DE9203412U1 - Auffahrprofil für Lasten, beispielsweise für Kleinfahrzeuge - Google Patents
Auffahrprofil für Lasten, beispielsweise für KleinfahrzeugeInfo
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Description
B-244 - 1 -
Die Erfindung betrifft ein Auffahrprofil für Lasten, beispielsweise
für Kleinfahrzeuge, mit einem zwischen einem Fahrgrund und einer Ladefläche od.dgl. geneigt verlaufenden
Auffahrarm.
Derartige Auffahrprofile werden üblicherweise aus Leichtmetall,
insbesondere einer Aluminiumlegierung, stranggepreßt. Das Auffahrprofil wird dann in seiner Benutzungslage zwischen
Fahrgrund und der erhöht liegenden Ladefläche festgelegt, wobei aus Sicherheitsgründen ein bestimmter Neigungswinkel
nicht überschritten werden darf.
Bei Leitern ist es bekannt, in einem eng begrenzten Feld dann eine Kugel sichtbar werden zu lassen, wenn ein bestimmter
Sicherheitsbereich des Neigungswinkels eingehalten wird.
In Kenntnis dieses Standes der Technik hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, bei einem Auffahrprofil für Lasten der eingangs
beschriebenen Art insbesondere eine Einrichtung zur besseren Verdeutlichung des Neigungswinkels vorzusehen. Darüberhinaus
soll das Auffahrprofil insgesamt sicherheitstechnisch verbessert werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt die Lehre nach dem Anspruch 1; die Unteransprüche erfassen weitergehende Ausbildungen des
erfindungsgemäßen Auffahrprofiles.
Vorteilhafterweise wird am Auffahrprofil eine — wenigstens
an einer Seite durch eine transparente Stirnwand verschlossene — Rollbahn für einen Rollkörper vorgesehen und diese
mit Markierungen für Winkellagen des Auffahrprofils versehen,
wobei die gesamte Rollbahn einsehbar ausgestaltet ist.
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Dazu hat es sich als günstig erwiesen, am Auffahrprofil einen
Hohlraum anzuordnen, in welchem ein Einsatzkörper klemmend gehalten ist, der die Rollbahn und den Rollkörper enthält.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Rollbahn von einem teiloval gekrümmten Unterteil des Einsatzkörpers
begrenzt, welches durch ein querschnittlieh teilkreisförmiges
Oberteil ergänzt wird. Es handelt sich dabei um eine bevorzugte Ausführungsform, obwohl die äußere Gestalt des Einsatzkörpers
nicht von vordringlicher Bedeutung ist.
Der Einsatzkörper ist mit wenigstens einer Spreizklammer versehen und diese in den Hohlraum klemmend einsetzbar. Bei
einer bevorzugten Ausführungsform ragen vom Einsatzkörper Klemmarme ab, welche sich an die Innenflächen des Hohlraumes
anlegen und eine Austauschbarkeit ohne Probleme ermöglichen.
Um das Festlegen des Auffahrprofiles zu vereinfachen, ist
dieses kopfseitig mit einer Ansatz- oder Klemmrinne ausgestattet, die einen Abschnitt der Ladefläche klammernd umfaßt.
Zusätzlich kann in ein Kederprofil ein Halteelement für einen Zurrgurt eingesetzt werden, der dort beispielsweise durch
Verformung von Aufnahmeteilen festgelegt wird.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1: eine Schrägsicht auf ein teilweise
geschnittenes Auffahrprofil;
Fig. 2: ein vergrößertes Endstück der Fig. 1;
Fig. 3: einen gegenüber Fig. 1 vergrößerten
Abschnitt des Auffahrprofiles in Seitenansicht;
Fig. 4, 5: zwei Details des Auffahrprofiles in
Schrägsicht.
Eine Ladebrücke bzw. ein Auffahrprofil 10 besteht aus einem
stranggepreßten Aluminiumprofil etwa L-förmigen Querschnittes mit einem — eine mit Querrippen 11 versehene Auffahrfläche
12 aufweisenden — Auffahrarm 14 und einem davon in Fig. 1 in einem Winkel w von etwa 70° zur Auffahrfläche 12 verlaufenden
kurzen Anschlagschenkel 16, von dem rechtwinkelig zwei parallele Längsrippen 18, 19 unterschiedlicher Länge n, U1 abragen.
Die Dicke i der Längsrippen 18, 19 beträgt etwa 55 mm.
In einem Winkel t von etwa 25° geht vom Ende des Anschlagschenkels
16 eine geneigte Rippenwand 17 aus, die mit den Anschlagschenkeln 16 einen sich abwärts querschnittlich dreiecksförmig
verjüngenden Hohlraum 20 begrenzt. Im Außenwinkel von Rippenwand 17 und Unterfläche 13 des Auffahrarmes 14 befindet
sich eine hinterschnittene Kedernut 2 2 runden Querschnittes. Der Auffahrarm 14 endet in einer rundstabartigen
Auflageleiste 24 mit bodenwärtiger Zahnung 2 6 (Fig. 2) .
