DE102005057043B3 - Innenhochdruckumformvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Innenhochdruckumformvorrichtung mit einem ersten 1 und einem zweiten 2 drehbaren Werkzeugträger, wobei der erste Werkzeugträger 1 jeweils mehrere erste Werkzeuge und der zweite Werkzeugträger 2 jeweils mehrere zweite Werkzeuge 4 aufweist, wobei der erste Werkzeugträger 1 und der zweite Werkzeugträger 2 jeweils im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet sind und bezüglich ihrer Achsen 5, 6 im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind und im Wesentlichen gegeneinander anliegen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Innenhochdruckumformvorrichtung.
  • Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, metallische Bauelemente mittels eines Innenhochdruckumformverfahrens umzuformen. Als Umformmedium dient üblicherweise Wasser, welches mit entsprechenden Zusätzen in Form einer Emulsion verwendet wird. Alternativ hierzu ist es auch möglich, die Innenhochdruckumformung mit Luft vorzunehmen.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen umfassen relativ große Pressen, die beispielsweise einen Pressendruck von 1000 to oder mehr aufweisen. Hierbei müssen relativ große Werkzeuge über einen relativ großen Weg bewegt werden, um die Presse zu öffnen bzw. zu schließen. Weiterhin ist ein relativ großes Volumen an Hydraulikfluid erforderlich, um den Umformvorgang durchzuführen.
  • All dies bedeutet, dass die jeweiligen Taktzeiten relativ lang sind.
  • Die DE 199 55 518 A1 beschreibt ein Etagenumformwerkzeug für eine Innenhochdruck-Umformpresse. Dabei sind sich ergänzende plattenförmige Werkzeugeinsätze vorgesehen, welche sich zum Öffnen und Schließen der zwischen ihnen angeordneten Formräume auf sie untereinander verbindenden Führungssäulen verschiebbar sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Innenhochdruckumformvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche bei einfachem Aufbau und einfacher, kostengünstiger Herstellbarkeit kurze Taktzeiten ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmalskombination des Hauptanspruchs gelöst, die Unteransprüche zeigen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß ist somit vorgesehen, dass die Innenhochdruckumformvorrichtung mit einem ersten und einem zweiten drehbaren Werkzeugträger versehen ist. An dem ersten und an dem zweiten Werkzeugträger sind jeweils erste bzw. zweite Werkzeuge ange bracht. Die beiden Werkzeugträger sind, ähnlich einem Revolver, im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet und so zueinander angeordnet, dass ihre Zylinderflächen im Wesentlichen aufeinander abrollen. Erfindungsgemäß ist es somit nicht erforderlich, den Öffnungs- bzw. Schließvorgang des Werkzeugs durch Linearbewegungen zu realisieren. Vielmehr ist es lediglich erforderlich, den ersten und den zweiten Werkzeugträger zu drehen, um taktweise die an dem ersten Werkzeugträger angeordneten ersten Werkzeuge mit den an dem zweiten Werkzeugträger angeordneten zweiten Werkzeugen in Zuordnung zu bringen. Da die beiden drehbaren Werkzeugträger im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind und sich in einer abrollenden Zuordnung zueinander befinden, sind die Werkzeuge jeweils bereits in einem Schließzustand, wenn sie durch die Drehbewegung zueinander positioniert sind. Es ist somit nicht erforderlich, die Werkzeuge, wie beim Stand der Technik bekannt, durch Linearbewegungen zu öffnen und zu schließen, um die Werkstücke einzulegen bzw. zu entnehmen.
  • Da der Drehvorgang oder Rotationsvorgang der Werkzeugträger grundsätzlich sehr schnell erfolgen kann, ergibt sich die benötigte Taktzeit praktisch ausschließlich aus der erforderlichen Umformzeit. Hierdurch ist es möglich, innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums eine Vielzahl von Werkstücken umzuformen.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der erste und der zweite drehbare Werkzeugträger mittels einer Schließ-Kolben-Zylindereinheit gegeneinander verspannbar sind. Die Schließ-Kolben-Zylindereinheit dient erfindungsgemäß lediglich dazu, eine ausreichende Schließkraft auf das jeweilige Paar eines ersten und eines zweiten Werkzeugs aufzubringen. Es werden somit die beiden drehbaren Werkzeugträger gegeneinander verspannt. Hierzu ist, da sich die beiden drehbaren Werkzeugträger bereits in Kontakt bzw. engster Zuordnung zueinander befinden, kein nennenswerter Hub erforderlich. Vielmehr muss die Schließ-Kolben-Zylindereinheit lediglich einen Hub von 1/10 bis 2/10 mm durchführen.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung und die geringen Hub-Wege kann die gesamte erfindungsgemäße Vorrichtung klein und platzsparend ausgebildet werden. Infolgedessen ergeben sich auch geringe Herstellungskosten. Weiterhin ist das erforderliche Volumen an Hydraulik-Fluid sehr gering, verglichen mit einer konventionellen Innenhochdruckumformpresse.
