DE920155C - Fallbremse fuer Geraete und Maschinen, insbesondere fuer Geraetetragrahmen landwirtschaftlicher Maschinen - Google Patents
Fallbremse fuer Geraete und Maschinen, insbesondere fuer Geraetetragrahmen landwirtschaftlicher MaschinenInfo
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- DE920155C DE920155C DEJ6566A DEJ0006566A DE920155C DE 920155 C DE920155 C DE 920155C DE J6566 A DEJ6566 A DE J6566A DE J0006566 A DEJ0006566 A DE J0006566A DE 920155 C DE920155 C DE 920155C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/02—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
- A01B63/04—Hand devices; Hand devices with mechanical accumulators, e.g. springs
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
- Lifting Devices For Agricultural Implements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Geräten und Maschinen, die Teile besitzen, die in und
entgegengesetzt zur Richtung der Schwerkraft verschwenkbar sind, und insbesondere eine Fallbremse
für Gerätetragrahmen landwirtschaftlicher Maschinen, die beispielsweise an einem Schlepper angebaut
sind.
In vielen Fällen, insbesondere bei landwirtschaftlichen Maschinen, besteht ein Bedürfnis dafür,
ausheb- bzw. einsetzbare Geräte oder Geräteteile mit einer sogenannten Fallbremse! auszurüsten, um damit
ein sanftes Einsetzen zu erreichen. Gleichzeitig kann diese Fallbremse auch dazu dienen, das Ausheben zu
erleichtern, indem sie mindestens über einen Teil des Weges das Gewicht der auszuhebenden Geräteteile
bis zu einem gewissen Grade kompensiert.
Für Maschinen dieser Art, beispielsweise einen Kehrpflug, ist bereits die Anordnung einer Fallbremse
vorgeschlagen worden, die vorzugsweise als hydraulische Fallbremse ausgebildet ist.
Die Erfindung betrifft eine rein mechanische Anordnung einer Fallbremse, die gleichzeitig als Arretiervorrichtung
für die hochgeschwenkten Maschinenteile dient.
Gemäß der Erfindung besitzt diese Vorrichtung eine schräg angeordnete Laufbahn, auf der ein Gleitstück,
eine Laufkatze od. dgl. verschiebbar gelagert ist, die einerseits unter der Wirkung einer Druckfeder
und andererseits unter der Wirkung des Gewichts der verschwenkbaren Teile steht, wobei das
Gewicht der verschwenkbaren Teile über Gelenkhebel unter veränderlichem Winkel angreift.
Dabei- werden zweckmäßig Mittel zum Verstellen der Neigung der Laufbahn vorgesehen.
Eine besonders vorteilhafte Konstruktion ergibt sich dadurch, daß die Laufbahn Teil einer beispiels-
weise spitzwinkligen Tragkonisole ist, die an einem festen Geräte- oder Maschinenteil schwenkbar und,
beispielsweise mittels einer Druckschraube, in ihrer Winkellage verstellbar gelagert ist.
Zweckmäßig ist dabei die Anordnung so getroffen,
daß in der einen (unteren) Endstellung des Gleitstücks, der Laufkatze od. dgl., bei der die Druckfeder
weitestgehend entspannt ist, das Gewicht der verschwenkbaren Maschinen- bzw. Geräteteile beispiels
weise über den oder die Gelenkhebel etwa senkrecht zur Bewegungsrichtung des Gleitstücks, der
Laufkatze od. dgl. angreift und somit dessen1 Verschiebung nicht bewirken kann.
Dabei ist es vorteilhaft, Mittel vorzusehen, um das Gleitstück, die Laufkatze od. dgl. entgegen der Wirkung
der Druckfeder in eine Zwischen- oder Bereitschaftsstellung zu verschieben und damit die Angriffsrichtung
des oder der Gelenkhebel zu verändern und somit das Eigengewicht der verschwenkbaren
Maschinen- bzw. Geräteteile zur Einwirkung auf das Gleitstück, die Laufkatze od. dgl. zu bringen.
Diese Mittel können aus einem Seilzug od. dgl. bestehen, über den mittels eines Bedienungshebels das
Gleitstück od. dgl. in die Bereitschaftsstellung verschoben werden kann.
Dabei ist es zweckmäßig, eine Rückführeinrichtung, beispielsweise in Form einer Zugfeder, vorzusehen,
die den Bedienungshebel in seine Ausgangslage zurückführt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens schematisch dargestellt, und
zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht eines Geräteträgers mit
Fallbremse gemäß der Erfindung in Ruhestellung, wobei der Geräteträger ausgehoben: ist, und
Abb. 2 eine gleichartige Ansicht in Arbeitsstellung, wobei der Geräteträger gesenkt ist.
