DE914210C - Fliehkraftbetaetigte Reibbackenkupplung mit Eingriffsverzoegerung - Google Patents

Fliehkraftbetaetigte Reibbackenkupplung mit Eingriffsverzoegerung

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DE914210C
DE914210C DEO2069A DEO0002069A DE914210C DE 914210 C DE914210 C DE 914210C DE O2069 A DEO2069 A DE O2069A DE O0002069 A DEO0002069 A DE O0002069A DE 914210 C DE914210 C DE 914210C
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Germany
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clutch
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friction
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Expired
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DEO2069A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Obermoser
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KARL OBERMOSER DR ING
Original Assignee
KARL OBERMOSER DR ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/24Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by acceleration or deceleration of angular speed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Fliehkraftbetätigte Reibbackenkupplung mit Eingriffsverzögerung Es ist bekannt, durch selbsttätige Anlaßkupplungen, die verzögert eingreifen, das Anlaufen von Kurzschlußläuferantrieben so zu vereinfachen, daß es nur der Bedienung eines elektrischen Schaltgeräts bedarf, um den Anlaßvorgang mit begrenzten Anlaßströmen durchzuführen, ohne daß besondere elektrische oder mechanische Verbindungsglieder, wie Gestänge, Drahtleitungen od. dgl., zwischen Schaltgerät und Kupplung erforderlich sind.
  • Weiterhin ist es bekannt, solche Kupplungen als Innenbackenreibungskupplungen auszubilden, deren beweglich angeordnete Reibbacken beim Anlauf der Kupplung infolge ihrer Trägheit auf Abrollbahnen auflaufen, von denen sie am Ende des Anlaufs unter der Wirkung der Fliehkraft wieder abrollen. Diese Abrollbahnen verlaufen beinahe im rechten Winkel zur Fliehkraftrichtung und öffnen sich in Drehrichtung der Kupplung, so daß in die Richtung der Abrollbahn nur eine verhältnismäßig kleine Fliehkraftkomponente fällt, deren Kleinheit es ermöglicht, das Greifen der Kupplung auch nach Erreichen der Nenndrehzahl noch weiter zu verzögern, so daß z. B. ein Kurzschlußläufermotor vor dem Greifen der Kupplung noch auf seine Leerlaufdrehzahl hochläuft, wo sich auch die besten Verhältnisse für eine elektrische Umschaltung ergeben.
  • Die Erfindung hat die vervollkommnende Ausgestaltung einer solchen selbsttätigen Anlaßkupplung zum Gegenstand. Der für den Steuerungsvorgang zweckmäßigste Verlauf der Abrollbahnen nach einer logarithmischen Spirale wird in praktisch ausreichender Annäherung durch eine mechanisch leichter herzustellende archimedische Spirale erreicht, die sich auf dem kurzen jeweils in Frage kommenden Ast mit der logarithmischen Spirale deckt. Um die Verzögerung möglichst groß zu erhalten, muß die Steigung möglichst flach genommen werden. Dadurch besteht die Gefahr, daß durch Verschmutzung der Abrollvorgang beeinträchtigt wird, so daß ein wertvolles weiteres Merkmal die Auflösung der Bahn in Streifen darstellt. Einzelheiten können dem im nachstehenden an Hand der Zeichnung behandelten Ausführungsbeispiel entnommen werden, wobei auch ein Herstellungsverfahren für diese Ablaufbahn eingehend beschrieben wird.
  • Bei der mit der Abb. I in einem ganzen und teilweisen Schnitt senkrecht zur Rotationsachse und in Abb. 2 längs der Rotationsachse dargestellten Kupplung verkörpert der Kranz I die anzutreibende Kupplungshälfte, die nach Art einer Leerscheibe durch Deckel 27 jeweils in einem Rollenlager 28, 29 um die Nabe 3I der antreibenden Kupplungshälfte (Antreiber 3) frei drehbar angeordnet ist, die auf der Motorwelle 2 sitzt. Der Antreiber 3 ist im Bereich seiner senkrecht zur Rotationsachse stehenden Mittelebene flanschartig ausgebildet. Mit ihm wirkt das dort an seinem Unfang lose übergreifende Paar seiner Bremsbackenkörper 4 (der zweite Körper ist in der Darstellung fortgelassen) zusammen, und zwar in der Weise, daß der Körper 4 mittels einer Traverse 5, die an ihm (an ihren Enden in Wälzlagern 6 gefaßt) in rollender Reibung drehbar gelagert ist, in einen Raum 7 hineingreift, der an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen im Bereich des Umfanges des Antreibers 3 geschaffen ist. Bei diesem Raum 7 handelt es sich um einen sich beiderseits einer durch die Rotationsachse gehenden Symmetrieebene (Abb. I) längs des Winkels α1 erstreckenden Schlitz, der die Abrollbahnen 8 entstehen läßt, und um einen freien Durchlaß radial nach außen, der die Mitnehmerflanken 9 liefert, während die Fläche I4 die Begrenzung nach innen zu bildet.
