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Vorrichtung zum Ausarbeiten von Quernuten innerhalb der Umfangsnuten
von Walzen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausarbeitung von Quernuten
innerhalb der Umfangsnuten von Walzen, die zur Herstellung von mit Rippen oder Ansätzen
versehenen; Eisenistäben, dienen, wie, ;sie beispielsweise als Bewehrungsstäibe
für Betonlauten benötigt werden, doch kann, sie auch zurr Herstellung von, Eisenstäben
anderer Art und für andere Zwecke Verwendung finden.
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Bei der Herstellung von; Bewehrungsstäben, treten zahlreiche Schwierigkeften
auf. Einige derselben sind; so, ernsthafter Natur, daß ein, Kompromiß zwi!sahen
den Anforderungen, die vom Standpunkt des Konstrukteurs und der Walzwerkpraxiis
zu stellen sind, geschlossen. werden muß. Es kommt häufig vor, daß der Konstrukteur
eine theor retisch ideale Stabkonstruktion entwirft und daß dann der Walzwerkingenieur
feststellt, daß die vorgeschlagene Konstruktion; nicht wirtschaftlich, hergestellt
werden kann. Diese Schwierigkeit ist Nlsher immer dann aufgetreten, wenn versucht
wurde, Eisenstäbe mi't vorstehenden Rippen oder Ansätzen zu walzen, die allgemein
gesprochen, in, einer von der Längsachse des. Stabes abweichenden; Richtung verlaufen,
beispielsweise im. wesentLichen quer zu dem. Stab (vgl. Patent 8,11 39#7).
Ein Teil der Schwierigkeiten liegt in; der Bearbeitung der Quereinkerbungen oder-
Nuten ih, den Wallzen;, welche die Querrippen an deni Stäben ausbilden, sollen,.
Es handelt sich h Tierbei; um Nuten innerhalb, von; Nuten, da, zunächst die Umfangsnuten
vorhanden, sind, welche den eigentlichen Körper der- Stange ausbilden, und innerhalb,
dieser Umfangsnuten: die Quernuten für die Ausbildung der Rippen ausgearbeitet werden.
müssen. Die, Quernuten werden im allgemeinen:
auf einer Fräsmaschine
hergestellt. Darben muß das Fräs.werkzeug innerhalb, der engen Grenzerr. der arbeiten;.
Dies bedeutet, daß der Fräiser auf einem verhältnismäßig lanigen Schaft kleinen
Durchmessers sitzen: muß, was zu häufigen Werkzeugbrüchen führt.
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Das Problem ist besonders schwierig, wenn es sich um die Herstellung
von Stangen. kleinen Durc,hmessars handelt. So sind beispielsweise sehr große Schwierigkeiten:
aufgetreten, wenn versucht wurde, die! Quernuten in den Walzen für dile Herstellung
von Stangen kleihen Querschnittes, nach dem weiter oben angeführten Patent 811397
auszubilden, insbesondere wenn eis sich um die handelsüblichen Größen W i, W 2 und
W 3 handelte, bei denen die entsprechenden Abmessungen in Richtung der, Ha:uptachise
13, 14 und, 16 mm sind.
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Die Haup-tab,messungeu der Größe W i betragen etwa 13 mm. Die Quernuten
in den zur Herstellung dieser Stanigen dienenden Walzen sind klein: und liegen sehr
nahe beieinander. Auch, die Umfangsnuten, iii denen der Fräser zur Ausbildung der
Quernuten arbeiten muß, sind sehr klein (etwa 5 mm breit), so daß der Fräserschaft
sehr, lang und dünn sein muß. Infolgedessen triltt so häufig ein Bruch des Werkzeuges
auf, daß die Anschaffungs-und Ersatzkosten für die Walzen übermäßig ansteigen, wais
sich entsprechend ungünstig auf die Herstellungskosten von Bewehrungsstäben kleiner
Größe auswirkt. Auf einer Tonnagebasis berechnet sind die Kosten der Stangen, kleinererAbmessüngern
notwendigerweise höher als für solche größerer Ab mess:ungen, auch wenn der Faktor
des Werkzeugbruches reicht berücksichtifgt wird. Es folgt daher, daß das angeführte
Problem. ein sehr ernstes und von größter praktischer Auswirkung ist.
