DE9201897U1

DE9201897U1 - Beweglicher Rollenuntersatz zum Transport von LD3-Containern in serienmäßigen Lkw im Boden-Luft-Frachtdienst

Info

Publication number: DE9201897U1
Application number: DE9201897U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1992-02-14
Filing date: 1992-02-14
Publication date: 1992-11-26
Anticipated expiration: 2002-02-15

Description

Beschreibung

Beweglicher Rollenuntersatz zum Transport von LD 3 Containern in serienmäßigen Lkws im Boden - Luft - Frachtdienst

Stand der Technik

Dollys auf Flughäfen zur Beförderung von L D 3 Containern auf dem Vorfeld sind ausschließlich nach den Bedürfnissen des Verkehrs auf Flughäfen gebaut. Der Transport von L D 3 Containern über öffentliche Verkehrswege geschieht mit besonders ausgerüsteten Lkws. Diese haben ihre Ladeflächen so ausgebildet, daß Rollenbahnen mittels Hydraulik aus dem Fahrzeugboden insoweit geliftet werden können, daß zu beladende Container nicht mehr mit dem Ladeboden in Berührung kommen und nur auf den Rollen gleiten. Nach dem Hineinschieben werden die Rollen abgesenkt und die Container stehen auf dem Ladeboden.

Problem

Flughafendollys eignen sich nach Gewicht und Abmessungen nicht zum Transport in serienmäßigen Lkws. Das Be- und Entladen von Dollys auf dem Flughafen ist ohne Schwierigkeit dann möglich, wenn es auf oder von flughafentypischen Ladegeräten geschieht. Die Be- und fentladung an Absende- oder Empfangsorten ohne flughafenspezifische Ausrüstung und die freie Bewegung von L D 3 Containern in Industriegeländen ist nicht gelöst.

Weil die Be- und Entladung in der Regel mit Gabelstapler erfolgt, weisen L D 3 Container vieler Luftfahrtgesellschaften schadhafte Böden mit Eindellungen auf, rollen wegen Verkantung auf den Ladedecks unzulänglich oder sind aufgeschlitzt. Die vertikalen Flächen sind häufig durch zu hohes Auftreffen der Staplerzinken eingefahren. Zahllose Container zeigen Blechflicken auf den Aufprallhöhen.

Die Luftfafcrtgesellschaften bringen das Problem deshalb nicht in den Griff, weil die fragwürdigen Ladeprozeduren außerhalb ihres Einflußbereichs ablaufen und Verursacher von Schäden in Anbetracht des anonymen Containerumlaufs nur selten festgestellt werden können.

Erfindung

Dieses Problem wird mit den Maßnahmen des Anspruchs 1 gelöst.

Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung

Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Ansprüchen 1 bis 4 angegeben.

Der bewegliche Rollenuntersatz kann samt Container mittels Hebebühne, Gabelstapler oder Rampen mit Überladebrücke in Serien-Lkw eingefahren und dort mittels Feststellbremse arretiert werden.

Die Normaufbauten von MAN-Fahrzeugen nehmen 3 bewegliche Rollenuntersätze auf.

Für die Fahrsicherheit unterwegs dienen die Einrastelemente an Front und Schiebeseite. Die Längshalterungen schützen die Container in Kurvenlagen vor zentrifugalen Kräften.

Bei der Entladung des Lkw auf den Lifter vor dem Transportflugzeug am Flughafengelände werden die Halterungen auf den Rollenuntersätzen gelöst und die L ü 3 Container auf den Lifter geschoben.

Der begehbare Mittelteil des Rollenuntersatzes dient dazu, daß der Ladedienst von hinten anschiebt. Auch seitlich ist alternativ noch Platz für Ladedienste zu finden, wenn die Schubkraft mehrerer Kräfte bei besonders hohen Gewichten gefragt sein sollte.

Bei mehreren hintereinandergeladenen Rollenuntersätzen wird der L D 3 Container über den jeweils davor befindlichen und entladenen Rollenuntersatz geschoben. Die Einhaltung der Spur sichern dabei die Einrastelemente eines jeden Rahmens.

