DE917922C - Schaltungsanordnung zum Messen von Gleichspannungen bei verhaeltnismaessig hohem Widerstand des Messwertgebers, insbesondere fuer das Messen von pH-Werten - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Messen von Gleichspannungen bei verhaeltnismaessig hohem Widerstand des Messwertgebers, insbesondere fuer das Messen von pH-Werten

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DE917922C
DE917922C DES11743D DES0011743D DE917922C DE 917922 C DE917922 C DE 917922C DE S11743 D DES11743 D DE S11743D DE S0011743 D DES0011743 D DE S0011743D DE 917922 C DE917922 C DE 917922C
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Germany
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measuring
transducer
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circuit arrangement
resistors
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Expired
Application number
DES11743D
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English (en)
Inventor
Dr Rer Nat Wilhelm Geyger
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
    • G01R19/0023Measuring currents or voltages from sources with high internal resistance by means of measuring circuits with high input impedance, e.g. OP-amplifiers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Instrument Details And Bridges, And Automatic Balancing Devices (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zum Messen von Gleichspannungen bei verhlältnismäßig hohem Widerstand des Meßwertgebers, insbesondere für das Messen von PH -Werten Es sind Schaltungsanordnungen zum Messen von Gleichspannungen bei verhältnismäßxig hohem Widerstand des Meßwertgebers bekannt, bei denen zwei möglichst gleichartige und unabhängig von einander arbeitende Elektronenröhrensysteme, deren Gitter gleichzeitig durch die Meßspannung in entgegengesetztem Sinne beeinflußt werden, in einer Brücken,schaltung liegen. Derartige Schaltungen sind besonders zum Messen von pn-Werten. geeignet. Es ist weiterhin bekannt, bei den erwähnten Schaltungen den Meßwertgeber, beispielsweise die p-Elektrode, durch zwei in Reihe geschaltete, zweckmäßig gleich große nnd etwa den 50- bis IOO-fachen Betrag des Meßwertgeberwiderstandes umfassende Widerstände zu überbrücken.
  • Bei einer derartigen Schaltungsanordnung kommt es darauf an, daß die Ausgangsspannung der Verstärkeranordnung stets gleich Null iist, wenn die vom Meßwertgeber abgegebene Eingangsspannu.ng den Wert Null hat. Bei dem praktischen Aufbau einer derartigen Meßanordnung können nun über die Gitter-Anoden-Kapazitäten der Doppelelektronenröhre bzw. der beiden getrennten Elektronenröhren kapazitive Wechselströme fließen, die in den-hochohmigen Gitterwiderständen entsprechende Spannungsabfälle und hierdurch hervorgerufene Anodenstromänderungen verursachen.
  • Wenn die Gitterwiderstände sehr hochohmig und die .Nnoden-Gitter-Kapazlitäten verhältnismäßig groß sind, können die an den Gitterwiderständen hervorgerufenen Spannungsabfälle und die ihnen entsprechenden Anoden strom änderungen so groß sein, daß die geforderte Schaltungssymmetrie und die Nullpunkts-icherheit der Verstärkeranordnung nicht in ausreichendem Maße vorhanden sind.
  • Um den Einfluß etwaiger Unsymmetrien der Schaltungsanordnung ganz auszuschalten, sind gemäß der Erfindung die beiden in Reihe geschalteten, den Meßwertgeber überbrückenden hochohmigen Widerstände durch je einen Parallelkondensator überbrückt bei einer solchen Bemessung der Kapazitäten der beiden Kündensatoren, daß ihre kapazitiven Widerstände einen kleinen Bruchteil der Widerstandswerte der Gitterwidjerstünde betragen.
  • Hierdurch wird erreicht, daß die über die Gitter-Anoden-Kapazitäten fließenden Wechselströme unmittelbar zur Kathode der Elektronenröhre abfließen und an den Gitterwiderständen demzufolge keine störenden Spannungs abfälle hervorrufen können.