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Die Erfindung ermöglicht es, die vorstehend angeführten Schwierigkeiten,
insbesondere den, häufigem Werkzeugbruch, zu beheben.
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Darüber hinaus ergibt die Erfindung eine allgemeine Verbesserung für
Vorrichtungen: zur Herstellung von Bewehrungsstäben und ihsbesondere für solche
Voirrichtungien, die zur Ausbildung der Quernuten in den Umfangsnuten, einer- Walze
dienen;. Hierdurch wird eine entsprechende! Senkung der Herstellungskosten erreicht,
.dile Bearbeitung der Walze, wird vereinfacht und erfordert weniger Zeit als bisher.
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Weitere Vorteile der Erfindung- ergeben sich aus der nachfolgenden:
Beschreibung: Gemäß der Erfindung besteht die zur Herstellung von; Beweh @ ', rungsstäben
u. d;gl. dienende Vorrichtung aus einer Maschineneinheit, welche die Ausbildung
der Quernuten; innerhalb der Umfangsnuten einer zur Erzeugung von Stabeieen dienenden
Walze bewirkt. Diese Einheit enthält einen Fräserschaft und ein Stützlager für denselben".
Das Stützlager besitzt einen, allgemein: bogenförmigen Ausschnitt, der, im wesentlichen
dem Umfang der Wälze entspricht. In dem Stützlager wird der mit Fräszähnen versehene
Schalt im Bereich des erwähnten Ausschnittes derart gehalten, .daß die Fräs;zähne
zur Bearbei#t-ung der Walze frei liegen. Das Stützlager trägt dien Schaft an Stellen,
dile in, unmittelbarer Nähe der Fräszähne liegen. Vorteilhaft besteht das Stützlager
aus getrennten; Teilen, wobei in jedem. dieser Teile ein Lager für den; Schaft ausgebildet
ist, so daß .der Schaft mit dem Stützlager zusammengebaut werden kann, ohne den
Fräser abzunehmen. Es isst infolgedessen möglia, die Fräszähne aus. ernenn Stück
mit dem Schafft nu!szubiiide i.
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Es s,iiiid Fräseihrichtun gen insbesondere, für Drehbänke bekannt,
bei, denen der Fräser entweder fliegend gelagert ist oder der Fräsdorn. bz.w.Frä,serschaft
zweiseitig zwischen Spitzen oder Stützlagern eingespannt bzw. geführt ilst. Kenne
der bekannten Lagerungen ermöglicht es jedoch, einen insbesondere langen und dünnen.
Fräserschaft; so ahzustutzen, daß er zusammen mit dem Fräser in die Nuten, der zur
Herstellung von Bewehrungsstäben dienenden Walzen eingeführt werden und der- Fräser
infolgedessen innerhalb dieser Nuten arbeiten kann..
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In, den Zeichnungen sind. verschiedene bevorzugte Ausiführungsförmen
der Erfindung dargestellt. Fing. i und 2 zeiigen die bevorzugte, AusfÜhrungsform
einer Vorrichtung, die ih Verhindung mit einer üblichen Fräsmaschine verivendet
wird, und zwar ist Fig. i eine, Vorderansibht und Fig. 2 eine Seitenansicht dieser
Vorrichtung.
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Fig. 3 bis 6 sind. vergrößerte Querschnitte durch verschiedene Teile
der gleichen Vorrichtung, und zwar ist Fig. 3 ein ih senkrechter Rfchitung verlaufender
Teilschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2, Fi.g. q. eiiln senkrechter Teilquerschnitt
nach der Linie q.-q. der Fig. 3, und Fig. 5 und 6 sind entsprechende senkrechte
Teilquerschnitte nach den Linien 5-5 und. 6-6 der Fig. 2.
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Fig. 7 und 8 zeigen eine abgeänderte Ausführung der Vorrichtung zur
Erzeugung von Quernuten innerhalb der Umfangsnuten einer Walze, beii der das Stützlager
für den Fräserschaft nachstellbe:re Elemente aufweist. Fig.7 ist eine, Senfte!nans.icht
und Fig. 8 ein senkrechter Querschnitt nach der Linier 8-8 der Fig. 7.