Zwischen den Rollenuntersätzen und der seitlichen Bordwand des Laderaums ist noch ausreichend Platz dafür, daß die seitlichen Halterungen vor Beginn der Entladung abgenommen werden können.

Sobald der Container beim Herausschieben vom Rollenuntersatz ausreichend übersteht, wird er von den Antriebsrädern des auf gleiches Niveau hochgefahrenen Lifters erfaßt und herausgezogen.

Bei Transport von 3 Containern in einem MAN-Lkw mit serienmäßigem Kastenaufbau liegt die Außenkante des hintersten Rollenuntersatzes von den Antriebsrollen des Lifters in nur so geringer Entfernung, daß es zum Überrollen keiner besonderen Überbrückung bedarf.

Das Verfahren ist mit serienmäßigem MAN-Lkw bereits im praktischen Langzeitversuch erprobt.

Darstellung der Erfindung

Die Wirkungsweise des in Figur 1 dargestellten Geräts wird in den Figuren 2 bis 7 erläutert.

Es zeigen

Figur 2 den Metallrahmen in Abmessungen,die nach Gewicht und Stabilität dem Lkw-Transport entsprechen.

Rollenreihen, Feststellbremse, Einrastvorrichtungen bei Hintereinanderstellung und Gehfläche sind sichtbar.

Figur 3 die Seitenansicht des Metallrahmens mit je zwei Lenk- und je zwei Bockrollen, Gabelstaplerlaschen zur Führung der Staplerzinken, Feststellbremse und Rollenanordnung

Figur 4 einen Schnitt des Metallrahmens mit je zwei Lenkrollen, einsteckbarer Halterung auf den Längswangen zur seitlichen Stabilisierung des Containers und den Gehweg

Figur 5 einen Schnitt des Metallrahmens mit Darstellung der Gleitrollen, ihrer Befestigung und den Mittelsteg

Figur 6 Ladeabläufe vom Kfz Tempo-Ruthmann mit zwei Rollenböden mit Überführungsvorgang auf Lifter am Flugzeug, .Ladegang mit Gabelstapler und Schema eines Verschubs von Hand.

Figur 7 einen Beladegang über Hebebühne in Serien-Lkw MAN.

Lu

cr>

^&sgr; P¹O ii

■5 J

15

cn

<&udiagr;

,0)

L.

NI

&sgr;?

^&egr;&thgr;

&ngr;> .«&ogr; «&iacgr;

— cn C

2'- 5¹

&ggr;-

&sgr;)

i: C

K i

-J

G -Sr

-J -J

Claims

Schutzansprüche

Beweglicher Rollenuntersatz zum Transport von LD 3 Containern in serienmäßigen Lkws im Boden - Luft - Frachtdienst

dadurch gekennzeichnet, daß ein fahrbarer Metallrahmen mit einer aus zwei Rollenbahnen gebildeten Auflagefläche, einem begehbaren Mittelteil mit Halterungen an Längs- und Querseiten einen L D 3 Container aufnehmen und mit Lkw verladen und transportiert werden kann .

Fahrbarer Metallrahmen nach Anspruch 1

dadurch gekennzeichnet, daß er mit 2 festen und 2 beweglichen Rädern als Fahrteil· ausgestattet ist, dessen feststehende Räder an der Frontseite mit einer über Pedal auf der Schiebeseite zu betätigenden Feststellbremse angehalten werden können und der mit Rollen auf der Frontseite in gabelförmige Führungen auf der Schiebeseite bei Hintereinanderstellung mehrerer Geräte einrasten kann.

Auflagefläche nach Anspruch 1

dadurch gekennzeichnet, daß leichtgängige Rollen hintereinander in zwei Bahnen je in zwei Längsprofilen des Rahmens gelagert sind und von einem begehbaren Mittel teil getrennt werden.

4
Halterungen

dadurch gekennzeichnet, daß sie mittels Bedienungsgriffe an der Schiebeseite zur Sperre des Containers in vertikale, zur Freigabe des Containers in horizontale Lage gebracht werden können und daß auf den seitlichen Längsprofilen des Rahmens mit Zapfen Winkelprofile eingeschoben werden können.