  • In besonders günstiger Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das erste und das zweite Werkzeug jeweils mit ebenen Kontaktflächen versehen sind. Bedingt durch die zylindrische Außenkontur der drehbaren Werkzeugträger ergibt sich hierdurch eine exakte Passung und Dichtung der Werkzeuge. Da nur geringfügige Abplattungen der Kontaktflächen erforderlich sind, führt dies nicht zu einer signifikanten Relativbewegung der beiden Werkzeugträger zueinander beim Schließen der Werkzeuge.
  • Um einen Innenhochdruckumformvorgang durchzuführen, ist es besonders günstig, dass seitlich zumindest ein Dichtkopf vorgesehen ist. Insbesondere bei der Umformung von rohrförmigen Werkstücken kann es günstig sein, beidseitig einen Dichtkopf vorzusehen, um das Umformmedium einzuleiten. Der Dichtkopf selbst ist bevorzugterweise mit einer Kolben-Zylinder-Einheit gekoppelt, die zur Verkürzung der Taktzeiten sowie zur Vereinfachung des Innenhochdruckumformvorganges doppeltwirkend ausgebildet sein kann.
  • Bevorzugterweise sind die Werkzeugträger in einem Pressenrahmen gelagert. Dieser kann zumindest zum Teil in einer mit Umformmedium gefüllten Wanne angeordnet sein. Hierdurch vereinfacht sich das Befüllen bzw. Entleeren der Werkstücke. Zusätzlich kann es günstig sein, eine separate Vorrichtung zum Befüllen der jeweiligen Werkstücke vorzusehen. Dies kann auch dadurch erfolgen, dass beispielsweise röhrenförmige Werkstücke in einem Winkel angefördert werden, wodurch die Luft selbsttätig entweicht. Es ist auch möglich, diese mit einer Spüleinrichtung oder Ähnlichem in Eingriff zu bringen, um vor oder während des Einlegens der Werkstücke in das jeweilige Werkzeug bereits eine Befüllung mit Umformmedium sicherzustellen.
  • Erfindungsgemäß ist weiterhin günstig, wenn die Werkstücke mittels eines Magazins oder einer Werkstückzuführeinrichtung zugeführt und in die Werkzeuge eingelegt werden bzw. mittels einer Werkstückentnahmevorrichtung wieder entnommen werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:
  • 1 eine Seitenansicht, teils im Schnitt einer erfindungsgemäßen Innenhochdruckumformvorrichtung;
  • 2 eine Frontansicht der in 1 gezeigten Vorrichtung; und
  • 3 eine vereinfachte Darstellung eines Hydraulikschaltplans.
  • Die 1 und 2 zeigen jeweils einen revolverartigen, zylindrischen ersten Werkzeugträger 1 sowie einen ebenfalls zylindrischen, revolverartigen zweiten Werkzeugträger 2. Die beiden Werkzeugträger 1 und 2 umfassen jeweils erste Werkzeuge 3 bzw. zweite Werkzeuge 4, welche gleichmäßig an dem Umfang der beiden Werkzeugträger verteilt sind. Die Werkzeuge 3 und 4 sind bevorzugterweise jeweils gleich ausgebildet. Das erste Werkzeug 3 bildet somit, im Vergleich zu einer herkömmlichen Umformpresse, ein Oberwerkzeug, während das zweite Werkzeug 4 ein Unterwerkzeug bildet.
  • Die beiden Werkzeugträger 1 und 2 sind um zwei zueinander parallele Achsen 5 und 6 schwenkbar gelagert. Auf die Darstellung des Antriebs wurde der Einfachheit halber verzichtet.
  • Die Achsen 5 und 6 sind in einem Pressenrahmen 12 gelagert, welcher als geschlossener Pressenrahmen ausgebildet ist.
  • Oberhalb des ersten Werkzeugträgers 1 ist eine Schließ-Kolben-Zylindereinheit 7 vorgesehen. Unterhalb des zweiten Werkzeugträgers 2 ist an dem Pressenrahmen 12 ein Gegenhalter 17 angeordnet, der bei einer Druckbeaufschlagung der Schließ-Kolben-Zylindereinheit 7 den zweiten Werkzeugträger 2 abstützt.
  • Der zweite Werkzeugträger 2 sowie ein Teil des ersten Werkzeugträgers 1 sind in einer Wanne 13 angeordnet, welche mit Umformmedium gefüllt ist.