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Fiig. q bis 15 zeugen, aufeinanderfolgende Schritte bei der
Herstellung eiirrer Walzei für Moniereiisen, auf d!ie die .in Fing. i bis 8 dargestellte
Vorrichtung anwendbar ist. Im. einzelnen bedeutet F'ig: 9@ eine Seitenansicht einer
Walze, in: der einte Anzahl paarweiise angeordneter Umfangsnuten einbearbeitet sind.
Diese Nuten sollen mit der erfindmungsgemäßen Vorrichtung werden. Fig. io ist ein
vergrößerter Teilschnitt; nach der Linie io-io der Fig.9 und läßt ein Paar der Umfangsnuten
erkennen. Fig. i I ist ein etwas schematisierter Schnitt ähnlich der Fig. io, heil
dem, man jedoch die in den; Umfanigsnuten der Walze ausgebildeten Quernuten erkennen
kann. Hierbei handelt es sich um eine Anwendüngsmäglichkei!t der Erfinidung. (Bei
diesem Schnitt wurde angenommen!, daß entweder, die Quernuten eines jeden Nutenpaares
unmiittelbar einander gegenüberliegen oder der Querschnitt so, gelegt isst, daß
sie diesen. Anschein erwecken). Fig. 12 ist ein, Schnitt ähnlich Fig. io, aus dem
jedoch ein weiterer vorbereitender
Maschinengang zu erkennen ist,
der einem anderen möglichen Verfahren entspricht. Fiig. 13 ist ein ähnlicher Schnitt
wie Fig. 12, der die in den Umfangsnuten der Walze ausgebildeten Quernuten zeigt.
Diese Zeichnung kann: als Schnitt nach der Linie 13-i3 der Fig. 15 angesehen, werden.
Fig. 14 ist ein Querschnitt durch einten Teil der Walzenüberfläche. Der Schnitt
verläuft quer zur- Walze und zu den Quernuten, jedoch in Längsrichtung zu den Umfangsnuten.
Fiig. 15 ist eine weitere Einzelansicht :in Richtung der Linie 15-15 der
Fig. 14 gesehen. Es handelt sich um eine Abwicklung eines Teiles der Walzenoberfläche
auf eine ebene Fläche, nachdem die, Arbeiten; mit der, Vorrichtung nach, der Erfindung
beendet sind.
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Wie aus Fig. i und: 2 hervorgeht, besteht die Vorrichtung nach der
Erfindung in ihrer allgemeinen Ausführung aus einer Maschineneinheit 16, die zur
Erzeugung von Quernuten innerhalb, der Umfangsnuten 17 einer Walze R dient, die
zurr Herstellung von. Moni!ereisein bestimmt ist. Die Maschineneinheit enthält einen
Fräserschaft 18 und ein Stützlager 19 für den Schaft. Das Stützlager weist eiinen
allgemeih, bogenförmig verlaufenden Ausschnitt 2o auf, der im wesentlichen dem Umfang
der Walze R entspricht. Der mit Zä@hneni 21i bestückte Schaft wird in dem Stützlager
im Bereich des Ausschnittes 2o so, gehalten, daß die Früszäihne zur Bearbeitung
der Walze frei liegen. Das Stützlager trägt den Schaft in unmittelbarer Nähte der
Frä.szähne.
