Medium in
Richtung Förderzylinder fördert.
Die Leistungsfähigkeit einer derartigen Pumpe hängt nicht nur vom theoretischen Fördervolumen des Förderzylinders
und seiner Taktzeit ab, sondern davon, welcher Füllgrad beim jeweiligen Saughub erreicht wird. Es ist bekannt, die
Fördermenge bei derartigen Pumpen auf induktive Weise zu messen. Diese Messung setzt indessen eine Mindestströmungsgeschwindigkeit
und ein Mindestgehalt an Flüssigkeit im Medium voraus. Aus der US-PS 5 106 272 ist auch bekanntgeworden,
eine Messung bei jedem Förderhub dadurch vorzunehmen, daß festgestellt wird, wann das Medium während des
Förderhubs zu fließen beginnt. Diese tatsächliche Förderhubzeit ist geringer als der Gesamtförderhub des Förderkolbens,
so daß das Verhältnis dieser beiden Werte eine Aussage über den Füllgrad des FörderZylinders während des
vorangegangenen Saughubes ermöglicht hat.Die Aufsummierung
der einzelnen Füllungen in bezug auf die Zeit bildet dann ein Maß für die tatsächliche Fördermenge. Nachteilig bei
dem bekannten Verfahren ist jedoch, daß der Beginn des
Fließens des Mediums über ein Ventil ermittelt wird, das bei kleinem oder Null-Gegendruck in der Abgabeleitung vorzeitig
öffnet und daher keine genauen Meßwerte ermöglicht.
Bei den bekannten Feststoffpumpen arbeiten Feststoffpumpe einerseits und Zuführaggregat andererseits unabhängig voneinander.
Es ist bekannt, durch Sichtkontrolle die Fördermengen aufeinander abzustimmen. Die Verstellung am Zuführorgan
erfolgt zum Beispiel durch mechanische Drosselventileinstellung vor Ort oder durch Ferneinstellung mittels
Potentiometer und Proportionalventil. Auf diese Weise wird jedoch zumeist nicht die maximale Effektivität der Pumpe
erreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Feststoffpumpe
zu schaffen, mit der eine einfache Messung der Fördermenge vorgenommen werden kann, insbesondere zur Steuerung
der Effektivität der Pumpe.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale
des Patentanspruchs 1.
Bei der erfindungsgemäßen Feststoffpumpe ist dem hydraulischen Antriebszylinder ein Druckmesser zugeordnet, der
ein Drucksignal erzeugt, wenn nach dem Verlassen des Antriebskolbens
aus seiner Endlage ein erster sprunghafter Druckanstieg auftritt. Dabei wird von der Erkenntnis ausgegangen,
daß der Druckanstieg in dem Augenblick zu verzeichnen ist, an dem sich im Förderzylinder ein Zylinder
aus zu förderndem Medium aufgebaut hat. Das vom Förderkolben ab diesem Zeitpunkt verdrängte Volumen entspricht mithin
dem tatsächlichen Fördervolumen während des Förderhubs. Ein Rechner ermittelt aus dem Verhältnis der Hubzeiten und
dem maximal verfügbaren Fördervolumen das tatsächliche Fördervolumen pro Förderhub, um daraus die Fördermenge zu
bestimmen. Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens notwendigen apparativen Maßnahme sind äußerst
gering. Die Endlagen des Antriebskolbens im Antriebs zylinder werden auch bei herkömmlichen Feststoffpumpen der genannten
Art in geeigneter Weise ermittelt. Es ist daher lediglich erforderlich, dem Antriebszylinder eine Druckmeßvorrichtung
zuzuordnen, beispielsweise einen Druckschalter, um den Druckanstieg zu ermitteln. Während des
Förderhubes können sehr wohl mehrere Druckspitzen auftreten. Für die Messung des Fördervolumens bzw. des Füllungsgrades ist lediglich die erste Druckspitze brauchbar. Zwei
Zeitmeßvorrichtungen ermitteln die Hubzeiten des Kolbens zwischen den Endlagen und zwischen der einen Endlage zu
-S-
Beginn des Förderhubs und dem Auftreten der Druckspitze.