  • Wie insbesondere aus 1 ersichtlich ist, führt eine taktweise Schaltung (Drehung) der beiden Werkzeugträger 1 und 2 um jeweils 90° dazu, dass sich die jeweiligen ersten Werkzeuge 3 und die jeweiligen zweiten Werkzeuge 4 in der entsprechenden Zuordnung befinden. Bei der gezeigten Anordnung sind die ersten und zweiten Werkzeuge 3a und 4a jeweils in Position zueinander und befinden sich in einem geschlossenen Zustand, so dass der Umformvorgang vorgenommen werden kann. Ein erstes Werkzeug 3b befindet sich in einem geöffneten Zustand, während ein im Einzelnen nicht dargestelltes, umgeformtes Werkstück beispielsweise aus dem zweiten Werkzeug 4b entnommen werden kann. Das erste Werkzeug 3c und das zweite Werkzeug 4c befinden sich jeweils in der obersten bzw. untersten Position. Bei einem nochmaligen Drehen der Werkzeugträger 1 und 2 würden diese Werkzeuge in die Position gelangen, in welcher in 1 die Werkzeuge 3d und 4d gezeigt sind. Das Werkzeug 3d ist dabei einem Magazin (Werkstückzuführeinrichtung 14) zugeordnet, mit welchem Werkstücke 16 zugeführt und in das erste Werkzeug 3d eingelegt werden. Durch eine nochmalige Drehung gelangt das erste Werkzeug 3d in Position zu dem zweiten Werkzeug 4d, so dass sich die Zuordnung ergibt, welche in 1 mit den beiden Werkzeugen 3a und 4a gezeigt ist.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht, aus welcher seitliche Dichtköpfe 8 und 9 ersichtlich sind, denen Kolben-Zylinder-Einheiten 10 bzw. 11 zugeordnet sind. Auf die Darstellung der Hydraulikleitungen und Ähnlichem wurde der Einfachheit halber verzichtet. Ebenso verzichtet wurde auf die Darstellung der Anpress- und Halterungseinrichtungen für die Dichtköpfe 8 und 9. Es sind lediglich die Kolben-Zylinder-Einheiten 10 und 11 dargestellt.
  • Die Hochdruckseite des Druckübersetzers 18 drückt das Umformmedium (Öl-Wasser-Emulsion) über die Dichtköpfe 8, 9 in das Bauteil (Werkstück 16). Alles andere ist Hydraulikfluid. Die Pumpe 22 erzeugt einen so hohen Druck, dass die Dichtköpfe 8 und 9 über die Tandemzylinder 10, 11 ausreichend angepresst werden, um zu Beginn des Umformvorganges abzudichten.
  • In dem Maße, wie sich nun Druck über die Pumpe 20 aufbaut, drücken die Tandemzylinder auf die Rohrenden und der Zylinder 7 (Kolben-Zylinder-Einheit 7) kompensiert die Werkzeugöffnungskraft.
  • Die Durchmesser der Tandemzylinder 10, 11 sind so bemessen, dass beim gewünschten Innendruck ein evtl. benötigtes Stauchen erfolgt. Bei weiterer Druckerhöhung fahren die Dichtköpfe 8, 9 gegen Festanschlag. Die durch Zylinder 7 erzeugte Schließkraft korrespondiert mit dem Innendruck, wobei der Zylinderdurchmesser (Kolben-Zylinder-Einheit 7) so gewählt ist, dass er die vom Bauteil (Werkstück 16) erzeugte Öffnungskraft sicher kompensiert.
  • Diese Art der Ansteuerung erlaubt eine Umformung innerhalb weniger Sekunden und erfordert keine aufwändige Regeltechnik.
  • Alle erforderlichen Schritte stellen sich automatisch über den Druckauf- bzw. -abbau ein.
  • Nach erfolgter Umformung schaltet das 4/3-Wegeventil (Mehrwegeventil 19) in Stellung b, wodurch dekomprimiert wird und parallel die Schließkraft abgebaut wird sowie die Dichtköpfe aus dem Bauteil (Werkstück 16) fahren.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung und Anordnung eignet sich ganz besonders für Bauteile, die in hoher Stückzahl zu fertigen sind, also kürzeste Taktzeit erforderlich machen.
  • Die erfindungsgemäße Anlage ist bevorzugt für ein Bauteil und einen Parametersatz optimiert.
  • Das oben beschriebene Verfahren zur Steuerung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist Teil der Erfindung.
  • Durch die erfindungsgemäß dargestellte Anordnung ist weiterhin sichergestellt, dass die Werkstücke keiner Durchbiegung oder ungewollten Verformung unterliegen, so wie dies bei konventionellen Innenhochdruckumformpressen der Fall ist.