Es sei von einer landwirtschaftlichen Maschine ausgegangen, die an einen Schlepper angebaut (aufgesattelt)
ist.
Mit ι ist das Schlepperanbaustück bezeichnet, das
an seinem oberen Teil ein Lager 2 trägt, indem eine Tragkonsole 3 um eine waagerechte Achse schwenkbar
gelagert ist. Auf diese Weise kann die Grundstellung der Tragkonsole, beispielsweise durch
Drehen der Stellschraube 15, verändert werden. Die Tragkonsole 3 trägt auf ihrem schräg abwärts
gerichteten Teil eine Laufkatze 4, die durch eine oder zwei Pendelstützen 7 mit dem Gerätetragrahmen
8, der seinerseits schwenkbar am Schlepperanbaustück ι gelagert ist, verbunden ist. Eine Druckfeder
5, die auf dem Ausleger der Tragkonsole aufgeschoben ist, drückt die Laufkatze 4 gegen den Anschlag
6. In der in Abb. 1 gezeigten Stellung ist die Angriffsrichtung der Schwerkraft über die Pendelstütze
oder Gelenkhebel 7 senkrecht zur Bewegungsrichtung der Laufkatze 4, so daß lediglich die Kraft
der Feder 5 auf die Laufkatze einwirkt. Dabei ist es nicht unbedingt erforderlich, daß in der in Abb. 1
gezeigten Endstellung die Pendelstütze 7 genau senkrecht angreift. Wird die Anordnung so getroffen,
daß der Winkel, den die Pendelstütze 7 mit der Tragkonsole in der Endstellung bildet, etwas kleiner
als 900 ist, so ist damit eine wirksame Verriegelung erreicht, d. h. die Laufkatze 4 muß erst über einen 6g
Punkt, in dem die Pendelstütze 7 senkrecht zur Tragkonsole steht, die als Laufbahn, für die Katze 4 dient,
hinwegbewegt werden, ehe das Gewicht des Gerätetragrahmens 8 und damit des Geräts auf die Laufkatze
zur Einwirkung kommt. Dabei sind allerdings etwas größere Kräfte zum anfänglichen Verschieben
der Laufkatze erforderlich.
Man kann die Anordnung aber auch so treffen, daß der erwähnte Winkel etwas größer als 900 ist,
so daß der Druck der Feder 5 bereits teilweise durch das Gewicht des Gerätetragrahmens 8 und der damit
verbundenen Geräte kompensiert wird. In diesem Falle ergibt sich ein besonders geringer Kraftaufwand
zur Auslösung der Fallbremse.
Die Arbeitsweise ist folgende: Drückt man den Bedienungshebel 9 nach rechts,so wird dieLaufkatze 4
über das Zugseil 11 entgegen der Wirkung der Druckfeder
5 auf der Laufbahn nach rechts verschoben. Zu diesem Zweck ist an der Laufkatze 4 eine öse 12
angebracht, durch die das Zugseil läuft. Auf dem Zugseil selbst ist ein Mitnehmer 14 befestigt, der
sich gegen die öse 12 legt und damit die Laufkatze
beim Verschwenken des Hebels 9 mitnimmt. Durch die Veränderung des Angriffswinkels der Pendelstütze
7 wird nun das Gewicht des Gerätetragrahmens wirksam und verschiebt die Laufkatze auf
der Tragkonsole aufwärts. Dabei wird der Anstellwinkel zunehmend gestreckter, so daß die wirksame
Komponente des Gewichts mit zunehmender Bewegung stärker wird, wodurch sich anfangs eine
sehr starke Bremswirkung der Druckfeder ergibt, während zum Schluß das Gerät, wie dies z. B. für
einen Pflug wünschenswert ist, kräftig einsetzt. Gegen ein allzu hartes Einsetzen wirkt die mit der
Zusammendrückung zunehmende Federkraft, wobei die Federcharakteristik so gewählt sein kann, daß
sich jede beliebige Einsatzgeschwindigkeit erreichen läßt.
