DE807200C - Wehrkraftanlage, bei der die Regelorgane fuer die Stauhaltung zwischen Kraftwerkspfeilern angeordnet sind - Google Patents

Wehrkraftanlage, bei der die Regelorgane fuer die Stauhaltung zwischen Kraftwerkspfeilern angeordnet sind

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DE807200C
DE807200C DEP55954A DEP0055954A DE807200C DE 807200 C DE807200 C DE 807200C DE P55954 A DEP55954 A DE P55954A DE P0055954 A DEP0055954 A DE P0055954A DE 807200 C DE807200 C DE 807200C
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DE
Germany
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turbine
shaft
pillar
rake
power plant
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DEP55954A
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English (en)
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Dipl-Ing Herbert Storek
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HERBERT STOREK DIPL ING
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HERBERT STOREK DIPL ING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)
  • Hydraulic Turbines (AREA)

Description

  • Wehrkraftünlage, hei der die Regelorgane für die Stauhaltung zwischen Kraftwerkspfeilern angeordnet sind Es sind Wehrkraftanlagen bekannt, bei denen die Maschinensätze für die Energieumformung im Pfeiler eingebaut sind. Die Pfeiler bilden den Turbineneinlauf, und die aus Turbine und elektrischem Stromerzeuger bestehenden Maschinensätze sind in Maschinenräumen der Pfeiler angeordnet. Für die Beherrschung des Hochwassers muß bei vorbestimmtem Durchflußquerschnitt zwischen den Pfeilern die Gesamtlänge der Kraftanlage, durch die Pfeilerbreite bestimmt, vergrößert werden, was gleichbedeutend mit einer Verbreiterung des Flußbettes ist. Bei überflutbaren Wehrkraftwerken bildet der Wehrkörper auf seiner ganzen Länge einen Hohlkörper, in dem die Maschinensätze angeordnet sind. Dabei kommen von der bisherigen Bauform abweichende Sonderkonstruktionen für die Maschinensätze zur Verwendung, und es hat sich gezeigt, daß die Gefahr eines Wassereintritts in den Wehrkörperhohlraum und damit die Möglichkeit des Ersaufens der Kraftwerksanlage gegeben ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer frei durchflutbaren Wehrkraftanlage die für die seitliche Führung der zur Regelung der Stauhaltung vorhandenen Organe, wie solche z. B. von Doppelschützen gebildet sind, angeordneten Wehrpfeiler in günstigster Weise als Kraftwerkspfeiler zu benutzen. Erfindungsgemäß ist dieser Aufgabenstellung dadurch entsprochen, daß die für den Einbau von Maschinensätzen bestimmten Pfeiler mit Aussparungen versehen sind, die den Pfeiler quer durchsetzen. In diese Aussparung ist die Turbine eines Maschinensatzes eingesetzt, und es bildet die Aussparung einen allseitig freien, offenen Triebwasserzulauf für die Turbine. Damit kommt die Anordnung eines besonderen, von dem Pfeiler zu bildenden Einlauftrichters od. dgl. in Fortfall, und es braucht bei der Bemessung der Pfeilerbreite keine besondere Rücksicht auf die Gestaltung eines Maschinenraumes genommen zu werden. Die Pfeilerkrone liegt bei jeder Stauhöhe über dem Oberwasserspiegel. Die Turbinenwelle ist in einem von dem Pfeiler gebildeten Rohr oder oben offenen Schacht an der Pfeilerkrone herausgeführt, und es kann entweder unter Zwischenschaltung eines Getriebes oder in direkter Zuordnung als oberer Schachtabschluß der zu dem Maschinensatz gehörende elektrische Stromerzeuger angeordnet sein. Dabei ist es gleichgültig, ob der Stromerzeuger in den oben entsprechend erweiterten Schacht eingesetzt ist, ob er über dem Schacht oder Wellenrohr auf die Pfeilerkrone oder auf eine die Pfeiler untereinander verbindende Brücke aufgesetzt ist, oder ob er unter Benutzung eines Winkel- oder Stirnradgetriebes neben oder über dem Schacht steht. Dadurch, daß die Aussparung des Pfeilers, in die die Turbine eingesetzt ist, eine den Pfeiler durchsetzende Öffnung bildet und der Ein- und Ausbau der Turbine durch diese Öffnung erfolgen kann, braucht der Pfeilerschacht nur einen für das Einsetzen oder Ausbauen der Turbinenwelle geeigneten Durchmesser zu haben, der mindestens dem Durchmesser des Laufradnabenkörpers entspricht.