  • Bei der gezeigten Anordnung wird somit die Taktzeit, welche zur Umformung des Werkstücks 16 benötigt wird, im Wesentlichen lediglich durch die reine Umformzeit vorgegeben. Dies führt zu einer erheblichen Verkürzung der Gesamt-Taktzeit, verglichen mit herkömmlichen Innenhochdruckumformpressen.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird beispielsweise ein Rohr umgeformt, um an diesem Einkerbungen, Wülste oder ähnliches auszubilden.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung und insbesondere die Anordnung des ersten und des zweiten Werkzeugträgers in der Wanne 13 ergeben sich beim Befüllen bzw. Entleeren der Werkstücke ebenfalls sehr kurze Taktzeiten, es entstehen keine unerwünschten Verwirbelungen. Weiterhin wird die Befüllung der Werkstücke wesentlich erleichtert. Dies kann, wie bereits erwähnt, auch durch eine Schrägstellung beispielsweise der gesamten Anordnung erfolgen, so dass die Werkstücke bereits beim Einlegen mit Umformmedium gefüllt werden.
  • 1
    Erster Werkzeugträger
    2
    Zweiter Werkzeugträger
    3
    Erstes Werkzeug
    4
    Zweites Werkzeug
    5
    Achse
    6
    Achse
    7
    Schließ-Kolben-Zylindereinheit
    8
    Dichtkopf
    9
    Dichtkopf
    10
    Kolben-Zylinder-Einheit
    11
    Kolben-Zylinder-Einheit
    12
    Pressenrahmen
    13
    Wanne
    14
    Werkstückzuführeinrichtung
    15
    Werkstückentnahmevorrichtung
    16
    Werkstück
    17
    Gegenhalter
    18
    Druckübersetzer
    19
    Mehrwegeventil
    20
    Hydraulikfluidpumpe
    21
    Hydraulikfluidspeicher
    22
    Pumpe
    23
    Umformmediumspeicher

Claims (12)

  1. Innenhochdruckumformvorrichtung mit einem ersten (1) und einem zweiten (2) drehbaren Werkzeugträger, wobei der erste Werkzeugträger (1) jeweils mehrere erste Werkzeuge (3) und der zweite Werkzeugträger (2) jeweils mehrere zweite Werkzeuge (4) aufweist, wobei ein erstes Werkzeug (3) und ein zweites Werkzeug (4) jeweils zusammen einen Formhohlraum bilden, wobei der erste Werkzeugträger (1) und der zweite Werkzeugträger (2) jeweils im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet sind und bezüglich ihrer Achsen (5, 6) im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind und im Wesentlichen gegeneinander anliegen, wobei der erste Werkzeugträger (1) und der zweite Werkzeugträger (2) mittels einer Schließ-Kolben-Zylindereinheit (7) gegeneinander verspannt sind, wobei mindestens ein seitlich der Werkzeugträger (1, 2) angeordneter Dichtkopf (8, 9) zur Einleitung eines Umformmediums zur Befüllung des Werkstücks (16) mit Umformmedium mittels einer Füllvorrichtung vorgesehen ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste (3) und das zweite (4) Werkzeug jeweils mit ebenen Kontaktflächen versehen sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass beidseitig der Werkzeugträger (1, 2) jeweils ein Dichtkopf (8, 9) angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtkopf (8, 9) mit einer Kolben-Zylinder-Einheit (10, 11) gekoppelt ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben-Zylinder-Einheit (10, 11) doppeltwirkend ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugträger (1, 2) in einem Pressenrahmen (12) gelagert sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugträger (1, 2) zumindest zum Teil in einer mit Umformmedium gefüllten Wanne (13) angeordnet sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch ein Magazin und/oder eine Werkstückzuführeinrichtung (14).
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Werkstückentnahmevorrichtung (15).
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hydraulikfluidpumpe (20) mit einem Druckübersetzer (18) für Umformmedium sowie mit der Schließ-Kolben-Zylindereinheit (7) und den Kolben-Zylinder-Einheiten (10, 11) zur Betätigung der Dichtköpfe (8, 9) verbunden ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch einen geschlossenen Umformmediumkreis, welcher den Druckübersetzer (18) sowie die Dichtköpfe (8, 9) umfasst.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der geschlossene Umformmediumkreis einen Umformmediumspeicher (13, 23) umfasst.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105363873A (zh) * 2015-12-01 2016-03-02 保隆(安徽)汽车配件有限公司 一种便捷性液压管件成型机

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19955518A1 (de) * 1999-11-18 2001-05-31 Siempelkamp Pressen Sys Gmbh Etagenumformwerkzeug für eine Innenhochdruck-Umformpresse

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