DE9203284U1 - Einstellwerkzeug für ein zahnärztliches Instrument - Google Patents

Einstellwerkzeug für ein zahnärztliches Instrument

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C1/00Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
    • A61C1/08Machine parts specially adapted for dentistry
    • A61C1/082Positioning or guiding, e.g. of drills

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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

92 G 3 1 2 O OE
Siemens Aktiengesellschaft*
Einstellwerkzeug für ein zahnärztliches Instrument
Die Erfindung betrifft ein Einstellwerkzeug für ein zahnärztliches Instrument, vorzugsweise für ein Instrument zur Aufbereitung von Wurzelkanälen, welches einen in einem Kopfgehäuse des Instruments einstellbar gehalterten Tiefenanschlag zum Begrenzen des Weges eines Bearbeitungswerkzeuges bei dessen Gebrauch aufweist, wobei der Tiefenanschlag achsparallel zum Bearbeitungswerkzeug verstellbar und in verschiedenen Stellungen feststellbar angeordnet ist.
Insbesondere bei der Aufbereitung von Wurzelkanälen ist es wichtig, die Eindringtiefe des Bearbeitungswerkzeuges begrenzen zu können. Im angesprochenen besonderen Anwendungsfall will man die Eindringtiefe der Nervnadel begrenzen, um so sicher zu stellen, daß diese nur bis zum Apex, keinesfalls aber tiefer eindringen kann, um so ein Durchstoßen zu verhindern .
Zur Begrenzung der Eindringtiefe ist es bei Wurzelkanalaufbereitungsinstrumenten bekannt (EP-O 106 632), im Instrument einen axial verstellbaren und in verschiedenen Stellungen rastbaren Tiefenanschlag vorzusehen.
Das Festlegen der Eindringtiefe, insbesondere das übertragen des in der Regel von einer Röntgenfilmaufnahme abzunehmenden Tiefenmaßes auf den Tiefenanschlag, ist bei dieser bekannten Anordnung relativ umständlich.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, demgegenüber eine Verbesserung zu erzielen und das Einstellen des Tiefenanschlages zu erleichtern,
01 01
10.03.1991 - Rp/Kli
928 31 2 0OE
Das erfindungsgemäß vorg'eschl'äge'ne Eihs"t*e*llwerkzeug hat unter anderem den Vorteil, daß die Längseinstellung und die Anschlagarretierung in einem Arbeitsgang mit einer Hand durchführbar ist. Vorteilhafterweise kann das Einstellwerkzeug mit weiteren, die Handhabung des Instruments erleichternden Einrichtungen versehen sein, z.B. kann es mit Mitnahmeflächen zur Positionierung der Werkzeugaufnahmehülse in eine definierte Ausgangsposition vorgesehen sein. Des weiteren kann es diverse Prüfbohrungen zur Durchmesserprüfung von Bearbeitungswerkzeugen oder von Materialien, z.B. Guttapercha-Stiften, beinhalten,
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Einstellwerkzeuges wird anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
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Figur 1 ein zahnärztliches Instrument zur Aufbereitung von Wurzelkanälen,
Figur 2 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Einstell-Werkzeuges.
Die Figur 1 zeigt in einer schaubildlichen Darstellung ein zahnärztliches Instrument, in dessen Kopfgehäuse 1 in bekannter Weise eine Aufnahmehülse 2 für ein Bearbeitungswerkzeug 3, hier eine Nervnadel zur Aufbereitung von Wurzelkanälen, gelagert ist, und zwar so, daß das Bearbeitungswerkzeug 3 sowohl eine oszillierende Drehbewegung als auch eine Axialbewegung ausführt. Die hierzu erforderliche Getriebemechanik ist bekannt und braucht deshalb nicht näher erläutert zu werden. Es sei an dieser Stelle lediglich angemerkt, daß in der Griffhülse 4 des Instruments Triebwellen 5 gelagert sind, die von einem nicht dargestellten, mit der Griffhülse kuppelbaren Antrieb angetrieben werden. Zum Ankuppeln der Antriebswelle an die Triebwellen 5 ist eine Schlitzkupplung 6 vorgesehen.
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b J u u Wfe