  • Bei der erfindungsgemäßen Gestaltung einer Wehrkraftanlage ist ein allseitig offener Triebwasserzulauf für die Turbine vorhanden, und es bestimmt sich aus diesem Merkmal der besondere Vorteil, daß die Breite des Pfeilers für die Aufnahme eines Maschinensatzes kleiner als der Durchmesser des Stützschaufelringes sein kann.
  • Zum wasserdichten Abschluß des Pfeilerschachtes gegenüber der die Turbine aufnehmenden Pfeileraussparung und damit gegenüber dem Triebwasserraum sind beiderseitig an den Leitraddeckel schalenartige Gehäuseteile angesetzt, die sich dicht an den Pfeiler anschließen und eine abgedichtete Verbindung zwischen dem Schacht und dem Leitraddeckel als oberen Turbinenabschluß bilden.
  • Durch den wasserdichten Abschluß des Pfeilerschachtes gegenüber dem Triebwasserraum der Turbine ist der Schacht bei jeder Stauhöhe des Wehres begehbar, was für die Betriebsüberwachung der Anlage von großem Vorteil ist. Für das Begehen des Schachtes kann, insbesondere dann, wenn der Schacht nach oben durch den Stromerzeuger abgeschlossen ist, ein zusätzlicher Schacht im Pfeiler vorhanden sein, der als Nebenschacht über der Turbine in den Hauptschacht mündet. Wenn es zweckmäßig und erforderlich ist, können auch im Pfeiler mehrere solche Nebenschächte angeordnet sein. Durch einen solchen Nebenschacht kann das Personal jederzeit von der Pfeilerkrone aus zu der Turbine, insbesondere zu dem Leitraddeckel, gelangen und den Betriebszustand der Anlage überwachen. Von Vorteil ist es, wenn in diesem Nebenschacht die Bedienungsmittel für den Maschinensatz, z. B. der Leitschaufelverstellantrieb, angeordnet sind. Auch bei der Durchführung von Kontroll- oder LJberholungsarbeiten an der Turbine können diese von einem solchen Nebenschacht aus vorgenommen werden. Es können jedoch auch Turbinenkonstruktionen Verwendung finden, bei welchen auch der Leitraddeckel unter Wasser liegt und die dadurch während des Betriebes nicht zugänglich sind.
  • Für größere Arbeiten werden beiderseitig an dem Pfeiler bogenförmige Dammbalken angesetzt, die in Führungsnuten des Pfeilers eingreifen und den gegenüber der Pfeilerbreite vorstehenden Schützschaufelring mit genügend Montagezwischenraum gegenüber dem Stau bogenförmig umspannend abschließen. Diese Dammbalken werden nach dem Entleeren des damit abgeschlossenen Montageraumes zufolge ihrer Bogenform durch den Druck des Stauwassers fest in die von dem Pfeiler gebildeten Führungsnuten gepreßt, was von besonderem Vorteil für den sicheren Abschluß des Montageraumes ist. Zweckmäßig ist es, für die bogenförmigen Dammbalken Hohlkonstruktionen zu benutzen, die nach ihrem Einschwimmen an der Einsatzstelle durch Anfüllen mit Wasser abgesenkt werden. Für das Abnehmen der Dammbalken werden die Wassereinlässe verschlossen, und nach dem Entleeren des Dammbalkenhohlraumes können die Dammbalken vermittels ihres eigenen Auftriebes leicht entfernt werden. Von Vorteil ist es, in einem der Dammbalken eine Lenzpumpe anzuordnen.
