DE915542C - Gitter mit Sicherung gegen gewaltsames OEffnen - Google Patents

Gitter mit Sicherung gegen gewaltsames OEffnen

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DE915542C
DE915542C DEH13909A DEH0013909A DE915542C DE 915542 C DE915542 C DE 915542C DE H13909 A DEH13909 A DE H13909A DE H0013909 A DEH0013909 A DE H0013909A DE 915542 C DE915542 C DE 915542C
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DE
Germany
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continuous
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Expired
Application number
DEH13909A
Other languages
English (en)
Inventor
Eduard Heister
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EDUARD HEISTER
Original Assignee
EDUARD HEISTER
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/01Grilles fixed to walls, doors, or windows; Grilles moving with doors or windows; Walls formed as grilles, e.g. claustra

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Gitter mit Sicherung gegen gewaltsames (Offnen Zur Sicherung gegen gewaltsames öffnen von zu schützenden Räumen, Behältern od. dgl. Einrichtungen ist bereits ein Gitterstab aus geschlossenem metallischem Hohlprofil mit auf dessen -gesamter Länge durchgehender rollfähiger Einlage mit harten, widerstandsfähigen Oberflächen bekanntgeworden. Beim Durchsägen des Außenrohres findet die auf die drehbare Einlage auftreffende Säge oder Feile an dieser keinen Angriffspunkt, sondern bewirkt lediglich eine Drehung der Einlage. Das gleiche ist beim Anwenden von Bohrgeräten der Fall, weil die Spitze eines Spiralbohrers beim Auftreffen auf die drehbare Einlage keinen Halt findet und immer wieder abrutscht. Um auch die Möglichkeit einer gewaltsamen Öffnung bzw. Trennung durch Schneidbrenner zu verhindern, sind zwischen dem Hohlprofil und der rollfähigen Einlage Stoffe untergebracht, die bei Einwirkung von Hitze Abwehrgase, Leuchtwirkungen oder akustisch wirkende Explosionen hervorrufen.
  • Derartige Gitter weisen noch Nachteile auf. Ganz abgesehen davon, daß keine gegenseitige Verankerung der einzelnen Gitterstäbe vorgesehen ist, so daß diese gewaltsam, z. B. mit Hilfe einer Brechstange, auseinandergebogen werden können, wobei ein Verklemmen der Einlagen unvermeidlich und damit deren Drehbarkeit beeinträchtigt ist, sind besondere Einrichtungen zur Lagerung der Einlagen vorhanden, die zur Herstellung und Montage einen zusätzlichen Aufwand an Arbeitszeit und Material erforderlich machen.
  • Zur Beseitigung dieser Nachteile ist schon ein Gitterstab angegeben worden, bei welchem im Außenrohr ein Eisenstab eingezogen und der im Innern verbleibende Hohlraum nach Einbringen eines Drahtgeflechtzylinders mit geschmolzener Glasmasse ausgegossen ist, um so eine unangreifbare Oberfläche für die Gitterstabfüllung zu erhalten. Das Herstellen solcher Gitterstäbe ist jedoch sehr umständlich, so daß diese kaum Eingang in die Praxis gefunden haben dürften.
  • Demgegenüber besteht das Gitter nach der Erfindung aus Gitterstäben, die zu einem Gitter mit einander winkelig zusammenstoßenden, in gleicher Ebene liegenden Hohlprofilen zusammengeschweißt sind, wobei die Hohlräume an den Stoßstellen durchlaufen und mit durchgehenden, an den Stoßstellen übereinanderliegenden, an sich bekannten Stangen mit harter Oberfläche versehen sind.
  • Auf diese Weise wird ein gewaltsames Öffnen der so geschützten Räume mit Sicherheit verhindert. Durch das Zusammenfügen der Gitterstäbe zu einem Gitter und der durchgehenden Anordnung der Einlagestangen von einem zum anderen Ende jedes Gitterstabes wird neben einer vorzüglichen Versteifung des Schutzgitters auch eine außerordentlich zweckmäßige Herstellung unter Ausschaltung aller Möglichkeiten der gewaltsamen Verbiegung der Gitterstäbe untereinander erreicht. Außerdem kommen alle Lagerstellen für drehbare Einlagekörper in Fortfall, wodurch eine zusätzliche Sicherung aller Randstellen des Gitters erreicht ist. Mit Hilfe einer Säge, einer Feile oder auch eines Bohrgerätes läßt sich eine gewaltsame Öffnung nicht erreichen. Kommt eine Feile oder eine Säge mit dem Einlagekörper in Berührung, so ist ein Trennen wegen der Härte der Oberfläche nicht möglich. Auch die Anwendung von Bohrgeräten bringt keinen Erfolg, da die Spitze eines Spiralbohrers beim Auftreffen auf die harte Oberfläche der Einlagekörper keinen. Halt findet. In bekannter Weise sind die Hohlräume zwischen Hohlprofilen und durchgehenden Einlagekörpern mit Stoffen ausgefüllt, die bei Hitzeeinwirkung Abwehrgase, Leuchtwirkungen oder akustisch wirkende Explosionen auslösen.