  • Die Abrollbahn 8, deren Herstellung weiter unten näher erläutert wird, weist in jedem Punkt ihres Verlaufs den gleichen Winkel b zur Fliehkraftrichtung auf, die als Fahrstrahl radial vom Rotationsmittelpunkt nach außen gerichtet ist. Im erwähnten theoretischen Idealverlauf ist sie durch eine logarithmische Spirale gekennzeichnet, bei der die Tangente T in einem beliebigen Abstützpunkt P zum Fahrstrahl den konstanten Winkel ß < 9o° bildet, wobei der Fahrstrahl mit wachsendem Winkel α nach logarithmischem Gesetz allmählich größer wird.
  • Bei der mit Abb. I und 2 dargestellten Anordnung muß dann der (mittels einer hier nicht näher interessierenden Federanordnung im Stillstand stets radial nach innen gezogene) ein gewisses Massenträgheitsmoment um die Rotationsachse besitzende Reibklotzschwungkörper 4 während der (z. B. im Sinn des Uhrzeigers erfolgenden) Anfahrbeschleunigung des Motors mit der Welle 2 eine Lage einnehmen, bei der die Traverse 5 sich auf der Abrollbahn 8 nicht im Punkt P, um den Winkel α von der Ecklage entfernt, abstützt, sondern in der durch den Winkel α1 gekennzeichneten Ecklage selbst. Diese Ecklage, die nach Maßgabe des Massenträgheitsmoments des Schwungkörpers einerseits und der Winkelbeschleunigung der Motorwelle 2 andererseits durch eine im entgegengesetzten Drehsinn wirkende Umfangskraft erzwungen wird, bleibt so lange aufrecht, wie die Anfahrbeschleunigung des Motors dauert. Geht diese zu Ende, dann wird die Ecklage unter dem Winkel aα verlassen, weil infolge des von einem rechten Winkel abweichenden Anstellwinkels ß nach dem Gesetz von der schiefen Ebene eine im Vorwärtsdrehsinn gerichtete Kraftkomponente aus der einzurücken trachtenden Fliehkraft erzeugt wird, die den Schwungkörper 4 mit seiner Traverse 5 in der Motordrehrichtung unter wachsendem Winkel a vorwärts rollen läßt, auf welchem Wege er auch an der Stelle vorbeikommt, wie sie in Abb. I mit dem Punkt P zur Darstellung gebracht ist. Mit dem weiteren Vorwärtsrollen gelangt die Traverse 5 dann an den radialen Auslaß der Ausnehmung 7 des Antreibers 3, wodurch der Schwungkörper 4, nunmehr der einrückenden Fliehkraft preisgegeben, radial auswärts stürzt, bis er sich am zylindrischen Innenumfang des Kupplungskranzes I reibend abstützt, womit die Kupplung zum Eingriff gelangt ist.
  • Im eingerückten Zustand der Kupplung stützt sich dann, wie mit Abb. 3 gezeigt, die Traverse 5 an der Flanke 9 des Antreibers 3 ab, wobei das Drehmoment in Gestalt einer dort auftretenden Umfängskraft von der Motorwelle 2 über den Schwungkörperbremsklotz 4 reibungsmäßig auf den Kupplungskranz I übertragen wird. Das nunmehr den Vorgang beherrschende, am Bremsklotz 4 gegenüber dem Kranz I erzeugte Reibmoment bewirkt zunächst ein Gleiten, bis der Kranz I mit seiner Last auf die Drehzahl der Motorwelle :2 beschleunigt ist.
