DE914052C - Vorrichtung zum Herausloesen der Form aus der Cuevette bei der Herstellung von Zahnprothesen - Google Patents
Vorrichtung zum Herausloesen der Form aus der Cuevette bei der Herstellung von ZahnprothesenInfo
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- DE914052C DE914052C DEA3792D DEA0003792D DE914052C DE 914052 C DE914052 C DE 914052C DE A3792 D DEA3792 D DE A3792D DE A0003792 D DEA0003792 D DE A0003792D DE 914052 C DE914052 C DE 914052C
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- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C33/00—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
- B29C33/44—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with means for, or specially constructed to facilitate, the removal of articles, e.g. of undercut articles
- B29C33/442—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with means for, or specially constructed to facilitate, the removal of articles, e.g. of undercut articles with mechanical ejector or drive means therefor
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- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
- A61C13/12—Tools for fastening artificial teeth; Holders, clamps, or stands for artificial teeth
- A61C13/16—Curing flasks; Holders therefor
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
- Vorrichtung zum Herauslösen der Form aus der Cüvette bei der Herstellung von Zahnprothesen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herauslösen der Form (Hartgipsblock) aus dem Formmantel (Cüvette) sowie zum Lösen der Cüvettenhälften voneinander bei der Herstellung künstlicher Gebisse und anderer Zahnprothesen aus Kunststoffen in Hartgipsforrnen, ausgehend von einem die einzubettenden Zähne enthaltenden Wachsmodell.
- Der Vorgang bei der Herstellung solcher Kunststoffzahnprothesen ist folgender: Ein Wachsmodell mit den in die endgültige Prothese einzubettenden Zähnen wird in eine aus zwei aufeinander zu befestigenden Teilen bestehenden Cüvette, und zwar in den mit Hartgipsmasse beschickten unteren Teil, mit der Kieferseite nach unten eingebracht und mit Hartgips umgeben.
- Nach Aufsetzen der oberen Cüvettenhälfte wird diese'mit Hartgips durch eine obere Öffnung ausgefüllt. Durch Wärme wird das Wachs ausgeschmolzen, so daß in dem Hartgips der mit Kunstmasse zu füllende Formraum zwischen dem oberen Gipsblock, der die Zähne festhält, und dem unteren Gipsblock entsteht. Dieser Formraum wird mit Kunstmasse beschickt, die beiden Formhälften werden aufeinandergepreßt und die Kunstmasse einer Wärmebehandlung unterzogen, z. B. durch Einlegen der Cüvette in kochendes Wasser.
- Zum Herausnehmen des Formstückes wurden bisher die Cüvettenhälften mit den von ihnen festgehaltenen Hartgipsformhälften voneinander gelöst, entweder durch Aufschlagen auf die seitlichen Führungsteile der Cüvette oder durch Einführung eines Drehmeißels zwischen die Cüvettenhälften. Hierbei konnten die Cüvettenhälften nur durch Kippbewegungen voneinander gelöst werden. Das hatte zur Folge, daß die eingebetteten, bruchempfindlichen Teile Schaden litten. Insbesondere war es nicht möglich, künstliche Zähne, welche an der Platte angebracht waren, mit Sicherheit auszubetten, und es wurden immer wieder Sprünge und Brüche erhalten.
- Nach der Erfindung wird die Form, mindestens die obere Formhälfte, aus dem Formmantel, der Cüvette, ohne Zerstörung gelöst durch Herauspressen des Gipsblockes aus der Cüvette unter Anwendung eines durch die Öffnung im Cüvettenboden eingeführten Stempels und Festhalten oder Hochziehen der Cüvettenhälfte.
- Das Entfernen der Hartgipsform aus der Cüvette nach Lösen der Verriegelung der Cüvettenhälften könnte für beide Formteile gemeinsam erfolgen durch Verwendung einer doppelt wirkenden Presse mit Stempeln und Abzugsorganen, jedoch ist es wirtschaftlicher, mittels einer Vorrichtung nacheinander die Cüvettenhälften von der Gipsform zu lösen.