  • Der in bekannter `'eise erforderliche Turbinenrechen muß bei der Anordnung nach der Erfindung dem Turbinenleitrad auf seinem ganzen Umfang vorgeordnet sein. Als ein besonderes Erfindungsmerkmal ist der Turbinenrechen von einem Ringzylinder gebildet, der je nach der Ausführungsart der Turbine z. B. zwischen dem Leitraddeckel und der Laufradkammer angeordnet sein kann oder vor der Turbine von dem diese umgebenden Baukörper getragen wird. Auch der Stützschaufelring der Turbine kann Träger des Zylinderrechens sein. Für die Rechenreinigung ist der Zylinderrechen um seine Mittelachse drehbar auf Rollen gelagert angeordnet, und er kann für seine Drehung maschinell angetrieben werden. Um eine betriebssichere Bewegung zu gewährleisten, wird man den Antrieb als über den Rechenumfang verteilten Mehrpunktantrieb ausbilden. Zweckmäßig ist dabei die Verwendung von sich gegenüberliegend am Rechen angreifenden Drehzwillingen. Die Reinigung des drehbaren Zylinderrechens erfolgt mittels einer Reinigerharke, die in einem dazu vorgesehenen Schacht des Pfeilers geführt ist. Dieser Schacht ist an der Pfeilerkrone offen, und er ist an die Pfeileraussparung, in welcher die Turbine angeordnet ist, angeschlossen. Im Bereich des Rechens verläuft die Führungsbahn für die Harke parallel zu den Rechenstäben, und es wird das Rechengut mit der Harke in bekannter Weise abgekämmt. Beim Hochziehen der Harke befördert diese das Rechengut durch den Führungsschacht in einen Sammelbehälter an der Pfeilerkrone. Wie bei «'asserkraftanlagen üblich, wird man auch in diesem Falle die Rechenreinigungsmaschine verfahrbar an der Pfeilerbrücke od. dgl. anordnen, damit sie, je nach Bedarf, bei einer der vorhandenen Turbinen zum Einsatz kommen kann.
  • Die an eine feste Führungsbahn gebundene Reinigerharke kann nur einen durch die Harkenbreite bestimmten Teil des Rechenumfanges abkämmen. Zur Reinigung des ganzen Rechens wird dieser absatzweise jeweils um ein der Harkenbreite entsprechendes Stück gedreht, bis der ganze Umfang abgekämmt ist. Es ist selbstverständlich auch möglich, den Rechen z. B. für das Reinigen bestimmter Rechenabschnitte durch Drehrichtungsumkehr zu verstellen. Auch kann er für die günstige Führung der Reinigerharke oder aus anderen Gründen an Stelle der Zylinderform eine konische, insbesondere eine sich nach oben erweiternde Form besitzen.
  • Der Rechen kann auch zur Zerstörung von evtl. sich bildenden Luftschläuchen benutzt werden, indem man ihn zeitweise mittels seines maschinellen Antriebes, erforderlichenfalls mit wechselnder Drehrichtung, rotieren läßt.
  • Die Regelorgane für die Stauhaltung können N an verschiedener Ausführungsart sein. Vorteilhaft ist es, in bekannter Weise zwischen den Pfeilern Schützentafeln anzuordnen, die für ihre Verstellung von der Pfeilerkrone oder von der die Pfeiler verbindenden Brücke aus angetrieben werden. Die Abführung von Geschiebe kann bei der Anordnung von Doppelschützen in dem Raum unterhalb der Turbine durch Öffnen der unteren Schütze erfolgen. Eis und Geschwemmsel wird durch Absenken der oberen Schütze mit dem Überfallwasser abgeführt. In Katastrophenfällen kann durch Öffnen der oberen und unteren Schütze der gesamte Durchströmquerschnitt freigegeben werden.
