DE9202115U1 - Handgerät zum Ritzen von Tapeten o.dgl. - Google Patents

Handgerät zum Ritzen von Tapeten o.dgl.

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DE9202115U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C7/00Paperhanging
    • B44C7/02Machines, apparatus, tools or accessories therefor
    • B44C7/027Machines, apparatus, tools or accessories for removing wall paper

Landscapes

  • Knives (AREA)

Description

Herr Christoph Steppeier
Ludwig-Ganghofer-Straße Auf den Hüchten 10 8022 Grünwald bei München
4800 Bielefeld 14
DieSS. Aktenzeichen 5715/92 Sitte Zuschrift nach/please reply to.
Bielefeld
Unser Zeichen, ou're' Datu^ date
Handgerät zum Ritzen von Tapeten oder dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Handgerät zum Ritzen von aufgeklebten Tapeten oder dgl.
Zum Ablösen alter Tapeten ist es bekannt, diese mit Wasser oder dgl. anzufeuchten, um den Leim auf der Rückseite der Tapete zu lösen, so daß dann die Tapete leicht abgezogen werden kann.
Es hat sich gezeigt, daß bei gewissen Tapetenarten die auf die Tapetenvorderseite aufgetragene Flüssigkeit die Tapete nur schwer und damit zeitraubend durchdringt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfaches Handgerät zu schaffen, mit dem sich die Durchlässigkeit der abzulösenden Tapete erhöhen läßt, so daßder Leim zwischen Tapete und Wand sich schnell löst und damit die Tapete in kurzer Zeit abgezogen oder abgespachtelt werden kann.
Büro/office Bielefeld: Telefon (05 21) 171072 ■ Telex 9 32 449 ■ Telefax (05 21) 171081 Büro/office München: Telefon (089) 6417071 ■ Telex 5 214115 SSWD ■ Telefax (089) 6411468
Bankverbindung/bankers: Sparkasse Bielefeld, Kontonummer 72001563 (BLZ 48050161)
Commerzbank AG Bielefeld, Kontornummer 6851471 (BLZ 48040035)
Postgiroamt Hannover· Kontorjumrjner 68928-304 (BLZ 25010030)
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mit einem Handgerät gelöst, das mit in geringen Abständen parallel zueinander vorstehenden Schneidmessern (Klingen) ausgerüstet ist, die auswechselbar in einem Halteblock ,in" einem Stiel (Griff) angeordnet3 gelagert sind.
Ein derart ausgebildetes Gerät wird von Hand über die aufgeklebte, abzulösende Tapete derart geführt, daß in diese mehrere - der Anzahl der Schneidmesser entsprechende Schlitze eingeritzt werden. Diese Schlitze bewirken ein schnelleres Eindringen der den Leim lösenden Flüssigkeit auf die Rückseite der Tapete, die dann in schmalen Streifen sich leicht abziehen läßt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform zeigt der Halteblock eine abgewinkelte Fläche in seiner Längsrichtung, aus der die parallelen Schneiden in einer Ebene vorstehen.
Die auswechselbaren Schneidmesser zeigen jeweils eine Bohrung, durch die eine im Halteblock gelagerte Spannschraube (Spannstange) hindurchfaßt und die Schneidmesser einspannt.
Mittels dieser Spannstange oder Spannschraube (z. B. mit seitlichen Flügelmuttern) können die Schneidmesser einerseits somit unbeweglich - im Halteblock gehalten sein und andererseits bei Lösen der Spannschraube in einfacher Weise ausgewechselt werden.
Dazu sind parallele Schlitze in den Halteblock quer zu dessen Längsachse eingearbeitet, deren Abstände vorzugsweise zwischen 10 und 20 mm liegen, so daß damit auch schmale Tapetenstreifen entstehen können, die leichter von der Wandfläche abgerissen werden können.
Die Schneidmesser können als handelsübliche Messer trapezförmig ausgebildet sein, bei denen mindestens eine Längsseite eine Schneide zum Ritzen zeigt.
Weitere Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der Schutz erstreckt sich nicht nur auf die Einzelmerkmale sondern auch auf deren Kombination.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen;
Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Handgerätes zum Einritzen von aufgeklebten Tapeten oder dgl.;
Figur 2 eine Ansicht entsprechend Pfeilrichtung II in Figur 1;
Figur 3 einen Schnitt entsprechend Pfeilrichtung III-III in Figur 1.
Ein Handgerät (10) zum Einritzen von aufgeklebten Tapeten oder dgl. weist einen vorzugsweise quaderförmigen Halteblock (12) auf. In Längsrichtung des Halteblockes (12) gesehen ist eine seiner Ecken angefast, so daß sich eine in Halteblocklängsrichtung verlaufende, abgewinkelte Fläche (13) ergibt.
In den Halteblock (12) sind quer - in einem Winkel von 90° zu dessen Längsrichtung verlaufend, mehrere in einem parallelen Abstand zueinander angeordnete Schlitze (18) eingearbeitet. Diese Schlitze (18) dienen zur Aufnahme von Schneidmessern (11), wobei stirnseitige Schlitzboden (26) der Schlitze (18) als Auflageflächen für die Schneidmesser (11) dienen.