  • Während dieses Reibvorganges sind die Kupplungsinnenteile durch den an den Reibflächen auftretenden Abrieb der Verstaubung ausgesetzt, so daß auch an den Abrollflächen 8 eine gewisse Staubablagerung entsteht. Um nun zu vermeiden, daß beim nächsten Anlaßvorgang dieser Staubbelag auf der Abrollbahn 8 dem Abrollvorgang hinderlich werden kann, sieht die Erfindung die Maßnahme vor, die Abrollbahn 8 in schmale Streifen aufzulösen, an denen die Rollberührung dann unter verhältnismäßig großer Flächenpressung erfolgt, so daß die Staubschicht durchgedrückt und nicht mehr aufgewalzt wird: Dadurch bleibt gewährleistet, daß beim Abrollen stets Metall auf Metall arbeitet, und es wird die Behinderung des Rollvorganges vermieden, wie sie beim Arbeiten von Metall auf Staubschicht eintritt.
  • Diese Auflösung der Rollflächen in Streifen wird z. B. durch eine Gestaltung der Traverse 5 verkörpert, wie sie mit den,Abb. i bis 3 veranschaulicht ist. Anstatt die Traversen 5 mit ihrer zylindrischen Wälzfläche io unmittelbar auf der Fläche 8 rollen zu lassen, ist die Wälzfläche io beispielsweise mit einem Federkörper i i bewehrt, der nach Art einer Schraubenfeder aus hartem Stahldraht von vornehmlich rundem Querschnitt gewunden, übergeschoben und zu beiden Seiten z. B. durch je einen in einer eingestochenen Rille I2 liegenden Springring I3 gegenüber einer axialen Verschiebung festgelegt ist. Zum Zweck des Durchdrückens der Staubschicht wäre an sich eine Umgestaltung der zylindrischen Wälzfläche Io dahin, daß durch mehr oder weniger tiefe und spitze Einstiche sozusagen mehr oder weniger scharfe Schneiden an deren Außenfläche entstehen, das gegebene. Wegen der verhältnismäßig großen Kräfte aber, um die es sich sowohl bei der Abstützung an der Rollfläche 8 während des Abrollvorganges (Abb. I und 2) als auch an der Mitnehmerflanke 9 während des Dauerbetriebs (Abb. 3) handelt, zumal die Beanspruchungen bis zu einem gewissen Grad auch stoßartig auftreten können, wären aber dann die Beanspruchungen an den Schneiden um so weniger ausreichend sicher zu beherrschen, je schärfer diese für das Durchdrücken der Staubschicht gestaltet werden. Durch die Anwendung des Federkörpers II mit dem relativ dünnen Stahldraht indessen entstehen gewissermaßen schneidenartige Streifen, die, wenn auch im unbelasteten Zustand nur auf einer Linie tragend, sich je nach den auftretenden Kräften zu einer Fläche verbreitern. Durch diese Verbreiterung wird die Beanspruchung entsprechend herabgesetzt. Beim Überschreiten der Elastizitätsgrenze ergibt sich dann eine bleibende Deformation in der Weise, daß eine Abplattung des Kreisquerschnittes des Stahldrahtes angewalzt wird. Man hat also stets den denkbar größten Flächendruck zum Durchdrücken der Staubschicht zur Verfügung, wie er bei dem betreffenden Material überhaupt möglich ist, ohne Brüche befürchten zu müssen. Die größtmögliche Schärfe der Schneide bzw. Schmalheit des Streifens stellt sich jeweils von selbst ein, und der mit diesem Vorgang verknüpfte Deformationsweg erzeugt eine zur Aufnahme der Stöße und Schonung der Wälzlager 6 recht vorteilhafte Federwirkung.
  • Es ist natürlich nicht zwingend, die zum Zwecke des Durchdrückens der Staubschicht vorgesehenen schmalen Streifen gemäß dem Beispiel nach Abb. I bis 3 mit dem Federkörper II von eigener Federwirkung zu verwirklichen. Wo die Beanspruchungen dies zulassen, kann auch mit Streifen gearbeitet werden, die am Umfang der Walzen Io z. B. durch Einstechen von Gewinderillen beliebiger Ganghöhe oder durch Einstechen von Rillen ohne Gewindesteigung herausgearbeitet sind. Es könnte auch dazu übergegangen werden, Streifen an der Walzenfläche Io ganz oder teilweise waffelartig oder, mit spitzen Zähnen, stachelig zu gestalten, so daß mehr oder weniger scharfe Spitzen den Staub durchstoßen.
