DE9201590U1 - Strandbohlenweg - Google Patents

Strandbohlenweg

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DE9201590U1
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C5/00Pavings made of prefabricated single units
    • E01C5/20Pavings made of prefabricated single units made of units of plastics, e.g. concrete with plastics, linoleum
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C15/00Pavings specially adapted for footpaths, sidewalks or cycle tracks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E01C5/00Pavings made of prefabricated single units
    • E01C5/001Pavings made of prefabricated single units on prefabricated supporting structures or prefabricated foundation elements except coverings made of layers of similar elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D2/00Bridges characterised by the cross-section of their bearing spanning structure
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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    • E01D2101/00Material constitution of bridges
    • E01D2101/20Concrete, stone or stone-like material
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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Description

Strandbohlenweg
Die Neuerung betrifft einen Strandbohlenweg.
Die bekannten Strandbohlenwege bestehen in der Regel aus Holzplanken, bzw. Holzrosten, die mehr oder weniger im Sand befestigt sind. Da diese Konstruktionen besonders im maritimen Bereich sehr starken Wetter- und Umweltbelastungen ausgesetzt sind, mußten hochwertige Hölzer hierfür verwendet werden, um eine entsprechend lange Lebensdauer zu gewährleisten. Häufig mußten diese Holzroste im Herbst abgebaut und Anfang der Saison wieder errichtet werden. Auch die Befestigung mit Nägeln und Schrauben ist sehr problematisch, da sich durch die ständige starke Wechselbelastung diese Verbindungen lösen und zu Unfallgefahren — führen. Darüber hinaus ist nasses Holz rutschgefährlich.
Aufgabe der Neuerung ist es, einen leicht montierbaren Strandbohlenweg so zu gestalten, daß derselbe gegen Witterungseinflüsse unempfindlich ist und selbst bei nassen^ Bohlen keine wesentliche Rutschgefahr besteht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß
a) die U-förmig ausgebildeten Tragrahmen mit den beiden pfahlähnlichen Enden im bestimmten Abstand zueinander fluchtend in den Boden gerammt sind,
b) die Längsstreben auf die die beiden p£§hlänlichen Enden verbindenden Rahmenstücke aufliegen.
c) die mit den Längsstreben verbundene Bodenbeplankung die Trittfläche des Strandbohlenweges bildet
d) die Tragrahmen, die Längsstreben und die Bohlenbeplankung aus Recycling-Kunststoff hergestellt sind.
Die Tragrahmen werden im bestimmten Anstand in den Boden gerammt und zwar derart, daß die Rahmenstücke derselben angenähert horizontal zu einander liegen. In die Einschnitte der Rahmenstücke werden anschließend Längsstreben eingelegt auf welchen die Bohlenbeplankung aufgebracht wird.
Diese aus Recycling-Kunststoff bestehenden Bauelemente sind weitgehendst resistent gegen
Salzwassereinwirkung,Fäulniserregern und sie sind rutschhemmend durch eine entsprechend rauhe Oberfläche.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Neuerung können im Rahmenstück im Abstand zueinander mindestens zwei Ein-
schnitte zur Aufnahme von je zwei sich überlappenden
Längsstreben vorgesehen sein. Ferner können die Längsstreben im Querschnitt vorzugsweise rechteckig ausgebildet sein. In einem Einschnitt des Rahmenstückes kann der
Anfang der einen Längsstrebe und das Ende der nachfolgenden Längsstrebe eingelegt werden. ^,
Des weiteren können die Längsstreben in der Länge mindestens zwei im vorbestimmten Abstand in den Boden gerammte Tragrahmen beiderseitig je um ein Stück überragen. Die lose in den Einschnitten der Tragrahmen eingelegten. Längsstreben können sich also scharnierartig gegeneinander bewegen, wodurch sich diese besser an die Bodenbeschaffenheiten anpassen können. Dies ist besonders bei einem unebenen Boden von Vorteil.
Darüber hinaus können die Längsstreben mittig durch einen weiteren Tragrahmen abgestützt sein. Diese Anordnung ist vorzugsweise bei längeren unebenen Strandbohlenwegen anzuwenden. Die Längsstreben können in der Länge entsprechend größer gefertigt werden.
Damit die Längsstreben bei einer mittigen Abstützung an eine Vertikalwand des Einschnittes im Rahmenstück anliegen, kann der Leerraum im betreffenden Einschnitt mit einem Füllstück ausgefüllt sein.
