DE9202765U1 - Putzstück für Rohrleitungen - Google Patents

Putzstück für Rohrleitungen

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DE9202765U1
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"poloplast" Kunststoffwerk Der Knoch Kern & Co Ohg Leonding At
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"poloplast" Kunststoffwerk Der Knoch Kern & Co Ohg Leonding At
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L45/00Pipe units with cleaning aperture and closure therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sewage (AREA)

Description

POLOPLAST Kunststoffwerk der Knoch, Kern & Co., OHG, A-4060 Leonding
Putzstück für Rohrleitungen
Die Neuerung betrifft ein Putzstück für Rohrleitungen, insbesondere aus Kunststoff, bei dem an einem Rohrstück ein seitlicher, mit einem Deckel über eine Dichtung verschließbarer Ansatz vorgesehen ist.
Das neuerungsgemäße Putzstück ist vor allem dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel zweiteilig ausgebildet ist, wobei der eine Teil verdrehfest in den Ansatz einsetzbar ist und diesen vorzugsweise so ausfüllt, daß im Rohrstück über dessen Länge ein unveränderter Innendurchmesser vorliegt, und der andere Teil verdrehbar mit dem einen Teil verbunden ist, sowie Gewindeabschnitte zum Anpressen des Deckels an den seitlichen Ansatz beim Verdrehen des anderen Teils aufweist.
Herkömmliche Putzstücke sind mit einem Klemmdeckel ausgerüstet, der mittels eines Schwenkhebels festgespannt wird. Demgegenüber weist das neuerungsgemäße Putzstück den Vorteil auf, daß ein gleichmäßigerer Anpreßdruck am Deckelrand erzielbar ist, somit bessere Dichtheit.
Ein weiteres Kennzeichen des neuerungsgemäßen Putzstückes besteht darin, daß die Gewindeabschnitte Stufen oder dergleichen aufweisen, die im Laufe des Verdrehens des anderen Teiles in Öffnungsrichtung an korrespondierende Nasen am seitlichen Ansatz anschlagen und ein Weiterdrehen verhindern.
Diese Maßnahme bringt den Vorteil, daß der Deckel nicht unbeabsichtigt ganz gelöst werden kann sowie vor dem Abheben des Deckels zwangsläufig ein Druckausgleich erzielt wird.
Vorteilhaft ist weiterhin eine Ringschnappverbindung zum Verbinden der
beiden Deckelteile vorgesehen; dies stellt besonders bei
Kunststoffputzstücken die günstigste, verschleißfreie Verbindungsmöglichkeit dar.
Endlich ist bevorzugt, daß im seitlichen Ansatz des Rohrstückes eine als Lippendichtung ausgebildete Dichtung zur Anlage des verdrehfesten einen Teiles des Deckels vorgesehen ist. Lippendichtungen sind an sich bekannt; im vorliegenden Fall ergeben sie maximale Dichtheit auch bei geringem Anpreßdruck.
Ein neuerungsgemäßes Putzstück, bei dem alle vorgenannten Kennzeichen gleichzeitig verwirklicht sind, ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, in denen
Fig. 1 eine Seitenansicht in Explosionsdarstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Deckelteil,
Fig. 3 eine zu Fig. 2 korrespondierende Seitenansicht und
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Rohrstück des Putzstückes ist.
Das in der Zeichnung dargestellte Putzstück besteht vollständig aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polypropylen und enthält keine Metallteile.
Herkömmliche Putzstücke haben keinen durchgehenden glatten Rohrquerschnitt. Durch den seitlichen, rechtwinklig abgehenden Fortsatz befindet sich an der Innenseite des Rohrstückes ein Absatz und somit eine Querschnittserweiterung, die im Betrieb zu Ablagerungen führt und Durchflußstörungen verursacht.
Das neuerungsgemäße Putzstück ist mit einem Innendeckel ausgestattet, der die Innenseite des Rohrstückes (Absatz) abschließt.
Erweiterungen oder Verengungen des Durchflußquerschnittes sind somit nicht vorhanden und werden auch im Betrieb durch den konturbildenden Innendeckel
verhindert.
Die Dichtheit des Verschlußdeckels wird dadurch erreicht, daß die nutförmige Ausnehmung für den Dichtring am äußeren Umfang des Innendeckels angeordnet ist und der Dichtring gegen eine am inneren Umfang der Putzöffnung ausgebildete Dichtfläche angedrückt wird.
Der Deckel besteht aus zwei Teilen (Innen- und Außendeckel), die mittels Ringschnappverbindung zueinander drehbar verbunden sind.
