DE914101C - Wasserstrahlsaugpumpenaggregat, insbesondere zur Foerderung von Gasen und Daempfen - Google Patents

Description

• Es ist ein oft empfundener Nachteil -der Wässerstrahlsaugpumpen auch bester Konstruktion, daß ihre Leistung relativ gering ist und daß sie daher für viele Zwecke, wo sie an sich die gegebene Pumpenart wären, nicht verwendbar sind. Der Wirkungsgrad von Saugpumpen ganz allgemein wird in der Technik nach Förderleistung (Sauggeschwindigkeit), d. h. nach cbm/min. und beim Fördern von Gasen oder Dämpfen aus geschlossenen Systemen außerdem noch nach dem erreichbaren Enddruck, d. h. nach kg/cm2 definiert. Daß dieser Enddruck bei Verwendung direkt mit Wasser betriebener Saugpumpen, auch bei: vorzüglichstem Wirkungsgrad derselben, eine durch die physikalischen Grundlagen dieser Pumpenart bedingte kaum variable Grenze nicht unterschreiten kann, ist bekannt. Das wesentliche Merkmal für die Leistung oder den Wirkungsgrad von Wasserstrahlsaugpumpen ist also nur ihre Förderleistung (Sauggeschwindigkeit), d. h. die Zeit, in welcher der durch Temperatur des Treibwassers und Luftdruck bedingte theoretisch mögliche Enddruck in einem absolut dichten, geschlossenen System praktisch erreicht wird.
• Es ist bekannt, daß man die Leistung in der Technik üblicher Wasserstrahlsaugpumpen .durch Vergrößerung ihrer Dimensionen, wenn überhaupt, so nur ganz unwesentlich steigern kann.
• Bei dem erfindungsgemäßen Wasserstrahlsaugpumpenaggregat ist die Förderleistung einer einzelnen Wasserstrahlsaugpumpe durch Vereinigung mehrerer Einzelpumpen nach Art des Erfindungsgedankens beliebig potenzierbar. In der Zeichnung sind der Übersichtlichkeit wegen nur zwei konzentrisch korrespondierend angeordnete Einzelpumpen wiedergegeben. Die Zahl der Einzelpumpen kann aber bei zweckmäßiger Formierung und entsprechender Dimensionierung des Aggregats und des Treibwasseranschlusses beliebig groß sein. Mit einem Aggregat, in dem zwölf Einzelpumpen nach Art des Erfindungsgedankens vereinigt wirksam waren, wurde ein geschlossenes System zwölfmal so schnell auf den gleichen Innenenddruck gebracht, wie er auch mit einer Einzelpumpe erreicht wurde. Die Saugstutzen aller im Aggregat vereinigten Einzelpumpen münden in einen zentral angeordneten Sammler, der in dem der Zeichnung zugrunde liegenden Modell beispielsweise aus Gummi besteht, der aber wie die bei dem Modell aus Glas bestehenden Einzelpumpen auch aus jedem anderen geeigneten Werkstoff hergestellt werden kann.
• Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindungsidee ist im der Zeichnung wiedergegeben. Die aus dieser ersichtlichen Einzelteile sind: A Treibwasserverteiler mit Hahnverschraubung aus Metall, B Wasserstrahlsau:gpumpen aus Glas, C Sammler aus Gummi, D Hauptsaugstutzen aus Glas, E Gummistopfen, F Gehäuse mit Durchführungsstutzen für Hauptsaugstutzen und Wasserablaufstutzen aus Metall, G Schlauchtüllen aus Metall, H Schlauchschellen aus Metall.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wässerstrahlsaugpumpenaggregat, insbesondere zur Förderung von Gasen und Dämpfen, dadurch -gekennzeichnet, daß mehrere einzelne Wasserstrahlsaugpumpen (B) zu einer einzigen Pumpe vereinigt werden, indem sie konzentrisch an einem Treibwasserverteiler (A) angebracht sind und indem die einzelnen Saugstiu;tzen (Bi) der Wasserstrahlsaugpumpen (B) mit einem zentral angeordneten Sammler (C) verbunden sind, von welchem ein Hauptsaugstutzen (D) nach außen geführt ist.
2. 2. Was,serstrahl,saugpumpenaggregat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Saugpumpen mit Treibwasserverteiler (A) und Sammler (C) bruchsicher in einem Gehäuse (F) untergebracht sind, welches gleichzeitig als Auffang- und Ablauftrichter für das Treibwasser sowie als Geräuschdämpfer dient und welches unten mit einem Ablaufrohrstutzen sowie seitlich mit dem Durchführungsrohrstutzen für den Hauptsaugstutzen (D) versehen ist.