DE920399C - Mittel und Verfahren zur Abschreckung von Wild und Haustieren von schutzbeduerftigenKulturflaechen und sonstigen Objekten - Google Patents
Mittel und Verfahren zur Abschreckung von Wild und Haustieren von schutzbeduerftigenKulturflaechen und sonstigen ObjektenInfo
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- DE920399C DE920399C DEH11150A DEH0011150A DE920399C DE 920399 C DE920399 C DE 920399C DE H11150 A DEH11150 A DE H11150A DE H0011150 A DEH0011150 A DE H0011150A DE 920399 C DE920399 C DE 920399C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
- A01N3/00—Preservation of plants or parts thereof, e.g. inhibiting evaporation, improvement of the appearance of leaves or protection against physical influences such as UV radiation using chemical compositions; Grafting wax
- A01N3/04—Grafting-wax
Landscapes
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- Catching Or Destruction (AREA)
Description
- Mittel und Verfahren zur Abschreckung von Wild und Haustieren von schutzbedürftigen Kulturflächen und sonstigen Objekten Die Erfindluing betrifft Absch.reckungsm;ittel gegen Tiere, dleren Wirkung die biologisch bedingte Abneigung der Tiere ,gegen bestimmte Riechstoffe zugrunde liegt, sowie ein Verfafren zu ihrer An-Wendung. Zum Schutz der Kuilturpflarnzen sind bereits zahlreiche Riechistofe, Geschmackstoffe und, mechanisch abwehrend wirkende Stoffe eingesetzt w ordern, unter anderem äl!iphati-sche, gesättigte oder ungesättigte hähermolekulare schwerflüchtige Kohlernwasserstoffe, wie 11eizäl!, Petroleum, Solaröl oder Gelböl, stinkende Bestandteile hochmolekularer Säuren oder fetter Öle, wie Trawäurenitril, nitrierte Olefine usw.
- Mit dliesen, mach merr.schliichen Begriffen meist unangenehm riechenden und schmeckenden Stoffen wird versucht, .dieselibe Wiirkung auch, bei Tieren zu erreichen und Meiide-verhall@ten auszulösen. Diese Wirkung ist aber häufig sehr unsicher, da Geruchs-und Geschmaaksqua,li,täten bei Tieren nicht denen des Menschen gleichgesetzt werden können.. Tiere nehmen z. B. sehr gern Bitterstoffe auf, die für den Menschen unibelkömmlich sind. Eine sichere Abwehrwi.rkurrg ist jedoch dann gegeben, wenn ein Stoff auf ein Tier aus biologischen Grünideen abwehrend wirkt, wenn z. B. in der Entwicklungsgeschichte des Tieres ein Riechstoff oder Geschmackstoff stets mit einer Gefahr für das Tier verbunden gewesen ist.
