DE9202928U1 - Mehrwegeventil, insbesondere Dreiwegeventil für Flüssigkeiten - Google Patents
Mehrwegeventil, insbesondere Dreiwegeventil für FlüssigkeitenInfo
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Description
Mehrwegeventil, insbesondere Dreiwegeventil für Flüssigkeiten
Vorliegende Erfindung betrifft ein Mehrwegeventil, insbesondere
ein Dreiwegeventil für Flüssigkeiten, gemäss der Einleitung von
Anspruch 1.
Ein Typfall für derartige Ventile ist ein Heizkörperventil, welches
in ein Einrohrsystem eingebaut und an einen Heizkörper angeschlossen
ist. Hierbei liegen die Mittelachsen von Einlauf, Auslauf und Anschluss-stutzen für z.B. einen Thermostaten in einer
Ebene, während die Mittelachse für einen Bypasskanal in einer Ebene liegt, die rechtwinklig zu der vorgenannten Ebene angeordnet
ist. Dies bedeutet, dass man Ein- und Auslauf durch Wenden des Ventils um 180° nicht gegeneinander austauschen kann, ohne
auch den Bypassanschluss um 180° zu wenden. Anders ausgedrückt kommen bei einer Installation einer Heizanlage in Abhängigkeit
von den räumlichen Gegebenheiten in ständigem Wechsel in verschiedene
Richtungen orientierte Einlaufe, Ausläufe und Bypasskanäle
vor, so dass die Hersteller derartiger Ventile sich zum Herstellen zweier Modelle gezwungen sahen, nämlich einem Modell mit einem
einfach ausgedrückt nach links gerichteten Einlauf, einem nach rechts gerichteten Auslauf und einem nach vorne gerichteten Bypasskanal
sowie einem Modell mit genau umgekehrten Anschlüssen.
Die oben genannten Umstände erschweren und verteuern natürlich die Herstellung und Lagerhaltung. Es kann zu falschen Installationen
kommen. Bei der Installation kann der eine Ventiltyp fehlen u.dgl. Abgesehen hiervon ist es bei den vorbekannten Ventilen dieser
Art schwierig, eine Wartung und einen Austausch von Einzelteilen auszuführen. Auch können Einzelteile falsch konzipiert sein
und so eine spätere Umwandlung praktisch unmöglich machen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die oben genannten Mangel
zu beseitigen und ein neues Ventil zu schaffen, welches auf einfache Weise durch einfaches Umstellen von Einzelteilen verschiedenen
I nstallationsgegebenhe&igr; ten Rechnung tragen kann und so
nur noch in einer einzigen Ausführung herzustellen ist. Ferner obliegt
es der Erfindung, den Stand der Technik auf diesem Gebiet in
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verschiedenen Hinsichten weiterzuentwickeln und zu verbessern.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass ein
Ventil der eingangs genannten Art im wesentlichen wie im Kennzeichen
von Anspruch 1 angegeben beschaffen ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus folgender
Beschreibung unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen hervor. In diesen zeigen:
Fig. 1 einen diametralen Schnitt durch ein erfindungsgemässes
Ventil, und zwar durch dessen Ein- und Auslauf sowie Anschluss-stuzen für einen Thermostaten od.dgl.,
Fig. 2 verschiedene Ansichten des Ventils gemäss Fig. 1 mit eingesetztem
Thermostatteil ,
Fig. 3 verschiedene Ansichten eines Ventiloberte ils gemäss
Fig. 1 und
Fig. 4 verschiedenen Ansichten einer Kanalwahlhülse gemäss Fig. 1.
