DE9201589U1 - Warndreieck für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Warndreieck für Kraftfahrzeuge

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q7/00Arrangement or adaptation of portable emergency signal devices on vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

92/0J.25 G
Richard C. Schnell
Hartmannstraße 83
W - 8520 Erlangen
Warndreieck für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf ein Warndreieck für Kraftfahrzeuge, mit an seinen Reflektorschenkeln befestigten Blinkleuchten, wie im Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 angegeben.
Solche Warndreiecke haben eine besondere Bedeutung, wenn ein Autofahrer bei Dunkelheit eine Panne hat, und hierbei insbesondere bei Regen, Nebel oder Schneefall. Normale Warndreiecke, die lediglich über Reflektorschenkel bzw. -leisten verfügen, sind dann von dem sich nähernden oder vorbeifahrenden Verkehr nur schlecht zu erkennen. Es kann deshalb zu Unfällen mit Gefahr für Leib und Leben des Autofahrers kommen, der sich an seinem Pannenfahrzeug zu schaffen macht. Von noch größerer Bedeutung sind Warndreiecke bei Unfällen auf Bundesstraßen oder Autobahnen, wobei die Unfallstelle abgesichert werden muß. Ein besonderes Problem liegt bei solchen Warndreiecken darin, daß dies eine genügende Blinkzeit von z.B. mindestens zehn Stunden haben muß, ohne daß es jedoch mit dem Bordnetz des zugehörigen Kraftfahrzeugs durch ein Kabel verbunden werden müßte. Denn das Kabelausrollen bis zu einer Distanz von 50 oder 100 m kostet viel Zeit, die in Pannen- oder Unfallsituationen normalerweise nicht zur Verfügung steht. Das Blinklicht des Warndreiecks soll jedoch auch intensiv genug sein, so daß es deutlich wahrgenommen werden kann.
Durch die Erfindung soll ein gattungsgemäßes Warndreieck geschaffen werden, welches den gestellten Anforderungen auf sehr günstige Weise Rechnung trägt. Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe gemäß Schutzanspruch 1 dadurch gelöst, daß die Blinkleuchten des Warndreiecks als Leuchtdioden ausgebildet sind. Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Anspruchs 1 sind in den Schutzansprüchen 2 bis 10 angegeben.
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Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß die Leuchtdioden keinen großen Stromverbrauch haben und deshalb sich sehr lange Blinkzeiten erzielen lassen. So konnte mit einer aufladbaren Batterie als Stromversorgungsteil, die eine Kapazität von 1,9 Ah hatte, eine Blinkzeit von 72 Stunden erreicht werden. Ausreichend dürften aber auch Blinkzeiten von 12 bis 15 Stunden sein, die mit einer aufladbaren Batterie von 0,5 Ah erzielt wurden. Die Leuchtdioden haben kleine Linsenköpfe, welche bei einem Puls/ Pausen-Verhältnis von z.B. 0,25 eine Art Blitzlichteffekt ergeben. Außerdem haben die Linsenköpfe den Vorteil, daß nur ein kleiner Abstrahlwinkel (schmaler Abstrahlkegel) erzeugt wird, durch welchen keinerlei Blendwirkung auf den vorbeifahrenden Verkehr ausgeübt werden kann. Besonders günstig ist es, wenn jeweils mehrere Leuchtdioden umfassende Leuchtdiodengruppen über die Länge der Reflektorschenkel verteilt angeordnet sind. Zum Beispiel können drei Gruppen zu je vier Leuchtdioden über einen Reflektorschenkel verteilt angeordnet sein. Zur Herstellung des Warndreiecks ist es vorteilhaft, wenn die Leuchtdioden Teil einer gedruckten Schaltung sind, welche auf einer Isolierstoffleiste angeordnet ist und außer den Leuchtdioden deren Stromzuführungs- und Stromabführungs-Leiterbahnen sowie die Vorwiderstände umfaßt, so daß eine Leuchtdiodenplatine gebildet ist. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die Leuchtdiodenplatine in den Innenraum des jeweiligen hohlen Reflektorschenkels wassergeschützt eingebaut und ragen die Linsenköpfe der Leuchtdioden durch Öffnungen in der frontseitigen Reflektorleiste des Reflektorschenkels nach außen hindurch. Insbesondere ist die Leuchtdiodenplatine zwischen einem etwa wannenförmigen Gehäuseunterteil des Reflektorschenkels und der den Gehäuseoberteil bildenden Reflektorleiste eingefügt.
