DE914574C - Dichtungsmanschette fuer hin und her gehende Maschinenteile - Google Patents

Dichtungsmanschette fuer hin und her gehende Maschinenteile

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DE914574C
DE914574C DEP47039A DEP0047039A DE914574C DE 914574 C DE914574 C DE 914574C DE P47039 A DEP47039 A DE P47039A DE P0047039 A DEP0047039 A DE P0047039A DE 914574 C DE914574 C DE 914574C
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DE
Germany
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sealing
rubber
machine parts
sleeve
cuff
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Expired
Application number
DEP47039A
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander Von Loewis Dipl-Ing
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Freudenberg KG
Original Assignee
Carl Freudenberg KG
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Publication date
Application filed by Carl Freudenberg KG filed Critical Carl Freudenberg KG
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Application granted granted Critical
Publication of DE914574C publication Critical patent/DE914574C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3204Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip
    • F16J15/3224Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip capable of accommodating changes in distances or misalignment between the surfaces, e.g. able to compensate for defaults of eccentricity or angular deviations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

  • Dichtungsmanschette für hin und her gehende Maschinenteile Zur Abdichtung des Zwischenraums zwischen Kolben und Zylinderwand gegen den Durchtritt flüssiger oder gasförmiger Medien werden sogenannte Topfmanschetten, zur Ablichtung des Zwischenraums zwischen Kolbenstange und Gehäusekörper, z. B. einer Stopfbuchse, Hutmanschetten verwendet. Solche Manschetten werden üblicherweise aus Leder, Gummi, Kunstgummi oder anderen gummiartigen Kunststoffen hergestellt und übernehmen nur die Aufgabe der Abdichtung. Die Führung der hin und her gehenden Maschinenteile in Richtung der Längsachse wird in jedem Fall von besonderen Führungselementen an diesen Teilen übernommen, soweit es sich nicht um besonders steife Manschetten handelt, die einen Teil der durch die Führung verursachten Kräfte mit aufnehmen,. Gegenstand der Erfindung ist eine Manschette, die sich dadurch auszeichnet, daß sie sowohl Dchtungs- als auch Führungsaufgaben übernehmen kann. Die Manschette besteht aus einem kreisringförmigen Boden- oder Flanschteil, der zweckmäßigerweise durch einen einvulkanisierten Metallring versteift wird. Bei der Ausführung als Topfmanschette ist der Metallring in dem Lech des Bodenteils angeordnet und dient zur Spannverbindung der Manschette mit dem an der Kolbenstange befindlichen Kolben, gegebenenfalls mit einer zusätzlichen elastischen Zwischenlage. Der zylindrisch geformte Außenumfang des Bodenteils bildet das notwendige Führungselement. Die Steifigkeit des Bodenteils, gegebenenfalls durch den Metallring verstärkt, sichert eine einwandfreie Führung, indem eine Verkantung des zylindrischen Außenteils unter dem Einfiuß des abzudichtenden Druckes oder infolge der zwischen Führungsteil und Gehäusewand auftretenden Reibung verhindert wird. In Verlängerung des zylindrischen Führungsteils befinden sich auf einer oder beiden Seiten des Bodenteils. Dichtlippen, die in letztem Fall entgegengesetzt gerichtet sind. Sollen solche Manschetten unter stark wechselnden Drücken, die bis auf den Nullwert absinken, verwendet werden, so werden zur Unterstützung :des durch das elastische Material der Dichtlippen ausgeübten Abdichtungsdruckes an dem inneren Rand der Dichtungslippeneine Feder, z. B. eine Schraubenfeder, vorgesehen. Bei der Ausführung als Hutmanschette werden der gegebenenfalls vorgesehene Metallring und die Dichtlippe oder Dichtlippen in bezug auf ihre Anordnung am Bodenteil gegeneinander ausgetauscht, d. h. der Metallring ist am Außenumfang des Bodenteils einvulkanisiert, während .entsprechend der zu erfüllenden Dichtungsaufgabe die Dichtlippen am Umfang des Loches des Bodenteils angebracht sind. Auch hier werden gegebenenfalls Schraubenfedern vorgesehen. Entsprechend der Verbindung der Topfmanschette mit dem Kolben durch Verspannen mit dem Kolben wird der Metallring der Hutmanschette mit dem Gehäusekörper verbunden.