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Die Maschinen.einiheit 16 ,ist so gelagert, da,ß sie ra,dia,1 zur
Oberfläche der Walze R bewegt werden kann, wobei der Fräserschaft 18 in, einer Richtung
mit den Nuten 17 liegt. Außerdem sind geeignete Mittel zum Antrieb dies Schaftes
18 vorgesehen. Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
die Maschineneinheit als Zusatzgerät ausgebildet, welches unmittelbar tim Gegenhalber
22 einer üblichen Fräsmaisohine angebracht: werden , kann. Die zu bearbeitende Walze
R ilst im Spitzen 23 gelagert, die mit dem Scpindelstock und dem Reitstock der Maischine
zusammenarbeiten. Ein Hailtearm. 24 mit geteilter Buchse 25 wind am Gegenhalter
durch die Klemm.schraniben 26 gehalten. Eine mit Flanschen ausgebildete- Führungsplatte
27, die an eigner senkrechten Fläche dies Haltearmes 24 befestilkt ist, bildet eine
Baisi's für einen in senkrechter Richitung beweglichen SGhilitten 28. Dieser Schlitten
besitzt seitliche Flansche 29, welche den erhobenen: mittleren: Teil 3o der Führungsplatte
27 umfassen. Das Stützlager 29, das bei, der, bevorzugtem Ausführungsform aus, getrennten
Teilen in Form von Platten 31, 32 besteht, ist am Schlitten 28 durch Schrauben 33
befestigt. Eine Vorschubspinde134, die im Gewindeeingriff mit dem Schlitten 28 bzw.
einer Buchse, oder Mutter desselben, stecht, die durch. eine! Schraube 35 gehailten
wiird, ermöglicht das Heben und Senken des Schlilttens- und der dam:iit verbundenen
Fräiserschaft und Stützlager aufweisenden Maschineneinheit. Die Vorschubspindel
34 führt durch eine Öffnung des erhöhten Teiles 3o der Führungsplatte 27 hindurch.
Sie kann sich in bezug auf die Führungsplatte frei drehen, ist jedoch geigen Längsbewegung
gegenüber derselben gesichert. Ani der Spindel 34 ist ein Handrad mit Bedienungsgriff
37 befestigt. Durch Betätigung dieses Handrades wind der Schlitten; 28 in, gleicher
Weise gehoben und gesenkt, wie dies bei dem üblichen. Schlittenantrieb für den Vorlauf
rund Rücklauf der Werkzeuge vorn Fräsmaschinen, Drehbänken und ähnlichen in der
einschlägigen, Technik bekannten Maschinen der Fall ist. Erwünschtenfalls kann eine
Skalenscheibe oder ein Element 38 vorgesehen werden, welches am Handrad 36 befestigt
ist und mit einer auf der Führungsplatte 27 zusammenarbeitet, so, daß der Arbeiter
die jeweilige Größe, des Voirschu lyes des Fräse rs 21 in das Werkstück erkennen
kann.
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Die benachbarten. Flächen der Platte 31 des Stützlagers 19 und des
Schlittens 28 sind mit sich ergänzenden, Aussparungen für eine Paßfeder 40 versehen
(Fi;g. i und 5). Die gegeneinan:derl@iegen, den Flächen der Platten, 31 und 32 slin@d
mit sieh ergänzenden Aussparungen zur Aufnahme des Fräserschaftes 18 versehren,
so daß Teile derSchaiftlagerung .in jedem der Teile 31 und 32 des. Stützlagers ausgebildet
sind.. Die Aussparungen für die Lagerung des Schaftes silnd an einem Ende erweitert
zur Aufnahme einer Antriebsspindel 41, deren inneres Ende bei 42 eine Aussparung
zur Aufnahme des vergrößerten Endes des Schaftes, 18 besitzt. Dieser Schaft ölst
mit der Spindel 41 durch Keil, wie bei 43 angedeutet, oder in irgendeiner anderen
Weise @so verbrunden, daß die Spindel den Schaft antreibt. Die Platten 3.1 und 32
besiltzen ferner Aussparungen 44, die den nötigen Spielraum für den Durchgang der
Fräszähnte 21 ergeben. Die Platten sind. bei 45 geschlitzt, um einen Keil 46 aufnehmen,
zu können, dar in eine Umfangsnut eingreift, die einen: reduzierten Teil 47 der
Spii!ndel 41 bildet und eine Längsbewegung derselben ver'hinderb. Der Schaft 18
ist außerdem dadurch gegen Längsbewegung ge.s,ichert, daß sein vergrößertes Ende
48 :in, ein Gesenk am Ende der Platten' 31 und 32 eingreift.