In den Zeichnungsfiguren bezeichnet 1 ein erfindungsgemässes Ventil
insgesamt. 2 bezeichnet ein Ventilgehäuse, 3, 4, 5 und 6 Anschluss-stutzen
dieses Gehäuses, wobei in der E ins te 11-lage gemäss
Fig. 1 3 einen Einlauf, 4 einen ersten oder Haupt auslauf, 5 einen
zweiten oder Neben- oder Bypassauslauf sowie 6 einen Anschlussstutzen
für ein Betätigungsorgan 7, z.B. einen nicht näher gezeigten
Thermostaten kennzeichnen. Die Anschlüsse 3 und 4 besitzen bevorzugt
eine gemeinsame Mittelachse und zeigen in entgegengesetzte
Richtungen. Der Anschluss 5 schneidet mit seiner Mittelachse die Mittelachse der Anschlüsse 3 und 4 im rechten Winkel und ist bevorzugt
mittig zwischen diesen angeordnet. Das letztere ist auch beim Anschluss 6 der Fall, welcher mit seiner Mittelachse die Mittelachsen
der Anschlüsse 3, 4 und 5 im rechten Winkel schneidet. Natürlich sind auch andere Konstellationen möglich, obschon die
beschriebene und gezeigte die vorteilhafteste sein dürfte. Ein
solches Gehäuse ist bevorzugt aus Metall oder Kunststoff gegossen. Auf z.B. der Aussenseite der freien Enden der Stutzen 3 - 5 befinden
sich Gewinde für den Anschluss von nicht gezeigten Rohrleitungen mittels nicht gezeigter Muttern und Dichtungsorganen.
Der Stutzen 6 ist mit einem Innengewinde versehen, in welches ein
insgesamt mit 8 bezeichnetes Ventiloberteil mit kongruentem Aussengewinde
eingeschraubt ist. Der äussere Teil des VentiloberteiIs besitzt
ein Innengewinde, in welches das genannte Betätigungsorgan 7
eingeschraubt ist. Der innere Teil des Ventiloberteils besteht aus
einem Käfig 9 mit axial verlaufenden Stäben 10 und 11 sowie einer zwischen diesen beiden S tab formationen angeordneten inneren Sitzplatte
12 mit Zentralöffnung 13 als Sitz und einer im Bereiche des
freien Käfigendes angeordneten, von der S tab formation Il getragenen
Sitzplatte 14 mit Zentralöffnung 15 als Sitz.
Die beiden Sitzplatten sind planparallel zueinander sowie konzentrisch
angeordnet und mit ihren zylindrischen Umfangsflächen dichtend
in eine Kanalwahlhülse 16 eingeführt, die ihrerseits dichtend in eine konzentrisch im Stutzen 6 sowie dem daran angeschlossenen
Gehäusebereich angeordnete Bohrung 17 ebenso dichtend eingesetzt ist. Dabei sind das Ilen t i 1 ober tei 1 und der Käfig bevorzugt einstückig
aus Metall hergestellt, während die Hülse bevorzugt aus Kunststoff gebildet ist.
Die Gehäusebohrung 17 bildet eine Verbindung zwischen den Stutzen und 4, während der Stutzen 5 bevorzugt von dieser Verbindung durch
eine Wand 18 abgeschirmt ist. Diese Wand ist jedoch ausserhalb bzw. in axialem Fortsetzungsbereich der Hülse mit einem Durchbruch 19
versehen, über den der Stutzen 5 mit dem jeweiligen Einlauf 3 bzw.
4 kommunizieren kann. Dabei ist die Gehäusebohrung 17 im Bereiche
genannten Durchbruches in Form einer konzentrischen Absatzbohrung
20 geringeren Durchmessers fortgeführt und in diesem Bereich von einem ringförmig nach innen ragenden Gehäusewulst 21 umgeben, dessen
freies inneres Ende mit einer zylindrischen Versenkung 22 versehen
ist, in welche sowohl die Hülse 16 als auch die freie Sitzplatte untereinander bündig hineinragen und daran dichtend anliegen. Die
Versenkung ist bevorzugt an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen
mit Aussparungen 23 und 24 versehen. In eine dieser Aussparungen ragt die Hülse mit einem axialen Fortsatz 25 ein und ist so gegen
unbeabsichtigtes Drehen gesichert sowie ferner in den beiden so möglichen
Lagen exakt gesichert. Für eine gute Abdichtung ist durch das infolge des Einschraubens Druck ausübende Ventiloberteil gesorgt,
und zwar im Bereiche beider Hülsenenden.