Bevorzugt sind die Leuchtdioden an eine ein- und ausschaltbare Blinkschaltung angeschlossen, die mit einer aufladbaren Blinkbatterie als Energiespeicher verbunden ist. An die Blinkbatterie ist ein Ladegerät angeschlossen, welches über eine lösbare Steckverbindung mit dem Bordnetz des Kraftfahrzeugs
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in Verbindung steht und zur Einspeisung eines Ladestroms in die Blinkbatterie eingerichtet ist. In bevorzugter Ausführungsform weist das Ladegerät einen Schaltregler auf, welcher zum Erzeugen und Durchschalten eines Ladestroms bei aufnahmefähiger Blinkbatterie eingerichtet ist, wenn seine eingangsseitige, vom Bordnetz gelieferte Spannung mindestens 1 bis 1,5 V oberhalb der Autobatterie-Spannung liegt. Damit wird erreicht, daß die Autobatterie durch den Ladevorgang der Blinkbatterie nicht belastet wird. Vielmehr wird die Blinkbatterie mit Ladestrom nur dann versorgt, wenn Motor und damit Lichtmaschine des zugehörigen Kraftfahrzeugs laufen. Es wurde schon angedeutet, daß ein asymmetrisches Puls-Pausen-Verhältnis mit im Verhältnis zu den Lichtblitzen längeren Pausen günstig ist. Demgemäß ist die Blinkschaltung zur Abgabe von den Leuchtdioden zuzuführenden Blinkpulsen mit asymmetrischem Puls-Pausen-Verhältnis eingerichtet, wobei die Pulszeit etwa 1/10 bis 1/2 der Pausenzeit ausmacht.
Ausgehend von einer Warndreieck-Bauform, bei der ein mit dem Basis-Reflektorschenkel verbundenes fußseitiges Gehäuse eine Batterie und eine Blinkschaltung enthält, besteht eine günstige Ausführungsform der Erfindung darin, daß das fußseitige Gehäuse parallel zum Basis-Reflektorschenkel langgestreckt ist und in dem langgestreckten Aufnahmeraum die aufladbare Batterie und, vorzugsweise auf einer Leiterplatine, die Blinkschaltung und das Ladegerät bzw. der Schaltregler untergebracht sind. Dabei ist es günstig, Blinkbatterie, Blinkschaltung und Ladegerät bzw. Schaltregler als Einschub-Baueinheit auszubilden und hierzu auf einem gemeinsamen Tragblech zu befestigen sowie mit diesem durch eine stirnseitige, mit einem Deckel verschließbare Öffnung des fußseitigen Gehäuses in dieses einschiebbar bzw. aus diesem herausziehbar zu gestalten. Man erhält so eine fertigungsgerechte und inspektionsfreundliche Baueinheit.
Im folgenden wird der Gegenstand der Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. Darin zeigt:
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Figur 1 das aufgestellte Warndreieck in einer Ansicht von vorn;
Figur 2 in einer Exposionsdarstellung einen Reflektorschenkel, zerlegt in Reflektorleiste, Leuchtdiodenplatine und wannenförmiges Gehäuseunterteil;
Figur 3 perspektivisch im Ausschnitt das fußseitige Gehäuse, dessen eine Stirnseite geöffnet ist, wobei durch diese Stirnseite die Eischub-Baueinheit herausgezogen ist, welche die vorzugsweise aufladbare - Blinkbatterie und eine Schaltungsplatine mit gedruckter Schaltung für das Ladegerät bzw. den Schaltregler und die Blinkschaltung aufweist;
Figur 4 ein prinzipielles Schaltbild für das Ladegerät und die Blinkschaltung mit angeschlossener Batterie und
Figur 5 die Blinkleuchten-Schaltung der drei Reflektorschenkel.
