DE1245426B - Mehrstufiger, gegengekoppelter Gleichstromverstaerker mit einer Elektrometerroehre als Eingangsstufe - Google Patents
Mehrstufiger, gegengekoppelter Gleichstromverstaerker mit einer Elektrometerroehre als EingangsstufeInfo
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- DE1245426B DE1245426B DEG43545A DEG0043545A DE1245426B DE 1245426 B DE1245426 B DE 1245426B DE G43545 A DEG43545 A DE G43545A DE G0043545 A DEG0043545 A DE G0043545A DE 1245426 B DE1245426 B DE 1245426B
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H03f
Deutsche Kl.: 21 a2-18/02
Nummer: 1245 426
Aktenzeichen: G 43545 VIII a/21 a2
Anmeldetag: 8. Mai 1965
Auslegetag: 27. Juli 1967
Die Erfindung bezieht sich auf mehrstufige, gegengekoppelte Gleichstromverstärker zum Messen und
Verstärken äußerst geringer elektrischer Ströme, die mit gleichbleibender Genauigkeit und Zuverlässigkeit
arbeiten, auch wenn man sie mehrmals an- und ausschaltet und über mehrere Jahre hinweg ohne Wartung
und Nachjustierung stehenläßt.
Bei den bekannten Gleichstromverstärkern besteht die erste Stufe, die Ströme in der Größenordnung
von 10 ~10 Ampere und weniger aufnehmen soll, aus einem Elektronenentladungsgefäß, das im allgemeinen
eine spezielle Elektrometerröhre mit geringer Spannungsschwankung ist. Diese enthält eine Glühkatode,
die freie Elektronen mit vorgewählter und im wesentlichen konstanter Dichte emittiert, und eine Anode
oder einen Elektronenkollektor, von dem die freien Elektronen von der Katode mit einer Dichte abgezogen
werden, die größer als die Dichte der von der Katode emittierten Elektronen sein kann. Außerdem
enthält sie eine Steuerelektrode, die die Anzahl der von der Katode weggezogenen Elektronen begrenzt,
wenn ihr elektrisches Potential kleiner als das elektrische Potential der Katode ist.
Wenn in derartigen Elektrometerröhren die Steuerelektrode auch nur für eine kurze Zeitspanne auf ein
positives Potential gegenüber der Katode gehoben wird, dann werden die Elektronen so stark von der
Katode zur Anode gezogen, daß die Emissionseigenschaften der Katode für längere Zeit geändert werden.
Wenn diese ungünstigen Verhältnisse auch nur für den Bruchteil einer Sekunde bestehen, dann werden
die Eigenschaften der Elektronenröhre schon derart verändert, daß der von der Katode zur Anode fließende
Strom bei einem gegebenen Potential der Steuerelektrode einen anderen Wert annimmt und
kaum vor Ablauf von einigen hundert Betriebsstunden, wenn überhaupt, auf den alten Wert zurückkehrt.
Das geschieht sogar auch dann, wenn der Verstärkungsfaktor des Gerätes nicht in schädlicher
Weise beeinflußt wird.
Da weiterhin bei den direkt gekoppelten Gleichstromverstärkern die aufeinanderfolgenden Stufen
nicht dazu in der Lage sind, zwischen dem Stromanteil, der von dem zu messenden Eingangssignal
herrührt, und dem Stromanteil, der der vorübergehenden Änderung der Emissionseigenschaften der
Katode zuzuschreiben ist, zu unterscheiden, sind vorherige Eichungen meistens zwecklos, und die Genauigkeit
der Messungen ist nicht sehr groß.
