DE918418C - Glasrohrkuehler fuer Fluessigkeitsdaempfe - Google Patents

Glasrohrkuehler fuer Fluessigkeitsdaempfe

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DE918418C
DE918418C DEO1873A DEO0001873A DE918418C DE 918418 C DE918418 C DE 918418C DE O1873 A DEO1873 A DE O1873A DE O0001873 A DEO0001873 A DE O0001873A DE 918418 C DE918418 C DE 918418C
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DE
Germany
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cooler
glass tube
jacket
cooling
vapors
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Expired
Application number
DEO1873A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Helmut Regler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schott AG
Original Assignee
Jenaer Glaswerk Schott and Gen
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N25/00Investigating or analyzing materials by the use of thermal means
    • G01N25/14Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by using distillation, extraction, sublimation, condensation, freezing, or crystallisation
    • G01N25/145Accessories, e.g. cooling devices

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Zur Kondensierung von Flüssigkeitsdämpfen benutzt man in chemischen Laboratorien; verschiedenartige, insbesondere aus Glasrohren hergestellte Kühleinrichtungen, bei denen die sich entwickelnden Flüssigkeitsdämpfe der Einwirkung einer ein Rohrsystem durchlaufenden Kühlflüssigkeit ausgesetzt werden. Handelt es sich z. B. darum, aufsteigende. Flüssigkeitsdämpfe, die in. das Reaktionsgefäß zurückfließen sollen, zu kondensieren, so verwendet man sogen,annte Rückflußkühler, deren bekanntester der Kugelkühler ist. Bei diesem werden die aufsteigenden Flüssigkeitsdämpfe durch ein mit kugelförmigen Aufbauchungen versehenes Rohr geleitet, auf das von der Außenseite her die Kühlflüssigkeit einwirkt. Die kugelförmigen Aufbuchungen haben die Aufgabe, eine möglichst intensive Kühlung durch eine Vergrößerung der wirksamen Kühlfläche zu erzielen.
  • Man. ist zu der Annahme geneigt, daß d:ie kugelförmige Ausbildung eines Teils der Kühlfläche bei den gegebenen Verhältnissen die intensivste Kühr lung des durchströmenden Mediums gewährleistet.
  • Dies ist jedoch nicht der Fall. Um eine möglichst Wirksame Kühlung zu erzielen, kommt es darauf an, das günstigste Verhältnis zwischen der kühlen.-den Fläche und dem zu kühlenden Dampfstrom zu finden.
  • Eingehende Versuche haben zu dem Ergebnis geführt, daß gewellte Kühlflächen am besten den Strömungsverhältnissen von aufsteigenden Dämpfen entsprechen und dadurch eine sehr iniensi'v.e Eiwirkung des Kühlmittels auf die zu kühlenden Dämpfe herbeiführen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Glasrohrkühler für Flüssigkeitsdämpfe, bei dem eine weit intensivere Kühlung als bei den bekannten Anordnungen dadurch erzielt wird, daß innerhalb eines Mantels zwei konzentrische gewellte Rohre angeordnet sind, wobei der Raum zwischen den beiden gewellten Rohren zur Aufnahme der Kühlflüssigkeit dient, während das innere Rohr in Verbindung mit dem zwischen dem äußeren Rohr und dem Mantel gebildeten. Raum zur Durch leitung der zu kühlenden Dämpfe dient.
  • Neben der erheblich besseren Kühlung bietet der. erfindungsgemäße Kühler den weiteren Vorteil, daß er nicht nur stehend, sondern auch in schräger Lage verwendet werden kann. Bei dem bekannten Kugelkühler war dies nicht möglich, da bei schräger Lage des Kühlers Anteile des Kondensats in den kugelförmigen Aufbauchungen zurückgehalten werden. Im Gegensatz hierzu kann das Kondensat beim Wellrohrkühler rückstandslos abfließen.
  • Eine noch größere Kühlwirkung läßt sich erzielen, wenn das Mantelrohr als Mantelkühler ausgebildet ist. Die beiden konzentrischen Wellrohre werden im. Innern des Mantels vorteilhaft so angeordnet, daß sich in der Mittelachse des Gerätes keine Glasteile befinden, so daß das Einbringen von Substanzen durch; das innere Wellrohr möglich ist. Eine derartige Anordnung hat außerdem den Vorteil, daß bei einer Unerwartet stürmischen Reaktion der Kühler weder zertrümmert noch durch bremsende Flächen vom: Kolben abgerissen werden kann.
  • Das untere Ende des Wellrohrsystems kann so ausgebildet werden, daß eine möglichst gleichmäßige Verteilung der aufsteigenden Flüssigkeitsdämpfe auf sämtliche Kühlflächen erreicht wird.
  • Die Kühlflüssigkeit kann mit einer Art Düse in den oberen Teil des Wellrohrsystems. bzw. des Mantelkühlers eingespritzt werden, um so durch Anwendung des Gegenstromprinzips die intensivste Kühlung zu erzielen.

Claims (5)

  1. Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kühlers ist in der Abbildung als Beispiel dargestellt. Hierin ist I das mit einem Normschliff ausgerüstete Ende des Kühlers, durch das die sich entwickelnden Flüssigkeitsdämpfe in das Kühlsystem eingeführt werden. Der Norm schliff ist mit einem Tropfdorn 2 versehen. In Richtung der Mittelachse des Kühlers befinden sich die konzentrischen Wellrohre 3 und 4, die bei 5 und 6 mit dem Mantelkühler 7 in Verbindung stehen. Die Kühlflüssigkeit wird durch den Stutzen 8, der an seinem Ende 9 düsenartig ausgebildet ist, in das Wellrohrsystem' 3, 4 und in den Mantelkühler. 7 eingespritzt. Sie wird nach Durchlaufen des Kühlsystems durch den Stutzen 10 herausgeführt PATENTANSPRÜCHE: 1. Glasrohrkühler für Flüssigkeitsdämpfe, bei dem die Dämpfe durch ein der Einwirkung einer Kühlflüssigkeit ausgesetztes Rohrsystem geleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines Mantels zwei konzentrische gewellte Rohre angeordnet sind, wobei der Raum zwischen den beiden gewellten Rohren zur Aufnahme der Kühlflüssigkeit dient, während das innere Rohr in Verbindung mit dem zwischen dem äußeren Rohr und dem Mantel gebildeten Raum zur Durchleitung der zu kühlenden Dämpfe dient.
  2. 2. Glasrohrkühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel als Mantelkühler ausgebildet ist, der zusammen mit dem Raum zwischen den beiden Wellrohren zur Aufnahme der Kühlflüssigkeit dient.
  3. 3. Glasrohrkühler nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentrischen gewellten Rohre in der Weise eingebaut sind, daß das Einbringen von Substanzen durch ihre Mittelachse möglich ist.
  4. 4. Glasrohrkühler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des WellNrohr,systems so ausgebildet ist, daß die aufsteigenden Flüssi.gkeitsdämpfe moglichst.gleichmäßig auf sämtliche Kühlflächen verteilt werden.
  5. 5. Glasrohrkühler nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um die Kühlflüssigkeit in d.en oberen Teil des. Wellrohrsystems bzw. des Mantelkühlers einzuspritzen.
DEO1873A 1951-10-13 1951-10-13 Glasrohrkuehler fuer Fluessigkeitsdaempfe Expired DE918418C (de)

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