  • Für Überholungsarbeiten an der Staueinrichtung werden ober- und unterwasserseitig an den Pfeilern geführte Dammbalkenverschlüsse eingesetzt. Insbesondere bei großen Spannweiten ist es von Vorteil, als oberwasserseitigen Dammbalkenverschluß in gleicher Weise wie für den Abschluß des Turbinenraumes bogenförmige Dammbalken zu verwenden. Es können mehrere solche bogenförmige Dammbalken der Länge nach aneinandergesetzt sein, wobei selbstverständlich die aneinandergesetzten Dammbalken mit Führungen und unter Zwischenschaltung von bekannten Dichtungen sich gegeneinander abstützen. Auch in diesem Falle wirkt der stauseitige Wasserdruck durch die Bogenform der Dammbalken vorteilhaft dadurch, daß die Balken mit Spannung aneinander und gegen ihre Führung an den Pfeilern gepreßt werden. Auch diese Dammbalken können z. B. unter Verwendung besonderer Hebezeuge eingeschwommen werden.
  • Es ist bei dem erfindungsgemäßen Aufbau der Wehrkraftanlage von besonderem Vorteil, daß Turbinen und elektrische Stromerzeuger normaler, bewährter Ausführungsart zur Verwendung kommen, und es ist gleichgültig, ob es sich um Kaplanturbinen mit beweglichen bzw. mit festen Laufrädern (Propellerturbinen) oder um Francisturbinen handelt.
  • In den Abbildungen der Zeichnungen ist eine Wehrkraftanlage nach der Erfindung als Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch den Pfeiler mit eingebautem Maschinensatz, Abb. 2 einen Pfeilerquerschnitt und Abb. 3 einen Ausschnitt, der den Fluß quer durchsetzenden Wehrkraftanlage mit geschnittenen Pfeilern in Draufsicht.
  • Der Pfeiler I bildet den Schacht i9 mit der den Pfeiler quer durchsetzenden Aussparung 20 für den Einbau der Turbine T. Die Turbine T wird von dem Bauwerksvorsprung 23 des Pfeilers getragen. 2 ist der N abenkörper des Turbinenlaufrades, 3 der Leitraddeckel und 22 der Stützschaufelring. Dem Stützschaufelring 22 ist mit entsprechendem Abstand der Zylinderrechen 6 vorgeordnet. Dieser Rechen 6 ist auf Rollen io drehbar gelagert, und er kann mittels des Motorantriebes über den gezahnten Ring 12 um seine Mittelachse in der einen oder anderen Drehrichtung rotierend bewegt werden. Eine solche Bewegung kann z. B. für die Zerstörung von sich etwa zufolge des offenen Turbineneinbaues bildenden Luftschläuchen erfolgen, oder es wird der Rechen absatzweise für seine Reinigung mittels der Harke 8 gedreht. Die Harke 8 ist auf Rollen vierfahrbar an den Schienen 24 in dem Schacht 7 geführt. Sie wird in bekannter Weise von einem an der die Pfeiler I, 1I usw. verbindenden Brücke B für den Einsatz an verschiedenen Stellen vierfahrbaren Rechenreinigerwagen aus angetrieben und bedient. Das abgekämmte Rechengut wird mittels der Harke in dem Schacht 7 hochgezogen und in den Rechengutsammelwagen 9 durch Kippen um etwa i8o° entleert. Zusätzlich zu dem Rechenreinigerschacht 7 ist noch ein Begehschacht 21 von dem Pfeiler I mitgebildet. Dieser Schacht 21 mündet oberhalb der Turbine T in den Schacht i9, und er ist gegenüber dem Triebwasser durch den Leitraddeckel 3 und die sich beiderseitig an den Pfeiler I anschließenden ,Gehäuseschalen 4 abgeschlossen. Die Gehäuseschalen 4 sind dichtend auf den seitlich gegenüber der Pfeilerbreite vorstehenden Teil des Leitraddeckels 3 aufgesetzt und sie schließen sich schalenartig an die