Bei den üblichen Gleichstromverstärkern, die als Verstärkungsstufen Vakuumelektronenröhren enthalten,
werden bei der Aberregung oder beim »Aus-Mehrstufiger, gegengekoppelter
Gleichstromverstärker mit einer
Elektrometerröhre als Eingangsstufe
Gleichstromverstärker mit einer
Elektrometerröhre als Eingangsstufe
Anmelder:
General Electric Company,
Schenectady, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. W. Reichel, Patentanwalt,
Frankfurt/M. 1, Parkstr. 13
Frankfurt/M. 1, Parkstr. 13
Als Erfinder benannt:
Robert Lawrence Watters, Schenectady, N. Y.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 11. Mai 1964 (366504)-
schalten« des Verstärkers Stoßspannungen erzeugt, die in den verschiedenen Stufen nahezu gleichzeitig
allmählich abklingen, so daß Schaltungen vorgesehen werden können, durch die eine spätere Eichung und
die Betriebseigenschaften des Verstärkers nicht wesentlich verschlechtert werden. Halbleiterverstärkerstufen,
z. B. Transistoren, sprechen dagegen ganz im Gegensatz zu den viel geringeren Ansprechseiten
bei Verstärkereinheiten mit Vakuumelektronenröhren nahezu sofort auf eine Erregung bzw. Aberregung an.
Wird bei ihnen das gesamte oder nahezu das gesamte Ausgangssignal des Verstärkers als Gegenkopplung
auf den. Eingang der ersten Stufe zurückgeführt, dann
bewirkt jeder plötzlich positive Anstieg des Gegenkopplungssignals z. B. unmittelbar nach der Aberregung,
daß die Steuerelektrode der Elektrometerröhre in bezug auf die Katode positiv wird. Weiterhin
bewirkt dieser Anstieg, daß die Katode der Elektrometerröhre während der Zeit, die sie zum Abkühlen
braucht und die zum Abklingen der von der Spannungsquelle angelegten Spannung notwendig ist,
im ungünstigsten Sinne beeinflußt wird.
Die Wahrscheinlichkeit für einen solchen positiven Anstieg des Gegenkopplungssignals wird noch erhöht,
wenn die einzelnen Halbleiterverstärkerstufen möglichst einfach sind und nur jeweils einen einzigen
Transistor enthalten. Derartige Verstärkerstufen wären aber billiger als komplizierte Halbleiterverstärkerstufen
mit mehreren Halbleiterbauelementen. Im
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letzteren Fall sind die Halbleiterverstärkerstufen oft symmetrisch verbunden, wodurch das Gegenkopplungssignal
schnell auf einen vernachlässigbar kleinen Wert oder sogar auf Null abnimmt, was bei den
einfacheren Stufen mit nur einem einzigen Halbleiterbauelement und einer damit verbundenen größeren
Zuverlässigkeit in anderer Hinsicht nicht der Fall ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Gleichstromverstärker mit einer Elektrometerröhre
und daran angekoppelten, aus je nur einem Transistor bestehenden weiteren Stufen zu schaffen,
der über lange Zeit mit gleichbleibender Genauigkeit arbeitet.
Ein mehrstufiger, gegengekoppelter Gleichstromverstärker mit einer Elektrometerröhre als Eingangsstufe, mit daran direkt angekoppelten und je nur
einen Transistor enthaltenden weiteren Stufen und mit einer Gegenkopplungsschleife vom Ausgang der
Endstufe zum Eingang der Elektrometerröhre, über die das Meßsignal auf Null abgeglichen wird und in
die ein Strommeßgerät eingeschaltet ist, ist dazu erfindungsgemäß durch eine an die Gegenkopplungsschleife angeschlossene Schutzschaltung gekennzeichnet,
durch die beim Ein- und Ausschalten und beim Betrieb positive Spitzen des Gegenkopplungssignals, die das Gitter der Elektrometerröhre positiv
gegen die Katode machen, vom Gitter abgehalten sind.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält die Schutzschaltung mindestens ein Element
mit Gleichrichtereigenschaften, dessen Anode mit einem Punkt der Gegenkopplungsschleife verbunden
ist und dessen Katode während des Normalbetriebs auf dem gleichen oder einem negativeren Potential
als die Katode der Elektrometerröhre liegt.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält die Schutzschaltung zwei elektronische
Schalter, von denen der eine beim Erregen des Verstärkers und der andere während des Normalbetriebs
und beim Abschalten des Verstärkers wirksam ist.
Wenn der Potentialanstieg des Gegenkopplungssignals in positiver Richtung durch eine derartige
Schutzschaltung begrenzt wird, dann erhält man Gleichstromverstärker, die zuverlässige Geräte zum
Messen schwacher Ströme sind, auch wenn man sie oftmals unstetig erregt, da sie sehr schnell in den
ursprünglichen Ausgangszustand zurückkehren.