  • Anstatt die Maßnahmen an den Traversen I5 vorzusehen, steht auch nichts im Wege, sie in die Abrollflächen 8 selbst, z. B. in Gestalt aufgelegter Rostflächen, Stahlblech-, Stahldrahtarmierungen od. dgl., zu verlegen. Es kann dann ganz oder teilweise auch mit einer glatten zylindrischen Wälzfläche Io der Traverse 5 gearbeitet werden. Man könnte auch dazu übergehen, z. B. den Flanschteil des Antreibers 3 ganz oder teilweise aus gestanzten Blechen paketiert herzustellen und so im Bereich der Abrollflächen 8 (gegebenenfalls unter Beilage von Füllamellen oder auch Zwischenstücken, die nach außen einen vollen Durchlaß geben könnten) in einfacher Weise die Auflösung in Streifen bewirken.
  • Endlich sieht die Erfindung auch noch vor, die Führungsreibung, die beim Abrollvorgang des Schwungkörpers 4 gegenüber dem Außenumfang des Flansches des Antreibers 3 auftritt, durch besondere Pfropfen 32 aufzunehmen, die mit einer Schmierung, z. B. einer Trockenschmierung mit Graphit od. dgl., versehen sind und sowohl leicht auswechselbar als auch leicht einstellbar sind.
  • Bei dem in Abb. 4 und 5 dargestellten Verfahren zur Herstellung eines einwandfreien Kurvenverlaufs der Abrollbahn 8 handelt es sich darum, diese so entstehen zu lassen, daß deren Fahrstrahl proportional dem Winkel α (Abb. I) zunimmt. Hierzu wird, wie in Abb. 4 in einer Draufsicht in Richtung der Antreiberachse dargestellt und in Abb. 5 im ganzen und teilweisen Schnitt von der Seite gezeigt, der Antreiber 3 in einem Kreisring I5 befestigt, der in einer Schlittenführung, wie sie durch die Wangen I6 schematisch dargestellt ist, z. B. in einer lotrechten, zur Antreiberachse senkrecht stehenden Ebene sowohl auf und ab bewegt als auch gleichzeitig um den Winkel α1, wie etwa durch einen Kurbeltrieb mit der Pleuelstange I7, aus der dargestellten Mittellage nach links und rechts geschwenkt werden kann. Der mit dem Antreiber 3 zugleich auf und ab verschiebbare Ring 5 stützt sich unter seinem Gesamtgewicht, gegebenenfalls durch zusätzliche Gewichts- oder Federwirkung verstärkt, auf ein Lineal I8 ab, das mit seiner unteren Kantenfläche 24 auf Rollen I9 ruht, die, durch einen Käfig 2o zusammengehalten, auf einer waagerechten Fläche 2I laufen.
  • Wenn bei dieser Anordnung der Ring I5 mit seinem Antreiber 3 um den Winkel α1 nach links und rechts verschwenkt wird, dann wird das Lineal I8, das an seiner oberen Kantenfläche 23 einen Doppelkeil mit dem Neigungswinkel y bildet, unter der Reibung mitgenommen und geradlinig hin und her geschoben, wobei sich der zylindrische Außenumfang des Ringes I5 längs der Winkelbogen α1 ohne zu gleiten an der Linealkante 23 abwälzt. Dadurch entsteht mit der Verschwenkung des Ringes 15 und damit des Arbeitsstückes 3 eine Auf-und Abwärtsbewegung nach dem gewünschten Gesetz, wie es sich geometrisch aus der Abwälzung einer um den Winkel y zur Waagerechten geneigten Geraden an einem Kreis ergibt, dessen Mittelpunkt sich auf einer Senkrechten bewegt. Auf diese Weise läßt ein im Raum feststehendes Werkzeug, wie z. B. die um eine feste Achse rotierende Schleifspindel 22 oder ein Fingerfräser od. dgl., die Abrollbahn 8 im richtigen Verlauf entstehen, wobei natürlich nichts im Wege steht, die Schleifspindel 22, wie dies zur Erzielung eines guten Schliffes erforderlich ist, zugleich längs ihrer Achsrichtung eine Hinundherbewegung ausführen zu lassen.