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Die, Platten 31 und 32 sind mit Hilfe von Paßstifte 49@ ausgefluchtet,
diel durch entsprechende Öffnungen der Platten hindurchführen. Zum Z.usa,mm;enbaw
des, Stützlagers i9 und, des F:rä.serschaftes 18 werden die Platten 31 und 32 zunächst
aiuiseinande@rgenoimmen, der Schaft 18 mit seiner Spindel 41 wird eingesetzt, worauf
die Platten 31 und 32 zusammengesetzt und miit Hilfe von Schrauben 5o ibefe,stllgt
werden. Keil 46 wiir-d in den Schlitz 45 eingesetzt und mit Hilfe einer Stellschraube
51 gesichert.
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Die Spindel 41 wird in beliebiger geeigneter Weise angetrieben. Bei!
der dargestellten bevorzugten, Ausführungsform ist eiihle Riemenscheibe 52 auf der
Spindel 41 befestigt und wird über einen Riemen 53 von einer Scheibe, 54 angetrieben.,
diel auf einer, in einer Bohrung des Schlitten 28 gelagerten Weille 55 sützt. Auf
der Welle, 55 ist eine «eifitere Riemenischeibe 56 derart gelagert, daß sie
sich
zusammen mit der Scheibe 54 dreht. Die Scheibe 56 wird, durch einen Riemen. 57 von
der Riemenscheibe 58 angetrieben. Die Scheibe 58 ist auf der Welle eines Motors
59s bedestigt, der an einem H.alteax'm; 24 in geeigneterWeise gelagert i#'s,t.
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Die Welle 55 ist i@ni ihrer Lagerbuchse 6o exzen:-tr'isch aasgeordnet.
Die letztere wird in genau ein!-ges:tellter, Lage mit Hilfe von Schrauben 6.1 festgeklemmt,
die durch die Flansche 62 der zur Aufnahme der Lagerbuchse 6o dienenden unterteilten
Bohrung des Schlittens 28 h!ihdurchfübiren. Nach Läsen der Schrauben 6,1 kann: die
Lagerbuchse 6o so gedreht werden, d.aß die Welle 55 sich auf die Spindel 41 zu oder
von; dieser fort bewegt so daß sich der Abstand, z.wi'schen, diesen Teilen ändert
und infolgedessen die Spannung des Riemens 53 eingestellt werden kann. Durch Einregulierung
di!mer Spannung derart, däß der Riemen bei bestimmter Belastung rutscht, kann erreicht
werden, daß der Fräserschaft stehenbdeibt, wenn harte Steilleu im Metall der Walze
R während: der Bear-beitumg der Quernuten, in; den, Umfangsnuten 17 auftreten.
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An Hand der Eig. 9. bims 15 sollen neunmehr die von der behandelten
Vorrichtung durchgeführten Arbeiten, beschrieben werden. Diese Figuren zeigen die
aufeinanderfolgenden Schritte, welche zur Herstellung einer Walze für die Erzeugung
von Mosmiereisen erforderlich sind. In Fig. g erkennen wir eine .Seitenansicht t
einer derartigen, Walze R, in der beispielsweise auf :einer Drehbank eine Anzahl
paarweise angeordneter Umfangsnuten 17 eingearbeitet worden .sind.. Die Walze ist
auf Spitzen 23 gelagert, die m:ift dem Spiindelstock und dem. Reitstock der Maschine
zusammenarbeiten. Da die Onernuten in bestimmten, Abständen in den Umfangsnuten
ausgearbeitet werden müssen, i's.t es erwünscht, geeignete Teileinrichtungen vorzusehen,
nm die Walze nach leim. Fräsen einer' jedem: Nut -#veitesrschalten zu können. Der
Teillappara:t kann einem! Teil des. Spindelstocks bilden, wie es bei den üblichen
Fräsmaschinen der Fall ist. Fig-. io zeigt einen Querschnitt durch eines der Paare
der Umfangsnuten; 17. Gemäß dem bevorzugten Verfahren der Erfindung werden die Kanten
der Nuten 17 derart weiterbearbeitet, daß abgerundete Teile 63 (Feg. i2) und außerdem
zwischen jedem: Nutenpaar ein abgerundetes Mottenteil 6@4 entstellen. Diese weiteren,
Bearbeitungsgänge können: in beliebiger geeigneter Weisse durchgeführt werden, beispielsweise
auf einer normalen Drehbank oder Schleifmaschine oder in anderer Weise. Dieise Arbeitsgänge
bilden keinen Teil der Erfindung, sie hängen viehmehr von der Form der Stange ab,
die, gewalzt werden soll. Nach Beendigung dieser vorbereitenden, Maschinengänge
wird, während die-- Walze R such in bezug auf die, Fräseinrichtung in der ih, Fig.