Die Erfindung wird im folgenden in Verbindung mit den Figuren an zwei Ausführungsbeispielen näher
beschrieben.
Die F i g. 1 zeigt schematisch einen Gleichstromverstärker mit einer Schutzschaltung gemäß der Erfindung;
Fig.2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel dieser
Schutzschaltung.
Die Fig. 1 zeigt einen Gleichstromverstärker zum
Messen äußerst kleiner Ströme. Der im wesentlichen lineare, gegengekoppelte Gleichstromverstärker 1 ist
mit seinem Ausgang 2 über ein Strommeßgerät 4 mit irgendwelchen Impedanzen, z. B. einem Widerstand 3,
verbunden. Außerdem ist das Strommeßgerät 4 über einen Gegenkoplungswiderstand 5 mit dem Eingang 6
des Verstärkers verbunden, dessen Eingangsklemmen 7 und 8 der Meßstrom zugeführt wird.
Durch die Gegenkopplungsschleife, die den Widerstand
5 enthält, wird dem Verstärkereingang 6 ein Gegenkopplungssignal zugeführt. Dazu muß im Verstärker
1 zwischen dem Ausgang 2 und dem Eingang 6 eine vollständige Phasenumkehr stattfinden.
Der Verstärker 1 besitzt vorzugsweise einen Verstärkungsfaktor von über 100, damit das Verhältnis
des Stroms durch das Strommeßgerät 4 zu dem Strom über die Eingangsklemmen 7 und 8 vom Verstärkungsfaktor
des Verstärkers 1 nahezu unabhängig und hauptsächlich von den Größen der Widerstände
3 und 5 abhängig wird. Wählt man den Widerstand 5
ίο um viele Größenordnungen größer als den Widerstand
3, dann ist auch der Strom durch das Strommeßgerät 4 um viele Größenordnungen größer als
der Strom durch die Eingangsklemmen 7 und 8 bzw. gleich dem mit dem Verhältnis zwischen den Widerständen
5 und 3 multiplizierten Eingangsstrom.
Häufig erzielt man verschiedene Eingangsempfindlichkeiten für verschiedene Meßbereiche des Eingangsstroms
dadurch, daß man verschieden große Widerstände und Schalter in einer derartigen Weise
ao miteinander verbindet, daß der erwünschte Meßbereich einstellbar ist. Hierbei kann man das Verhältnis
zwischen dem Strom über die Eingangsklemmen 7 und 8 und dem Strom durch das Strommeßgerät
4 geeignet variieren, so daß man mit Hilfe nur
as eines Verstärkers 1 und eines Strommeßgerätes 4 eine
Anzahl von Meßbereichen erhalten kann.
Erfindungsgemäß wird an die Gegenkopplungsschleife eine Schutzschaltung angeschlossen, die einen
Anstieg des Gegenkopplungssignals in positiver Richtung während der Übergangszeiten beim Ein- und
Ausschalten und auch während des Betriebs des Verstärkers 1 begrenzen soll. In der Fig. 1 besteht
diese Schutzschaltung für den Eingang des Verstärkers 1 aus zwei Dioden 9 und 10, die zwischen einem
Punkt 11 und dem Erdpotential oder Vergleichspotential für diese Schaltung liegen.
Die Dioden haben Gleichrichtereigenschaften und werden leitend, wenn das Gegenkopplungspotential
einen vorgewählten positiven Wert im Vergleich zum Erdpotential erreicht, da die Anode der Diode 9 mit
dem Punkt 11, die Katode der Diode 9 mit der Anode der Diode 10 und die Katode der Diode 10 mit
dem Erdpotential verbunden ist.
