DE919283C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Absperrschiebergehaeuses - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Absperrschiebergehaeuses

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DE919283C
DE919283C DED9322A DED0009322A DE919283C DE 919283 C DE919283 C DE 919283C DE D9322 A DED9322 A DE D9322A DE D0009322 A DED0009322 A DE D0009322A DE 919283 C DE919283 C DE 919283C
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DE
Germany
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die
attached
pipe
valve housing
gate valve
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Expired
Application number
DED9322A
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English (en)
Inventor
Johann Schieffer
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Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Original Assignee
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/20Making machine elements valve parts
    • B21K1/24Making machine elements valve parts valve bodies; valve seats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Absperrschiebergehäuses Die Erfindung betrifft ein Verfahren und die Vorrichtungen zum Herstellen eines Absperrschiebergehäuses, welches gemäß Patent 891 952 an den Befestigungsstellen der Anschlußstutzen eben gepreßt und eingebördelt ist, und besteht darin, daß der rohrfömige Rohling zuerst an den Rohransatzstellen mit Bohrungen versehen, nach Bedarf an einem Ende gestaucht, dann an den Rohransatzstellen flach gepreßt und anschließend gebördelt und zum Schluß an anderen Ende gekümpelt wird.
  • Gemäß dem Hauptpatent soll das Gehäuse des Absperrschiebers aus einem einseitig geschlossenen Rohrkörper bestehen, der an den Ansatzstellen der Rohrstutzen flach gepreßt ist. Ein solcher Rohrkörper mit den eingesetzten Rohrstutzen ist in Abb. i und 2 in zwei zueinander senkrechten Achsschnitten Die Preßvorrichtung besteht gemäß Abb. 3 bis 5 aus einem feststehenden Untergelenk i, einem in Pfeilrichtung beweglichen Obergesenk 2, das von einem hydraulischen Kolben bewegt wird, und zwei Seitenhaltern 3 und 4, welche von Hand eingestellt werden können. In das Untergelenk sind federnde Auswerfer 5, 6 eingesetzt, welche das Rohr beim Einsetzen und beim Pressen abstützen und nach Abheben des Obergelenkes vom Untergelenk abheben.
  • Der rohrförmige Rohling 7 wird gemäß Abb. 3 zunächst an einem Ende geglüht und angestaucht. Diese Verdickung 8 ergibt später nach Bearbeitung die in Abb. i dargestellten Rippen für den mit Bajonettverschluß oder Schnellschraubverschluß eingesetzten Deckel, der die Stopfbüchse und Spindelführung trägt und mit dem Ventilkörper durch Dichtschweißung verbunden wird. Dann werden in den Rohling 7 die Achslöcher 9 und io gebohrt, welche als Dornansatz für das spätere Bördeln dienen. Nun wird der Rohling im Ofen auf Schmiedehitze gebracht und in der in Abb. 3 dargestellten Weise in die Presse eingelegt. Anschläge od. dgl. dienen zum selbsttätigen Ausrichten. Darauf wird das Einlegegesenk eingebracht, bestehend aus dem Oberteil i i, dem Unterteil 12 und der gegebenenfalls mit Keilanzug versehenen Zwischenplatte 13. Die Gesenkteile sind durch einen Vorstecker 14, der in die an der Platte 13 angebrachte Stange 15 eingesetzt ist, gesichert. Zugleich werden die Seitenhalter 3, 4 nach Abb. 5 eingestellt.
  • Wird auf den Preßkolben Druck gegeben, so geht das Obergesenk 2 nach unten und drückt die Rohrwände in die Hohlräume des Einlegegesenkes, wobei das Rohr um die Einpaßtiefe nach unten geht und die Auswerfer 5 und 6 zurückdrückt. Abb. 4 stellt die Lage und Form nach Aufsetzen des Gesenkes dar. Beim Heben des Obergesenkes 2 tragen die Auswerfer 5 und 6 das Rohr 7 wieder in die frühere Lage. Nun wird die Platte 13 mittels der Stange 15 herausgezogen. Darauf kann das Oberteil i i und dann das Unterteil 12 entfernt werden. Das Unterteil ist, weil es angehoben werden muß, an einer Stange 16 befestigt. Bei kleinen Rohrdurchmessern muß das rückwärtige Ende 17 mittels eines Bolzens 18 abklappbar an dem Obergesenk i i befestigt werden, damit es leichter entfernt werden kann.
