DE9202446U1

DE9202446U1 - Absatzfleck für Schuhe

Info

Publication number: DE9202446U1
Application number: DE9202446U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1992-02-26
Filing date: 1992-02-26
Publication date: 1992-04-16
Anticipated expiration: 2002-02-27

Description

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft AbsatzfLecke für Schuhe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

AbsatzfLecke für Schuhe, insbesondere für Damenschuhe, werden in sehr großen StückzahLen eingesetzt. Sie müssen eine Reihe von Eigenschaften besitzen, die sich teiLweise widersprechen. Sie soLLen weich-eLastisch sein, um den Stoß beim Auftritt zu dämpfen, sie soLLen fest und dauerhaft am Absatz montierbar sein, sie soLLen im ReparaturfaLL Leicht auswechseLbar sein und sie soLLen auf den unterschied Lichsten Böden ein mögLichst sicheres, rutschfreies Gehen gewährLeist en.

Um die Rutschfestigkeit zu verbessern, wird aLLgemein die LauffLäche profiLiert. Im einfachsten FaLL werden quer-, gegebenenfa LLs auch LängsLauf ende Rippen und/oder Nuten verwendet. Bei SpeziaLschuhen, beispieLsweise für den HaLLensport, den SegeLsport, für den Naßbereich usw., werden auch saugnapfartige ProfiLe eingesetzt.

Bekannt sind auch AbsatzfLecke, an deren LauffLäche unterschied Liehe MateriaLien aktiv sind, beispieLsweise harte und weiche oder mehr oder weniger rutschfeste MateriaLien.

Der vorliegenden Erfindung Liegt die Aufgabe zugrunde, einen Absatzfleck der eingangs genannten Art anzugeben, der bei minimalstem HersteL Lungsauf wand eine optimale Rutschsicherheit, einen federnd gedämpften Auftritt und eine optimaL einfache Montier- und Demontierbarkeit in sich vereinigt.

Diese Aufgabe wird geLöst durch einen gattungsgemäßen AbsatzfLeck mit den Merkmalen gemäß Kennzeichen des

Se j.,te 1,3»

Anspruchs 1.

Da die einstückig angeformten Erhebungen in einer Vertiefung sitzen, so daß sie vorzugsweise etwa nur zu einem Drittel ihrer Höhe die Lauffläche überragen, werden sie zunächst den Auftritt federnd abdampfen. Bei weiterer Belastung weichen die Spitzen der Erhebungen elastisch in die Vertiefung aus, worauf das Gewicht des Schuhträgers im wesentlichen von den nicht profilierten Teilen der Lauffläche des Absatzflecks getragen wird, während die zusammengepreßten Erhebungen weiterhin rutschhemmend aktiv bleiben.

Vorzugsweise besitzen die Erhebungen einen schlanken

Querschnitt, was ihre Fähigkeit, unter dem Druck

auszuweichen, erhöht. Das wiederum sorgt für eine lange Lebensdauer.

Vorzugsweise sind die Erhebungen als Rippen ausgebildet, die im wesentlichen quer zur Schuh I ängsachse gerichtet und - in Draufsicht - von gerade über gewinkelt bis gewellt geformt sind.

Alternativ besteht auch bei der erfindungsgemäßen Konstruktion die Möglichkeit, die Erhebungen als in sich geschlossene Figuren wie Ellipsen, Ovale, Kreise, Quadrate und dergleichen auszubilden. Auch hier sitzen die Erhebungen in einer Vertiefung zur Lauffläche, so daß der schon beschriebene Effekt gewährleistet bleibt.

Als Material wird vorzugsweise Polyurethan verwendet, empfehlungsweise mit einer Härte von 70 - 95 Shore-A.

Anhand der Zeichnung soll die Erfindung in Form eines Absatzflecks für einen Damenschuh erläutert werden. Es versteht sich jedoch, daß die Erfindung auch für Herren- und Kinderschuhe geeignet ist.

Die Figur zeigt einen Längsschnitt durch einen Absatzfleck 1. Eingegossene MetaLLstifte 2 dienen zur Fixierung des Absatzflecks 1 am Schuhabsatz. Als Material findet beispielsweise Polyurethan mit einer Härte von 70 - 80 Shore-&Agr; Verwendung. Ein derartiger Absatzfleck ist beispielsweise bekannt aus der DE-U-88 06 258 des Erfinders,

In die Lauffläche 3 des Absatzes ist bereichsweise eine Vertiefung 5 eingearbeitet. Aus dieser ragen einstückig angeformte Erhebungen 4 hervor, deren Querschnitt schlank dreieckig ist. Die Tiefe der Vertiefung 5 und die Höhe der Erhebungen 4 sind so aufeinander abgestimmt, daß die Erhebungen 4 etwa zur Hälfte die Lauffläche 3 überragen.

Die Erhebungen 4 sind entweder konische Stifte oder Rippen, die quer zur Soh len I ängsachse orientiert sind. Die Form der Erhebungen 4 und gegebenenfalls ihre Orientierung zur Längsachse des Schuhs können in weiten Grenzen variiert werden. Im einfachsten Fall sind sie gerade und liegen in einem Winkel von 90 Grad zur Schuhlängsachse. Auch die Höhe der Erhebungen 4 und die Anzahl pro Längeneinheit kann in weiten Grenzen variiert werden. In der Praxis wird es genügen, wenn der überstand der Erhebungen 4 über die Lauffläche 3 ca. 0,5 mm beträgt.

Claims

',.■r' Seite; Schutzansprüche:

1. Absatzfleck (1) für Schuhe, umfassend einen Körper (1) aus einem zäh-eL astise hen Kunststoff und auf der Lauffläche (3) einstückig angeformte Erhebungen (4), z. B. in Form von Rippen, Noppen, Stiften oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (4) in einer Vertiefung (5) sitzen, so daß nur ihre freien Enden die Lauffläche (3) überragen.

2. Absatzfleck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (4) etwa zu einem Drittel ihrer Höhe die Lauffläche (3) überragen.

3. Absatzfleck nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (4) einen schlanken Querschnitt besitzen.

4. Absatzfleck nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (4) als Rippen ausgebildet sind, die im wesentlichen quer zur Schuh I angsachse gerichtet und - in Draufsicht - von gerade über gewinkelt bis gewellt geformt sind.

5. Absatzfleck nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (4) in sich geschlossene Figuren wie Ellipsen, Ovale, Kreise, Quadrate oder dergleichen bilden.

6. Absatzfleck nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Material PU verwendet wird, vorzugsweise mit einer Härte von 70 - 95 Shore-A.