Ein Gewindeabschnitt am Außendeckel steht mit zwei Zapfen im Grundkörperfortsatz in Eingriff. Durch Verdrehen des Außendeckels wird der durch Nuten feststehende, gegen Verdrehung gesicherte Innendeckel mit seinem, in einer nutförmigen Ausnehmung befindlichen Dichtring gegen eine am inneren Umfang der Putzöffnung ausgebildete ringförmige Dichtfläche verdrehfrei angepreßt.
Diese Art von Abdichtung ermöglicht auf einfache Weise einerseits den Schutz gegen Verkrustung des Öffnungsmechanismus auch nach mehreren Jahren, andererseits die Möglichkeit, einen Druckabbau verstopfter Abschlußrohre vorzusehen; dieser erfolgt durch das Zurückdrehen des Außendeckels bis zu einem verstärkten Drehwiderstand. Dadurch wird der Dichtring entlastet und der Überdruck im Rohr langsam abgebaut, wodurch der Deckel anschließend vollständig entnommen werden kann, ohne dabei - durch Fäkalwässer, etc. - schmutzig zu werden.
Das neuerungsgemäße Putzstück erfüllt unter anderem die Anforderungen der ÖNORM B 2501 (Entwässerungsanlagen für Gebäude und Grundstücke) hinsichtlich freiem Querschnitt, Abmessungen der Putzöffnung, Dichtheit, Beständigkeit, Austauschbarkeit und Funktionsfähigkeit des Verschlusses.
Die Maße der Putzöffnung sind an die Erfordernisse der heute verwendeten Reinigungsgeräte angepaßt.
Der Verschluß ist in bezug auf die Achse des Rohrstückes senkrecht verlaufend verdrehbar gelagert, wobei der Verschluß in seiner Lage mit seinen Ausnehmungen in bezug auf die Putzöffnung festgelegt ist.
Das dargestellte Putzstück besteht aus einem Rohrstück 1, das an seiner Außenseite einen Ansatz 2 aufweist, in dem eine Putzöffnung 3 ausgebildet ist, und aus einem Innendeckel 4, sowie einem Außendeckel 5.
Das Rohrstück 1 ist mit einer Muffe 6 versehen, die der DIN 19534 entspricht; in eine vorgesehene Sicke 7 wird eine Dichtung eingelegt.
Zur Erzielung ausreichender Festigkeit sind zwischen dem Rohrstück 1 und dem Fortsatz 2 entsprechende Versteifungsrippen 8 angeordnet.
Der Fortsatz 2 ist innen mit einer waagrechten Dichtfläche 9 versehen, gegen welche ein Lippendichtungsring 10 angepreßt wird.
Eine am Umfang des Innendeckels 4 angeordnete Umfangsnut 11 nimmt den Dichtungsring 10 auf. Die Befestigung des Außendeckels 5 mit dem Innendeckel 4 erfolgt mit einer nicht lösbaren Ringschnappverbindung 12. Eine gekrümmte Innenfläche 14 des Innendeckels 4 ist dem Innendurchmesser des Rohrstückes 1 weitgehend angepaßt.
Ein Gewindeabschnitt 16 am Außendeckel 5 steht mit zwei Zapfen 17 im Fortsatz 2 in Eingriff.
Der Innendeckel 4 ist durch zwei Nuten 18, in die zwei Stege 19 in der Putzöffnung 3 eingreifen, gegen Verdrehung gesichert.
Der Verschluß wird in entsprechender Endlage durch einen Anschlag 13 gesichert. Die Ausführung des Außendeckels 5 ist so ausgelegt, daß die Bedienung bequem mit einer Hand erfolgen kann.
Am Außendeckel 5 befindet sich ein Drehwiderstand 20, um die Möglichkeit eines Druckabbaus vorzusehen.
Die Schriftzüge "AUF", "ZU", die mit 15 bezeichnet sind, auf der Oberseite des Außendeckels 5, geben die Position des Verschlusses in den einzelnen Montage- bzw. Demontagephasen an.
Die Montage, d.h. das Verschließen der Putzöffnung, geschieht wie folgt:
Die Einzelelemente des Verschlusses werden als Einheit zusammengestellt; der Innendeckel 4 und der Außendeckel 5 sind nicht voneinander lösbar; falsche Montage der Einzelteile ist daher ausgeschlossen.
Der Innendeckel 4 wird in die Putzöffnung 3 eingeführt, der Außendeckel 5 wird gedreht, bis er in die Putzöffnung 3 einrastet. Dann wird eine Vierteldrehung in der angegebenen Pfeilrichtung nach "ZU" ausgeführt. Durch die Vierteldrehung wird der Dichtring 10 auf die vorgesehene Dichtfläche 9 gepreßt. Die Endstellungen "AUF" und "ZU" sind durch Anschläge 13 und 21 eindeutig festgelegt.
Die Demontage, d.h. das öffnen des Putzstückes, geschieht wie folgt:
Grundsätzlich wird in umgekehrter Reihenfolge wie bei der Montage vorgegangen: Drehung des Außendeckels 5 bis zum Drehwiderstand 20 in Richtung "AUF" (Druckabbau durch Entlasten des Dichtringes 10). Den Außendeckel 5 zuerst leicht in die Putzöffnung 3 drücken, um den Drehwiderstand 20 zu überwinden, danach Drehung in Richtung "AUF" bis zum Anschlag 21. Entfernen des vom Innendeckel 4 und Außendeckel 5 gebildeten Verschlusses.