Des weiteren kann die Bodenbeplankung aus einem Bohlenbelag mit angenähert rechteckigem Querschnitt und abgerundeten Kanten bestehen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Neuerung kann der Tragrahmen aus einem Rahmenstück mit zwe^< getrennt hergestellten pfahlähnlichen freien Enden zusammensetzbar sein. Hierzu kann das Rahmenstück zur Aufnahme der pfahlähnlichen Enden je ein vom Kunststoff umschlossenes Stahlrohr-Verbindungsstück aufweisen.
Darüber hinaus können die beiden pfahlähnlichen Enden aus je einem mit einem stahlarmierten Betonkern ausgestatteten Kunststoffpfahl bestehen.
Durch den zusammensetzbaren Tragrahmen kann der Strandbohlenweg im maritimen Bereich auch größere Strecken überbrücken. Die mit armiertem Betonkern ausgestatteten Kunststoffpfähle können in unterschiedlicher Länge hergestellt und der Wassertiefe angepaßt werden. Die Kunststoffpfähle sind in die Stahlrohr-Verbindungsstücke der Rahmenstücke einsteckbar.
Des weiteren kann die Bohlenbeplankung vorzugsweise mittels je einer Schraube, insbesondere einer kadmierten Schraube auf den Längsstreben befestigt sein.
Ferner kann der im Bodenbelag versenkte Schraubenkopf mit einem Abdeckstopfen aus Kunststoff abgedeckt sein. Dadurch ist die Verschraubung des Bohlenbelages vollständig abgedichtet und gegen jedwede Zerstörung geschützt.
Schließlich können die Tragrahmen mit der Bohlenbeplan&mdash; kung auch in Stufenform montierbar sein. Mit den gleichen Bauelementen können also auch Dünenwände treppenartig überbrückt werden.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles soll die Neuerung näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 einen teilmontierten Strandbohlenweg gemäß der Neuerung in perspektivischer Ansicht ,
Fig. 2 einen teilmontierten Strandbohlenweg mit einer treppenartigen Überbrückung einer Strandböschung in perspektivischer Ansicht ,
Fig. 3 einen zusammensetzbaren Tragrahmen für einen Strandbohlenhochweg, insbesondere für Seestege und
Fig. 4 eine Befestigungsart der Bohlenbeplankung auf den Längsstreben.
Der in Fig. 1 dargestellte Strandbohlenweg 1, besteht aus U-förmigen Tragrahmen 2, welche mit den beiden freien Enden 3 in den Boden 20 gerammt sind. Selbstverständlich sind die Tragrahmen 2 zueinander fluchtend ausgerichtet und in einem vorbestimmten Abstand in den Boden 20 eingeschlagen. Der Abstand von Tragrahmen 2 zu Tragrahmen 2 richtet sich nach der Länge der Längsstreben 6. Im Rahmenstiick 4 der Tragrahmen 2 sind im Abstand zu einander zwei Einschnitte 5 angeformt. Die Einschnitte 5 dienen zur Aufnahme der Längsstreben 6, die überlappend eingelegt werden, derart, daß das eine Ende um ein Stück 9 den Tragrahmen 2 überragt und der Anfang der nachfolgenden Längsstrebe 6 den Tragrahmen 2 um das gleiche Stück 9 nach der anderen Seite überragt. Bei einem unebenen Gelände können sich die Längsstreben 6 im Einschnitt 5 scharnierartig bewegen; sie können sich also Unebenheiten anpassen. Bei einer zusätzlichen mittigen Unterstützung der Längsstreben 6 durch einen weiteren Tragrahmen 2 wirdzur Ausfüllung des Einschnittes 5 ein Füllstück 10, das den gleichen Querschnitt 8 hat, wie die Längsstreben 6, eingelegt.(Siehe auch Fig. 2).
In der Fig. 3 ist ein zusammensetzbarer Tragrahmen 2 dar-
gestellt. Diese Ausführung ist für einen Strandbohlenhochweg vorteilhaft. Das Rahmenstück 14 ist nach statischen Merkmalen konzipiert. In den beiden Enden ist je ein Stahlrohr-Verbindungsstück 16 .eingeformt, die zur sicheren Aufnahme der Kunststoffpfähle 18 dienen. Die Kunststoff pfähle 18 können einen stahla^mierten Betonkern 17 aufweisen, welcher mit Recycling-Kunststoff gänzlich überzogen ist. Nach dem Einschlagen der Kunstoffpfähle 18 kann das Rahmenstück 14 aufgestzt werden. Selbstverständlich kann diese Montage auch vorher erfolgen. In dem Rahmenstück 14 sind drei Einschnitte 5 eingeformt,so daß der Strandbohlenweg 1 auch größeren Belastungen standhält. Die Kunststoffpfähle 18 können in der Länge der jeweiligen Wassertiefe angepaßt werden.
Auf den Längsstre^en 6 wird die Bohienbeplankung 7 aufgebracht. Dies kann durch Schrauben 21 erfolgen, wie dies in der Fig. 4 dargestellt ist. Die Schrauben 21 können auch kadmiert sein. Der Schraubenkopf 22 wird hierbei im Bohlenbelag 11 entsprechend versenkt und die offene Bohrung mit einem Stopfen 23 aus Kunststoff verschlossen.
Der Bohlenbelag 11 ist im Querschnitt gleichfalls rechteckig ausgebildet und die Kanten 13 sind abgerundet, so daß die Trittfläche 12 angenehm zu begehen ist.
Mit den gleichen Bauelementen können auch Strandböschungen und hangähnliche Dünenwände mühelos überbrückt werden, wie dies die Fig. 2 zeigt.