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Im oberen Teil des Hohlraumes 20 ruht klemmend ein Einsatzkörper
30 zur Anzeige der Neigungslage des Auffahrprofils 10.
Dieser Einsatzkörper 30 besteht aus einem Kunststoffhohlkörper 32 und einer zweiflügeligen Klammer 34. Der Hohlkörper 32
setzt sich aus einem halbzylindrischen Oberteil 3 6 und einem teilovalen Unterteil 38 zusammen (Fig. 4) , das als Laufbahn
für einen Rollkörper 40 ausgebildet ist; der Hohlkörper 3 2 ist zumindest an seiner Frontseite mit einer transparenten
Stirnscheibe 42 verschlossen, welche drei Felder anbietet: das mittlere Feld A zeigt die Kugel 40 in Normallage des Auffahrprofils
10, Feld B ist ohne besondere Bedeutung, wohingegen Feld C den Gefahrenbereich bei Schräglage des Auffahrprofils
10 erfaßt (Fig. 3). Dank der transparenten Stirnscheibe 42 ist der gesamte Rollweg der Kugel bzw. des Rollkörpers 40
überschaubar, so daß eine Feineinstellung der Schräglage möglich wird - dies insbesondere dann, wenn — wie aus Gründen
der Übersichtlichkeit nicht dargestellt — eine Maßleiste am Rollweg angebracht ist.
Die beiden Spreizarme 35 der Klammer 34 liegen den Innenflächen von Anschlagschenkel 16 und Rippenwand 17 an und nehmen
— zur Verhinderung des Abrutschens — in Formrinnen 3 5r Ausformungen
21 jener Teile 16, 17 auf.
Fig. 4 soll verdeutlichen, daß der Einsatzkörper 3 0 zur besseren Halterung im Hohlraum 2 0 eine Länge q von beispielsweise
40 mm aufweisen kann, aber anderseits auch nur die Breite der Kugelrollbahn benötigt (Länge ql) . Die Wahl der
Länge q, q^ sei dem Konstrukteur überlassen.
Das Kopfstück des Auffahrprofils 10 aus Anschlagschenkel 16
und Längsrippen 18, 19 bildet eine nach außen bzw. in Schubrichtung offene Rinne und kann beispielsweise auf die
Kante einer Ladefläche aufgeschoben werden, wobei vorteilhafterweise der kurze Arm des L-förmigen Auffahrprofils 10 halt-
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bringend eine abgeklappte Ladebordwand zu hintergreifen vermag.
In die Kedernut 22 kann beispielsweise ein Rundstabprofil 46
einer Einsatzschiene 48 eingeführt werden, in deren kastenartigen Hohlraum 50 ein Zurrgurt festgelegt wird, beispielsweise
durch Verformen einer der Hohlraumwände 52.
Claims (10)
1. Auffahrprofil für Lasten, beispielsweise für
Kleinfahrzeuge, mit einem zwischen einem Fahrgrund und
einer Ladefläche od.dgl. geneigt verlaufenden Auffahrarm,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Auffahrprofil (10) eine, wenigstens an einer
Seite durch eine transparente Stirnwand (42) verschlossene Rollbahn für einen Rollkörper (40)
vorgesehen und diese mit Markierungen für Winkellagen des Auffahrprofiles versehen ist, wobei die gesamte
Rollbahn einsehbar ausgestaltet ist.
2. Auffahrprofil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen Hohlraum (20) an einem Anschlagschenkel (16), in welchem ein Einsatzkörper (30) klemmend gehalten ist,
der die Rollbahn und den Rollkörper (40) enthält.
3. Auffahrprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rollbahn von einem teiloval gekrümmten Unterteil (38) des Einsatzkörpers (30)
begrenzt ist.
4. Auffahrprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das teiloval gekrümmte Unterteil (38) des Einsatzkörpers (30) durch ein querschnittlich
teilkreisförmiges Oberteil (36) ergänzt ist.
5. Auffahrprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper (30) mit einer Spreizklammer (34) od.dgl. Spreizorgan versehen und
diese/s in den Hohlraum (20) klemmend einsetzbar ist.
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6. Auffahrprofil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß Klemmarme (35) mit Anschlagelementen (35r) versehen sind, welche mit Gegenanschlägen (21) des Hohlraumes
(20) zusammenwirken.
7. Auffahrprofil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß das Auffahrprofil (10)
mit einem Klemmkopf (16, 18, 19) versehen ist.
8. Auffahrprofil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß es an einem Ende mit einem Auflageprofil (24) mit Zahnprofil (26) versehen
ist.
9. Auffahrprofil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß das Auffahrprofil (10)
mit einer Kedernut (22) ausgestattet und in diese ein Kederprofil (46) einer Einsatzschiene (48) od.dgl.
einsetzbar ist, welche als Stützorgan für Zurrelemente dient.
10. Auffahrprofil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß Zurrgurte durch Verformung von wenigstens einer Wand (52) der Einsatzschiene (48) festgelegt sind.
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