Das Warndreieck 1 nach Figur 1 weist drei in Gestalt eines Dreiecks, insbesondere eines gleichseitigen Dreiecks, angeordnete Reflektorschenkel a, b, c auf, welche an den drei Gelenkpunkten la, Ib und Ic miteinander gelenkig verbunden sind. Die Gelenkstelle Ic ist lösbar, so daß die beiden Reflektorschenkel a, b nach Lösen dieser Gelenkverbindung einwärts geschwenkt werden können. Dabei bilden sie mit dem Basis-Reflektorschenkel c eine Flucht. Das Warnzeichen 2 befindet sich auf einer entsprechend dreieckförmigen weißen Kunststoffolie 3; diese ist mit ihrer nach oben weisenden Spitze mittels einer Druckknopfverbindung mit einem rückwärtigen Teil der Gelenkverbindung Ic lösbar zu verbinden. Das fußseitige Gehäuse 4 ist parallel zum Basis-Reflektorschenkel c langgestreckt, es weist einen rechteckigen Querschnitt auf, und in seinem langgestreckten Aufnahmeraum sind eine aufladbare Blinkbatter*e 5 und - vorzugsweise auf Riner Leiterplatine 6 - die Blinkschaltung 60 sowie das Ladegerät bzw. der Schaltregler 61 (vgl. Figur 4) untergebracht. Über eine
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kleine Steckdose 7 ist eine Verbindung zum Bordnetz des zugehörigen Kraftfahrzeugs herstellbar, so daß das Warndreieck während der Fahrt (bei Nichtgebrauch) immer im aufgeladenen Zustand gehalten werden kann. Außerdem ist in den Gehäusedeckel 8 (zusätzlich zur Steckdose 7) ein Kippschalter 9 eingelassen, mit welchem das Blinklicht ein- und abschaltbar ist. An der Deckfläche des fußseitigen Gehäuses 4 sind an seinen Enden zwei Winkel 10 befestigt, insbesondere angepunktet, an welchen mittels der Gelenkverbindungen la, Ib der Basis-Reflektorschenkel c und auch die anderen beiden Reflektorschenkel a, b angeschraubt bzw. angelenkt sind. Das Warndreieck 1 steht auf einem Vierbein 11, wobei das Beinpaar 11.1, 11.2 mittels einer nicht ersichtlichen Verbindungsstrebe an der Bodenfläche des fußseitigen Gehäuses 5 befestigt (z.B.
angepunktet) ist. Das dazu senkrechte Beinpaar, von welchem nur das vordere Bein 11.3 erkennbar ist, ist schwenkbar an der Bodenwand des fußseitigen Gehäuses 5 gelagert, so daß die Verbindungsstrebe 12 mit dem Bein 11.3 (und dem nicht ersichtlichen hinteren Bein) aus der dargestellten Standposition so eingeschwenkt werden kann, daß sie parallel zum fußseitigen Gehäuse 5 und der Verbindungsstrebe des Beinpaars 11.1-11.2 zu liegen kommt. In der zusammengelegten Stellung (eingeschwenkte Verbindungsstrebe 12 und eingeschwenkte Reflektorschenkel a, b sowie eingerollte Folie 3) stellt das Warndreieck 1 eine kompakte Baueinheit dar, welche im Kofferraum eines PKW bzw. allgemein eines Kfz bequem untergebracht werden kann. Dort befindet sich eine ans Bordnetz angeschlossene Verbindungsleitung mit Stecker, welcher - wie erwähnt bei Nichtgebrauch des Warndreiecks in die Steckdose 7 gesteckt werden kann. Die an den Reflektorschenkeln angeordneten Blinkleuchten BL sind als Leuchtdioden 13 ausgebildet. Jeweils mehrere Leuchtdioden, im vorliegenden Falle vier, umfassende Leuchtdiodengruppe 130 sind über die Länge der Reflektorschenkel a, b, c verteilt angeordnet. Im Beispiel dargestellt sind drei über die Länge je eines Reflektorschenkels a, b, c verteilte Leuchtdiodengruppen 130.
