DE9205933U1 - Lkw mit kippbarem Ladebehälter - Google Patents

Lkw mit kippbarem Ladebehälter

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DE9205933U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/04Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
    • B60P1/30Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element in combination with another movement of the element
    • B60P1/34Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element in combination with another movement of the element the other movement being raising or lowering

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse-Collection Vehicles (AREA)

Description

EISENFÜHR, SPEISER & PARTNER
Bremen · München
Patenianwälte
European Patent Attorneys
Dipl.-lng. Günther Eisenführ Dipl.-Ing. Dieter K. Speiser Dr.-Ing. Werner VV Rabus Dipl.-Ing. Jürgen Brügge* Dipl.-Ing. Jürgen Klinghardt
European Patent Attorney Dipl.-Phys. R. Michael Janotte
Patentanwalt Dipl.-Ing. Thomas Heun
Rechtsanwalt Lirich H.Sander
Ihr Zeichen Unser Zeichen Bremen
ELLERMANN E 375 7. Mai 1992
Neuanmeldung
Claus W. Ellermann Altenburger Straße 3, 2870 Delmenhorst
Lkw mit kippbarem Ladebehälter
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Lkw mit einem Ladebehälter, einem ersten Kipprahmen und einer ersten, zwischen Fahrzeugrahmen und Kipprahmen angreifenden Hubeinrichtung.
Solche Lkw sind bekannt. Sie dienen zum Beispiel zur Aufnahme von schüttfähigem Gut, welches durch ein Kippen des Ladebehälters nach hinten oder zur Seite aus diesem herausgeschüttet wird.
Eine besondere Anwendung dieser Fahrzeuge besteht darin, nach verschiedenen Materialien sortierten und in Säcke gepackten Müll (Wertstoffe) von den Haushalten einzusammeln und in entsprechende Großraumcontainer abzuladen.
TH/sst
Martinistrasse 24 ■ D-280O Bremen I · Telefon O42 1 -363S-O ■ Fax O42I-363535 Telex 244O2O fepatd ■ Datex-P45421 O432I
Die Einsammlung mit solchen sogenannten Satellitenfahrzeugen ist gegenüber der Einsammlung mit großen Containerfahrzeugen aus Kostengründen insbesondere dann vorteilhaft, wenn das Sammelgebiet im Verhältnis zu seiner Größe relativ dünn besiedelt ist. Da die Sortieranlagen für die Abfälle im allgemeinen relativ weit entfernt liegen, ist es ferner wesentlich wirtschaftlicher, einen gefüllten Großcontainer dorthin zu transportieren, anstatt eine Vielzahl von Einzelfahrten mit kleinen Sammelfahrzeugen dorthin durchzuführen.
Problematisch bei dem Einsatz der genannten Fahrzeuge ist jedoch, daß die Großcontainer eine sehr hohe Ladekante aufweisen, die zum Beispiel bei einem Fassungsvermögen von 40m3 etwa 2,2 bis 2,4 m beträgt. Das Umladen der eingesammelten Abfallstoffe muß also entweder von Hand erfolgen, was kostenaufwendig und zeitraubend ist, oder durch gesonderte Förderbänder, die ebenfalls zusätzliche Kosten erfordern und auch eine relativ lange Umladedauer mit sich bringen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Lkw der eingangs genannten Art auf kostengünstige Weise so weiterzubilden, daß ein schnelles Umladen des eingesammelten Gutes von dem Lkw in einen Großcontainer mit relativ hoher Ladekante möglich ist.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Lkw der eingangs genannten Art dadurch, daß der erste Kipprahmen im vorderen Bereich des Lkw kippbar am Fahrzeugrahmen angelenkt und von der ersten Hubeinrichtung nach vorn schwenkbar ist, daß ein zweiter Kipprahmen vorgesehen ist, der im hinteren Teil des ersten Kipprahmens angelenkt ist und mittels einer zweiten Hubeinrichtung nach
hinten schwenkbar ist und daß der Ladebehälter am zweiten Kipprahmen befestigt ist.
Ein Vorteil dieser Lösung besteht darin, daß trotz der relativ hohen Ladekante eines Großraumcontainers das gesammelte Gut in diesen durch Kippen des Ladebehälters ausgeschüttet wird. Es sind folglich weder Förderbänder noch Arbeitskräfte erforderlich, die den Müll umladen. Das Einsammeln mit den erfindungsgemaßen Fahrzeugen ist somit nicht nur wesentlich kostengünstiger, sondern auch schneller möglich, so daß man insgesamt mit weniger Fahrzeugen auskommt.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist ferner zwischen dem Fahrzeugrahmen und dem ersten Kipprahmen sowie zwischen dem ersten Kipprahmen und dem zweiten Kipprahmen jeweils ein Scherenstabilisator vorgesehen, mit dem jeweils eventuelle Schwingungen des Ladebehälters infolge von Windeinwirkung oder ähnlichem aufgefangen werden.
Als Hubeinrichtung wird vorzugsweise jeweils ein sogenannter Kippzylinder verwendet, alternativ dazu können auch Schneckentriebe oder ähnliches verwendet werden.
Weiterhin kann der erste Kipprahmen an seinem hinteren Ende nach oben gerichtete Arme aufweisen, an deren oberen Enden der zweite Kipprahmen angelenkt ist. Dieser Anlegungspunkt kann vorzugsweise an der rückwärtigen Stirnseite des Ladebehälters im Bereich seiner halben Höhe liegen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht
eines Lkw mit teilweise gekipptem Ladebehälter und
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht
eines Lkw mit im wesentlichen voll ausgekipptem Ladebehälter.
Fig. 1 zeigt einen Lkw 1 mit einem kippbaren Ladebehälter 2, der mit durchgezogenen Linien in auf das Fahrzeug abgesenktem Zustand gezeigt ist. Mit gestrichelten Linien ist die Stellung des Ladebehälters 2 angedeutet, in der dieser mit einem ersten Kipprahmen 3 und einem ersten Kippzylinder 4 angehoben wurde. Aus dieser Darstellung wird deutlich, daß ein Anlenkungspunkt 5 des ersten Kipprahmens 3 am Fahrzeugrahmen 6 im Frontbereich des Fahrzeugs liegt. In Relation dazu greift der erste Kippzylinder 4 relativ weit hinten am ersten Kipprahmen 3 an, so daß durch ein Ausfahren des ersten Kippzylinders der Ladebehälter nach vorne geschwenkt wird. Ferner ist in dieser Darstellung ein erster Scherenstabilisator 7 zu erkennen, der ebenfalls zwischen Fahrzeugrahmen 6 und erstem Kipprahmen 3 angreift. Durch diesen Scherenstabilisator werden Schwingungen des Ladebehälters 2 vermieden, die ansonsten bei starken Winden auftreten können.
Fig. 2 zeigt eine Darstellung des Lkw 1, in der, ausgehend von der in Fig. 1 gestrichelt dargestellten Stellung des Ladebehälters 2, dieser in seine eigentliche Kippstellung ausgeschwenkt ist. Diese zweite (Kipp-)Stellung wird dadurch eingenommen, daß ein zweiter Kippzylinder 8 ausgefahren wird, der zwischen dem ersten Kipprahmen 3 und einem zweiten Kipprahmen 9 an-
greift. Der zweite Kipprahmen 9 ist ferner mit einer Lagerung 10 drehbar an dem ersten Kipprahmen angelenkt. Bei dieser Ausführungsform weist der zweite Kipprahmen an seinem hinteren Ende nach oben gerichtete Arme 11 auf, an deren Enden sich die Lagerung 10 für den zweiten Kipprahmen 9 befindet. Auf diese Weise wird die maximale Übergabehöhe weiter vergrößert, ohne daß das Fahrzeug dadurch länger wird. Durch das Ausfahren des zweiten Kippzylinders wird das in dem Ladebehälter 2 vorhandene Gut durch eine Heckklappe 12 aus diesem herausgeschüttet, und zwar vorzugsweise in einen entsprechenden Großraumcontainer .
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist ferner ein zweiter Scherenstabilisator 13 vorgesehen, der zwischen dem ersten Kipprahmen 3 und dem zweiten Kipprahmen 9 angreift. Die Scherenstabilisatoren 7, 13 sind im wesentlichen gleichschenklig ausgebildet und so lang, daß sie auch bei vollständig ausgefahrenen Kippzylindern nicht vollständig gestreckt sind, so daß sie sich beim Einfahren der Hubzylinder selbsttätig wieder zusammenlegen.