Trotz der einfachen Vorkehrungen läßt sich eine relativ genaue Messung der Fördermenge vornehmen.
Die Erfindung ermöglicht auch eine einfache Anpassung der Förderleistung des Zuführaggregats an die Feststoffpumpe.
Wie erwähnt, ist die Hubzeit zwischen der einen Englage und dem Auftreten der Druckspitze ein Maß für den Füllgrad.
Je größer diese Zeit ist, um so geringer ist die Befüllung. Daher sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß das
Antriebsaggregat und/oder das Zuführaggregat verstellbar sind zwecks Änderung der Zuführmenge zum Förderzylinder
und eine Vergleichsvorrichtung vorgesehen ist, die die Förderhubzeit bis zum Druckanstieg im Antriebszylinder mit
einer vorgegebenen Zeit vergleicht und ein Signal zur Erhöhung der Fördermenge auf das Antriebsaggregat und/oder
das Zuführaggregat gibt, wenn die gemessene Hubzeit die vorgegebene Zeit überschreitet. Ideal wäre zweifellos ein
Befüllungsgrad von 100%. Dieser Punkt läßt sich jedoch in der Praxis relativ schwierig erreichen. Daher wird in Kauf
genommen, daß eine minimale Tothubzeit während des Förderhubes auftritt, um eine stabile Regelung zu erhalten.
Bei dem Betrieb der erfindungsgemäßen Feststoffpumpe ist
nicht ausgeschlossen, daß die vom Zuführaggregat geförderte
Menge höher ist als die Fördermenge der Feststoffpumpe . Um auch insofern eine Synchronisierung beider Förderaggregate
zu erhalten, sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß ein regelbares hydraulisches oder
elektrisches Antriebsaggregat vorgesehen ist und eine Meßvorrichtung den Druck bzw. die Stromaufnahme mißt und ein
Signal zur Verringerung der Fördermenge erzeugt, wenn der Druck und/oder der Strom einen vorgegebenen Wert überschreitet.
Elektrische oder hydraulische Antriebsaggregate, bei denen durch Druck- oder Fördermengenmessung bzw. durch
Strommessung eine Änderung des Antriebsmomentes ermittelt werden kann, sind bekannt. Eine Momentenerhöhung ist ein
Indikator dafür, daß das Zuführaggregat mehr Medium fördert, als der Förderzylinder verarbeitet.
Mit Hilfe der Erfindung läßt sich auf einfache Weise die Fördermenge des Mediums messen und das Zuführaggregat auf
eine gewünschte Fördermenge anpassen. Die hierfür erforderlichen apparativen Vorkehrungen sind denkbar einfach
und erfordern einen geringen Aufwand.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt äußerst schematisch eine Zweizylinderkolbenpumpe
mit Zuführaggregat.
Zwei Förderzylinder 10, 12 weisen Förderkolben 14, 16 auf,
die über eine Kolbenstange mit einem Kolben 18 bzw. 20 von hydraulischen Antriebszylindern 22, 24 verbunden sind. Die
Ausgänge der Förderzylinder 10, 12 sind mit Ventilkammern 16 bzw. 28 verbunden, in denen Saugventile 30 bzw. 32 angeordnet
sind, um die Förderzylinder 10, 12 wahlweise mit einer Zuführleitung 34 für zu förderndes Medium zu verbinden,
in der eine Schneckenpumpe 36 angeordnet ist, die ihrerseits von einem Hydraulikmotor 38 angetrieben ist.
Die Ventilkammern 26, 28 sind ihrerseits mit Venti!kammern
40, 42 verbunden, in denen ein Druckventil 44 bzw. 46 angeordnet ist. Die einzelnen Ventile werden von hydraulischen
Zylindern 48, 50, 52, 54 betätigt. Die Ventilkammern 40, 42 sind an eine gemeinsame Abgabeleitung 56 angeschlossen.