- Die Erfindung besteht diarin, dat3 Riechstoffe aus der Gruppe der Ohinoline verwendet werden. C'hinolirrriechstoffe sind in üh.ren Geruchsquallitäten tei4-weise denen von Raubtieren gleichartig und physiologisch z. B. auch im Sekret der Analdrüse des Stinktieres vorhanden, so daß sich hieiraus die
durch Versuche arwieserve Absch.reckwi.rleung er- klären dürfte. Als besonders-geeignet hat sich hinsichtlfch der bezweckten A.bschreckuing der Tiere I:s,obu,tylchino- lin, und' zwar entweder für sich alileni oder in. Ver- bindrung mit anderen Stoffen, z. B. mit den niederen odier mittleren Fettsäuren, gezeigt. Ch.inälinderivate finden in der Schädll:i:n;gsbe- kämpfu:ng als fungicide Mittel Anwendung; aber sie dienen hier einem ganz anderen Zweck. Bei die- ser bekannten Anwendung ist im Gegensatz zu der Erfindiung erwünscht, Irnsekten mit dem Mittel in Berührung zu. bringen. Ihr Riech:stoffcha,rakter muß desh.alb zumindest so sein, daß Insekten nicht abge- stoßen werden. Die Erfindiung betrifft aber gerade die Abwehrwirk.unig von. Riechstoffen der Chinorlin- gruppe auif Säugetiere und wird neuheitsschädlllch durch die Verwendung von Chinolinderivaten: nicht berührt. Vorteilhaft wird das Abschreckungsmittel als spritzfähige oder streichfähige Lösung angewendet. Diese Lösungen kommen hauptsächlich für die Forstwirtschaft in Frage, die im allgemeinen kein Vertreiben des Wildes von ganzen Flächen, sondern mehr den Schutz einzelner Pflanzen wünscht. Da beim Spritzen der Wipfeltriebe von Laub- hölzern erfahrungsgemäß viel Spritzstoff verloren- geht und aus hegerischen Gründen sogar erwünscht sein kann., -diaß Seitentriebe dem Wildl ails. Äsiung zur Verfügung bleiiben,undnicht mit beispritzt wer- den, ist zum Schutz junger Hölzer, insbesondere Laubhölzer, eine besondere Ausführungsform der Erfindung entwickelt `vordren. Die Lösung wiied hierbei al,s Spitzenbelag auf Stäbchen angebracht, die so am Termina@ltrieb der Pflanze befestigt wer- den, d@a.ß die geträn'l<te Stäibchenspitze ailni Stück - Neben, der Verwendung dler erfindungsgemäßen Mittel zur Verhütung von Würdschäden sindl d!ie Mittel auch geeignet und bestimmt zur Verhütung der Schäden, die durch Haustiere angerichtet werden können, oder aber auch zum Schutz der Tiere durch Fernhialtung von: Gegenständen und, Stoffen, die ihnen schädlich werden können.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:
i. :Mittel zurr Abschreckung von Wild und Haustieren von schutzbedürftigen Kulturflächen. unfd sonstigen Objelrteni, dadiurch gekennzeich- net, daß es Riechstoffe aus der Gruppe der Chinoline enthält. 2. Mittel nach Ansprtith: i, gekennzeichnet durch einen Gehallt an Isobutylchinoliin,. 3. Mittel nacih Ansprüchen i und 2, ge'kenn,- zeichnet .durch die Anwendung in. Form spritiz- un@d, streichfähiger Lösungen. q.. Verfahren zur Abschreckung von Wild Und Hajustieren von scbutzbedürftibmen, Kttqtur- flächen und sonstigen Objekten unter Verwen- dung der Mittel nach Ansprüchen i bis 3, da- @durch gekennizeichnet, :diaß diie diie Abwehrstoffe enthadten@die Lösung auf Trägern, z. B. als Spitzenbelag :au-f Stäbchen, anigeb ,nacht wird und diese am TerminaAtrieb von Laub- und Na@dt&lhölzern befestigt werdien.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH11150A DE920399C (de) | 1952-01-20 | 1952-01-20 | Mittel und Verfahren zur Abschreckung von Wild und Haustieren von schutzbeduerftigenKulturflaechen und sonstigen Objekten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEH11150A DE920399C (de) | 1952-01-20 | 1952-01-20 | Mittel und Verfahren zur Abschreckung von Wild und Haustieren von schutzbeduerftigenKulturflaechen und sonstigen Objekten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE920399C true DE920399C (de) | 1954-11-22 |
Family
ID=7146663
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH11150A Expired DE920399C (de) | 1952-01-20 | 1952-01-20 | Mittel und Verfahren zur Abschreckung von Wild und Haustieren von schutzbeduerftigenKulturflaechen und sonstigen Objekten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE920399C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE696393C (de) * | 1935-10-04 | 1940-09-20 | Albert Von Sachs | Bekaempfung von Wildschaelschaeden |
-
1952
- 1952-01-20 DE DEH11150A patent/DE920399C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE696393C (de) * | 1935-10-04 | 1940-09-20 | Albert Von Sachs | Bekaempfung von Wildschaelschaeden |
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