Von einer der Stirnseiten des Halteblockes (12) her ist eine den Halteblock (12) in seiner gesamten Längsrichtung - zu dieser parallel verlaufend - durchdringende Bohrung (19) eingearbeitet. Die Schneidmesser (11) weisen eine ihre Materialstärke durchdringende Bohrung (15) auf. Sind die einzelnen Schneidmesser (11) derart in die Schlitze (18) gesteckt, daß ihre Bohrungen (11) mit der Bohrung (19) im Halteblock (12) fluchten, wird eine Spannschraube (16) oder dgl. durch die
miteinander fluchtenden Bohrungen (15, 19) gesteckt und auf das aus dem Halteblock (12) herausragende Ende eine Mutter vorzugsweise eine Flügelmutter (17) - geschraubt. Durch entsprechendes Festziehen der Flügelmutter (17) oder dgl. und Aufliegen der Schneidmesser (11) auf den Schlitzböden (26), werden diese lageunveränderbar in den schon zuvor beschriebenen Schlitzen (18) des Halteblockes (12) festgelegt.
Ein Schneidmesser (11) kann als ahndeslübliches Messer, z. B. in Form einer Klinge trapez- bzw. parallelogrammförmig ausgebildet sein, wobei - entsprechend dem Ausführungsbeispiel dargestellt in Figur 3 - die längere Seite dieses Schneidmessers (11) auf dem stirnseitigen Schlitzboden (26) des Schlitzes (18) anliegt. An der diesem stirnseitigen Schlitzboden (26) parallel gegenüberliegenden Seite des Schneidmessers (11) ist die eigentliche Schneide (14) ausgebildet. Sie weist in etwa einen V-förmigen Querschnitt auf. Die äußere Schneidkante (20) dieser Schneide (14) verläuft bevorzugt mit der abgewinkelten Fläche (13) in einer Ebene.
Wie in Figur 3 dargestellt, sind die Maße des Halteblockes (12) sowie der in die Schlitze (18) einzusetzenden Schneidmesser (11) vorzugsweise so gewählt, daß auch die beiden "kürzeren Seiten des Parallelogramms" jeweils mit den entsprechenden Oberflächen des Halteblocks (12) in einer Ebene liegen bzw. bündig miteinander abschließen.
Auf dem Halteblock (12) ist ein zur Schneide (14) hin abgewinkeltes Blech (22) angeordnet, wobei die Fläche des Halteblockes (12), auf der das Blech (22) aufliegt, bündig von diesem abgedeckt wird. Durch den abgewinkelten Bereich (27) des Bleches
(22) ist es beim Einritzen von zu lösenden Tapetenbahnen oder dgl. möglich, sich eventuell lösende Tapetenstreifen oder dgl. mit nach unten zu führen, so daß diese nicht un-
nötigerweise durch den Raum gewirbelt werden und somit eine Verschmutzung in einem gewissen geringen Rahmen gehalten wird. Außerdem dient dieser abgewinkelte Bereich (27) mit seiner in Halteblocklängsrichtung verlaufenden "freien" Stirnseite (28) vor allem zum Abschaben der eingeritzten und anschließend mit einer Flüssigkeit zum Lösen des Leimes auf der Rückseite benetzten Tapete.
Der Griff (21) ist einstückig mit einer in Längsrichtung des Halteblockes (12) verlaufenden Leiste (23) verbunden, wobei in den beiden sich in einem Abstand gegenüberliegenden Endbereichen dieser Leiste (23) diese, das Blech (22) durchdringend, Schrauben (24) in den Halteblock (12) eingeschraubt sind, und somit das Blech (22) und die Leiste(23) und damit auch der Griff (21) fest, aber lösbar, auf dem Halteblock (12) angeordnet sind.
Die den Halteblock (12) durchdringenden und in diesen durchgehend eingearbeiteten Gewindebohrungen (nicht dargestellt) dienen nicht nur zum Eindrehen der Schrauben (24) zwecks Befestigung der Leiste (23) und damit des Griffes (21) auf dem Halteblock (12) sondern auch zur lösbaren Befestigung eines Rechteckpinsels (nicht dargestellt).
Hierzu werden die Schrauben (24) gelöst und das Abschabblech (22) mit Griff (21) entfernt. Nach Auflegen einer Längsstirnseite einer Borstenaufnahmeplatte des Rechteckpinsels wird eine Schraube (nicht dargestellt) von der Schneidmesserseite her jeweils in die vorhandenen Gewindebohrungen für die Schrauben (24) gesteckt, wobei der Schraubendurchmesser dieser nicht dargestellten Schraube vorzugsweise so bemessen ist, daß die Kernlochbohrung der Gewindebohrung für die Schraube (24) als
Durchgangsbohrung für die Befestigungsschrauben des Rechteckpinsels Verwendung findet. Sind diese Befestigungsschrauben durch die Kernlochbohrungen gesteckt, erfolgt ein Einschrauben in Gewindeeinsätze (nicht dargestellt), die in die Borstenaufnahmeplatte des Rechteckpinsels von der auf dem Halteblock (12) flächig aufliegenden Längsstirnseite her eingelassen sind.
Es ist somit möglich, das Handgerät zum Einritzen von Tapeten oder dgl. mit wenigen Handgriffen schnell und einfach so umzurüsten, daß nach dem Einritzen der Tapete ein sofortiges Benetzen dieser Tapete mit ein und demselben Gerät erfolgen kann