  • Die Kantenflächen 23 und 24 des Lineals 18 können mit einfachen Mitteln mit großer Genauigkeit im Rundschliff hergestellt werden, wodurch nicht nur erreicht wird, daß ein Verkanten in seiner lose gestaltbaren Führung 25 ohne Einfluß bleibt, sondern auch eine dem fehlerfreien Abrollen förderliche Linienberührung gegenüber dem Ring I5 bzw. den Rollen I9 eintritt. Anstatt des Ringes I5 könnte sich auch der zylindrische Außenumfang des Antreibers 3 selbst an der Kante 23 des Lineals I8 abwälzen, wobei der radiale Durchlaß zwischen den Flanken 9, wie Versuche gezeigt haben, nicht hinderlich wäre. Er könnte sogar dazu herangezogen werden, über einen im Knickpunkt 3I der Keilfläche 23 vorgesehenen, nach oben heraustretenden Nocken von passender Breite zu greifen und damit den Keil I8 in seiner Mittellage zu orientieren, wie dies natürlich auch bei Anwendung des Ringes I5, der im übrigen auch nach Art eines um den Umfang des Antreibers 3 gelegten Stahlbandes ausgestattet werden könnte, zusätzlich vorgesehen werden könnte.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Fliehkraftbetätigte Reibbackenkupplung mit Eingriffsverzögerung, bei der die Reibbacken Rollen tragen, mit denen sie vor dem Eingriff auf einer sich in der Drehrichtung der Kupplung öffnenden Abrollbahn unter der Fliehkraftwirkung abrollen, nachdem sie beim Anlauf der Kupplung infolge ihrer Massenträgheit auf dieser Bahn aufgerollt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrollbahn nach einer archimedischen Spirale verläuft.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrollbahn in schmale Streifen aufgelöst ist, so daß die Flächenpressung zwischen Rolle und Bahn relativ hoch wird.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schmalen Streifen der Abrollbahn durch einen nach Art einer ein- oder mehrgängigen Schraubenfeder geformten, über die Rollen (5) geschobenen Federkörper (II) gebildet sind.
  4. 4. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrollbahn (8) bzw. der sie tragende Körper (3) aus einzelnen Lamellen zusammengesetzt ist.
  5. 5. Kupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen durch zwischengelegte Abstandsstücke od. dgl. nach Art eines Rostes wirken.
  6. 6. Kupplung nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibbacken (4) während des Abrollvorganges an auswechselbaren Pfropfen (32) gegen Kippen abgestützt ist, die vorzugsweise mit einer Trockenschmierung, z. B. Graphitschmierung, versehen sind.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung der Abrollbahn einer Kupplung nach einem der Ansprüche I bis 6 durch Schleifscheiben, Fingerfräser od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der zu bearbeitende Körper in einer geradlinigen Führung gegen ein senkrecht zur Führung bewegliches keilförmiges Lineal gedrückt wird, auf dem er mit einer Zylinderfläche bei der Bearbeitung abrollt, wenn ihm Drehvorschub erteilt wird. B. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Lineal auf Wälzkörpern läuft. g. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch ein aus zwei entgegengesetzt verlaufenden Keilstücken gebildetes Lineal zur Herstellung von in beiden Drehrichtungen verwendbaren Kupplungen. io. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Führungskanten des Lineals im Querschnitt abgerundet sind:
DEO2069A 1952-01-01 1952-01-01 Fliehkraftbetaetigte Reibbackenkupplung mit Eingriffsverzoegerung Expired DE914210C (de)

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DE (1) DE914210C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1550764B1 (de) * 1966-10-07 1971-09-09 Fichtel & Sachs Ag Fliehkraftkupplung insbesondere fuer schaltgetriebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1550764B1 (de) * 1966-10-07 1971-09-09 Fichtel & Sachs Ag Fliehkraftkupplung insbesondere fuer schaltgetriebe

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