Die Zahl der in Serie hintereinandergeschalteten Dioden hängt vom erwünschten positiven Anstieg des Gegenkopplungssignals ab und variiert in den üblichen Fällen zwischen 1 und 5, wobei natürlich auch die Kennlinien der speziell verwendeten Dioden zu berücksichtigen sind. Beispielsweise ist eine SiIi-
Die Zahl der in Serie hintereinandergeschalteten Dioden hängt vom erwünschten positiven Anstieg des Gegenkopplungssignals ab und variiert in den üblichen Fällen zwischen 1 und 5, wobei natürlich auch die Kennlinien der speziell verwendeten Dioden zu berücksichtigen sind. Beispielsweise ist eine SiIi-
so ciumdiode für 0,5 Volt eines positiven Spannungsausschlags
geeignet, während eine Germaniumdiode für alle weiteren 0,3 Volt gewählt wird. Halbleiterdioden
dieser Art sind dauernd betriebsbereit und können in Verbindung mit dem gegengekoppelten
Gleichstromverstärker gemäß der F i g. 1 als praktisch nichtleitende Nebenschlüsse betrachtet werden,
solange die anliegenden Spannungen kleinere als die oben angegebenen Werte besitzen. Bei höheren Spannungen
stellen sie dagegen fast augenblicklich einen Kurzschluß dar.
Die Werte für den Widerstand 3 sind normalerweise ziemlich gering und liegen in der Größenordnung
von etwa 1000 Ohm und darunter, während die Werte für den Widerstands etwa in der Größen-Ordnung
zwischen 106 und 1O1S Ohm liegen. Daher
sind die Potentialanstiege des Gegenkopplungssignals während des Normalbetriebs meistens viel zu niedrig,
um den Dioden eine merkliche Leitfähigkeit zu geben,
auch wenn nur ein oder zwei Dioden des beschrie- der Ausgangsklemme 2 liegt, solange der Eingangs-
benen Typs verwendet werden. klemme 7 kein Eingangsstrom zugeführt wird, und
Die Fig. 2 zeigt einen gegengekoppelten Gleich- daß der Meßstrom aus einem negativen Eingangsstromverstärker 1 gemäß der Erfindung in allen Ein- signal an der Anschlußklemme 7 besteht. Dadurch
zelheiten innerhalb der gestrichelt gezeichneten Linie 5 wird die Verstärkerröhre 23 weniger leitend, und das
22. Der Verstärker 1 enthält als Emgangsstufe eine Potential der Anode 28 steigt an. Die Basis 35 des
Vakuumverstärkerröhre 23, an die sich mehrere Stu- Transistors 24, die mit der Anode 28 verbunden ist,
fen anschließen, die jeweils nur aus einem einzigen wird dadurch auf ein höheres Potential gegenüber
Halbleiterbauelement, z. B. einem der Transistoren 24 dem Emitter 38 gehoben, und der Transistor wird
und 25, bestehen. io höher leitend. Das Potential des Kollektors 36 nimmt
Die nachfolgenden Verstärkerstufen sind direkt foglich wie auch das Potential der mit ihm verbungekoppelt.
Das soll heißen, daß der Ausgang einer denen Basis 39 des Transistors 25 ab. Der Transistor
Stufe entweder direkt oder über Widerstandsspan- 25 wird also stärker leitend, und der Stromfluß durch
nungsteiler, wie z. B. Zenerdioden od. dgl. mit dem den Widerstand 45 nimmt zu, wodurch das Potential
Eingang der nachfolgenden Stufe verbunden ist, so 15 der Ausgangsklemme 2 des Verstärkers 1 positiver
daß keine Aufteilung von Signalstrom und Ruhe- wird. Eine Abnahme der Emgangsspannung des Verström
wie bei kapazitiv oder induktiv gekoppelten stärkers 1 (d. h. ein Anstieg in negativer Richtung)
Verstärkern auftritt. hat daher ein Anwachsen des Potentials (d. h. einen
Die Verstärkerröhre 23 weist vorzugsweise eine Anstieg in positiver Richtung) an der Ausgangsäußerst
hohe Eingangsimpedanz auf und enthält eine 20 klemme 2 zur Folge. In ähnlicher Weise erzeugt ein
Elektronen emittierende Katode 26, eine Steuer- Ansteigen des Potentials an der Eingangsklemme 6
elektrode 27 und eine Anode 28. Bei Anordnungen ein Absinken des Potentials an der Ausgangsklemgemäß
der Erfindung werden vorzugsweise Elektro- me 2.