i unid, 2 wiedergegebenen Stellung befindet, der Fräser bei. angestelltem Motor,
und laufendem Fräser aus seiner Stellung vorgebracht, die etwas obeirhaslb= er dargestellten,
liegt. Das Handrad 36 wird sop geidreiht, daß dieser Vorschub des.Fräsers erfolgt.
Bei: jeder Durchführung dieses Arbeitsganges wird eine der Quernuten 65 ausgebildet,
wie- in: F'ig. 13 dargestellt. Dann: wilr@d das Handrad: 36 zurÜckgedreh@t und,
die Walzei mit Hillfe des. Teilapparates in die nächste Arbeitsstellung gebracht,
worauf die Bearbeitung in der beschriebenen Weise wiederholt wird. Diese Arbeit
wird fortgesetzt, bis Quernuten: 65 in. bestimmten: Abständen Über den. ganzen Umfang
einer der Nuten: 17 ausgebildet sind.
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Dann wird; der Tisch de!r Fräsmaschine derart wei'ieribewegt, daß
die Stellung des. Fr'äskopfes. mit der nächsten, Umfangsnute 17, in die die Quernuten
65 eingeschnitten werden; sollen, übereinstimmt. Erwünschtenfall.s können! zwei
oder mehr Fräser nebeneinander eingespannt werden, so, d'aß gleichzeitig die! Quernuten
:in, zwei- oder mehr der Umfangsnuten 17 ausgearbeitet werden. Wenn jedoch die in
einem Paar der.Umfamgsnuten einzusehneidenden. Quernuten gegeneinander versetzt
sind, wie in Fig. 15 angedeutet, so, empfiehlt es sich, die Quernuten getrennt in
jede der Umfangs-nuten einzuschneiden!. Es; wäre jedoch, auch möglich:, beispielsweise
zwei Fräserschäfte ih solchem. .Abstand einzuspannen., d'aß eihe Nut gleichzeitig'
in je zwei benachbarte P'aaxe der Umfangsnuten geschnitten. wird. Dann wird die
Walzea ins der Längsrichtung weiterbewegt, und die Quernuten werden in die andere,
Umfangsnut eines jeden, dieser Nutenpaiare geschnitten,. Ini dieser Weise kann die
Fräsermiite stets ausgefluchtet zur Walzenmitte gehalten werden, soi d,aß die Zustellung
in, genau radialer Richtung erfolgt.
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Nach einem anderen Versfahren werden de Quernuten:, nachdem dien Nuten:
17 in der in Fig. 10 dargestellten Form ausgebildet sind, so, geschnitten, daß die
Ausbildung nach Felg. i i entsteht, d. h. bevor die in, Fig. 12 wiedergegebenen
zusätzlichen Arbeitsgänge durchgeführt werden:. Nachdem die Quernuten. fertiggestellt
sind, erfolgen, bei diesem abgeänderten Verfahren: die Bearbeitungsgänge der Fig.
12, soi daß man die gleiche Ausbildung erhält wie vorher, und zwar die in Fig.
13 beschriebene.
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Nach beiden vorstehend beschriebenen Verfahren `verden im, we,senitlichen
die gleichem Endergebnisse erhalten. Die Form der Oberfläche der Walzennuten entspricht
etwa der in Fiig. 14 und 15 dargestellten.. Auf jeden Fall ist es, möglich,
diese Form, entsprechend, der gewünschten Konstruktion der Stangen, beträchtlich
abzuwandeln, da die Vorrichtung nach; der Erfindung sieht auf eine besondere Ausbildung
der Stangen beschränkt ist.