  • Zweckmäßig wird weiterhin in Ausgestaltung der Erfindung eine besonders gute Schaltungssymmetrie dadurch erreicht, daß der Verknüpfungspnnkt der beiden Widerstände über einen zusätzlichen Kondensator geerdet ist. Bei dieser Schaltungsanordnung ist der Kathode der Verstärkerröhre praktisch Erdpotential gegeben, d. h. die gesamten Gitterstromkreise der Röhre befinden sich praktisch auf Erdpotential. Eine Beeinflussung des gleichstrommäßigen Verhaltens der Röhre kann jedoch nicht stattfinden, weil die Isolationswiderstände der verwendeten Kondensatoren außerordentlich hoch sind und selbstverständlich mehrere Größenordnungen höher liegen als die W,i.derstandswerte der beiden an sich hochohmigen Überbrückungswiderstände.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Mit I ist eine Doppeitriode bezeichnet, deren Anoden über je einen Vorwiderstand 5 bzw. 6 auf einen zur Nullpunktei.nstellung dienenden Schleifdrahtwiderstand 10 mit der Sekundärwicklung eines Transformators 11 verbunden sind und deren Kathode unmittelbar an diese Sekundärwicklung angeschlossen ist. Der Meßwertgeber 8, beispielsweise eine pH-Elektrode, ist durch zwei hochohmige Widerstände I2, I3 überbrückt.
  • DieqGi,tter der Röhre I sind mit den äußeren Enden der Widerstände I2 und I3 verbunden, während die inneren Enden dieser Widerstände unmittelbar miteinander und mit dem negativen Pol der Gitterspannungsquelle 4 verbunden sind. Die beiden hochohmigen Überbrückungswiderstände werden gemäß der Erfindung durch di.e Kondensatoren 24 und 25 überbrückt, und der Verknüpfungspunkt der Uberbrückungswiderstände ist weiterhin über den Kondensator 26 geerdet.
  • Die Doppeltriode und die Widerstände 5, 6 und 10 bilden eine Brückenschaltung, die über den Transformator 11 mit Wechseispannung gespeist wird.
  • Die Anodenspannung der Röhre I wird mit Hilfe eines Transformators 16 auf die Gitter der Endverstärkerstufe übertragen, die in gleiche.r Weise mit einer Doppeitriode ausgerüstet ist, wie die soeben beschriebene Verstärkerstufe. In den Anodenkreis dieser Endstufe ist das Anzeigeinstrument eingeschaltet.
  • PATENTANSPRtJCHE: I. Schaltungsanordnung zum Messen von Gleichspannungen bei verhältnismäßig hohem Widerstand des Meßwertgebers, insbesondere für das Messen von pH-Werten mit zwei möglichst gleichartigen, in einer Brückenschaltung liegenden und unabhängig voneinander arbeitenden Elektronenröhrensystemen, wobei der Meßwertgeber (8) durch zwei in Reihe geschaltete, zweckmäßig gleich große und etwa das 50- bis 100fache des Meßwertgeberwiderstandes ibetragende Widerstände (I2, I3) überbrückt ist, und die beiden Gitter der beiden Elektronenröhrensysteme (I) gleichzeitig durch die Meßspannung so beeinflußt werden, daß der eine Anodenstrom zu- und der andere gleichzeitig abnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß idie beiden in Reihe geschalteten, den Meßwertgeber (8) überbrückenden hochohmigen Widerstände (I2, I3) durch je einen Parallelkondensator (24, 25) überbrückt sind bei einer solchen Bemessung der Kapazitäten der beiden Kondensatoren, (24, 25), daß ihre kapazitiven Widerstände einen kleinen Bruchteil der Widerstandswerte der Gitterwiderstände (I2, I3) betragen.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Verknüpfungspunkt der beiden Widerstände (12, I3) über einen zusätzlichen Kondensator (26) geerdet ist.
DES11743D 1945-01-27 1945-01-27 Schaltungsanordnung zum Messen von Gleichspannungen bei verhaeltnismaessig hohem Widerstand des Messwertgebers, insbesondere fuer das Messen von pH-Werten Expired DE917922C (de)

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