DE91421C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03B—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
- F03B13/00—Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of machines or engines with driving or driven apparatus; Power stations or aggregates
- F03B13/08—Machine or engine aggregates in dams or the like; Conduits therefor, e.g. diffusors
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E10/00—Energy generation through renewable energy sources
- Y02E10/20—Hydro energy
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft die Nutzbarmachung
der bei Stauwerken, Ueberfällen u. s. w. verfügbaren Wasserkräfte in der Weise,
dafs passend construirte, mit Motoren (Turbinen, Wasserrädern u. s. w.) ausgerüstete Schwimmr
körper nahe und möglichst zwischen die dem Unterwasser zugekehrten Wände des festen
Bauwerkes gebracht und dafs durch mit ihnen beweglich verbundene, gleichzeitig zur Regulirung
des Oberwasserspiegels dienende Schützen oder Klappen, deren Stellung sich dem jeweiligen
Stande des Unterwasserspiegels so weit nothwendig anpafst oder anpassen läfst, das
Oberwasser vom Unterwasser getrennt und gezwungen wird, auf die Motoren zu gehen, um
sie in Bewegung zu setzen.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform solcher Wasserkraftanlagen in Verbindung mit
einem Schützenwehr und einer Turbine.
Zwischen den Mauern A A des Wehrbauwerkes sind die unter sich verbundenen, die
Turbine tragenden Schwimmkörper b b senkrecht auf- und abbeweglich angeordnet. FF
sind mit den Schwimmkörpern beweglich verbundene Schützen oder Klappen, die die zwischen ersteren und den Wänden bezw. der
Sohle des Wehrbauwerkes vorhandenen Räume schliefsen und das Oberwasser hier vom Unterwasser
trennen. Sie sind einerseits am Boden des Schwimmkörpers und andererseits an den
zu einem Rahmen ausgebildeten Wänden W drehbar befestigt.
Die Wände W, deren Entfernung genau der Breite der Schwimmkörper entspricht und die
zwischen den Leisten L geführt werden, stehen auf der Wehrsohle auf, wenn kein Freiwasser
abzuführen ist; sie gestatten einerseits ein Auf- · und Abwärtsbewegen der Körper b b und
andererseits dienen sie den die seitlichen, zwischen A A und b b bestehenden Zwischenräume
schliefsenden, schräg gestellten Abschlufswänden dd zum Stützpunkt.
Durch eine beliebig auszuführende, vortheilhaft vom Deck der Schwimmkörper zu bedienende
Winde und Feststellvorrichtung können die Wände W und mit ihnen die Klappe F
angehoben und der Oberwasserspiegel regulirt werden, während die Wände d d auf der Wehrsohle
stehen bleiben können.
Um dieMontage undDemontage der Klappen F zu erleichtern, können die Schwimmkörper getheilt
und mit Hülfe übergelegter Führungsbalken die Vordertheile von. b b verschoben
werden. Die technischen Neuwirkungen der vorstehend beschriebenen Gesammtconstruction
bestehen darin,
ι. dafs durch Aufstauung verfügbar gemachte Wasserkräfte unter Vermeidung von in das
Ufergelände eingeschnittenen Zu- und Abflufsgerinnen direct an der Staustelle nutzbar gemacht
werden, wobei theilweise die Bauwerke des Stauwerkes Verwerthung finden und Effectverluste,
wie sie mit langen Zuflufsgerinnen mehr oder weniger verbunden sind, vermieden
werden;
2. dafs auch die Ausnutzung von durch Stauwerke verfügbar gemachten Wasserkräften
an solchen Orten ermöglicht wird, wo das zur
Anlage von Zu- und Abflufsgerinnen, sowie
fest montirten Kraftmaschinen nöthige und passende Ufergelände nicht zur Verfügung steht;
3. dafs ohne kostspielige Umbauten auch' die Wasserkräfte solcher Stauwerke zur industriellen
Ausnutzung herangezogen werden können, die ursprünglich nicht hierzu erbaut, sondern lediglich im Schifffahrtsinteresse errichtet
wurden. Solche Anlagen sind, abgesehen von zu grofsen Wasserverlusten, schon in vielen Fällen deshalb ungeeignet, zur Ausnutzung
in Verbindung mit fest montirten Kraftmaschinen zu dienen, da sie nach Schlufs der Schifffahrtsperiode oder nach Eintritt
zweifelhafter Witterung abgebrochen oder gelegt werden müssen (Nadelwehre). In solchen
Fällen soll die vorliegende Schiffsconstruction mit ihren Zubehörstücken den zur Ausnutzung
der Wasserkraft ungeeigneten Theil der Stauanlage ersetzen und kostspielige Umbauten entbehrlich
machen. Da die Regulirung des Oberwassers durch sie ebenfalls bewirkt wird, so wird die mechanische" Einrichtung solcher
Stauwerke entlastet und kann als Reservevorrichtung dienen. Auch kann diese Construction
in den Fällen vortheilhafte Verwendung finden, wo die Herstellung fester Bauten im Hochwassergebiet eines gröfseren Flusses errichtet
werden müfste, wo dann zeitweise ein Waten im Unterwasser und ein Unzügänglichwerden
der Motoren, sowie ein Ueberfluten der ganzen Anlage eintreten würde.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:In einem Stauwerk angeordnete Wasserkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs zum Abschlufs des Oberwassers gegen das Unterwasser der Druck des ersteren verwendet wird, indem von ihm an dem Fahrzeuge, welches die Kraftmaschine trägt, gelenkig angebrachte Klappen gegen die Seitenwände und die Sohle des Durchlasses geprefst werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=363047
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT91421D Active DE91421C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE91421C (de) |
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0
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