DE920610C - Mechanischer Stromrichter - Google Patents

Mechanischer Stromrichter

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Publication number
DE920610C
DE920610C DES28140A DES0028140A DE920610C DE 920610 C DE920610 C DE 920610C DE S28140 A DES28140 A DE S28140A DE S0028140 A DES0028140 A DE S0028140A DE 920610 C DE920610 C DE 920610C
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DE
Germany
Prior art keywords
switching
valve
contact
resistor
voltage
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Expired
Application number
DES28140A
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Belamin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE920610C publication Critical patent/DE920610C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters
    • H02M1/26Contact mechanisms of dynamic converters incorporating cam-operated contacts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Mechanischer Stromrichter Die Erfindung betrifft einen mechanischen Stromrichter mit in Reihe mit der Kontakteinrichtung liegender Schaltdrossel und zwischen beiden angeschlossenem Nebenweg. Die Schaltdrossel erzeugt in der Nähe des Stromnullwertes eine stromschwache Pause (Stufe). Der Nebenweg hat die Aufgabe, den während der stromschwachen Pause über den Kontakt fließenden Strom (Fehlstrom) unmittelbar nach der öffnung der Kontakte zu übernehmen. DadurchbleibtderMagnetisierungszustand der mit dem Kontakt in Reihe geschalteten Schaltdrossel erhalten. Infolgedessen induziert die Schaltdrossel auch weiterhin eine solche Spannung, daß die Kontaktspannung vom Augenblick der Kontakttrennung bis zur vollständigen Ummagnetisierung der Schaltdrossel in der Nähe des Nullwertes verbleibt. Das Hauptschaltelement eines Nebenweges ist ein Kondensator. Hierzu kommen je nach der verwendeten Schaltung unter anderem ohmsche Widerstände, Induktivitäten, Gleichrichter, Spannungsquelle und weitere Kondensatoren. Der Nebenweg soll außerdem so beschaffen sein, daß eine sofortige Entladung des Kondensators bzw. der Kondensatoren nach der erneuten Schließung der Kontakte verhindert wird. Solche Nebenwege sind an sich bekannt. Es bereitet jedoch manchmal Schwierigkeiten, sie so auszulegen, daß die gestellten Anforderungen für alle vorkommenden Betriebszustände erfüllt sind.
  • Diese Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß dadurch überwunden, daß die von der Schaltdrossel abgewandte Anschlußstelle des Nebenweges an einem Vormagnetisierungskreis, der aus der Reihenschaltung eines mit dem gleichstromseitigen Kontaktteil verbundenen, entgegen der Hauptstromrichtung durchlässigen Ventils und eines mit einer Schaltdrosselwicklung verbundenen Widerstandes besteht, zwischen dem Ventil und dem Widerstand liegt. Diese Schaltung besitzt den weiteren Vorzug, daß sie verhältnismäßig einfach ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung :dargestellt, und zwar eine Phase eines mechanischen Stromrichters, in der eine Schaltdrossel 2 und eine Kontakteinrichtung 3 hintereinanderliegen. Die Kontakteinrichtung besteht aus einem wechselstromseitigen Kontaktteil q., einem gleichstromseitigen Kontaktteil 5 und einer beweglichen Schaltbrücke, die motorisch oder elektromagnetisch synchron angetrieben sein kann. Eine Wechselspannungsquelle, z. B. die Sekundärwicklung eines Stromrichtertransformators, und ein Verbraucherkreis sind in an sich bekannter Weise zu ergänzen. Aus der einphasigen Darstellung können wie gewöhnlich Mehrphasenanordnungen abgeleitet werden.
  • Ein kapazitiver Nebenweg, der beispielsweise aus der Reihenschaltung eines Kondensators 8 und eines Dämpfungswiderstandes 9 besteht, ist an der Hauptstromleitung zwischen der Schaltdrossel 2 und der Kontakteinrichtung 3 angeschlossen. Ferner ist ein Hilfsstromkreis vorgesehen, der eine spannungsabhängige Ausschaltvormagnetisierung für die Schaltdrossel2 liefert. Er besteht aus der Reihenschaltung eines Widerstandes 6 und eines Ventils 7 und ist an eine Wicklung der Schaltdrossel, beispielsweise in Sparschaltung an die Hauptwicklung, vorteilhaft gerade in der Mitte, angeschlossen. Da eine Schaltdrossel mit einem Kern aus hochwertigem magnetischem Material im Remanenzzustand noch gesättigt ist und ihr natürlicher Stufenstrom somit negative Richtung hat, ist die Durchlaßrichtung des Ventils 7 ebenfalls negativ, d. h. der durch einen Pfeil bezeichneten Richtung des Hauptstromes entgegengesetzt. Die Reihenfolge der Schaltelemente innerhalb des Vormagnetisierungskreises ist so gewählt, daß der Widerstand 6 mit der Schaltdrosselwicklung und das Ventil ? mit dem gleichstromseitigen Kontaktteil 5 verbunden ist. Das Ventil zo ist nicht unbedingt erforderlich und bleibt zunächst außer Betracht. An den Vormagnetisierungskreis ist der Nebenweg zwischen dem Ventil 7 und dem Widerstand 6 angeschlossen. Die Schaltdrossel ist mit einer weiteren Vormagnetisierungswicklung r r versehen, die