DE917226C - Verfahren und Ringschlitzduese zum Zerstaeuben von fluessigen Metallen - Google Patents

Description

• Um Metalle in ein feines Pulver zu überführen, wird nach bekannten Verfahren Dampf oder Druckluft aus einer Ringdüse auf das durch diese Düse in Form eines Gießstrahles fließende Metall geblasen, wodurch dieses zers.tiäubt wind. Bei den bekannten Düsen wurde das Zerstäubungsmittell zunächst ,durch ein oder zwei gegenüberHegendie Zuführungsrohre ,radiial in den Düsenkörper, eingefü hrt, ;woben stich jedoch eine ungleichmäßige Beaufschlagung der Düse ergab. Zur Verbesserung wurde däraufhin der Düsenkörpear in. ein äußeres und ein inneres Ringrohr unterteilt, und beide wurden durch eine Anzahl radial verlaufender Vorteilerrohre verbunden. Aber auch das mit dieser verbesserten Düse hergestel'fe Pulver umfaßt noch einen igroßen Kornbereich, d". h. es besteht! aus Körnchen von sehr unterschiedlichem Durchmesser. Um ein Pulver von bestimmter Korngröße zu e:rhailten, -war man daher bisher diarauf angewiesen. aufs dem anfallenden Pulver d'ie nicht erwünschten Kornklassen. !durch A.bsii,eben auszu,s heid#-n. Dieses Verfahren i,s,t aber umständlich und, teuer.
• Erfandungsgemiäß ,wird dieser Nachteil behoben und ein Metallpulver mit ganz enger Siebanalyse unmittelbar erhalten, wenn( dem aus dlem Rimgschliitz der Düse austretenden Zer täubüngsmittel zusätizlich eine Drehbewegung um die, Düsenachse erteilt wind. Diese Drehlbewegwng kann dadurch erhalten "verden, d'aß das Zenstäubungsmittel in den Düsenkörper tangential eingeführt und! ohne Zwisclr,enschialtung von Verteillerrohren :dem Ringschlitz zuigefü'hrt wird.
• Zur Ausführung ,dieses, Verfahrens dlient eine R.inggsah @iitzdüse, bei ,der für das Zerstäubungsmittel mindestens zwei auf dem Umfang des Düsenkörpers gleichmäßig verteilte und tangential in die Ringkammer der Düse einmündende Zuleitaungern vorgesehen sind..
• In -der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Ringschlitzdüse gemäß der Erfindung, wie sie zur Ausführung dies Verfahrens gemäß der Erfindung dienen kann, dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Draufsicht auf die bisher verwandte Düse, Alib. 2 einen Schnitt ,entsprechend! deir LinieA-B, Abb. 3 die neue Düse, Abb. q. den dazugehörigen Schnitt nach der Linie C-D, Abb.5 läßt die Verbesserung des Pulvers in bezug auf die Korngröße erkennen.
• Bei der bekannten Düse nach Abb. i und 2 tritt das Preßgas durch :die beiden Anschlußrohre in den, Rohrring i ein, der durch zehn Rohre 2 mit dem zweiten Rohrring 3 verbunden ist, der die Ringseb'"llitzdiüs,e d. trägt.
• Bei der neuen Düse nach den Abb. 3 und, d. sind die Züleitungsiro re tanigential angeordnet. Der ringfärmige Kasten 5 trägt unmittelbar die Ringdüse 6 Der günstige Einfluß der neuen Ringschlitzdüsie auf die Einengung dies Kornklassen!beneiche:s ergibt sich aus folgendlem Beispiel: Bei der Herstellung von Pulver mit eineu ,gewünschten Kornklasise von, o,o5 bis o,i mm 0 betrug mit der neuen Düse der Anteil ,dieser KornMa.sse im anfallenden Pulver etwa 95% .gegenüber etwa 7o% bei Verwendung der bisher üblichen Düse. Dieselbe günstige Ausbeute, erhält man auch bei jeder andleren Kornklasse, wobei in, bekannrtber Weise Druck und Menge des Zerstäubungs.mittels entsprechend, ein.-gestellt wergen.
• Außer der Einengung dies Kornklassenbereiches wird mit ,der neuen Ringdüse noch eine wesentlich erhöhte Zerstäubungslleistuing erzielt, die sich aus fdl'@genid@n Zahlen ergabt: Zur Herstelliung von Pul'mr unter o,5 mm 0 wurdie bei dler Verw@endIung der- neuen Düse für dhs. Zerstäuben von i t Eisen 35o cbm Luft von 3 atiii benötigt gegenüber 65o cbm Luft von 6 atü bei Verwendung dbr 1),is'her gebräuchlichien Düse. Mit der erhöhten Ze-rs,täubu.nigslleistunig ist, eine wesentliche. Herabsetzung sowohl der Betriehskosten. als auch der Anlagekosten fier den Kompressor verbunden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Zersitäuben von, flüssigen Metallleu durch gepreßte Gase oder Dämpfe unter Verwendung von Ringschllitzdüsen, da-!durch gekennzeichnet, daß dem aus dem Ringschlitz der :Düse anstiretenden: Zerst.äübungsm:ittel zusätzlich eine Drehbewegung um die Düsenachse erteillt wird, indem das Zerstäubuingsm@ittel` in: den Düsenkörper tiangential eingeführt und ,ohne Zwischenschaltung von Verteilerrohren, ,dem Ringschlitz zugieführt wird.
2. 2. Ringschlitz.düse zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruchu, dadurch gekennzeichnet, :daß fürlos. Zersitäub unigsmittel! mindestens zwei auf dem Umfang dies Düsenkörpers- gleichmäßliig verteilte und tamigenti.al' in die Ringkammer ,der Düse einmündienidie Zuilei-tumgen vorgesehen! sind.