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Figur 2 zeigt, daß die Leuchtdioden 13 Teil einer gedruckten Schaltung IA sind, welche auf einer Isolierstoffleiste 15 angeordnet ist und außer den Leuchtdioden 13 deren Stromzuführungs- und Stromabführungs-Leiterbahnen 14.1, 14.2 sowie die Vorwiderstände 14.3 umfaßt, so daß eine Leuchtdiodenplatine gebildet ist. Die Lötstützpunkte sind allgemein mit 14.4 bezeichnet. Wie es die aufgeklappte Stellung nach Figur zeigt, ist die als Ganzes mit 16 bezeichnete Leuchtdiodenplatine in den Innenraum des jeweiligen hohlen Reflektorschenkeis a, b, c wassergeschützt eingebaut, wobei die Linsenköpfe 13a der Leuchtdioden 13 durch Öffnungen 17 in der frontseitigen Reflektorleiste 18 des jeweiligen Reflektorschenkels a, b, c nach außen hindurchragen. Die Leuchtdiodenplatine 16 ist insbesondere zwischen einem etwa wannenförmigen Gehäuseunterteil 19 des Reflektorschenkels a, b, c und der den Gehäuseoberteil bildenden Reflektorleiste 18 eingefügt. Die beiden Stromversorgungsleitungen für die Leuchtdiodenplatine 16 sind mit 16a, 16b bezeichnet und schematisch im Ausschnitt angedeutet. Wenn die Leuchtdiodenplatine 16 mit den Köpfen 13a ihrer hervor- oder abstehenden Leuchtdioden 13 durch die Öffnungen 17 der Reflektorleiste 18 gesteckt ist, wird diese Baueinheit 16/18 in den wannenförmigen Aufnahmeraum des Gehäuseunterteils 19 eingefügt. Dabei wird die Zunge 20 der Reflektorleiste 18 in den Schlitz 21 des Gehäuseunterteils 19 gesteckt. Am oberen Ende wird diese sandwich-artige Baueinheit 16/18/19 dann durch Hindurchstecken einer nicht dargestellten Spezialschraube durch die beiden Rundöffnungen bzw. Bohrungen 22, 23 und durch Aufschrauben einer Mutter gesichert, wobei diese Schraube zweckmäßig das Gegenstück eines Druckknopfes, der an der oberen Ecke der Folie 3 sitzt, bildet. Die untere Rundöffnung 24 dient zum Anlenken an eine Lasche 10 (Figur 1). An der Innenseite der Reflektorleiste 18 befindet sich eine Rasterung 25 in Gestalt einer spiegelnden Metallisierung.
Figur 3 zeigt deutlicher, daß das mit dem Basis-Reflektorschenkel c verbundene fußseitige Gehäuse eine aufladbare Blinkbatterie 5 und auf einer Leiterplatine 6 die Blinkschaltung 60 und das Ladegerät 61 (vgl. dazu auch Figuren 4 und 5)
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enthält. Hierzu ist das fußseitige Gehäuse 4 parallel zum Basis-Reflektorschenkel c langgestreckt und mit einem langgestreckten Aufnahmeraum versehen. Knapp die Hälfte dieses Aufnahmeraums wird von der Blinkbatterie 5 eingenommen, welehe im dargestellten Beispiel eine relativ hohe Kapazität von 1,9 Ah hat. Dabei handelt es sich üblicherweise um eine 12-V-Batterie, angepaßt an das Bordnetz eines PKW. Bei einem LKW kann stattdessen auch, angepaßt an dessen Bordnetz, eine 24-V-Blinkbatterie verwendet werden. Wie man sieht, sind die Blinkbatterie 5 und die Leiterplatine 6 mit Blinkschaltung und Ladegerät 60, 61 als Einschub-Baueinheit BE ausgebildet und hierzu auf einem gemeinsamen Tragblech 26 befestigt sowie mit diesem durch eine stirnseitige, mit einem Deckel 8 verschließbare Öffnung 28 des fußseitigen Gehäuses 4 in dieses einschiebbar bzw. aus diesem wieder herausziehbar.