seitlichen Pfeilerwandungen dicht an. Dadurch ist es möglich, durch den Schacht 21 bei jeder Stauhöhe den trockenliegenden Schachtraum i9 zu begehen und den Betriebszustand der Turbine bzw. des Maschinensatzes zu überwachen. Im Bedarfsfalle können auch mehrere solche Schächte 21 im Pfeilerbauwerk vorhanden sein, was für die Betriebsüberwachung, Unterbringung der Hilfsantriebe und evtl. Anordnung der elektrischen Anlagenteile von Vorteil sein kann. Der Antrieb ii für den Rechen 6 und der Leitschaufelverstellantrieb 5 sind in dem Schacht 21 angeordnet. Der Schacht i9 wird nach oben durch den elektrischen Stromerzeuger G abgeschlossen, und es bildet die Brücke B den -Maschinenhausflur, wobei es gleichgültig sein soll, ob der Stromerzeuger frei stehend oder in einem besonderen Maschinenhaus angeordnet ist. Das Saugrohr 13 der Turbine liegt unter dem Pfeiler 1. Die Regelorgane für die Stauhaltung sind von den Doppelschützen i' und i" gebildet, die in bekannter Weise in Führungsnuten der Pfeiler eingreifen. Der Antrieb für die Schützentafeln erfolgt durch die Hubvorrichtung 16. Der Pfeiler I ist mit Dammbalkenschlitzen 17 verleben, in die die Dammbalken ib in der bisher bekannten Weise eingesetzt werden können (punktierte Darstellung in Abb. 3). Die Verwendung von bogenförmigen Dammbalkenverschlußkörpern ist in Abb. 3' mit voller Strichstärke dargestellt. Je nach Abstand der benachbarten Pfeiler werden von Schwimmkörpern gebildete bogenförmige Dammbalken t.a' unter Zwischenschaltung.geeigneter Diclitutizsniittel 14" aneinandergesetzt und sie stützen sich scitlicli in Führungsnuten des Pfeilers ab. Es könnet: auch von der Brücke B aus versenkbare oder auf ilir :i;igebrachte Widerlager zur Abstützung der Daniir,-balken 14' Verwendung finden.
  • Die Anordnung von bogenförmigen Dammbalken 14 für die Bildung einer trockenen Montagegrube zur Durchführung von Arbeiten an dem Rechen 6 und der Turbine T ist aus Abb. 3 erkennbar. Diese Dammbalken 14 stützen sich in Führungsnuten 15' des Pfeilers 1, 11 ab und sie umspannen den gegenüber der Pfeilerbreite vorstehenden Teil des Rechens 6 bogenförmig. Die Dammbalken sitzen auf den Dichtungsflächen 15 auf, die an dem Wehrkörperboden diesem gegenüber erhaben vorstehen, so daß sich kein Geschiebe oder Geschwemmsel auf den Flächen 15 halten kann. Der Dammbalken 14 wird schwimmend, also ohne besondere Hilfsgeräte, an die Einsatzstelle gebracht, provisorisch eingehängt und durch Einlassen von Wasser in seinen Hohlraum abgesenkt, bis er auf seiner Unterlage 15 dicht aufsitzt. Dann wird mittels der in dem Dammbalkenverschlußkörper vorgesehenen Lenzpumpe nach Abschluß der Saugrohre das Wasser aus dem abgegrenzten Turbinenraum ausgepumpt. Durch den Druck des Stauwassers wird der Dammbalken 14 gegen seine Führungsnuten 15' an den Pfeiler 1, 11 gepreßt, und es ist dadurch eine sehr gute Abdichtung erzielt.

Claims (4)

  1. PATE\TA\SPRÜCHL:: i. Wehrkraftanlage, bei der die Regelorgane für die Stauhaltung zwischen Kraftwerkspfeilern angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbine jedes für die Energieumformung vorhandenen Maschinensatzes des Krafriverkes in eine Pfeileraussparung eingesetzt ist, die den Pfeiler quer durchsetzt und die einen allseitig offenen, freien Triebwasserzulauf für die Turbine bildet.