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Weitere Merkmale der Erfindung sind in Fi!g. 3 und 4 dargestellt,
die die Form des Fräsers mehr ins einzelne gehend erkennen laissen. Bei der' beavoirzugten
Ausführungsform der Vorrichtung wird ein Fräser verwendet, dessen Zähne 2.1 aus
Hartmetall sind. Diese Zähne können aus einem Stück mit einem ebenfalls aus Hartmetall
bestehenden Schaftteil 66 ausgebildet sein., der in: geeigneter Weise, bai,sp,i-elswei!se
durch ein, Silberlot, mit den; Hauptteilen des Schaftes- 18 verbunden i!st. Die
Verbindung kann, wie dargestellt, auch: aus Nut und Feder bestehen; sie bildet jedochs
keinen Teil der Erfindung und isst ledliklich zur größeren, Vollständigkeit erwähnt.
Es wurde festgestellt, daß die
besten Ergebnisse dann erhalten werden,
wenn die Schneidfläche 67 der Zähne :21 unter einem kleinen Winkel zum Radius angeordnet
ist, wie bei a in Fig.3 angedeutet. Dieser Winkel kann beispielsweise, 5° betragen.
Gute Ergebnisse wurden auch erzielt, wenn die Flächen 67 der Zähne 21 unter einem
Winkel zur Längsachse des Fräserschaftees angeordnet wurden, wie in Fig. 4 dargestellt.
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In. Fig.7 und 8 ist eine abgeänderte Ausführungsform der Fräseinrichtung
dargestellt, bei der das Lager für den. Fräserschaft 68 teilweise durch einstellbare,
Blöcke 69 gebildet wird, die in Aussparungen 7o der Platteen 71 und 72 verschiebbar
gelagert sind. Die Lagerblöcke 69 liegen in unmittelbarer Nähe der Zähne 21 des
Frä.sers., so daß eine einstellbare Lagerung für den Schaft 68 gerade an deine Stellen
erzielt wird, wo die größte Abenutzung zu erwarten, fest. Diese Abnutzung ist unter
anderem dadurch bedingt, daß der Druck an den erwähnten Stellen am größten ist und
die Späne sich dort ansammeln. Die Einstellung der Blöcke 69 erfolgt mit Hilfe von
Schrauben 73, die im Gewindeeingriff mit den Platten 71 und 72 stehen und mit ihren
Enden gegen die Enden, leer Blöcke anliegen. Mit Hilfe, von Gegenmuttern' 74 wenden,
diese Schrauben in der gewünschten Einstellung gesichert. Wenn Abnutzung auftritt,
können diese Gegenmuttern etwas gelöst und die Schrauben, 73 um den, erforderlichen
Betrag nachgestellt werden. Im übrigen ist dieser Fräseer in gleicher Weise ausgebildet
wie, der weiter oben beschriebene, mit der Ausnahme, daeB die Paßstifte und. Kle@mmschraueben
in anderer Weise angeordnet sind. Diese Einzelheiten, ergeben sich jedoch ohne weiteres
aus den Zeichnungen und, brauchen nircht weiter erläutert zu werden. Die, Verebiüduneg
zwischen, Fräserschaft 68 und Spindel 75 ist insofern. etwas anders ausgebildet,
als eine axiale Bohrung 76 und ein daran anschließender Querschlitz 77 vorgesehen,
sind. Das vergrößerte Ende 78 der Welle 68 isst mit abgeflachten. Endteilen 79,
versehen, die! in, den QuerschÜtz 77 eingreifen, so daß eine An,trieb@sverbindung
zwischen Spindel und Schaft entsteht. Eine Buchse 8o, die am anderen Ende der Welle
68 beispielsweise durch einen Stift 81 befestigt ist, argibt j ein Längslager, indem
sie! sich, gegen die Aussparung 82 in den Platteen 71 und 72 anlegt. Die im Bereich
des Ausschnittes 20 liegenden Seitenteile der Platten 71 und 72 sind; vorteilhaft
abgeschrägt, wie bei 83 dargestellt, um zusätzlichen, Spielraum zu erhaltene und
zu vermeiden, daß sie während der Bearbeitung mit den. Flanken der Umfangsnuten
17 in, Berührung kommen.