Claims (13)

Schutzansprüche :
1) Strandbohlenweg, bestehend aus Tragrahmen, Längsstreben und einer Bohlenbeplankung,
dadurch gekennzeichnet, daß
a) die U-förmig ausgebildeten Tragrahmen (2) mit den pfahlähnlichen Enden (3) im bestimmten Abstand zueinander fluchtend in den Boden (20) gerammt sind,
b) die Längsstreben (6) auf die die beiden pfahlähnlichen Enden (3) verbindenden Rahmenstücke (4) aufliegen ,
c) die mit den Längsstreben (6) verbundene Bohlenbeplankung (7) die Trittfläche (12) des Strandbohlenweges (1) bildet und
d) die Tragrahmen (2), die Längsstreben (6) und die Bohlenbeplankung (7) aus Recycling-Kunststoff hergestellt sind.
2) Strandbohlenweg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Rahmenstück (4) im Abstand zueinander mindestens zwei Einschnitte (5) zur Aufnahme von je zwei sich überlappenden Längsstreben (6) vorgesehen sind.
3) Strandbohlenweg nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstreben (6) im Querschnitt (8) vorzugsweise rechteckig ausgebildet sind.
4) Strandbohlenweg nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstreben (6) in der Länge mindestens zwei im Abstand in den Boden (20) gerammte Tragrahmen (2) beidseitig je um ein Stück (9) überragen.
5) Strandbohlenweg nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstreben (6) mittig durch einen weiteren Tragrahemn (2) abgestützt sind.
6) Strandbohlenweg nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer mittigen Abstützung der Längsstreben (6) die Einschnitte (5) der Tragrahmen (2) durch
je ein Füllstück (10) ausgefüllt sind.
7) Strandbohlenweg nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohlenbeplankung (7) aus einem Bohlenbelag (11) mit angenähert rechteckigem Querschnitt und
abgerundeten Kanten (13) besteht.
8) Strandbohlenweg nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (2) aus einem Rahmenstück (14) und zwei getrennt hergestellten pfahlähnlichen freien
Enden (15) zusammensetzbar ist.
9) Strandbohlenweg nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenstück (14) zur Aufnahme der pfahlähnlichen Enden (15) je ein vom Kunststoff umschlossenes Stahlrohr-Verbindungsstück (16) aufweist.
10) Strandbohlenweg nach Anspruch 9, daduivch gekennzeichnet, daß die beiden pfahlähnlichen Enden (15) aus je
einem mit einem stahlarmierten Betonkern (17) ausgestatteten Kunststoffpfahl (18) bestehen.
11) Strandbohlenweg nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrahmen (2) mit der Bohlenbeplankung (11) auch in Stufenform (19) montierbar sind .
12) Strandbohlenweg nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohlenbeplankung (11) vorzugsweise mittels je einer Schraube, insbesondere einer kadmierten Schraube (21) auf den Längsstreben (6) befestigt ist.
13) Strandbohlenweg nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der im Bohlenbelag (11) versenkte Schraubenkopf (22) mit einem Abdeckstopfen (23)
aus Kunststoff abgedeckt ist. +*
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20118269U1 (de) * 2001-11-09 2003-03-20 Ostermann & Scheiwe GmbH & Co. KG, 48155 Münster Bausystem für Wege, Terrassen, Stufen, Brücken, Möbel o.dgl. Elemente zur Gestaltung von Gärten oder Parks

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20118269U1 (de) * 2001-11-09 2003-03-20 Ostermann & Scheiwe GmbH & Co. KG, 48155 Münster Bausystem für Wege, Terrassen, Stufen, Brücken, Möbel o.dgl. Elemente zur Gestaltung von Gärten oder Parks

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