Den Hydraulikzylindern 22, 24 sind Endlagengeber S7, S8
bzw. S9, SlO zugeordnet, die ein Signal erzeugen, wenn der Kolben 18 bzw. 20 eine Endlage erreicht. Die Endlagengeber
dienen zur Steuerung der Ventile 30, 32, 44, 46. Die Zylinder 10, 12 sind so durch die Hydraulikzylinder 22, 24
betätigt, daß wenn Zylinder 10 einen Saughub ausführt, Zylinder 22 gleichzeitig einen Druckhub ausführt und umgekehrt.
Dies wird durch die Verbindung beider Stangenseiten der Hydraulikzylinder 22, 24 bewirkt.
Führt Zylinder 10 einen Saughub aus, ist das Saugventil 30 geöffnet und das Druckventil 44 geschlossen. Der Hydraulikkolben
18 fährt vom Entlagengeber S7 zum Endlagengeber S8. Gleichzeitig führt der Zylinder 12 einen Druckhub aus,
wobei Saugventil 32 geschlossen und Druckventil 46 geöffnet ist. Der Kolben 20 fährt vom Endlagengeber SlO zum
Endlagengeber S9. Bei Erreichen der Endlagen werden die Ventile 30, 32, 44, 46 sofort geschaltet, während die Zufuhr
des Hydraulikmediums zu den Hydraulikzylindern 22, 24 über geeignete Wegeventile (nicht gezeigt) zeitverzögert
erfolgt. Danach startet der Förderzylinder 12 einen Saughub
und gleichzeitig der Förderzylinder 10 einen Druckhub.
Im Normalfall sind die Förderzylinder 10, 12 während des Saughubs nicht ganz mit Schlamm gefüllt, wie dies für den
Zylinder 12 angedeutet ist. Erst wenn der Kolben 16 nach einem Weg X einen Schlammzylinder aufbaut, wie bei 12'
angedeutet, wird der Öldruck im entsprechenden Zylinder 24 bzw. 24' schlagartig den Betriebsdruck erreichen. Dies
kann mit Hilfe eines Druckschalters 60 ermittelt werden, dessen Signal auf einen Rechner 62 gegeben werden kann.
Der Rechner 62 ist auch mit den Endlagengebern S7 bis SlO verbunden, wobei dies jedoch nur für die Geber S7 und S8
angedeutet ist. Über die von den Kolben zurückgelegten Wege könnte der jeweilige Füllgrad des FörderZylinders 10
bzw. 12 ermittelt werden. Eine Wegmessung von Kolben ist jedoch relativ aufwendig. Daher wird bei der Bestimmung
der Fördermenge über den jeweiligen Füllgrad folgendermaßen vorgegangen:
Verläßt der Kolben 18 bzw. 20 die hintere Endlage, wird eine erste Zeitmeßvorrichtung im Rechner 62 gestartet sowie
eine zweite Zeitmeßvorrichtung. Die erste Zeitmeßvorrichtung wird gestoppt, sobald vom Öldruckschalter 60 eine
Druckspitze gemeldet wird. Die zweite Zeitmeßvorrichtung läuft so lange, bis der Kolben 18 bzw. 20 seine vordere
Endlage erreicht hat. Über den Vergleich
Sh-S1 * tH - t
SH
H - ^I
:H
:H
wird auf den Füllgrad des entsprechenden Förderzylinders
10 bzw. 12 rückgeschlossen, wobei
10 bzw. 12 rückgeschlossen, wobei
.../10
SH = Hubweg des Kolbens im Zylinder S1 = Hubweg aus der hinteren Endlage bis zum Erreichen der
Schlammfront
tjj =■ Hubzeit von der hinteren bis zur vorderen Endlage des
tjj =■ Hubzeit von der hinteren bis zur vorderen Endlage des
Kolbens
tr = Hubzeit von der hinteren Endlage bis zum Erreichen der Schlammfront (Druckimpuls in der Ölleitung)
tr = Hubzeit von der hinteren Endlage bis zum Erreichen der Schlammfront (Druckimpuls in der Ölleitung)
Der Volumenstrom beträgt dann
QT = V5.
tH - tI#
wobei
wobei
QT = Volumenstrom des nicht vollständig gefüllten Zylinders
VT = Volumen von nicht vollständig gefülltem Zylinder
VT = Volumen von nicht vollständig gefülltem Zylinder
ist.