Die Platine 6 ist mittels isolierender Abstandshülsen 29 auf dem Tragblech 26 festgeschraubt. Außerdem sind Blinkbatterie, Platine 6 sowie Steckkontakt 7 seitlich mittels eines Isolierstoffstreifens 30 zur anliegenden Gehäusewand 31 zusätzlich isoliert. Die elektrischen Leitungsverbindungen sind in Figur
3 generell mit 32 bezeichnet; sie gehen näher aus den Figuren
4 und 5 hervor. Die Stromversorgungsleitungen 16a, 16b (Figur 2) zu den Leuchtdioden sind von der Blinkschaltung 60 durch das Gehäuse 4 an einer entsprechenden (nicht dargestellten) Durchführungsbohrung hindurchgeführt und werden zu den einzelnen Reflektorschenkeln weitergeleitet. Das insgesamt mit 61 bezeichnete Ladegerät nach Figur 4 ist als ein Schaltnetzteil mit Schaltregler ausgeführt. Es weist einen Komparator C auf, welcher den Istwert der Eingangsspannung U vergleicht mit der Spannung der Batterie 5. Wenn es sich dabei um eine 12-V-Batterie handelt, dann muß die Eingangsspannung U mindestens 1 bis 1,5 V darüber liegen, bevor der Schaltnetzteil SN mit seinem Schaltregler anschwingt und einen Ladestrom in die Batterie 5 schickt. Eine Ladestrombegrenzung gewährleistet einen sicheren Ladebetrieb mit ca. 100 mmA umd regelt den Ladestrom bis auf einen Erhaltungsstrom von ca. 5 mA. Am Eingang des Ladegerätes 61 ist ein (nicht dargestellter) Verpolungsschutz
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Verpolungsschutz vorgesehen. Dies dient ebenso der Sicherheit wie die Schmelzsicherung Fl, über welche die Plusleitung zum Schalter 9 geführt wird, von welchem die Blinkschaltung 60 versorgt wird. Letztere umfaßt eine Multivibratorschaltung als integrated circuit (IC) Typ NE 555 mit Transistor-Endstufe 34 und der das Puls/Pausen-Verhältnis bestimmenden R-C-Beschaltung 35.
Die pro Reflektorschenkel a, b, c jeweils vorgesehenen drei parallelen Leuchtdioden-Zweige 36.1, 36.2 und 36.3 sind in Figur 5 dargestellt. Jeder der drei Zweige weist jeweils vier in Reihe geschaltete Leuchtdioden Vl bis V4 mit dem Vorwiderstandspaar Rl, R2 (Zweig 36.1), Leuchtdioden V5 bis V8 mit Vorwiderständen R3, R4 (Zweig 36.2) und Leuchtdioden V9 bis V12 mit Vorwiderständen R5, R6 (Zweig 36.3) auf. Der eine Potentialpunkt dieser Schaltung nach Figur 5 ist mit M bezeichnet und an Masse angeschlossen, der andere Potentialpunkt A wird an die Klemme A nach Figur 4 (mit "out" bezeichnet) gelegt. Bei Schließen des Schalters 9 wird die Blinkschaltung 60 mit den daran angeschlossenen Leuchtdioden-Zweigen aller drei Reflektorschenkel eingeschaltet. Vorher wurde das Warndreieck 1 von der Bordnetzversorgung (U) abgeklemmt und in Aufstellposition gebracht. Es ist zweckmäßig, wenn man während des Transports des Warndreiecks 1 zum Aufstellungsort bereits das Blinklicht einschaltet, um den Verkehr zu warnen. Das Warndreieck 1 läßt sich auch für LKWs verwenden, die im allgemeinen ein 24-V-Bordnetz haben. Dann wird das Ladegerät 61 auch so eingestellt und bemessen, daß es erst bei 1 bis 1,5 V Spannungsdifferenz zur Spannung der Blinkbatterie den Ladevorgang freigibt, um so die LKW-Bordnetzbatterie zu entlasten, weil der Ladevorgang von der LKW-Lichtmaschine gespeist wird.
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Claims (10)

9 92/0125 G Schutzansprüche
1. Warndreieck für Kraftfahrzeuge mit an seinen Reflektorschenkeln befestigten Blinkleuchten, dadurch gekennzeichnet, daß die Blinkleuchten (BL) als Leuchtdioden (13) ausgebildet sind.
2. Warndreieck nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß jeweils mehrere Leuchtdioden (13) umfassende Leuchtdiodengruppen (130) über die Länge der Reflektorschenkel (a, b, c) verteilt angeordnet sind.
3. Warndreieck nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtdioden (13) Teil einer gedruckten Schaltung (14) sind, welche auf einer Isolierstoffleiste (15) angeordnet ist und außer den Leuchtdioden (13) deren Stromzuführungs- und Stromabführungs-Leiterbahnen (14.1, 14.2) sowie die Vorwiderstände (14.3) umfaßt, so daß eine Leuchtdiodenplatine (16) gebildet ist.