Die Hülse 16 ist im Bereiche zwischen den beiden Sitzplatten mit einer Einlauföffnung 26 und im Bereiche der S tab formation zwischen
der inneren Sitzplatte 12 und dem Ilen t i lobe r teil mit einer Auslauföffnung
27 versehen. Dabei kann die Einlauföffnung grosser gehalten
sein als die Auslauföffnung, z.B. mit etwa ZOIU grosser er Ausdehnung
in Umfangsrichtung und einem entsprechenden Betrag in axialer Richtung
der Hülse. Auch sind die beiden Öffnungen in Umfangsrichtung
um etwa 180° gegeneinander versetzt, um auf diese Weise gegenüber dem jeweiligen Ein- bzw. Auslauf exponiert zu sein. Die Form beider
Öffnungen kann etwa recheckförmig sein mit endseitigen Abrundungen.
Schliesslich besitzt das erfindungsgemässe Ventil einen I- oder
doppel-T-förmigen Ventilkörper 28 mit einem verjüngten, konzentrisch gegenüber den beiden genannten Zentralöffnungen angeordneten
Träger 29, an dessen beiden Enden in radialen Ebenen Teller 30 und 31 vorzugsweise einstückig mit dem Träger ausgeführt sind. Der im
Bereiche der freien Sitzplatte gelegene Teller 31 kann zum Träger hin eine umlaufende Fase 32 aufweisen, welche ein Rückführen des
Tellers in die Zentralöffnung dieser Sitzplatte erleichtert und
gewährleistet. Dabei ist der ausserhlab der Fase gelegene Teil des
Tellers 31 vorzugsweise mit dichtendem Gleitsitz in die zugeordnete Zentralöffnung einführbar. Der andere Teller 30 hat bevorzugt etwas
geringeren Durchmesser als die diesem zugeordnete Zentra 1öffnung
13. Ferner ist jedoch in Richtung auf das Betätigungsorgan 7 noch
ein Flansch 33 grösseren Durchmessers als die letztgenannte Zentralöffnung
vorgesehen, welcher Flansch eine Dichtung 34 trägt, die mit
seinem Umfang bündig abschneidet und zum Anliegen an der Sitzplattenfläche
um die Zentralöffnung herum auf der Seite des Betätigungsorganes
vorgesehen ist. Die Dichtung kann zwischen besagtem Teller
und dem Flansch eingespannt sein, z.B. indem letzterer zusammen mit
einem nabenartigen konzentrischen Vorsprung 35 in den Teller bzw.
Träger auf nicht näher gezeigte Art einschraubbar vorgesehen ist. Dabei kann der genannte Vorsprung die Form einer Mutter aufweisen.
Den Vorsprung sowie den Flansch, die Dichtung und den Teller 30 durchsetzt eine Mi11elöffnung , z.B. hexagonalen Querschnitts, zur
Aufnahme eines Teles des Betätigungsorganes 7. Diese Mittelöffnung
36 kann im Bereiche des Trägers und Tellers 31 absatzförmig bei 37
erweitert sein.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemässen Ventils ist denkbar einfach.
In der Konstellation der Teile gemäss Fig. 1 ist der Stutzen
3 Einlauf für z.B. heisses Zulaufwasser zu einem Heizkörper, dessen
Tätigkeit gemäss Darstellung unterbunden ist. Das Zu laufwasser kann
nicht in den zum Heizkörper führenden Auslauf 4 gelangen, da der Teller 30 mit seiner Dichtung die Zentralöffnung 13 völlig abdichtet
und strömt so über die Zentralöffnung 15, die vom Teller 31 teilweise
freigegeben ist,sowie durch den Durchbruch 19 in den zweiten oder Neben- oder Bypassauslauf 6, welcher beipielsweise in ein Einrohrheizsystem
integriert ist.