meterröhren verwendet. Wie im Beispiel der Fig. 1 wird nahezu die ge-
meterröhren verwendet. Wie im Beispiel der Fig. 1 wird nahezu die ge-
Eine Eingangsklemme 6 des Verstärkers 1 ist über 25 samte Ausgangsleistung des Verstärkers 1 auf den
einen Widerstand 30 mit der Steuerelektrode 27 ver- Eingang der Verstärkerröhre 23 zurückgeführt. Dazu
bunden, die außerdem vorzugsweise über einen Über- ist die Ausgangsklemme 2 über ein Strommeßgerät 4
brückungskondensator 31 geerdet ist oder auf dem und über Leitungen 47 und 48 an die Verbindungs-Nullpunkt
eines Vergleichspotentials liegt. Die Glüh- stelle 46 zwischen den beiden Widerständen 3 und 5
katode 26 ist über einen Katodenwiderstand 27' ge- 30 angeschlossen. Die gegengekoppelte Ausgangsleierdet,
so daß sie während des Normalbetriebs des stung sorgt dafür, daß jedes äußere Signal, das geVerstärkers
1 auf einem geeignet positiven Potential messen werden soll und dazu an der Eingangsklemvon
2 bis 3 Volt gegenüber dem Erdpotential liegt. me 7 der Verstärkerröhre liegt, auf Null abgeglichen
Die Katode 26 ist weiterhin über einen Widerstand wird.
32 mit dem einen Pol 67 einer Spannungsquelle ver- 35 Gemäß der Erfindung ist an die Gegenkopplungsbunden, damit der notwendige Heizstrom durch sie schleife eine Schutzschaltung gekoppelt, die den
fließt. positiven Anstieg des Gegenkopplungssignals min-
Die Anode 28 und eine Schinngitterelektrode 29 destens während der Zeitspannen nach dem Erregen
sind gemeinsam über einen Widerstand 33 und einen oder Aberregen begrenzen soll. Die Schutzschaltung
mit diesem in Serie liegenden variablen Widerstand 40 20 der F i g. 2, die in der F i g. 2 durch die ge-
34 mit dem positiven Pol 67 der Spannungsquelle strichelte Linie 21 eingeschlossen ist, enthält einen
verbunden. PNP-Transistor 50, der für einen entsprechenden
Die zweite Stufe des Verstärkers 1 enthält einen Schutz nach dem Aberregen sorgen soll, und einen
Transistor 24, dessen Basis 35 direkt mit der Anode NPN-Transistor 51, der für einen entsprechenden
28 der Verstärkerröhre 23 verbunden ist. Der KoI- 45 Schutz nach dem Erregen dient,
lektor 36 des Transistors 24 ist über einen Wider- Der Emitter 52 des Transistors 50 und der Kollekstand 37 mit dem positiven Pol einer Spannungs- tor 53 des Transistors 51 sind gemeinsam über den quelle verbunden. Der Emitter 38 des Transistors 24 Punkt 54 und die Leitung 55 mit der Gegenkoppliegt schließlich direkt an einem anderen Pol 68 der lungsleitung 47 verbunden. Der Kollektor 56 des Spannungsquelle und dadurch auf etwas niedrigerem 50 Transistors 50 und der Emitter 57 des Transistors 51 positivem Potential als der Kollektor 36 über dem sind gemeinsam über einen Punkt 58 und eine Lei-Widerstand 37. Der Transistor 24 ist vom NPN-Typ tung 59 mit dem obenerwähnten negativen Pol 69 und verstärkt bei der angegebenen Polung in be- der Spannungsquelle verbunden. Die Basis 60 des kannter Art und Weise. Transistors 50 ist über den Widerstand 61 geerdet
lektor 36 des Transistors 24 ist über einen Wider- Der Emitter 52 des Transistors 50 und der Kollekstand 37 mit dem positiven Pol einer Spannungs- tor 53 des Transistors 51 sind gemeinsam über den quelle verbunden. Der Emitter 38 des Transistors 24 Punkt 54 und die Leitung 55 mit der Gegenkoppliegt schließlich direkt an einem anderen Pol 68 der lungsleitung 47 verbunden. Der Kollektor 56 des Spannungsquelle und dadurch auf etwas niedrigerem 50 Transistors 50 und der Emitter 57 des Transistors 51 positivem Potential als der Kollektor 36 über dem sind gemeinsam über einen Punkt 58 und eine Lei-Widerstand 37. Der Transistor 24 ist vom NPN-Typ tung 59 mit dem obenerwähnten negativen Pol 69 und verstärkt bei der angegebenen Polung in be- der Spannungsquelle verbunden. Die Basis 60 des kannter Art und Weise. Transistors 50 ist über den Widerstand 61 geerdet