  2. 2. Wehrkraftanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die Pfeileraussparung ein nach oben offener Pfeilerschacht für die 'Turbinenwelle angeschlossen ist, dessen Durchmesser mindestens dem Durchmesser des Laufradnabenkörpers entspricht.
  3. 3. Wehrkraftanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfeilerschacht nach oben durch den von der Turbine angetriebenen elektrischen Stromerzeuger abgeschlossen ist.
  4. 4. Wehrkraftanlage nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des die Pfeileraussparung für die Turbine bildenden Pfeilers kleiner als der Durchmesser des Stützschaufelringes ist. Wehrkraftanlage nach Anspruch i, 2,3 oder., dadurch gel:ennzeicliiiet, daß (lie Pfeiler untereinander durch eine Brücke verbunden sind, die den Standboden des von der Turbine angetriebenen, elektrischen Stromerzeugers bildet. 6. Wehrkraftanlage nach Anspruch 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfeilerschacht gegenüber dem Triebwasserraum durch Gehäuseschalen abgeschlossen ist, die auf beiden Seiten des Pfeilers als wasserdicht abschließbare Bauteile an den Leitraddcckel einerseits und an den Pfeiler andererseits angesetzt sind. Wehrkraftanlage nach Anspruch 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Pfeilerschacht für den Maschinensatz im Pfeiler mindestens ein zusätzlicher von der Pfeilerkrone aus begehbarer Schacht (Nebenschacht) angeordnet ist, der über der Turbine in den Schacht für den Maschinensatz (Hauptschacht) mündet. B. NN"ehrkr<iftanlaze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellantrieb für die Leitschaufeln od. dgl. in dein begehbaren Nebenschacht bzw. Nebenschächten angeordnet ist und die Betriebsiiberwachung und Bedienung des Maschinensatzes, insbesondere der Turbine, von diesem Schacht bzw. diesen ichten aus erfolgt. g. Wehrkraftanlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadnrcli gekennzeichnet, daß der Turbinenrechen von einem zwischen dem Leitraddeckel und der Laufradkamtner angeordneten Ringzylinder gebildet ist. io. Wehrkraftanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zvlinderrechen um seine Mittelachse drehbar auf Rollen gelagert von dem Bodenteil des Pfeilers getragen wird. ii. Wehrkraftanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderrechen um seine Mittelachse drehbar auf Rollen gelagert von dem Stützschaufelring der Turbine getragen wird. 12. Wehrkraftanlage nach Anspruch 9, io oder ii, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderrechen für seine Drehung durch einen über seinen Umfang verteilten Mehrpunktantrieb, z. B. Drehzwilling, angetrieben wird. 13. Wehrkraftanlage nach Anspruch io, ii oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß an die Pfeileraussparung für die Turbine ein oben offener Pfeilerschacht angeschlossen ist, der eine Führungsbahn für die Harke einer vierfahrbaren Rechenreinigungsmaschine bildet und die Reinigung des Rechens abschnittweise erfolgt, derart, daß der Rechen für jeden Reinigungsabschnitt um eine Harkenbreite gedreht wird und die Harke das abgekämmte Rechengut durch den Pfeilerschacht in einen Rechengutsamnielbeliältcr an der Pfeilerkrone befördert. 14. Wehrkraftanlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfeiler auf beiden Seiten Führungen für das Einsetzen von bogenförmigen Dammbalken bildet, die den gegenüber dem Pfeiler beiderseitig vorstehenden Stützschaufelringteil mit Zwischenrauen schalenartig für die Bildung einer 'MontagegrUbe abschließen. 15. Wehrkraftanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmigen stelle abgesenkt werden und sich auf Dammbalken von Schwimmkörpern gebildet sind, die durch Einfüllen von Wasser an der Einsatzdes Wehrboden, alxlic@itend ailfsctzen. 16. Wehrkraftanlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der von einem Schwimmkörper gebildete bogenfö rinige Dammbalken eine Lenzpumpe für das Entleeren des mit diesem Dammbalken abgegrenzten Montageraumes enthält.
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