Claims (6)

Ansprüche
1. Lkw mit einem Ladebehälter und mit einem ersten Kipprahmen und einer zwischen Fahrzeugrahmen und erstem Kipprahmen angreifenden Hubeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kipprahmen (3) im vorderen Bereich des Fahrzeugs (1) kippbar am Fahrzeugrahmen (6) angelenkt und von der ersten Hubeinrichtung (4) nach vorn schwenkbar ist,
und daß ein zweiter Kipprahmen (9) vorgesehen ist, der im hinteren Teil des ersten Kipprahmens (3) angelenkt ist und mittels einer zweiten Hubeinrichtung (8) nach hinten schwenkbar ist,
und daß der Ldebehälter am zweiten Kipprahmen befestigt ist.
2. Lkw nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch einen ersten Scherenstabilisator (7), der zwischen dem Fahrzeugrahmen (6) und dem ersten Kipprahmen (3) angelenkt ist.
3. Lkw nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch einen zweiten Scherenstabilisator (13), der zwischen dem ersten Kipprahmen (3) und dem zweiten Kipprahmen (9) angelenkt ist.
4. Lkw nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtungen jeweils durch einen Kippzylinder gebildet sind.
5. Lkw nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche ,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kipprahmen an seinem hinteren Ende nach oben gerichtete Arme (11)
besitzt, an deren oberen Enden der zweite Kipprahmen (9) angelenkt ist.
6. Lkw nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kipprahmen (3) an dem zweiten Kipprahmen (9) im wesentlichen im Bereich der halben Höhe des Ladebehälters (2) angreift.
DE9205933U 1992-05-07 1992-05-07 Lkw mit kippbarem Ladebehälter Expired - Lifetime DE9205933U1 (de)

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DE19934301233 DE4301233A1 (de) 1992-05-07 1993-01-19 LKW mit kippbarem Ladebehälter

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Publications (1)

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