Die dritte Stufe des Verstärkers 1 enthält einen 55 bzw. über einen Kondensator 63 mit einer Klemme
PiVP-Transistor 25, dessen Basis 39 direkt an den 62 verbunden, während die Basis 64 des Transistors
Kollektor36 des Transistors24 angeschlossen ist. 51 einerseits über einen Widerstandes an den
Sein Emitter 40 ist mit der Verbindungsstelle 41 Emitter 57 dieses Transistors und andererseits über
zweier Widerstände 42 und 43 verbunden, die einen einen Kondensator 66 ebenfalls an die Klemme 62
Spannungsteiler zwischen den beiden Quellen posi- 60 angeschlossen ist. Die Klemme 62 liegt über die
tiven Potentials darstellen. Der Kollektor 44 ist über Leitung 63' an dem Pol 67 der erwähnten Spaneinen
Widerstand 45 an den negativen Pol 69 der nungsquelle, der auf höherem positivem Potential
Spannungsquelle angeschlossen, und die Ausgangs- liegt, obgleich im wesentlichen das gleiche passieren
klemme 2 des Verstärkers 1 liegt direkt am KoI- würde, wenn die Klemme 62 an dem Pol 69 mit
lektor 44. 65 niedrigerem Potential dieser Spannungsquelle liegen
Zum besseren Verständnis der Wirkungsweise des würde.
Verstärkers 1 sei angenommen, daß der Widerstand Die Schutzschaltung 20 arbeitet auf folgende
34 so eingestellt ist, daß keine Ausgangsspannung an Weise. Wenn der Gleichstromverstärker nach der
Claims (2)
- 7 8Fig. 2 erregt wird, indem z.B. ein Schalter72 die Kondensatoren werden daher vorzugsweise parallelschematisch angedeutete Spannungsquelle 73 mit zu den Widerständen 61 und 65 geschaltet. Der Tran-einem Spannungsteiler 74 verbindet, dann wird an sistor50 übernimmt darm die Schutzwirkung wäh-die einzelnen Pole 67, 68 und 69 ein entsprechendes rend des Normalbetriebs und nach der Aberregung.Potential gelegt. Die Basis 64 des Transistors 51 wird 5dadurch gegenüber dessen Emitter 57 positiv, bis Die Dimensionierung für ein bevorzugtes Aussich der Kondensator 66 über den Widerstand 65 führungsbeispiel der Erfindung ist wie folgt: aufgeladen hat. Während dieses Ladeintervalls ist derTransistor 51 in einem stark leitenden Zustand, und R~* 100° Ωdas Gegenkopplungssignal wird auf ein negatives Po- io R-S ΙΟ12 Ωtential begrenzt, das im wesentlichen gleich demjeni- R-27 300 Ωgen negativen Potential ist, das von der Spanmmgs- J2-30 22 ΜΩquelle am Punkt 69 erzeugt wird. Auf diese Art und „ ~~ * ^0n „Weise wird das Gegenkopplungssignal während einerZeitspanne, die durch die Ladezeit des Kondensators 15 -R-33 50 kΩ66 über den Widerstand 65 bestimmt ist, daran ge- i?-34 100 kQhindert, ein positives Potential anzunehmen, was die 12-37 10 kΩBetriebseigenschaften der Verstärkerröhre 23 beein- 22-42 .. 1500 Ωträchtigen würde. Die Basis 60 des Transistors 50 ist U X\" *)fi0 Οzu dieser Zeit bezüglich dessen Emitter 52 positiv, 20 "so daß der Transistor 50 während der Zeit, die Ä~45 WMizur Aufladung des Kondensators 63 durch den R-61 10 kΩWiderstand 61 benötigt wird, nahezu nichtlei- R-65 10 kßtend ist· C-31 0,001 uPWährend des normalen Betriebs und nach dem 25 ^, „ 0 25 FAberregen sorgt der Transistor 50 für den gewünsch- " ' ^ten Schutz der Verstärkerröhre 23. Während des c"66 · 0,25 μΡDauerbetriebs ist der Transistor 50 immer leitend, Γ-23 5886wenn das Gegenkopplungssignal dessen Emitter 52 T-24 2 N 2349um mehr als etwa 0,5VoIt positiv gegenüber dessen 30 y_25 2 N1175Basis 60 macht, die über den Widerstand 61 geerdet T „ ~ vr -».