  • Das Rohr 7 wird nun aus der Presse genommen, gegebenenfalls neuerdings auf Schmiedehitze gebracht und auf eine Matrize i9 einer Presse gelegt (Abb. 6), worauf durch die obere Öffnung 9 der Preßstempel 2o etwas abgesenkt und an ihm der Preßdorn 21 abnehmbar befestigt wird. Dann wird der Stempel weiter nach unten gedrückt, wobei der Dorn in der in Abb.6 dargestellten Endstellung die Ausbördelung bewirkt hat. Dann wird der Stempel 2o wieder etwas gehoben, wobei sich der Dorn 21 gegebenenfalls selbst abstreift, das Rohr gewendet und die Öffnung 9 in gleicher Weise ausgebördelt. Das Rohr 7 wird dann aus der Presse genommen, am dünnen Ende nochmals auf Schmiedehitze gebracht und durch Kümpeln in bekannter Weise in die in Abb. i dargestellte Halbkugelform gebracht.
  • Nun ist das Preßstück fertig zur zerspanenden Bearbeitung, wobei die Sitzflächen für die Stutzen, für den Deckel und für den Bodenpfropfen bearbeitet und die Schweißnuten angedreht werden.
  • Man wird natürlich versuchen, das Flachpressen mit dem Bördeln in einem Arbeitsgang zu erledigen, bei kleinen Rohrdurchmessern ist es jedoch schwer, die Einlegege@senke einzubringen. Aus diesem Grunde wurde auch das Kümpeln als letzter Arbeitsgang vorgesehen, weil bei geschlossenem Ende das Einlegegesenk durch das verdickte Ende eingebracht und gegebenenfalls gekürzt werden mußte.
  • Es wäre an sich kaum schädlich, wenn beim Flachpressen, wie in Abb. 2 dargestellt, der Rohrquerschnitt flach gedrückt würde, doch kann dies mit Hilfe der Form und des Einsatzes der Seitenhalter 3 und 4 (Abb. 5) verhindert werden, um eine gefälligere Form zu erhalten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen eines Absperrschiebergehäuses, welches gemäß Patent 891952 all. den Befestigungsstellen der Anschlußstutzen eben gepreßt und aus- oder eingebördelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Rohling (7) zuerst an den Rohransatzstellen mit Bohrungen (9, io) versehen, nach Bedarf an einem Ende (8) gestaucht, dann an den Rohransatzstellen flach gepreßt und anschließend gebördelt und zum Schluß am anderen Ende gekümpelt trlird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurzh gekennzeichnet, daß beim Flachpressen das seitliche Ausweichen des Rohres aus der Kreisform verhindert wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Presse mit einem entsprechend der Abflachung ausgebildeten beweglichen Obergesenk (a) und festem Untergesenk (i) und mit kreiszylindrischen Seitenhaltern (3, 4) versehen ist.
  4. 4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in das Innere des Rohres (7) ein mehrteiliges Einlegegesenk eingesetzt ist, dessen Hauptteile ein Oberteil (i i), ein an einer Ausziehstange (16) befestigtes Unterteil (12) und eine gegebenenfalls mit Keilanzug versehene, ausziehbare Zwischenplatte (13) sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (17) des Einlegegesenkes an einer Seite schwenkbar angeordnet sind und durch die Zwischenplatte (13) in ihrer Lage gehalten. werden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Untergesenk (i) selbsttätig wirkende Ausstoßvorrichtungen (5, 6) angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Matrize (i9) und einen abnehmbaren Dorn (21), der an der durch die andere Bohrung (9) geführten Stange (2o) abnehmbar befestigt ist.
DED9322A 1951-06-07 1951-06-07 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Absperrschiebergehaeuses Expired DE919283C (de)

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