DE917531C - Topffoermige Gewindeschneidkluppe - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine topfförmige Gewindeschneidkluppe mit nur nach innen vorstehenden Radialbacken. Derartige Kluppen werden bisher ausschließlich als Einarmratschenkluppen hergestellt. Erfindungsgemäß ist der Kluppenkörper als Treibring mit zwei Armen ausgebildet.
• Zwar gibt es bereits Gewindeschneidkluppen mit mehreren Treibarmen. Diese Kluppen sind aber nicht topfförmig ausgebildet. Sie besitzen vielmehr radial vom Kluppengehäuse abstehende Teile. So ragen beispielsweise die Backen nach außen, auch sind sonst nach außen abstehende Handgriffe für die Bedienung der Schneid- und Führungsbacken vorgesehen. Es hat sich aber in der Praxis herausgestellt, daß nach außen vorspringende Teile erhebliche Nachteile bieten. Neben dem unruhigen Aufbau des Gerätes geben die nach außen vorstehenden Teile Anlaß zu mancherlei Störung sowohl beim Arbeitsablauf als auch bei der Sauberhaltung des Werkzeuges. Auch kann man sich an den vorstehenden Teilen dieser handbedienten Werkzeuge, die in vielerlei Gebrauchsstellungen angefaßt werden müssen, vor allem an den scharfen Kanten der vorstehenden Schneidbacken sehr leicht verletzen. Durch die Erfindung wird diese Gefahrenquelle beseitigt.
• Das der Erfindung zugrunde liegende Werkzeug vereinigt die vorteilhafte Ausgestaltung der bisher bekannten mehrarmigen Schneidkluppe mit den besonderen Vorzügen der bekannten topfförmigen Einarmratschenkluppe.
• Wird darüber hinaus noch der Ringkörper als Treibring ausgebildet und über eine vorzugsweise umschaltbare Ratscheneinrichtung mit dem Kluppenkörper verbunden, dann wird noch der zusätzliche außerordentliche Vorteil erzielt, daß das Gerät auch bei kleinen Schaltbewegungen in der günstigsten Arbeitsstellung mit großer Kraft benutzt werden kann. Auch wird bei der Ratschenbedienung das Gerät in der vorliegenden Ausführung nicht einseitig belastet, so daß bessere Schneidleistungen erzielt werden.
• Besonders kennzeichnend für die Zweiarmkluppe nach der Erfindung ist demgemäß die Tatsache, daß außer den zur Aufnahme der Rohrarme seitlich vorstehenden Anschlußstücken keinerlei weitere radial abstehende Teile vorgesehen sind. Die Kluppe hat eine vollkommen geschlossene runde Form und ist daher topfförmig. Das Gerät läßt sich aufs einfachste handhaben und sauberhalten.
• In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Gewindeschneidkluppe mit zwei Rohrarmen in Seitenansicht und Fig. 2 das Gerät im Grundriß.
• In dem Kluppenkörper i sind in bekannter Weise die Radialbacken 2 verschiebbar angeordnet. Der im wesentlichen topfförmig ausgestaltete Kluppenkörper besitzt einen ringförmigen Einstelldeckel 3 für die Bedienung der Radialbacken. Zum Festspannen des Einstelldeckels 3 dienen Spannelemente 4, die radial nicht über den Einstelldeckel herausragen. Der Kluppenkörper ist auch noch zu einem Führungskörper 5 für Führungsbacken ausgebildet, denen ein scheibenförmiger Einstellring 6 zugeordnet ist. Der Kluppenkörper i bildet einen Ringkörper mit zwei Ansätzen 7 zum Einstecken von Rohrarmen B.
• Gemäß einer Abwandlung kann der Ringkörper als Treibring ausgebildet und über eine Ratscheneinrichtung mit dem Kluppenkörper gekuppelt sein.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Topfförmige Gewindeschneidkluppe mit nur nach innen vorstehenden Radialbacken, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem drehbaren Einstellring (3) für die Radialbacken (2) und einem weiteren Einstellring für die Führungsbacken sowie einem Kluppenkörper (i) mit Ansätzen (7) für zwei Arme (8) besteht.
2. 2. Gewindeschneidkluppe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (7) für die Arme (8) an einem Treibring sitzen, der über eine Ratscheneinrichtung mit dem Kluppenkörper kuppelbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 483 o67, 45 i 964. 432322.