Im Kopfgehäuse 1 isfeirrTie"ferr<3nscHla*g*'7 axial verstellbar und in verschiedenen Stellungen arretierbar gehaltert. Die Arretierung kann auf verschiedene Weise ausgeführt sein, z.B. indem durch Verdrehen des Tiefenanschlages eine Arretierung erreicht wird oder indem durch ein gesondert betätigendes Sperrelement der Tiefenanschlag arretiert wird. Im vorliegenden Anwendungsfall ist der Tiefenanschlag so im Kopfgehäuse gehaltert, daß er bei einer leichten Verdrehung arretiert wird. Der Tiefenanschlag weist ein abgewinkeltes Ende 7a auf, mit dem er mit dem nachfolgend näher erläuterten, in Figur 2 dargestellten Einstellwerkzeug kuppelbar ist.
Das Einstellwerkzeug besteht aus einem langgestreckten Körper 8, der beidseitig zylindrische Endabschnitte 9, 10 aufweist, die ein durch Ausnehmungen aus einem zylindrischen Grundkörper gebildeten schmalen Mittelteil 11 begrenzen. An den Endabschnitt 10 schließt sich ein später noch näher erläuterter Fortsatz 12 an.
An der Stirnseite des Endabschnittes 9 befindet sich eine schlitzartige Ausnehmung 13, die in eine radial gerichtete Bohrung 14 übergeht. Ausnehmung 13 und Bohrung IA sind so gestaltet, daß das Ende 7a des Tiefenanschlages 7 über die Ausnehmung 13 eingefädelt werden kann. Unmittelbar benachbart der Bohrung 14 erstreckt sich entlang des Mittelteils 11 eine metrische Skalierung 15, mit deren Hilfe im gekuppelten Zustand von Einstellwerkzeug und Tiefenanschlag 7 die Eindringtiefe des Bearbeitungswerkzeugs exakt festgelegt werden kann. Hierzu wird zunächst, z.B. mit Hilfe des Einstellwerkzeuges und der Skalierung 15, von einer Röntgenfilmaufnahme das Maß für die Eindringtiefe abgenommen, anschließend das Einstellwerkzeug in der beschriebenen Weise mit dem Tiefenanschlag gekoppelt und dieser sodann auf das vom Röntgenfilm abgenommene Maß verstellt. Unter Zugrundelegung der bereits erwähnten Arretierung durch Verdrehung des Tiefenanschlages kann die Fest-
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legung des Tiefenansctilatjes praktisch" i'iVEinhandbedienung erfolgen. Nach Koppelung des Einstellwerkzeuges mit dem Tiefenanschlag wird dieser leicht gedreht und damit die Arretierung gelöst. Anschließend wird der Tiefenanschlag axial auf das erforderliche Maß verstellt und durch Verdrehung in Gegenrichtung wieder arretiert. Zweckmäßigerweise ist die Länge L der Skalierung der aktiven Länge (1) des Bearbeitungswerkzeuges, die der maximalen Wurzelkanallänge entspricht, angepaßt.
Das Einstellwerkzeug enthält noch weitere, deren Handhabung und das Arbeiten mit dem beschriebenen Instrument erleichternde Einrichtungen. So sind an der einen Planfläche 16 des Mittelteils 11 mehrere Prüfbohrungen 17 mit unterschiedlichen Durchmessern angebracht, mit deren Hilfe beispielsweise der Durchmesser eines Bearbeitungswerkzeuges oder der Durchmesser stabförmiger Füllmaterialien, z.B. Guttapercha-Stäbchen, überprüft bzw. ausgewählt werden kann. Eine weitere nützliche Hilfe ist eine am Ende des Fortsatzes 12 vorgesehene Mitnehmerfläche 18, die nach Art eines Schraubendrehers ausgebildet ist und zu der Schlitzkupplung 6 des in Figur 1 gezeigten Instruments paßt. Mit dieser Mitnehmerfläche 18 können nach Einführen des Einstellwerkzeuges in das rückwärtige Ende der Griffhülse 4 die Triebwellen 5 und damit auch die Aufnahmehülse 2 in eine definierte Ausgangsposition vor Einstellen des Tiefenanschlages gebracht werden.
Damit das Einstellwerkzeug beim Ablegen auf eine ebene Stellfläche dort nicht unkontrolliert wegrollen kann, vielmehr in einer definierten Position bleibt, enthält der Körper 8 zumindest an einer Stelle des Umfanges eine die Rotationssymmetrie unterbrechende Fläche 19.
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Claims (7)