Claims (4)

Schutzansprüche:
1. Putzstück für Rohrleitungen, insbesondere aus Kunststoff, bei dem an einem Rohrstück ein seitlicher, mit einem Deckel über eine Dichtung verschließbarer Ansatz vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4,5) zweiteilig ausgebildet ist, wobei der eine Teil (4) verdrehfest in den Ansatz (2) einsetzbar ist und diesen vorzugsweise so ausfüllt, daß im Rohrstück (1) über dessen Länge ein unveränderter Innendurchmesser vorliegt, und der andere Teil (5) verdrehbar mit dem einen Teil (4) verbunden ist, sowie Gewindeabschnitte (16) zum Anpressen des Deckels (4,5) an den seitlichen Ansatz (2) beim Verdrehen des anderen Teiles (5) aufweist.
2. Putzstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindeabschnitte (16) Stufen (20) oder dergleichen aufweisen, die im Laufe des Verdrehens des anderen Teiles (5) in Öffnungsrichtung an korrespondierende Nasen (17) am seitlichen Ansatz (2) anschlagen und ein Weiterdrehen verhindern.
3. Putzstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ringschnappverbindung (12) zum Verbinden der beiden Deckelteile (4,5) vorgesehen ist.
4. Putzstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im seitlichen Ansatz (2) des RohrstUckes (1) eine als Lippendichtung ausgebildete Dichtung (10) zur Anlage des verdrehfesten einen Teiles (4) des Deckels vorgesehen ist.
DE9202765U 1992-03-02 1992-03-02 Putzstück für Rohrleitungen Expired - Lifetime DE9202765U1 (de)

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DE (1) DE9202765U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2725494A1 (fr) * 1994-10-11 1996-04-12 Delalande Claude Tampon de passage etanche ou de visite a mise en place facile ainsi qu'une ouverture/fermeture aisee
DE29901992U1 (de) * 1999-02-05 1999-08-12 Vahlbrauk, Wolfgang, Dipl.-Ing., 37581 Bad Gandersheim Abflußrohr
DE20001679U1 (de) * 2000-02-02 2001-06-07 Kortmann, Karl, 48465 Schüttorf Verschlußvorrichtung für Rohrleitungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2725494A1 (fr) * 1994-10-11 1996-04-12 Delalande Claude Tampon de passage etanche ou de visite a mise en place facile ainsi qu'une ouverture/fermeture aisee
DE29901992U1 (de) * 1999-02-05 1999-08-12 Vahlbrauk, Wolfgang, Dipl.-Ing., 37581 Bad Gandersheim Abflußrohr
DE20001679U1 (de) * 2000-02-02 2001-06-07 Kortmann, Karl, 48465 Schüttorf Verschlußvorrichtung für Rohrleitungen

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