An dem Zugseil 11 ist außerdem eine Zugfeder 13
befestigt, die als Rückzugfeder für den Bedienungshebel 9 dient. Sie kann dementsprechend verhältnismäßig
weich sein, da sie für die Funktion der Fallbremse keine besondere Bedeutung besitzt.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel erfolgt das Anheben des Tragrahmens 8 und damit das Ausheben
des Geräts aus dem Boden in an sich bekannter Weise dadurch, daß bei der Fortbewegung des Schleppers
das Gerät sich aufstellt, wobei der Tragrahmen 8 durch eine Falle oder sonstige Verriegelung in angehobener
Stellung gehalten wird. Zum Einsetzen wird über den Bedienungshebel 9 nicht nur dieLaufkatze 4
in eine Zwischen- oder Bereitschaftsstellung gehoben, sondern gleichzeitig auch die Falle oder sonstige
Verriegelung gelöst.
Beim Aushebevorgang wird die Laufkatze durch das Zurückziehen der Pendelstütze 7 und die Wirkung
der Druckfeder 5 in die untere Endstellung ge- ■ maß Abb. 1 gebracht, in der das Gerät fest aufgesattelt
bis zur nächsten Betätigung des Bedienungshebels verweilt. Auf diese Weise ist es
möglich, das Gerät während der Fahrt jederzeit
auszuheben und einzusetzen und in ausgehobenem Zustand über Straßen zu transportieren.
Claims (7)
- Patentansprüche:ι. Fallbremse für Geräte und Maschinen mit in und entgegengesetzt zur Richtung der Schwerkraft verschwenkbaren Teilen, insbesondere für Gerätetragrahmen landwirtschaftlicher Maschinen, die an einen Schlepper angebaut sind, gekennzeichnet durch eine schräg angeordnete Laufbahn, auf der ein Gleitstück, eine Laufkatze (4) od. dgl. verschiebbar gelagert ist, die einerseits unter der Wirkung einer Druckfeder (5) und andererseits unter der Wirkung des Gewichts der verschwenkbaren Teile steht, wobei das Gewicht der verschwenkbaren Teile über Gelenkhebel (7) unter veränderlichem Winkel angreift.
- 2. Fallbremse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel zum Verstellen der Neigung derao Laufbahn.
- 3. Fallbremse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahn Teil einer beispielsweise spitzwinkligen Tragkonsole (3) ist, die an einem festen Geräte- oder Maas schinenteil (1) schwenkbar und, beispielsweise mittels einer Druckschraube (15), in ihrer Winkellage verstellbar gelagert ist.
- 4. Fallbremse nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung, daß in der einen (unteren) Endstellung des Gleit-Stücks, der Laufkatze (4) od. dgl., bei der die Druckfeder (5) weitestgehend entspannt ist, das Gewicht der verschwenkbaren Maschinen- bzw. Geräteteile beispielsweise über den oder die Gelenkhebel (7) etwa senkrecht zur Bewegungsrichtung des Gleitstücks, der Laufkatze (4) od. dgl. angreift und somit dessen Verschiebung nicht bewirken kann.
- 5· Fallbremse nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch Mittel, um das Gleitstück, die Laufkatze (4) od. dgl. entgegen der Wirkung der Druckfeder (5) in eine Zwischen- oder Bereitschaftsstellung zu verschieben und damit die Angriffsrichtung des oder der Gelenkhebel (7) zu verändern und somit das Eigengewicht der verschwenkbaren Maschinen- bzw. Geräteteile zur Einwirkung auf das Gleitstück, die Laufkatze od. dgl. zu bringen.
- 6. Fallbremse nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Seilzug (11) od. dgl., über den mittels eines Bedienungshebels (9) das Gleitstück od. dgl. (4) in die Bereitschaftestellung verschoben werden kann.
- 7. Fallbremse nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Rückführeinrichtung, beispielsweise in Form einer Zugfeder (13), die den Bedienungshebel (9) in seine Ausgangslage zurückführt.Hierzu τ Blatt Zeichnungen© 956S 11.54
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ6566A DE920155C (de) | 1952-11-14 | 1952-11-14 | Fallbremse fuer Geraete und Maschinen, insbesondere fuer Geraetetragrahmen landwirtschaftlicher Maschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ6566A DE920155C (de) | 1952-11-14 | 1952-11-14 | Fallbremse fuer Geraete und Maschinen, insbesondere fuer Geraetetragrahmen landwirtschaftlicher Maschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE920155C true DE920155C (de) | 1954-11-15 |
Family
ID=7198510
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEJ6566A Expired DE920155C (de) | 1952-11-14 | 1952-11-14 | Fallbremse fuer Geraete und Maschinen, insbesondere fuer Geraetetragrahmen landwirtschaftlicher Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE920155C (de) |
-
1952
- 1952-11-14 DE DEJ6566A patent/DE920155C/de not_active Expired
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