DE916859C - Geraet zum Anzeigen entzuendbarer Gase - Google Patents
Geraet zum Anzeigen entzuendbarer GaseInfo
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- DE916859C DE916859C DER5671A DER0005671A DE916859C DE 916859 C DE916859 C DE 916859C DE R5671 A DER5671 A DE R5671A DE R0005671 A DER0005671 A DE R0005671A DE 916859 C DE916859 C DE 916859C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N7/00—Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour
- G01N7/10—Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by allowing diffusion of components through a porous wall and measuring a pressure or volume difference
- G01N7/12—Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by allowing diffusion of components through a porous wall and measuring a pressure or volume difference the diffusion being followed by combustion or catalytic oxidation
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Description
(W5GBI.S.175)
AUSGEGEBEN AM 19. AUGUST 1954
R 5671 IXb 1421
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Anzeigen entzündbarer Gase, besonders in Gruben.
Es ist bekannt, derartige Geräte mit einer ihre Betriebsbereitschaft anzeigenden Kontrollampe und
einer die Gegenwart entzündbarer Gase anzeigenden Signallampe zu versehen und weiterhin in dem
Gerät eine Gaskammer mit poröser Wandung anzuordnen, die eine Zündvorrichtung enthält und so
eingerichtet ist, daß bei Verbrennen der in die Gaskammer eindringenden entzündbaren Gase die
Signallampe des Gerätes unter Strom gesetzt und zum Aufleuchten gebracht wird.
Das Gerät nach der Erfindung zeichnet sich durch eine verhältnismäßig einfache Ausführung, leichte
Zugänglichkeit der gelegentlich nachzuprüfenden oder zu ersetzenden Teile, sparsamen Stromverbrauch
und demgemäß lange Betriebsbereitschaft und vor allem durch ein schnelles Ansprechen auf
entzündbare Gase und eine verläßliche Anzeige aus. Das Gerät nach der Erfindung kennzeichnet sich dadurch,
daß die mit der porösen Wand versehene oder durch ein poröses Gefäß gebildete Gaskammer
einen parallel zum Lampenstromkreis an die Stromquelle angeschlossenen Glühfaden und einen von der
Wärme des Glühfadens beeinflußten Schalter des Lampenstromkreises enthält, der durch die Wärme
des Glühfadens geschlossen wird, und daß weiter hin eine von dem Druck der Gaskammer beeinflußte
Membran vorgesehen ist, die bei Druckabfall in der Gaskammer durch Entzündung der eingedrungenen
Gase einen die Signallampe zum Aufleuchten bringenden Kontakt des Lampenstromkreises
steuert.
Vorzugsweise sind die beiden Lampen des Gerätes so eingerichtet, daß sie zwar im Lampenstromkreis
hintereinandergeschaltet sind, die nur bei Gefahr aufleuchtende Signallampe jedoch eine
größere Leistungsaufnahme als die Kontrollampe aufweist und der ihr zugeordnete, von der Membran
ίο betätigte Kontakt in einem die Kontrollampe kurzschließenden
Parallelzweig des Lampenstromkreises liegt.
Der in der Gaskammer des Gerätes befindliche, von dem Glühfaden beeinflußte Schalter des
Lampenstromkreises und der von der Membran gesteuerte Kontakt für die Signallampe sind zweckmäßig
durch Bimetallstreifen gebildet. In seiner Gesamtausführung ist das Gerät zweckmäßig derart
gestaltet, daß von unten her nach oben ein die ao Stromquelle aufnehmender Behälter, die mit der
porösen Wandung versehene Gaskammer, eine die Membran aufnehmende Kammer und schließlich ein
die beiden Lampen aufnehmender Raum übereinanderliegen.
«5 Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel
des Anzeigegerätes nach der Erfindung, und zwar zeigt
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch das Gerät
und
Fig. 2 das Schaltschema der elektrischen Ein richtung.
Zwei verschieden starke Glühbirnen 1 und 2 sind
auf einer gemeinsamen Grundplatte 3 oberhalb einer Batterie oder eines Akkumulators 4 angeordnet, der
den Strom für das Gerät liefert. Die Glühbirne 1 dient als Kontrollampe und soll ständig brennen,
um die Betriebsbereitschaft des Gerätes anzuzeigen, während die Birne 2 als Signallampe dient und nur
bei Gefahr, d. h. bei Vorhandensein entzündbarer Gase, in der das Gerät umgebenden Luft aufleuchten
soll. Die beiden Glühbirnen sind in den Stromkreis der Batterie 4 in Reihe geschaltet, jedoch weist die
Signallampe 2 eine um so viel größere Leistungsaufnahme als die Kontrollampe 1 auf, daß die
♦5 Signallampe nicht brennt, wenn die Kontrollampe leuchtet, und ihrerseits nur zum Aufleuchten
kommt, wenn die Kontrollampe kurzgeschlossen wird.
Ein parallel zum Lampenstromkreis liegender Stromkreis des Akkumulators 4 enthält einen Glühfaden
5, der in einem mit einer porösen Wand 6 versehenen, als Gaskammer dienenden Raum des Gerätes
liegt. Über dem Glühfaden 5 befindet sich innerhalb der Gaskammer ein Bimetallstreifen 7,
der unter dem Einfluß der Wärme des Glühfadens 5 einen Kontakt 8 des Lampenstromkreises schließt,
der an einer Metallplatte 9 angebracht ist. Ist das Gerät eingeschaltet und brennt der Glühfaden 5, so
schließt der Bimetallstreifen 7 durch die ihm von dem Glühfaden mitgeteilte Wärme ständig den
Kontakt 8 und hält den Lampenstromkreis über die Kontrollampe 1 geschlossen, die somit ständig
brennt, während die Signallampe 2 hierbei nicht aufleuchtet, weil sie stärker ist, also eine größere
Leistungsaufnahme als die Kontrollampe hat.