„ist. Dadurch wird ein positiver Anstieg des Gegen-kopplungssignals begrenzt. Natürlich können größere Γ-51 2 N1175oder kleinere positive Ausschläge des Gegenkopp- Amperemeter 4 Obis 1 mAlungssignals während des normalen Betriebs zugelas- 35 +JZ1 +20 Voltsen werden, indem man den Widerstand 61 in bezug <y _j_ jq yojtauf die Katode26 auf einen niedrigeren Impedanz- _„2 _in V Itpunkt positiven oder negativen Potentials gegenüber ~~ °dem Erdpotential legt. Diode 70 1N1692Wenn der Gleichstromverstärker nach der Fig. 2 40 Diode71 IN 1692abgeschaltet wird, sei es durch einen Zusammenbruch
der Spannungsquelle oder beabsichtigt, dann nehmendie verschiedenen Potentiale an den Punkten 67, 68 Patentansprüche: und 69 im Laufe der Zeit auf Null ab. Die Abnahmezeit hängt in erster Linie von den Eigenschaf- 45ten der Spannungsquelle und insbesondere von der 1. Mehrstufiger, gegengekoppelter Gleichstrom-Größe der Ausgangskapazität der Spannungsquelle verstärker mit einer Elektrometerröhre als Einab. Während dieser Zeitspanne ist die Basis 60 des gangsstufe, mit daran direkt angekoppelten und Transistors 50 bezüglich dessen Emitters 52 negativ. je nur einen Transistor enthaltenden weiteren und der Transistor 50 wird bis zu dem Zeitpunkt, 50 Stufen und mit einer Gegenkopplungsschleife vom an dem die verschiedenen Potentiale bis auf einen Ausgang der Endstufe zum Eingang der Elektrovernachlässigbar kleinen Wert abgenommen haben, meterröhre, über die das Meßsignal auf Null stark leitend. Während dieser Aberregungszeitspanne abgeglichen wird und in die ein Strommeßgerät ist das Gegenkopplungssignal im wesentlichen gleich eingeschaltet ist, gekennzeichnet durch dem Potential am Punkt 69, der mit dem negativen 55 eine an die Gegenkopplungsschleife angeschlos-PoI der Spannungsquelle verbunden ist. Das Gegen- sene Schutzschaltung (21), durch die beim Einkopplungssignal kann also während des Aberregungs- und Ausschalten und beim Betrieb positive Intervalls ebenfalls kein positives Potential anneh- Spitzen des Gegenkopplungssignals, die das men, welches die Betriebseigenschaften der Ver- Gitter der Elektrometerröhre positiv gegen die stärkerröhre 23 im ungünstigen Sinne beeinflussen 60 Katode machen, vom Gitter abgehalten sind, würde. - 2. Gleichstromverstärker nach Anspruch 1, Vorzugsweise wird die Ladezeit des Kondensators dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschaltung 66 über den Widerstand 65 und die Basis 64 größer mindestens ein Element (9,10) mit Gleichrichterals die Ladezeit des Kondensators 63 über den Wider- eigenschaften enthält, dessen Anode mit einem stand 61 gemacht, damit nach der Erregung die 65 Punkt der Gegenkopplungsschleife verbunden ist Schutzwirkung der Schutzschaltung ohne Unter- und dessen Katode während des Normalbetriebs brechung vom Transistor 51 auf den Transistor 50 auf dem gleichen oder einem negativeren Potenübertragen wird. Zwei Ladedioden 70 und 71 für die tial als die Katode der Elektrometerröhre liegt.
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1965
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- 1965-05-08 DE DEG43545A patent/DE1245426B/de active Pending
Patent Citations (4)
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