92 6 3 1 2 O OE Schutzansprüche
1. Einstellwerkzeug für ein zahnärztliches Instrument, vorzugsweise für ein Instrument zur Aufbereitung von Wurzelkanälen, welches einen in einem Kopfgehäuse (1) des Instruments einstellbar gehalterten Tiefenanschlag (7) zum Begrenzen des Weges eines Bearbeitungswerkzeuges (3) bei dessen Gebrauch enthält, wobei der Tiefenanschlag achsparallel zum Bearbeitungswerkzeug verstellbar und in verschiedenen Stellungen feststellbar angeordnet ist, gekennzeichnet durch einen langgestreckten Körper (8), an dessen einem Endabschnitt (9) eine Ausnehmung (13) vorgesehen ist, in die das Ende (7a) des Tiefenanschlages (7) einführbar ist und mit deren Hilfe das Einstellwerkzeug an den Tiefenanschlag (7) ankoppelbar ist, und eine an der Oberfläche des Körpers (8) über eine etwa der Arbeitslänge (1) des Bearbeitungswerkzeuges (3) entsprechende Länge (L) angeordnete Skalierung (15).
2. Einstellwerkzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens einen teilweise rotationssymmetrisch, vorzugsweise zylindrisch, ausgebildeten Körper (8).
3. Einstellwerkzeug nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen durch Ausnehmungen aus einem zylindrischen Grundkörper gebildeten schmalen Mittelteil (11), welches durch beidseitige zylindrische Endabschnitte (9, 10) begrenzt ist.
4. Einstellwerkzeug nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen am einen Endabschnitt (10) sich anschließenden Fortsatz (12), der eine Mitnehmerfläche (18) aufweist, welche zu einer Kupplung (6) von Triebwellen (5) passend ist, welche eine Aufnahmehülse (2) für das Bearbeitungswerkzeug (3) antreiben, wobei durch Drehen der Triebwellen mit
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Hilfe des Einstellwerk"zetJT}es das^earbeiTOngswerkzeug in eine Ausgangsposition zur Festlegung des Tiefenanschlages einstellbar ist.
5. Einstellwerkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch eine die Rotationssymmetrie des Körpers (8) an mindestens einer Stelle des Umfanges unterbrechende Fläche (19).
6. Einstellwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch mehrere, vorzugsweise an einer Planfläche (16) des Mittelteils (11) angeordnete, unterschiedliche Durchmesser aufweisende Prüfbohrungen (17).
7. Einstellwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es für ein Instrument vorgesehen ist, bei dem der Tiefenanschlag nach axialer Einstellung durch Verdrehen feststellbar ist.
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DE9203284U 1992-03-11 1992-03-11 Einstellwerkzeug für ein zahnärztliches Instrument Expired - Lifetime DE9203284U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6499221B1 (en) 1999-04-09 2002-12-31 Kalenbach & Voigt Gmbh & Co Setting gauge for setting a depth stop on a handpiece for medical purposes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6499221B1 (en) 1999-04-09 2002-12-31 Kalenbach & Voigt Gmbh & Co Setting gauge for setting a depth stop on a handpiece for medical purposes

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