Die Metallplatte 9 trägt eine Membran 10, die an
einen Parallelzweig des Lampenstromkreises angeschlossen ist. Mit der Membran 10 ist ein Kontakt
11 über einen Bimetallstreifen 12 verbunden,
dem ein Gegenkontakt 13 am Ende eines Streifens 14 zugeordnet ist. Der Streifen 14 ist über einen
Draht 15 mit dem Draht 16 verbunden, durch den
normalerweise die beiden Lampen 1, 2 hintereinandergeschaltet sind. Der Kontakt 11, 13 ist unter
normalen Bedingungen offen, wird jedoch durch die Membran 10 geschlossen, wenn entzündbare Gase
in den mit der porösen Wand 6 versehenen Gasraum des Gerätes kommen und dort entzündet
werden, so daß ein Unterdruck in diesem Raum entsteht, unter dessen Wirkung die Membran den
Kontakt 11, 13 schließt. Geschieht dies, so wird die
Kontrollampel über die Leitung 15 kurzgeschlossen,
wodurch nunmehr die Signallampe unmittelbar an die Stromquelle angeschlossen ist und die zum Aufleuchten
erforderliche Spannung erhält.
Der Bimetallstreifen 12 dient zur Beeinflussung
des Abstands zwischen den Membrankontakten 11, 13, die so erfolgt, daß eine mit zunehmender Erwärmung
bei längerer Betriebszeit des Gerätes sonst eintretende Vergrößerung des Abstandes
zwischen den Kontakten durch den Bimetallstreifen 12 ausgeglichen wird. Zur sonstigen Einstellung
des Abstandes zwischen den Kontakten 11, 13 ist eine auf den Streifen 14 einwirkende Einstellschraube
13' vorgesehen.
Die mit der porösen Wand 6 versehene Gaskammer des Gerätes ist ausreichend dicht, so daß
bei einer in der Kammer eintretenden Verbrennung entzündbarer Gase der dadurch hervorgerufene
Unterdruck in der Kammer längere Zeit aufrechterhalten, der Kontakt 11, 13 somit geschlossen und
die Signallampe 2 leuchten bleibt. Bricht der Glühfaden 5 oder brennt er durch, so hebt der Bimetallstreifen
7 den Kontakt bei 8 auf, wodurch der Lampenstromkreis geöffnet wird und beide Lampen
erlöschen. Hierdurch ist dann sofort sichtbar, daß das Gerät unwirksam ist.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Gerät zum Anzeigen entzündbarer Gase in Gruben od. dgl., das mit einer die Betriebsbereitschaft des Gerätes anzeigenden Kontrollampe und einer die Gegenwart entzündbarer Gase anzeigenden Signallampe versehen ist und weiterhin eine Gaskammer mit poröser Wandung aufweist, die eine Zündvorrichtung enthält und so eingerichtet ist, daß die Signallampe durch Ver- iao brennen der in die Gaskammer eindringenden entzündbaren, Gase unter Strom gesetzt und zum Aufleuchten gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der porösen Wand (6) versehene Gaskammer einen parallel zum Lampen-Stromkreis an die Stromquelle angeschlossenenGlühfaden (5) und einen von der Wärme des Glühfadens beeinflußten Schalter (7, 8) des Lampenstromkreises enthält und daß weiterhin eine von dem Druck der Gaskammer beeinflußte Membran (10) vorgesehen ist, die bei Druckabfall in der Gaskammer durch Entzündung der eingedrungenen Gase einen die Signallampe (2) zum Aufleuchten bringenden Kontakt (ii, 13) des Lampenstromkreises steuert.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lampen (1, 2) im Lampenstromkreis hintereinandergeschaltet sjnd, die nur bei Gefahr aufleuchtende Signallampe (2) jedoch eine größere Leistungsaufnahme als die Kontrollampe (1) aufweist und der ihr zugeordnete, von der Membran (10) betätigte Kontakt (11, 13) in einem die Kontrollampe (1) kurzschließenden Parallelzweig des Lampenstromkreises liegt.
- 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- ao kennzeichnet, daß der von der Wärme des Glühfadens (5) beeinflußte Schalter (7, 8) des Lampenstromkreises durch einen oberhalb des Glühfadens befindlichen Bimetallstreifen (7) gebildet ist.
- 4. Gerät nach jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Membran (10) beeinflußte Kontakt (11, 13) ebenfalls einen Bimetallstreifen (12) aufweist.
- 5. Gerät nach jedem der vorhergehenden An-Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gesamtausführung des Gerätes von unten nach oben ein die Stromquelle (4) aufnehmender Behälter, die mit der porösen Wandung (6) versehene Gaskammer, eine die Membran (10) aufnehmende Kammer und schließlich ein die beiden Lampen (1,2) aufnehmender Raum übereinanderliegen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen9538
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB963647A GB682663A (en) | 1947-04-11 | 1947-04-11 | Improvements in or relating to apparatus for indicating the presence of inflammable vapours or gases |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE916859C true DE916859C (de) | 1954-08-19 |
Family
ID=9875818
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER5671A Expired DE916859C (de) | 1947-04-11 | 1951-04-01 | Geraet zum Anzeigen entzuendbarer Gase |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE517125A (de) |
DE (1) | DE916859C (de) |
GB (1) | GB682663A (de) |
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0
- BE BE517125D patent/BE517125A/xx unknown
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1947
- 1947-04-11 GB GB963647A patent/GB682663A/en not_active Expired
-
1951
- 1951-04-01 DE DER5671A patent/DE916859C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE517125A (de) | |
GB682663A (en) | 1952-11-12 |
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