- Wird nach der Erfindung unter Benutzung eines Mittelstempels die Gipsform von der Cüvettenwandung gelöst, was, wie sich gezeigt hat, ohne Zerstörung des Gipses geschieht, so besteht bei dem Zerbrechen der Gipsform zur Herausnahme des Formstückes, auch wenn die beiden Formhälften durch Anwendung eines Stemmeisens voneinander gelöst werden, keine Gefahr des Brechens des Formstückes bzw. von Teilen des Formstückes, z. B. der Zähne, da der nicht durch Umhüllung zusammengehaltene Gips beim Brechen ausweichen kann, was bei dem bisher üblichen Lösen der Formhälften ohne Trennen des Gipses von der Cüvette nicht möglich war.
- Die Lösevorrichtung nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht aus einem Rahmen mit einem zentralen Preßstempel und einer zweckmäßig zusammen mit dem Preßstempel angetriebenen Ziehbrücke, die an Halteorganen der Cüvettenhälften angreift.
- Zweckmäßig werden die Cüvettenhälften mit Einschnitten versehen, in die entsprechende Vorsprünge der Ziehbrücke und des Rahmens eingeschoben werden.
- Als Antrieb wird zweckmäßig der Stempel des Preßkolbens mit Schraubemsindungen versehen, die mit entsprechenden Windungen des Rahmens und der durch die Rahmen seitenteile geführten Ziehbrücke zusammenwirken, derart, daß entweder gleichzeitig der Preßstempel herabgedrückt und die Ziehbrücke gehoben wird, z. B. mit gleicher Geschwindigkeit, oder derart, daß zunächst die Ziehbrücke eine Strecke gehoben wird zum Lösen der Cüvettenhälften und dann erst der Preßstempel herangedrückt wird zum Ausstoßen des Gipsblockes aus der Cüvette. Nach Lösen der einen Cüvettenhälfte kann diese aus der Ausstoßvorrichtung herausgezogen und die andere Hälfte eingeschoben werden.
- Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist die Cüvette innen mit einem (oder mehreren) senkrechten, an dem Rand nach innen nicht über die Fläche des Ausstoßstempels ragenden Steg versehen zur Schaffung von Einschnitten in dem Gipsblock, in die ein Instrument zum Zerbrechen des Gipses eingeführt werden kann. Es ist am einfachsten, in den beiden Cüvettenhälften die Stege an den gleichen Stellen anzubringen.
- Der Antrieb der Schraube geschieht zweckmäßig durch ein Handrad.
- In der Zeichnung wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in teilweisem Schnitt in vier Arbeitsstellungen gezeigt.
- Die Herauslösevorrichtung nach der Erfindung besteht aus einer Bodenplatte I, mit durch zwei Säulen 2 getragenem Rahmen A, in dem eine am unteren Teil mit Gewinde versehene Spindel 3 mit Stempel 9 mittels Handrad D drehbar geführt ist. Auf der Spindel ist die Brücke 4 mit Gewinde derart aufgesetzt, daß sie bei Drehung der Spindel in den Führungen der Säulen 2 auf und ab bewegt werden kann. Sowohl an der Bodenplatte I wie auch an der Brücke 4 sind Kragen 5 vorgesehen zur Aufnahme entsprechender Fortsätze 6 an den beiden Hälften E und F einer Cüvette mit Deckelöffnung 8, in welche der Ausstoßstempel g der Spindel 3 eingreifen kann.
- Auch der Boden der Cüvette besitzt zweckmäßig eine Öffnung zur Durchführung des Stempels. Die Cüvettenhälften sind miteinander verriegelt durch zwei oder mehrere seitlich an der einen Hälfte angebrachte schwenkbare Flügelschrauben, welche über an der anderen Cüvettenhälfte angebrachte Nasen verschraubt werden (nicht dargestellt).
- Die Abb. I zeigt die tiefste Stellung der Abziehbrücke 4. Die durch Stifte in ihrer Lage zueinander fixierten, aber nicht mehr blockierten beiden Cüvettenteile E und F werden in die Führungen der Kragen 5 der Grundplatte I und der Brücke 4 geschoben.
- Die Abb. 2 zeigt die Stellung nach dem Öffnen.
- Durch Rechtsdrehen des Handrades D wird die obere Cüvettenhälfte E durch die Abziehbrücke 4 von der unteren Cüvettenhälfte F abgehoben. Man dreht so hoch, bis die FührungsstifteK von F aus den Führungslöchern L von E heraus sind. Bei sehr hoher Verballung der Gipsform G und G1 muß, wenn erforderlich, noch weiter gedreht werden, bis auch G aus G1 heraus ist.