einen während der Stufe im wesentlichen gleichbleibenden Vormagnetisierungsanteil nach Patent 869 983 beisteuert, der aus einem stabilisierten, von einer Wechselstromquelle unmittelbar mit sinusförmigem Verlauf oder über eine Hilfsgleichrichteranordnung oder einen Reihentransduktor, in diesen beiden Fällen mit im wesentlichen trapezförmigem Verlauf, oder auch- von einer Gleichstromquelle gespeisten Vormagnetisierungskreise bezogen werden kann. Die Vormagneetsierung durch den gleichbleibenden Anteil allein sei so ausgelegt, daß sie nicht oder wenigstens nicht in allen vorkommenden Betriebszuständen den vollen Stufenstrom der Schaltdrossel deckt. Infolgedessen wird das Ventil ? in seiner Durchlaßrichtung während der Ausschaltstufe von einem Vorstrom.durchflossen. Dadurch ist der Kondensator 8 auf eine dem Spannungsabfall des Ventils 7 gleiche Spannung aufgeladen. Ein Fehlstrom, der vor der Kontaktöffnung über die Kontakteinrichtung 3 fließt, liefert den zur Ummagnetisierung fehlenden Durchflutungsanteil für die Schaltdrossel.
  • Während der Kontaktöffnung stellt sich ein neuer Gleichgewichtszustand ein, indem nicht nur über den Nebenweg ein Strom fließt, sondern auch der Vormagnetisierungsstrom des spannungsabhängigen Anteils eine Änderung erfährt. Infolgedessen fließt über das Ventil 7 ein anderer Strom als vor der Kontaktöffnung= der am Ventil einen anderen Spannungsabfall erzeugt. Die Differenz der Spannungsabfälle am Ventil? vor und nach der Kontaktöffnung ist identisch mit der Spannung an dem geöffneten Kontakt. Der Betrag dieser Differenzspannung ist sehr klein, da der Gleichrichter 7 infolge des obenerwähnten Vorstromes auf dem flachen Zweig seiner Kennlinie arbeitet.
  • Im Augenblick der Kontaktschließung liegt an dem Ventil ? eine Spannung in Sperrichtung. In diesem Falle wirkt die Reihenschaltung des Kondensators 8 und der Widerstände 9 und 6 wie ein an sich bekannter Streckkreis, so daß ein besonderer Streckkreis nicht erforderlich ist.
  • Besonders günstig verhält sich der Nebenweg, wenn die Schaltdrossel schon kurz vor der Kontaktschließung in Einschaltrichtung, d. h. positiv, vormagnetisiert wird. Dann lädt sich der Kondensator vor der Kontaktschließung in solcher Richtung auf, daß er sich nach der Kontaktschließung über das Ventil ? nicht wieder entladen kann. Weisen nun in einem gegebenen Betriebszustand die Kontaktstücke vor der Schließung eine Potentialdifferenz auf, so fließt kurz nach der Schließung über den Kontakt ein Fehlstrom. Seine Größe ist durch die Einschaltspannung und durch die Summe des im Nebenwege befindlichen Widerstandes 9 und des Vormagnetisierungswiderstandes 6 gegeben. Da die Widerstände 6 und 9 im allgemeinen ziemlich groß sind und die Einschaltspannung durch entsprechende Vormagnetisierung klein gehalten werden kann, kann leicht verhindert werden, daß der nach der Kontaktschließung über den Kontakt fließende Fehlstrom die zulässige Grenze überschreitet, die durch die Werkstoffwanderung gegeben ist.
  • Wenn die Einschaltvormagnetisierung der Schaltdrossel erst im Schließungsaugenblick der Kontakte beginnt, kann der einzuschaltende Fehlstrom mitunter unzulässige Werte annehmen, da die Einschaltspannung bei Teilaussteuerung verhältnismäßig hohe Werte erreicht. Bei einem solchen Stromrichter empfiehlt es sich daher, ein weiteres Ventil zo mit dem Vormagnetisierungswiderstand 6 in Reihe zu schalten. Dieses verhindert, daß die nach der Kontaktschließung von der Schaltdrossel induzierte Spannung einen Ladestrom über die Reihenschaltung des Kondensators 8 und des Widerstandes 9 und weiterhin über den Kontakt treibt.
  • Die beschriebene Nebenwegschaltung kann bei mehrphasigen Gleichrichteranordnungen ohne weiteres immer dann benutzt werden, wenn die Schaltdrosseln nur für eine Stromübertragungseinrichtung benutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanischer Stromrichter mit in Reihe mit der Kontakteinrichtung liegender Schaltdrossel und zwischen beiden angeschlossenem kapazitivem Nebenweg, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Schaltdrossel abgewandte Anschlußstelle des Nebenweges an einem Vormagnetisierungskreis, der aus der Reihenschaltung eines mit dem gleichstromseitigen Kontaktteil verbundenen, entgegen der Hauptstromrichtung durchlässigen Ventils und eines mit einer Schaltdrosselwicklung verbundenen Widerstandes besteht, zwischen dem Ventil und dem Widerstand liegt. a. Stromrichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Vormagnetisierungskreis zwischen der Anschlußstelle des Nebenweges und der Schaltdrosselwicklung ein weiteres Ventil mit gleicher Durchlaßrichtung wie das erste mit dem Widerstand in Reihe liegt.
DES28140A 1952-04-17 1952-04-17 Mechanischer Stromrichter Expired DE920610C (de)

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DE920610C true DE920610C (de) 1954-11-25

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