DE917351C - Einrichtung an Kaltstauchpressen - Google Patents

Einrichtung an Kaltstauchpressen

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DE917351C
DE917351C DEC5296A DEC0005296A DE917351C DE 917351 C DE917351 C DE 917351C DE C5296 A DEC5296 A DE C5296A DE C0005296 A DEC0005296 A DE C0005296A DE 917351 C DE917351 C DE 917351C
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DE
Germany
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ejector
die
presses
parts
clamping
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Expired
Application number
DEC5296A
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English (en)
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Th Calow and Co
Original Assignee
Th Calow and Co
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Publication date
Application filed by Th Calow and Co filed Critical Th Calow and Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/08Accessories for handling work or tools
    • B21J13/14Ejecting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Einrichtung an Kaltstauchpressen Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Kaltpressen, die der Herstellung gestauchter Teile dienen und bei denen die gestauchten Teile durch Auswerfer aus der Matrize herausgeschoben werden.
  • Die Auswerfer derartiger Pressen bestehen meist aus in Führungen gleitenden Stangen, die über Hebel, Stoßstangen u. dgl. von Nockenscheiben gesteuert werden. Obwohl die Beschleunigung des Auswerfers durch die Steuermittel selbst verhältnismäßig gering ist, treten die gestauchten Teile, und zwar insbesondere außen konische Teile, während des Auswerfens mit sehr hohen Geschwindigkeiten aus.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, diese Austrittsgeschwindigkeit zumindest so stark zu verringern, daß weder die ausgeschobenen Teile selbst noch Teile der Maschine oder in der Nähe derselben angeordnete Teile beschädigt werden können.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, den Auswerfer an seinem der Matrize zugewendeten Ende durch Bremsmittel zu beeinflussen. Da für die Unterbringung derartiger Bremsmittel wenig Raum zur Verfügung steht, sollen solche Bremsmittel Verwendung finden, die ohne Beeinflussung von außen die erforderliche Bremswirkung auszuüben gestatten. Zweckmäßigerweise verwendet man als Bremsmittel an sich bekannte Klemmhülsen, die entweder an einem Ende so geschlitzt werden, daß durch die infolge der Schlitze entstehenden Backen eine Spannwirkung erzielt wird, oder die im Mittelteil geschlitzt werden, wobei dann die Bohrung der Hülse im Bereich der Schlitze kleiner zu wählen ist als die Bohrung an den beiden Enden der Hülse.
  • Bei Blechhaltevorrichtungen für Kurbelziehpressen ist es bekannt, den am Rand des Werkstückes anliegenden Haltering, der durch Druckluft oder -flüssigkeit oder mechanische Mittel bewegt wird, mittels Stößeln zu halten. Die Stößel werden durch Bremsmittel, wie sie umfassende Hölzer, so stark abgebremst, daß die regelbare Bremswirkung dem auf den Werkstücksrand auszuübenden Gegendruck entspricht. Beim Bewegen der Matrize bewegen sich die Stößel in gleicher Richtung und werden nach dem Abheben der Matrize durch einen Pumpenkolben od. dgl. wieder in die Ausgangsstellung zurückgedrückt. Während die Bewegung der Stößel bei diesen Anordnungen in Abhängigkeit von denn von der Matrize ausgeübten Druck stetig erfolgt, wird bei der Einrichtung gemäß der Erfindung die auf den Auswerfer wirkende Kraft durch einen Nocken über Hebel und Gestängeteile auf den. Auswerfer übertragen. Diese Übertragungseinrichtung wird bis zu dem Zeitpunkt, an welchem der Druck am Auswerfer so stark geworden ist, daß der Preßling herausgedrückt wird, gespannt und wirken also wie eine sehr steife Feder, d. h. als eine Feder mit hoher Federkonstante. Diese Feder wird also durch den Nockendruck gespannt, bis der Druck den Reibungsdruck an der Matrize überwindet. Bei dem Vorschnellen des in sich elastischen Auswerfergestänges erfährt der Auswerferstift, der am Gestänge anliegt, die gleiche hohe Beschleunigung des elastischen Auswerfergestänges, er schießt mit diesem nach vorn, d. h. er schiebt mit hoher Geschwindigkeit das auszuwerfende Stück vor sich her. Durch die erfindungsgemäß vorgesehenen Bremsmittel wird erreicht, daß der Preßling verhältnismäßig stoßfrei aus der Matrize herausgedrückt wird, also nicht beschädigt werden kann.
  • Weiter ist es bei Abgratpressen bekannt, auf die Ausstoßstange des Werkstückes bremsende Klemmmittel einwirken zu lassen, die ihr dem Werkstück abgewandtes Ende umfassen. Diese Anordnung eines Bremsmittels an dem dem Werkstück abgewandten Ende der Ausstoßstange verhindert das Herausschießen ausgeworfener, vorzugsweise konischer Preßteile aus einer Stauchmatrize jedoch nicht, da die Elastizität in der Ausstoßstange zwischen Bremse und Werkstück eine Beschleunigung des Preßteiies beim Lösen aus der Matrize hervorruft. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird befriedigend nur dadurch gelöst, daß man das Bremsmittel auf den Auswerferstift und/oder die ihn antreibende Stange an dem der Matrize zugewandten Ende einwirken läßt.
  • Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens sind in den Zeichnungen veranschaulicht. Es zeigt Fig. i einen Schnitt durch eine Auswerfereinrichtung, Fig.2 eine Ansicht einer im Mittelteil geschlitzten Klemmhülse, Fig.3 einen Schnitt durch eine Klemmhülse nach Fig. 2. Die Auswerfereinrichtung besteht aus der Auswerferstange i, die in einer Führung 2 längs verschiebbar ist und z. B. durch einen NTockentrieb über Hebel gesteuert wird. Die Stange i kann f durch eine Feder od. dgl. in Richtung des Pfeiles 3 gezogen und in entgegengesetzter Richtung durch einen Umlenkhebel bewegt werden. Die Stange i wirkt, wenn sie entgegen der Richtung des Pfeiles 3 bewegt wird, auf einen Stift q. ein, der mittels eines Kolbens 5 in der Bohrung 6 geführt ist. Die Rückwärtsbewegung des Stiftes q. wird durch das kalt zu stauchende Teil, das nicht dargestellt ist und im gestauchten Zustand den Hohlraum 7 ausfüllt, bewirkt.
  • Da die Auswerfereinrichtung aus zwei Teilen i und q. besteht, werden beide Teile unabhängig voneinander durch je eine als Bremsmittel dienende Klemmhülse 8 bzw. 9 in der Bewegungsrichtung abgefangen. Die Klemmhülsen 8 und 9 sind ortsfest gehalten und sind an ihren Enden io und i i mit Schlitzen versehen. Die durch die Schlitze entstandenen Backen sind an ihren Innenflächen so ausgebildet, daß der innere Durchmesser der Backen der Hülsen 8 und 9 geringer ist als der Durchmesser der Teile i und q., so daß die Klemmhülsen diese Teile i bzw. q. halten, wenn auf sie keine äußeren Kräfte einwirken.
  • Es sei angenommen, daß im Hohlraum 7 ein kaltgestauchtes Werkstück, z. B. eine Kegelrolle od. dgl., sitzt, die aasgeschoben werden soll. Durch den obenerwähnten Nockenantrieb wird die Stange i entgegen der Richtung des Pfeiles 3 bewegt, nimmt während ihrer gebremsten Bewegung den Stift q. mit, der auch gebremst wird, so daß das in dem Hohlraum 7 befindliche Werkstück ausgeschoben wird. Die Stange i wird nun durch Federkraft od. dgl. zurückbewegt, während der Stift so länge in der durch das Ausstoßen bedingten Endstellung verbleibt, bis das neu zu stauchende Werkstück den Stift q. in die in der Zeichnung dargestellte zweite Endlage zurückschiebt.
  • Wird als Auswerfer nur eine einzige Stange verwendet, so ist auch nur eine Klemmhülse notwendig, um diese Auswerferstange zu bremsen. Welche Art von Klemmhülsen benutzt werden, ist an sich gleichgültig. Man kann als Klemmhülse auch eine solche verwenden, die wie die Klemmhülse 12 im Mittelteil Längsschlitze 13 aufweist. In diesem Fall ist nur dafür zu sorgen, daß die Durchmesser d1, die im wesentlichen dem Auße@ndurchmesser der Auswerferstange gleich sind, größer sind als der Durchmesser d2 im Bereich der Schlitze.
  • Selbstverständlich kann man auch andere Klemmhülsen verwenden, die in der Lage sind, eine wirksame Bremsung der Auswerferteile auszuüben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung an Kaltpressen zum Auswerfen gestauchter Teile aus der Matrize mittels eines durch ein Übertragungsgestänge vorzugsweise von Nocken gesteuerten Auswerfers, der durch radial zur Auswerferachse wirkende Klemmittel bremsbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmittel auf den Auswerferstift (q.) und/oder die ihn vorschiebende Stange an dem der Matrize zugewandten Ende einwirken.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmittel als Klemmhülsen (8, 9) ausgebildet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 565 396. 658 59I
DEC5296A 1952-01-24 1952-01-24 Einrichtung an Kaltstauchpressen Expired DE917351C (de)

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DEC5296A DE917351C (de) 1952-01-24 1952-01-24 Einrichtung an Kaltstauchpressen

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DEC5296A DE917351C (de) 1952-01-24 1952-01-24 Einrichtung an Kaltstauchpressen

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DE917351C true DE917351C (de) 1954-08-30

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DEC5296A Expired DE917351C (de) 1952-01-24 1952-01-24 Einrichtung an Kaltstauchpressen

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DE (1) DE917351C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT201900012591A1 (it) * 2019-07-22 2021-01-22 A Agrati S P A Dispositivo per frenare lo spostamento assiale per inerzia dell’estrattore del pezzo mentre viene espulso fuori da un relativo gruppo di matrici di una machina stampatrice per la produzione di viteria e bulloneria

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE565396C (de) * 1928-04-11 1932-11-29 Richard Lester Wilcox Maschine zum Abrichten der Seiten von Muttern, Bolzenkoepfen o. dgl. durch Beschneiden der Seiten und zum Verjuengen des Bolzenendes
DE658591C (de) * 1936-08-22 1938-04-08 Adam Opel Akt Ges Werkstueckhaltevorrichtung fuer Stanzen oder Ziehpressen

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