  • Das Gitter gemäß der Erfindung eignet sich besonders zur Ausrüstung kleiner Anlagen, z. B. von Wohn- und Geschäftsräumen öder Lagerhäusern, an Türen und Fenstern, insbesondere Kellerfenstern, Toren an Einfahrten, Garagen und Zugängen aller Art, die bisher wegen der hohen Kosten der bekannten Einrichtungen ohne wirksamen Schutz bleiben muß ten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i ein zum Einsetzen in einen Fensterrahmen bestimmtes Gitter, teilweise in Ansicht und teilweise im Längsschnitt, und Fig. 2 die Draufsicht zu Fig. i.
  • Das Schutzgitter besteht aus Längsrohren i und Querrohren 2, die an den Kreuzungsstellen miteinander verschweißt sind. Im Innern jedes Rohres sind mit Spiel über die gesamte jeweilige Breite oder Länge des Gitters durchgehende Rundstangen 3 und 4 eingesetzt, die fest stehen und eine so harte und widerstandsfähige Oberfläche haben, daß sie dem Angriff von Feilen, Sägen und Bohrern widersteht. Die gegenseitigen Abmessungen zwischen den Innenwänden der Rohre i und 2 und den eingeführten durchgehenden Stangen 3 und 4 sind so gewählt; daß sich nicht nur die letzteren aneinander vorbeilegen lassen, sondern in den Rohren selbst noch genügend Raum zum Einfüllen bzw. Einbringen von solchen Stoffen verbleibt, die bei Einwirkung von Hitze, z. B. beim Aufschweißen mit Hilfe eines Schweißbrenners, Abwehrgase, Leuchtwirkungen oder ähnliche, z. B. am Weiterarbeiten hindernde Wirkungen hervorrufen. Nach dem Einbringen dieser Füllungen werden die Rohre i und 2, was nicht besonders dargestellt ist, in an sich bekannter Weise, z. B. mit Hilfe von Stopfen, verschlossen und alsdann das gesamte Gitter in seinen Rahmen eingemauert bzw. einbetoniert.
  • Die Möglichkeiten zur Übertragung des Erfindungsgedankens in die Praxis sind außerordentlich mannigfaltig.
  • Derartige Gitter können nicht nur zur unmittelbaren Sicherung von Eingängen, Fenstern usw. dienen, sondern auch als Mauerarmierung, um diese gegen gewaltsames Aufbrechen zu sichern. Dabei ist in jedem Fall beachtlich, daß die Sicherung gemäß der Erfindung allen zu stellenden Anforderungen gerecht wird und dabei einfach in der Herstellung und im Einbau und damit sehr wirtschaftlich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gitter mit Sicherung gegen gewaltsames öffnen; bei welchem geschlossene metallische Hohlprofile mit auf deren gesamter Länge durchgehender Einlage sowie zwischen dem Hohlprofil und der Einlage untergebrachten Stoffen, die bei Einwirkung von Hitze Abwehreigenschaften hervorrufen, Verwendung finden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterstäbe zu einem Gitter mit einander winkelig zusammenstoßenden, in gleicher Ebene liegenden Hohlprofilen zusammengeschweißt sind, wobei die Hohlräume an den Stoßstellen durchlaufen und mit durchgehenden, an den Stoßstellen übereinanderliegenden, an sich bekannten Stangen mit harter Oberfläche versehen sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. i i 051, 34 745. 265 216, 496 759.
DEH13909A 1952-09-23 1952-09-23 Gitter mit Sicherung gegen gewaltsames OEffnen Expired DE915542C (de)

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Publications (1)

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DE915542C true DE915542C (de) 1954-07-22

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ID=7147333

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE265216C (de) *
DE34745C (de) * TH. STACKE in Aachen, Wilhelmstrafse 20 Neuerung an der unter Nr. 11051 patentirten Geldschrankpanzerung
DE11051C (de) * TH. STACKE in Aachen Neuerung an der Panzerung feuerfester Geldschränke
DE496759C (de) * 1928-11-29 1930-04-26 Emil Dionysius Gitterstab fuer Fenstergitter

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE265216C (de) *
DE34745C (de) * TH. STACKE in Aachen, Wilhelmstrafse 20 Neuerung an der unter Nr. 11051 patentirten Geldschrankpanzerung
DE11051C (de) * TH. STACKE in Aachen Neuerung an der Panzerung feuerfester Geldschränke
DE496759C (de) * 1928-11-29 1930-04-26 Emil Dionysius Gitterstab fuer Fenstergitter

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