4. Warndreieck nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtdiodenplatine (16) in den Innenraum des jeweiligen
hohlen Reflektorschenkels (a, b, c) wassergeschützt eingebaut ist und die Linsenköpfe (13a) der Leuchtdioden (13) durch Öffnungen (17) in der frontseitigen Reflektorleiste (18) des Reflektorschenkels (a, b, c) nach außen hindurchragen. 30
5. Warndreieck nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtdiodenplatine (16) zwischen einem etwa wannenförmigen Gehäuseunterteil (19) des Reflektorschenkels (a, b, c) und der den Gehäuseoberteil bildenden Reflektorleiste (18) eingefügt ist.
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in
6. Warndreieck nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtdioden (13) an eine ein- und ausschaltbare Blinkschaltung (60) angeschlossen sind, daß die Blinkschaltung (60) mit einer aufladbaren Blinkbatterie (5) als Energiespeicher verbunden ist und daß an die Blinkbatterie ein Ladegerät (61) angeschlossen ist, welches über eine lösbare Steckverbindung (7) mit dem Bordnetz des Kraftfahrzeugs in Verbindung steht und zur Einspeisung eines Ladestroms in die Blinkbatterie (5) eingerichtet ist.
7. Warndreieck nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ladegerät (61) einen Schaltregler aufweist, welcher zum Erzeugen und Durchschalten eines Ladestromes bei aufnahmefähiger Blinkbatterie (5) eingerichtet ist, wenn seine eingangsseitige, vom Bordnetz gelieferte Spannung mindestens 1 bis 1,5 V oberhalb der Batterie-Spannung liegt.
8. Warndreieck nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Blinkschaltung (60) zur Abgabe von den Leuchtdioden (13) zuzuführenden Blinkpulsen mit asymmetrischem Puls-Pausen-Verhältnis eingerichtet ist, wobei die Pulszeit etwa 1/10 bis 1/2 der Pausenzeit ausmacht.
9. Warndreieck nach Anspruch 6 oder 7, wobei ein mit dem Basis-Reflektorschenkel (c) verbundenes fußseitiges Gehäuse (4) eine Batterie (5) und eine Blinkschaltung (60) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das fußseitige Gehäuse (4) parallel zum Basis-Reflektorschenkel (c) langgestreckt ist und in dem langgestreckten Aufnahmeraum die aufladbare Blinkbatterie (5) und, vorzugsweise auf einer Leiterplatine (6), die Blinkschaltung (60) und das Ladegerät
(61) bzw. der Schaltregler (C, SN) untergebracht sind.
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il
10. Warndreieck nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Blinkbatterie (5), Blinkschaltung (60) und Ladegerät (61) als Einschub-Baueinheit (BE) ausgebildet sind und hierzu auf einem gemeinsamen Tragblech (26) befestigt sowie mit diesem durch eine stirnseitige, mit einem Deckel (8) verschließbare Öffnung (28) des fußseitigen Gehäuses (4) in dieses einschiebbar bzw. aus diesem herausziehbar sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1993025409A1 (en) * 1992-06-15 1993-12-23 Bolan Trading Inc. Illuminated reflective warning triangle
EP0688696A3 (de) * 1994-06-23 1996-05-15 Predrag Knezevic Zusammenklappbares Warndreieck
DE20022418U1 (de) 1999-10-20 2001-10-11 European Sign Systems (ESS) GmbH, 45259 Essen Beleuchtungssystem und dessen Komponenten insbesondere zur Ausleuchtung von Hohlkörpern wie Schildern, Beschriftungen, Buchstaben, insbesondere Reliefbuchstaben u.dgl. sowie Schild, Beschriftung, Buchstabe, insbesondere Reliefbuchstabe mit einer Ausleuchtung
EP2177400A1 (de) * 2008-10-17 2010-04-21 Annunziata Lettieri Bewegliches Warndreieck für Kraftfahrzeuge

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DE8908930U1 (de) * 1989-07-22 1989-11-02 Hendrich, Heinz-Jürgen, Dipl.-Ing., 8555 Adelsdorf Sicherheits-Warndreieck

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