Claims (13)

Schut&zgr;ansprüche
1. Handgerät zum Ritzen von abzulösenden Tapeten, gekennzeichnet durch einen an einem Handgriff (21) oder Stiel befestigten Halteblock (12) mit mehreren in geringen
Abständen voneinander vorstehenden parallelen Schneidmessern (11).
2. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Schneidmesser (11) an einer abgewinkelten Seite
des abgekanteten Halteblocks (12) vorsteht.
3. Handgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schneidmesser (11) in Schlitzen
(18) des Halteblocks (12) auswechselbar gela gert sind.
4. Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidmesser (11) in einer Ebene liegen.
5. Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schneiden (14) jedes Schneidmessers (11) im Winkel zueinander verlaufen.
6. Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Halteblock (12) eine Spannschraube (16) geführt ist, auf der die Schneidmesser (11) aufgereiht sind.
7. Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidmesser (11) jeweils mit einer zueinander fluchtenden Bohrung (15) ausgestattet sind,
durch welche die Spannschraube (16) durchfaßt.
8. Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schneidmesser als Schneidklinge trapez-parallelogrammförmig geformt und mit einer Messerschneide (14) an einer Längsseite ausgestattet ist.
9. Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Halteblock (12) jeweils ein Schneidmesser (11) in einem eingearbeiteten Schlitz (18) gelagert ist.
10. Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlitz (18) eine innere, die Bewegbarkeit der Schneidmesser begrenzende Anlagefläche als Schlitzboden (26) aufweist.
11. Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteblock (12) mittels eines zu de;i Schneidmessern (1 1 ) hin abgebogenen Abschabbleches (22) ausgestattet ist.
12. Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteblock (12) seitlich eines Rechteckpinsels lösbar befestigt ist.
13. Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der abgenommene Messerschneidenschutz als Rohr mit seitlichem, in dessen Längsrichtung verlaufenden Schlitz ausgebildet und auf dem Stiel bzw. Handgriff (21) aufgeklemmt ist.
DE9202115U 1992-02-19 1992-02-19 Handgerät zum Ritzen von Tapeten o.dgl. Expired - Lifetime DE9202115U1 (de)

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