- Die Abb. 3 zeigt die Stellung der Vorrichtung vor dem Ausstoßen des Gipsblockes aus der oberen Cüvettenhälfte E. Nach dem Abziehen der oberen Cüvettenhälfte E von der unteren Cüvettenhälfte F erreicht man durch weiteres Rechtsdrehen des Rades D und Herunterschrauben des Stempels g in den Cüvettenraum hinein das Ausstoßen des Gipsklotzes G aus der oberen Cüvettenhälfte E. Nun sitzt der Stempel 9 unterhalb der oberen Kante der Cüvettenhälfte E.
- Um diese von der Abziehbrücke 4 abziehen zu können, muß der Stempel 9 wieder oberhalb der Oberkante des Cüvettenteils E gebracht werden.
- Das geschieht durch Linksdrehen des Handrades D Die Abb. 4 zeigt das Ausstoßen der Gipsforrn G1 aus der unteren Cüvettenhälfte F. Man nimmt die Cüvettenhälfte F von der Abziehbrücke 4 ab und schiebt an diese Stelle die Cüvettenhälfte F, dreht das Handrad D nach rechts, wodurch der Stempel g den Gipsklotz aus dem Cüvettenteil ausstößt.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Herauslösen der Form aus der Cüvette bei der Herstellung von Zahnprothesen, bestehend aus einem mit Halteorganen für die Cüvette bzw. Cüvettenhälfte versehenen Rahmen (A) und einem senkrecht zur Trennungsebene der Formhälften zentral angreifenden Ausstoßstempel (9).
- 2. Ausstoßvorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine an den senkrechten Seitenteilen (2) des Rahmens (A) geführte, mit Kragen (5) versehene Abziehbrücke (4).
- 3. Cüvette für Ausstoßvorrichtungen nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch den Kragen (5) der Abziehbrücke (4) entsprechende Ausnehmungen in beiden Cüvettenhälften (E und F).
- 4. Ausstoßvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch den Antrieb der Abziehbrücke (4) durch eine den Ausstoßstempel (g) tragende Schraubenspindel (3).
- 5. Ausstoßvorrichtung nach Ansprüchen I, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenspindel (g) in dem Rahmen ohne Gewindeeingriff drehbar gelagert ist.
- 6. Cüvette nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch seitliche innere Stege zur Schaffung von Rillen in den unter Verwendung der Ausstoßvorrichtung nach den Ansprüchen I, 2, 4 und 5 aus der Cüvette gelösten Gipsformen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA3792D DE914052C (de) | 1944-06-15 | 1944-06-15 | Vorrichtung zum Herausloesen der Form aus der Cuevette bei der Herstellung von Zahnprothesen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA3792D DE914052C (de) | 1944-06-15 | 1944-06-15 | Vorrichtung zum Herausloesen der Form aus der Cuevette bei der Herstellung von Zahnprothesen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE914052C true DE914052C (de) | 1954-06-24 |
Family
ID=6920322
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA3792D Expired DE914052C (de) | 1944-06-15 | 1944-06-15 | Vorrichtung zum Herausloesen der Form aus der Cuevette bei der Herstellung von Zahnprothesen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE914052C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3002276A1 (de) * | 1980-01-23 | 1981-09-24 | Krepper, Werner | Hydraulik-vorrichtung zum ausbetten der gips-form aus der cuevette in der zahnprothesen-fertigung |
CN104723584A (zh) * | 2015-03-27 | 2015-06-24 | 沈阳飞机工业(集团)有限公司 | 一种复合材料制件用螺旋拔出型脱模工装及其脱模工艺 |
-
1944
- 1944-06-15 DE DEA3792D patent/DE914052C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3002276A1 (de) * | 1980-01-23 | 1981-09-24 | Krepper, Werner | Hydraulik-vorrichtung zum ausbetten der gips-form aus der cuevette in der zahnprothesen-fertigung |
CN104723584A (zh) * | 2015-03-27 | 2015-06-24 | 沈阳飞机工业(集团)有限公司 | 一种复合材料制件用螺旋拔出型脱模工装及其脱模工艺 |
CN104723584B (zh) * | 2015-03-27 | 2017-04-26 | 沈阳飞机工业(集团)有限公司 | 一种复合材料制件用螺旋拔出型脱模工装及其脱模工艺 |
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