Wird über das Betätigungsorgan 7 eine Heizwirkung gewünscht, so bewegt
sich z.B. durch den Einfluss eines Thermostaten der Teller 31 in Richtung auf die Zentralöffnungl3 unter Drosselung oder sogar
Absperrung derselben, so dass weniger oder kein Zulaufwasser in den
Auslauf 6 strömt, gleichzeitig wie der Teller 30 mit Dichtung und Flansch von der Sitzplatte 12 abhebt und die Zentralöffnung 13 in
wachsendem Masse freigibt, so dass Zulaufwasser über den Auslauf 27,
4 zum Heizkörper gelangen kann.
Normalerweise ist es nicht erforderlich, die tage der Hülse nach
Installierung des Ventils zu ändern. Sollte jedoch eine Ventilwartung
oder ein Austausch der Hülse od.dgl. Tätigkeit erwünscht sein,
so hat man lediglich das Ventiloberteil zu entfernen, wobei der
Ventilkörper z.B. mit dem Thermostaten und Betätigungsorgan 7 mitfolgt.
Alsdann lässt sich die Hülse abheben und durch eine andere ersetzen, reinigen od.dgl. oder aber auch kann die Hülse um 180°
gedreht werden, was vor allem bei der Installation des erfindungsgemassen
Ventils wichtig ist. Dabei gelangt der Fortsatz in die andere Aussparung und sichert so die betreffende neue Hülsenlage.
Gleichzeitig befindet sich die Öffnung 27 im Bereiche des Stutzens 3, welcher nun nicht mehr Ein- sondern Auslauf ist, während die
Öffnung 26 dem Stuzen 4 zugewendet ist, der von nun an nicht mehr Aus- sondern Einlauf ist und mit dem Stuzen 6 kommuniziert. Dies
bedeutet, dass alle Teile des erfindungsgemassen Ventils serienmässig
in nur einer Ausführung herstellbar sind und trotzdem für geänderte oder grundsätzlich beliebige Links- und Rechts-, Vorwärts-
oder Rückwärts- sowie Einlauf- und Auslauflagen bzw. -funktionen anwendbar sein.
Claims (10)
1. Mehrwegeventil, insbesondere Dreiwegeventil für Flüssigkeiten,
mit einem Ventilgehäuse (2) mit vier Anschluss-stutzen (3,4,5,6)
in Form eines Einlaufes, zweier Ausläufe und eines Anschlusses
für ein Betätigungsorgan (7), z.B. einen Thermostaten, wobei ein Ventilkörper (28) zur Flüssigkeitsverteilung zwischen den beiden Ausläufen (4,5) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass in das Ventilgehäuse (2) eine den
Ventilkörper (28) auf Abstand umgebende Kanalwahlhülse (16) eingesetzt ist, die mit zwei radialen Öffnungen (26,27) versehen ist, welche durch Drehen der Hülse an wahlweise den Einlauf (3) bzw.
einen der beiden Ausläufe (4) anschliessbar sind, und dass Steuermittel vorgesehen sind, welche durch Drehen der Hülse den Einlauf in einen der beiden Ausläufe (4) umwandeln und umgekehrt.
für ein Betätigungsorgan (7), z.B. einen Thermostaten, wobei ein Ventilkörper (28) zur Flüssigkeitsverteilung zwischen den beiden Ausläufen (4,5) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass in das Ventilgehäuse (2) eine den
Ventilkörper (28) auf Abstand umgebende Kanalwahlhülse (16) eingesetzt ist, die mit zwei radialen Öffnungen (26,27) versehen ist, welche durch Drehen der Hülse an wahlweise den Einlauf (3) bzw.
einen der beiden Ausläufe (4) anschliessbar sind, und dass Steuermittel vorgesehen sind, welche durch Drehen der Hülse den Einlauf in einen der beiden Ausläufe (4) umwandeln und umgekehrt.
2. Mehrwegeventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
in den Anschluss (6) für das Betätigungsorgan (7) ein Ventiloberteil (8) eingeschraubt ist, dessen bezogen auf die Einführung vorderer Teil aus einem Käfig (9) besteht mit axial verlaufenden
in den Anschluss (6) für das Betätigungsorgan (7) ein Ventiloberteil (8) eingeschraubt ist, dessen bezogen auf die Einführung vorderer Teil aus einem Käfig (9) besteht mit axial verlaufenden
Di stanzorganformationen (10 und 11) sowie mit einer zwischen den
beiden Formationen angeordneten inneren Sitzplatte (12) mit Zentralöffnung (13) als ein Sitz für den Ventilkörper (28) und einer
im Bereiche des freien Käfigendes angeordneten, von der einführungsvorderen
Distanzorganformation (11) getragenen freien Sitzplatte
(14) mit Zentralöffnung (15) als weiterer Sitz für den
Ventilkörper, und dass der Käfig (9) zwischen der Kanalwahlhülse (16) und dem Ventilkörper mit Dichtungsfunktionen in Bezug auf
beide angeordnet ist.
Ventilkörper, und dass der Käfig (9) zwischen der Kanalwahlhülse (16) und dem Ventilkörper mit Dichtungsfunktionen in Bezug auf
beide angeordnet ist.
3. Mehrwegeventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die beiden Sitzplatten (12,14)zueinander planparallel sowie konzentrisch angeordnet sind und mit ihren zylindrischen Umfangsflächen dichtend in die Kanalwahlhülse (16) eingeführt sind, die ihrerseits dichtend in eine konzentrisch im Anschluss-stutzen (6) für das Betätigungsorgan (7) sowie dem daran angeschlossenen Gehäusebereich angeordnete Bohrung (17) eingesetzt ist, wobei das
Ventiloberteil (8) und der Käfig (9) bevorzugt einstückig aus Metall und die Kanalwahlhülse (16) aus Kunststoff hergestellt ist.
die beiden Sitzplatten (12,14)zueinander planparallel sowie konzentrisch angeordnet sind und mit ihren zylindrischen Umfangsflächen dichtend in die Kanalwahlhülse (16) eingeführt sind, die ihrerseits dichtend in eine konzentrisch im Anschluss-stutzen (6) für das Betätigungsorgan (7) sowie dem daran angeschlossenen Gehäusebereich angeordnete Bohrung (17) eingesetzt ist, wobei das
Ventiloberteil (8) und der Käfig (9) bevorzugt einstückig aus Metall und die Kanalwahlhülse (16) aus Kunststoff hergestellt ist.
4. Mehrwege wenti1 nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Gehäusebohrung (17) eine Verbindung zwischen dem Einlauf (3)
und dem einen Auslauf (4) bildet, wobei der andere Auslauf (5) won dieser Verbindung durch eine Wand (18) abgeschirmt ist, die
ausserhalb der Hülse (16) in deren axialem Fortsetzungsbereich
mit einem Durchbruch (19) versehen ist, über den der andere Auslauf (5) mit dem jeweiligen Einlauf bzw. Auslauf (3 bzw. 4) kommuniziert.
5 . Mehrwegeventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass1
die Gehäusebohrung (17) im Bereiche des Durchbruches (19) in Form
einerkonzentrischen Absatzbohrung (20) geringeren Durchmessers
fortgeführt und in diesem Bereich won einem ringförmig nach innen ragenden Gehäusewulst (21) umgeben ist, dessen freies inneres Ende
mit einer zylindrischen Versenkung (22) versehen ist, in welche
sowohl die Hülse (16) als auch die freie Sitzplatte (14) untereinander
bündig hineinragen und daran dichtend anliegen.
6. Mehrwegeventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die Versenkung an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen mit
jeweils einer Aussparung (23 bzw. 24) versehen ist, in eine won welchen die Hülse (16) mit einem axialen Fortsatz (25) hineinragt,
um so in ihrer jeweiligen Lage gesichert zu sein.
7. Mehrwegeventil nach Anspruch 2 oder einem der folgenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die eine Öffnung (26) der Hülse
(16) im Bereiche zwischen den beiden Sitzplatten (12,14) angeordnet und als Einlauföffnung ausgeführt ist, und dass die andere Öffnung
der Hülse im Bereiche der Distanzorgan formation (10) zwischen
der inneren Sitzplatte (12) und dem Ventiloberteil (8) angeordnet
und als Auslauföffnung (27) ausgeführt ist, wobei beide Öffnungen
um etwa 180° gegeneinander vsetzt und die Einlauföffnung (26) bevorzugt
grosser ausgeführt ist als die Auslauföffnung (27).
8. Mehrwegewenti1 nach wenigstens einem der Ansprüche 2-7, dadurch
gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (28) I- oder doppel-
Träger (29) sowie
T-förmig ausgeführt ist mit einem verjüngten/ konzentrisch gegenüber
und im Bereiche der Zentralöffnungen (13 bzw. 15) angeordne-
ten Tellern (30,31), wobei der vorzugsweise eine zum Träger hin
gerichtete Fase (32) aufweisende Teller (31) im Bereiche der freien
Sitzplatte (14) zum Durchdringen von deren Zentralöffnung unter
weitgehendster Abdichtung gegenüber dieser vorgesehen ist, wenn er
sich innerhalb derselben befindet, während der andere Teller (30) bevorzugt einen etwas geringeren Durchmesser aufweist als die diesem
zugeordnete Zentralöffnung (13).
9. Mehrwegeventi1 nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
im Anschluss an den Ventilteller (30) im Bereiche der inneren Sitzplatte
(12) in Richtung auf das Betätigungsorgan (7) ein Flansch
(33) grösseren Durchmessers vorgesehen ist als die Zentralöffnung
(13) in der genannten Sitzplatte, welcher Flansch eine Dichtung
(34) trägt, die mit seinem Umfang bündig abschneidet und zum Anliegen
an die Sitzplattenfläche um die Zentralöffnung herum in
Schliesslage dieses Ventilkörperteils vorgesehen ist.
10. Mehrwegeventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass
die Dichtung (34) zwischen dem benachbarten Ventilteller (30) und dem Flansch (33) eingespannt ist mit Hilfe eines nabenartigen,
zum Betätigungsorgan hin gerichteten Vorsprunges (35), der bevorzugt
Mutter form und -funktion aufweist, und dass diesen Vorsprung,
die Dichtung und den zugeordneten Teller eine Mittelöffnung (36)
vorzugsweise hexagonalen Querschnitts zur Aufnahme eines Teiles
des Betätigungsorganes (7) durchsetzt, welche Mittelöffnung im Bereiche
des Trägers und anderen Tellers bevorzugt absatzförmig (37)
erweitert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9202928U DE9202928U1 (de) | 1992-03-05 | 1992-03-05 | Mehrwegeventil, insbesondere Dreiwegeventil für Flüssigkeiten |
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DE9202928U DE9202928U1 (de) | 1992-03-05 | 1992-03-05 | Mehrwegeventil, insbesondere Dreiwegeventil für Flüssigkeiten |
Publications (1)
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DE9202928U1 true DE9202928U1 (de) | 1992-06-25 |
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DE9202928U Expired - Lifetime DE9202928U1 (de) | 1992-03-05 | 1992-03-05 | Mehrwegeventil, insbesondere Dreiwegeventil für Flüssigkeiten |
Country Status (1)
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DE (1) | DE9202928U1 (de) |
Citations (8)
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1992
- 1992-03-05 DE DE9202928U patent/DE9202928U1/de not_active Expired - Lifetime
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