Setzt man
Setzt man
SH - SI = tH - fcI
SH tH
dann ist
.../11
i z^
- 11 -
durch V2 ·
vT - vz , tH - tz
Dann erhält man die Fördermenge [kg] = VT [m^].e[kg/m3],
wobei
wobei
F = Fördermenge eines Förderzylinders
e - Dichte
Somit ist F = V2 tH - tj
— . e
Die Fördermengen der Förder zylinder 10, 12 und des Zuführaggregats
36 sollen nach Möglichkeit aufeinander abgestimmt sein, d.h. es sollen gleiche Durchsatzmengen vorliegen.
Die im Rechner 62 gemessene Zeit tj_ ist ein Haß
für den Leerweg des Kolbens 14 bzw. 16. Je größer diese Zeit ist, um so geringer ist der Füllgrad. Um den Füllgrad
zu optimieren, soll daher die Zeit tj_ und damit der Leerweg
des Kolbens 14 bzw. 16 möglichst klein sein. Die Fördermenge des Zuführaggregats 36 wird bestimmt durch die
Drehzahl des Hydraulikmotors 38, der von einer nicht ge-
.../12
zeigten Hydraulikpumpe angetrieben ist. Die Drehzahl des Motors 38 hängt ab von der Einstellung eines Regelventils
64 in der Versorgungsleitung für den Motor 38. Eine Regelvorrichtung 66, die Bestandteil des Rechners 62 sein kann,
erhält vom Druckschalter 60 ebenfalls ein Signal und vergleicht die bereits mehrfach erwähnte Leerhubzeit tj, die
entweder vom Rechner 62 kommt oder durch eine getrennte Zeitmeßvorrichtung ermittelt wird, mit einer voreingestellten
Zeit. Übersteigt die gemessene Zeit tj den voreingestellten
Wert, bedeutet dies, daß mehr Material vom Zuführaggregat 36 zugeführt werden muß. Über eine Ansteuerung
des Regelventils 64 wird dafür gesorgt, daß die Drehzahl des Motors 38 erhöht wird, um die Zuführmenge zu erhöhen.
Die Erhöhung wird so lange fortgesetzt, bis die gemessenen Zeiten tj wieder kleiner sind als die voreingestellte
Zeit.
Wird zu viel Schlamm zugeführt, steigt naturgemäß der Druck in der Hydraulikleitung zum Motor 38. Zu diesem
Zweck ist eine Druckmeßvorrichtung 68 vorgesehen, die ebenfalls ein Signal auf den Regler 66 gibt, der den Druck
vergleicht mit einem voreingestellten Druck, so daß eine Verminderung der Hydraulikmenge zum Motor 38 stattfindet,
wodurch die Zuführmenge an Medium reduziert wird. Es ver-
.../13
steht sich, daß auch andere Indikatoren verwendet werden
können, die anzeigen, wenn die Zuführmenge vom Zuführaggregat 36 zu hoch ist. In diesem Fall steigt zwangsläufig
das vom Motor 38 zu überwindende Moment schlagartig an, was durch geeignete Maßmethoden ermittelt werden kann.
Wird der Motor 38 durch einen Elektromotor ersetzt, kann
&aacgr;-
zum Beispiel der Stromanstieg für die Regelung herangezogen werden.