  • Zweckmäßgerweise werden zur sicheren Abdichtung die Abmessungen der Manschette so gewählt, daß bei der Hutmanschette der Durchmesser des äußersten Randes der Dichtlippen vor der Montage einige Zehntelmil 'llmeter größer ist als der Durchmesser des Führüngsteils;entsprechend ist bei der Hutmanschette der Durchmesser des äußeren Randes der Dichtlippen vor der Montage einige Zehntelmillimeter kleiner als der Durchmesser des Führungsteils,. Die Bauweise der Manschetten gemäß Erfindung !ermöglicht also den Fortfall der zur Führung des Kolbens bzw. der Kolbenstange vorzusehenden Bauteile, was eine erhebliche Vereinfachung zur Folge hat. Wenn der Bodenteil groß genug ist, können in ihm Saug- und Druckventile untergebracht werden. Ein besonderer Vorteil dieser Konstruktion liegt in dem einfachen Herstellungsverfahren, das erlaubt, diesen ganzen Maschinenteil in einem einzigen Preßv organg herzustellen.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. i sind Dichtlippen, 2 ist der kreisringförmige Flansch-oder Bodenteil mit äußerem bzw. innerem zylindrischem Mantel als Führungselement, 3 ist der einvulkanisierte Metallring, 4 sind die Schraubenfedern. Abb. i zeigt einen Schnitt durch einen Zylinder 5 mit zwei eingeführten Topfmanschetten. Die obere Manschette hat nur auf einer Seite eine Dichtlippe, die ohne weitere Hilfsmittel zur Abdichtung dient. Die untere Manschette hat an beiden Seiten je eine Dichtlippe, die entgegengesetzt gerichtet sind und durch Schraubenfedern unterstützt werden. Abb.2 zeigt einen Schnitt durch zwei um eine Kolbenstange 6 gelegte Hutmanschetten. Die obere Manschette hat ebenfalls nur auf einer Seite eine Dichtlippe, die allein durch die Federkraft des Materials an die Kolbenstange angedrückt wird. Die =untere Manschette hat auf beiden Seiten je eine Dichtlippe, die durch Schraubenfedern unterstützt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRLCHE: i. Dichtungsmanschette für hin und her gehende Maschinenteile aus Gummi, Kunstgummi oder gummiartigem Material, dadurch gekennzeichnet, daß ein besonderer Führungsteil der Manschette zur Führung des Kolbens bzw. :der Kolbenstange vorgesehen ist, wobei die Steifigkeit und Maßhaltigkeit des Führungsteils vorteilhaft durch einen in an sich bekannter Weise im elastischen Material einvulkanisierten formsteifen Ring, z. B. einem Metallring, unterstützt wird.
  2. 2. Dichtungsmanschette nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Dichtlippen infolge elastischer Vorspannung des Materials ausgeübte Abdichtungsdruck durch metallische Federelemente, z. B. Schraubenfedern, unterstützt wird.
  3. 3. Dichtungsmanschette- nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem kreisringfärmigen Boden- oder Flanschteil der Manschette in an sieh bekannter Weise Ventilplatten vorgesehen sind.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung von Dlichtungsmanschetten nach Anspruch 3; dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilplatten gleichzeitig während des zur Herstellung der Dichtungsmanschetten durchgeführten Preßvorgangs mit der Manschette verbunden werden. Angezogene Druckschriften USA.-Patentschriften Nr. 2054863, 2059728, 2 309 446, 2 211 454, .1 577 732; deutsche Patentschrift Nr. 832 225.
DEP47039A 1949-06-26 1949-06-26 Dichtungsmanschette fuer hin und her gehende Maschinenteile Expired DE914574C (de)

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