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Kartoffelstampfer Die Erfindung betrifft einen KartoffeIstanipfer
zur Herstellung von Kartoffelbrei im Haushalt. Solche Ge:räte bestehen in ihren
marktgängigen Ausführungen aus einem Stampfkörper in Form eines wellenlinien- oder
spiralförmigen Teiles bzw. einer mit Löchern, Schlitzen od. dgl. versehe#nen Scheibe,
die von zwei seitlich angreifenden Drahtstegen getragen, wird. Diese Griffstege
nähern sich einander bis zur vollständigen Berührung an der Stelle, wo sie in der
Längsbohrung eines Griffes aus Holz od. dgl. durch Einpressen unlösbar befestigt
sind. Diese schwere Zugänglichkeit dieser Verengung im Bereiche der Griffstege in
Griffnähe ist die Ursache dafür, daß dort ständig Breireste zurückbleiben, die dann
in angedorrtem Zustand so festhaften, daß sie nicht mehr durch Wischen mit dem Aufwaschlappen,
sondern nur schwer mittels eines Werkzeuges, Z. B. eines Messers oder einer
Bürste, entfernt werden können. Es dringen auch Reste in die freien, sichelförmigen
Teile der Griffbohrung ein, sofern diese nicht besonders dauerhaft verkittet ist.
Ein Gerät dieser Bauweise ist also schwer zu reinigen und macht daher einen unsauberen
Eindruck, befriedigt also in ästhetischer und hygienischer Hinsicht nicht.
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Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil dadurch, daß der Griffkörper
mit dem metallischen Teil des Stampfers so leicht lösbar verbunden ist, daß es nach
Gebrauch des Stampfers keine Mühe oder besondere Geschicklichkeit erfordert, ihn
zum Reinigen in seine Bestandteile zu zerlegen, worauf diese wie anderes, Geschirt:
in das Abwaschwasser zum Einweichen eingelegt und nun durch bloßes Ab-wischen mit
dem Aufwaschlappen von den Breiresten
gesäubert werden können.
Zu diesem Zwecke weist der Griffk&per an zwei gegenüberliegenden Stellen seines
Umfanges je eine nach außen hin offene Längsrinne: zur Aufnahme, der Stegenden
auf, die durch einen. überschiebbaren Ring oder auch durch Eigensteifigkeit der
Stege in dieser Eingriffslage gesichert werden. Die Festigkeit der Verbindung 'während
des Gebrauches wird besonders gefördert, wenn die Griffenden der Stege mit kurzen
winklig nacheinander hingebogenen Vorsprüngen in eine die beiden, Längsnuten verbindende
Querbohrung eindringen und vorzugsweise, mit einwärts gerichteten Vorsprüngen dem
inneren Ende des Griffes ein Widerlager darbie-ten. Der Griff kann dann in seiner
äußeren Form beliebig gestaltet sein, z. B. zylindrisch oder konisch und dabei kantig,
prismatisch, oval usw. sein.
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-,Nfan kann aber auch so, vorgehen, daß die- beiden Griffenden der
Stege sich endwärts nähern und in einem kurzen Bogen miteinander verschweißt sind,
wobei nun der konische Griffkörper an seinem inneren Ende derart quer gestellt ist,
daß der kürzere Teil als Riegel aus der Lage zwischen den beiden Tragstegen seitwärts
entfernt werden kann, um die Längsverschiebung des üblichen Griffteiles zwecks seiner
Entfernung zuzulassen.
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In der Zeichnung sind in Fig. i und 2 zwei Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt Der eigentliche Stampfkörper i. ein wellenförmig bzw.
spiralig gewundener Draht oder eine Lochplatte, wird an seinen Seiten von zwei Drahtstegen
2 getragen, die sich nach dem Griff hin nähern. Sie sind mehr oder weniger weit
unter Bildung eines Knickes 3 vor Beginn des Griffes zueinander durchgebogen
und verlaufen dann, als Griffenden 4 parallel oder nach. dem Griffende konvergierend.
Ein Griff kGrper 5 aus Holz od. dgl. besitzt an zwei geg#-nüberliegenden
Stellen nach außen offene, etwa halbkreisförmige Längs - nuten 511, in die
sich. die Griffenden 4 der Stege 2- einlegen. Diese Griffenden 4 können an ihren
äußeren Enden kurze, einwärts gewinkelte Vorsprünge 4a aufweisen, die in ein die
beiden Nuten 5" verbindendes Querloch #b rastend eindringen. Der abgerundete
Teil des Griffkörpers # kann hinter dieser Stelle beliebig gestaltet sein, z. B.
sich verbreitern. In dieser Lage werden die Griffenden 4, 4a durch eine ringförmige
Hülse 6 gesichert, die vom Griffende her leicht übergeschoben werden kann.
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Wird sie, jedoch zurückgeschoben, so können die drei Teile, der Stampfkörper.4,
der Griffkörper 5
und der Ring6, zur Reinigung getrennt eingeweicht und mit
dem Abwaschlappen durch Abwaschen gereinigt werden. Beim Stampfen wird die Hülse
immer von selbst in die Festhaltelage bewegt. Ein unzugängliches Schmutzloch fehlt
völlig.
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Bei der Ausführung nach Fig.:2 verlaufen die Griff-enden 4 gegeneinander
geneigt, und sie sind an ihren Enden miteinander verschweißt. Die Nut 5a
läuft hier also auch um das obere Ende des Griffes 5 herum. Bei ausreichender
Eigenfederung der Drahtstege 4, 2 kann auf die Hülse 6 verzichtet -werden.
Wenn die Vorsprünge 3 der Stege ?- jedoch sehr weit einwärts ragen,
so hindern sie eine Entfernung des. Griffkörpers 5, weil der Durchlaß durch
Auseinanderdrücken der Stege 2, 4 nicht mehr herbeigeführt werden kann. In einem
solchen Falle ist vom Griffkörper ga ein unterer Teil 5c etwa von der Breite, des
Ringes 6 abgetrennt, der nun nach Einschieben des Griffstückes
5 in den noch freien Raum von seitwärts hereingeführt und dann durch die
übergeschobene Hülse 6 gleichzeitig verriegelt wird.