.../14
Claims (4)
1. Feststoffpumpe mit mindestens einem Förderzylinder,dessen
Förderkolben mit dem Antriebskolben eines hydraulischen AntriebsZylinders verbunden ist, dem hydraulischen
Antriebszylinder zugeordneten Endlagengebern, die ein Signal abgeben, wenn der Antriebskolben seine
Endlagen erreicht, einer mit dem Förderausgang des Förderzylinders verbundenen, von den Signalen der Endlagengeber
gesteuerten Ventilanordnung, die den Förderzylinder während des Saughubs mit einer Zufuhr- und während
des Förderhubs mit einer Abgabeleitung verbindet, und einer Vorrichtung zur Messung der Fördermenge des Förderzylinders,
dadurch gekennzeichnet, daß dem hydraulischen Antriebs zylinder (22, 24) ein Druckmesser (60)
zugeordnet ist, der ein Drucksignal erzeugt, wenn im Antriebszylinder (22, 24) ein erster sprunghafter
Druckanstieg auftritt, nachdem der Antriebskolben (18, 20) seine Endlage verlassen hat, zwei Zeitmeßglieder
vorgesehen sind, von denen eines die Förderhubzeit (tH)
des Antriebskolbens (18, 20) zwischen den Endlagen mißt und die andere die Förderhubzeit (tj) zwischen der Endlage
zu Beginn des Förderhubs und dem Drucksignal mißt und ein Rechner vorgesehen ist, der zwecks Bestimmung
.../15
der Fördermenge aus dem Verhältnis der Hubzeiten (tn,
tj) und dem maximal verfügbaren Fördervolumen (V2) des
Förderzylinders (10, 12) das tatsächliche Fördervolumen (VT) pro Förderhub errechnet.
2. Feststoffpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem hydraulischen Antriebs zylinder (22, 24) ein
Druckschalter (60) verbunden ist.
3. Feststoff pumpe, bei der ein von einem Antriebsaggregat
angetriebenes Zuführaggregat das Medium in die Zuführleitung (34) fördert, dadurch gekennzeichnet, daß das
Antriebsaggregat (38) und/oder das Zuführaggregat (36) verstellbar sind zwecks Änderung der Zuführmenge zum
Förderzylinder (10, 12), eine Vergleichsvorrichtung (66) vorgesehen ist, die die Förderhubzeit (tj) bis zum
Druckanstieg im Antriebs zylinder (22, 24) mit einer vorgegebenen Zeit (tISon) vergleicht und ein Signal
zur Erhöhung der Fördermenge auf das Antriebsaggregat (38) und/oder das Zuführaggregat (36) gibt, wenn die
gemessene Hubzeit (tj_) die vorgegebene Zeit (tISo;Q)
überschreitet.
4. Feststoffpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein regelbares hydraulisches oder elektrisches An-
.../16
triebsaggregat (38) vorgesehen ist und eine Meßvorrichtung (68) den Druck bzw. die Stromaufnahme mißt und ein
Signal zur Verringerung der Fördermenge erzeugt, wenn der Druck und/oder der Strom einen vorgegebenen Wert
überschreitet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9207016U DE9207016U1 (de) | 1992-04-29 | 1992-04-29 | Feststoffpumpe |
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
DE9207016U DE9207016U1 (de) | 1992-04-29 | 1992-04-29 | Feststoffpumpe |
DE19924214109 DE4214109C2 (de) | 1992-04-29 | 1992-04-29 | Feststoffpumpe |
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DE9207016U1 true DE9207016U1 (de) | 1992-07-23 |
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ID=25914370
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9207016U Expired - Lifetime DE9207016U1 (de) | 1992-04-29 | 1992-04-29 | Feststoffpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9207016U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993018301A1 (de) * | 1992-03-02 | 1993-09-16 | Putzmeister-Werk Maschinenfabrik Gmbh | Dickstoffpumpen-durchflussmessverfahren |
DE4401680A1 (de) * | 1994-01-21 | 1994-06-16 | Eberhard Dipl Ing Weber | Elektronisch gesteuertes Pumpenaggregat unter Anwendung eines Flüssigkeitsdruckes |
DE19521409A1 (de) * | 1995-06-14 | 1996-12-19 | Petkus Wutha Sortier Und Aufbe | Einrichtung zum Fördern und Steuern von Schlämmen und Konditionierungsmittel für Schlammpressen, insbesondere Kammerfilterpressen |
-
1992
- 1992-04-29 DE DE9207016U patent/DE9207016U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993018301A1 (de) * | 1992-03-02 | 1993-09-16 | Putzmeister-Werk Maschinenfabrik Gmbh | Dickstoffpumpen-durchflussmessverfahren |
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DE19521409A1 (de) * | 1995-06-14 | 1996-12-19 | Petkus Wutha Sortier Und Aufbe | Einrichtung zum Fördern und Steuern von Schlämmen und Konditionierungsmittel für Schlammpressen, insbesondere Kammerfilterpressen |
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