DE913414C - Einrichtung zum Schutz, zur Festlegung und zur Festigung der Metallbandzungen bei Schnellheftungen von gelochten und ungelochten Schriftstuecken od. dgl. mittels biegsamer Metallbaender - Google Patents

Einrichtung zum Schutz, zur Festlegung und zur Festigung der Metallbandzungen bei Schnellheftungen von gelochten und ungelochten Schriftstuecken od. dgl. mittels biegsamer Metallbaender

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DE913414C
DE913414C DEB453A DEB0000453A DE913414C DE 913414 C DE913414 C DE 913414C DE B453 A DEB453 A DE B453A DE B0000453 A DEB0000453 A DE B0000453A DE 913414 C DE913414 C DE 913414C
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DEB453A
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Paul Belohlavek
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PAUL BELOHLAVEK
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PAUL BELOHLAVEK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/02Filing appliances with means for engaging perforations or slots with flexible or resilient means
    • B42F13/06Filing appliances with means for engaging perforations or slots with flexible or resilient means with strips or bands
    • B42F13/08Filing appliances with means for engaging perforations or slots with flexible or resilient means with strips or bands of metal

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Schutz, zur Festlegung und zur Festigung der Metallbandzunge-n bei Schnellheftungen von gelochten und ungelockten Schriftstücken od. dgl. mittels biegsamer Metallbänder Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Schutz, zur Fesblegun@g und zur Festigung der Metallbandzungen bei Schnellheftungen, wie slie bei den bekannten Schne'll'heftern mit biegsamen. Metallbändern, Deckleiste und Schnellhefterfalz für gelochte Schriftstücke und Schreibblöcke gebräuchlich sind. Bei diesen Schnellheftern werden .die Metallbandzungen'beim Schließen nach außen oder nach innen umgeibogem Sie federn naturgemäß immer etwas zurück, sind hinderlich, köninen Personen ver'letizen, den. Schnell'hefterdeckell beschädigen. und mit der Zeit schließlich durchreiben. Dies zu verhindern, ist ein Zweck der Erfindung.
  • Es ist eine Lösung mit zwei auf einer verlä@nigerten Deckleiste gleitenden Schiebern bekannt, die über die nach außen umgebogenen Metallbandzungen geschoben werden. Weiter besteht eine Einrichtung, die Metallbandzungen nach innen umzu!biegen und in Schlitze oder unter Vorsprünige zu schieben, die in hochgedrückte Sicken der Deckleiste eingearbeitet sind. Ferner .gibt es eine Ausführungsform, die Metalllbandzungen in Hülsen zu stecken, die an Verlängerungen der Deckleiste angebracht sind. Diese Einrichtungen sind aber teuer in der Herstellung, ziemlich umfangreich und bleiben ein Hindernn:s für den Gebrauch. Diese Mängel zu beseitigen, ist ein weiterer Zweck der Erfindung.
  • Nach der Erfindung werden die nach innen umgebogenen Metallband'zungen in eine flache Hülse eingeschoben, deren lichte @N-eite etwas größ.--r ist als der Querschnitt der 1Letallbandzungen. Sie 1@--steht beispielsweise im einfachsten Falle aus einem auf den erforderlichen Querschnitt zusammengedrückten Rohr oder aus einem auf den erforderlichen Querschnitt zusammengebogenen Blech, auch aus einem Draht mit senkrecht zu ihm angeordneten und in entsprechender Form gebogenen Schleifen oder 'kann sch `ließlich auch aus neben°inanderliegenden Federdrahtwindungen gebildet werden. Durch die Andendung der erfindungsgemäß ausgebildeten. Hülse entsteht eine in sich geschlossene Schneflheftung von kleinem Umfang. Die Schnell'heftungshüise liegt auf der Deckleiste und diese auf dem Papierstapel auf. Sie hat bereits durch die Herstellung bedingte gerundete Kanten und keine hervorstehendem Teile. Durch die etwas größere lichte Weite als der Ouerschrnitt, der N,Ietallban:d.zungen lassen sich diese. leicht einschieben. Dabei erhalten die nicht ganz gestrec9;ten und federnden Metal:lbandzungen durch den an sich geringen Reibungswiderstand in der Schnellheftungshülse eineunerwartete Festigkeit, die an jene eines Buches heranreicht, sie sogar übertrifft. Sie liegen sicher gegen jede in Betracht kommende Beanspruchung. Die gesteigerte Festigkeit ist ein dritter Zweck der Erfindung und ein erheblicher Vorteil gegenüber den bekannten Einrichtungen.
  • Läßt man den Schn-6lfhefterdeckel mit Falz weg, so ergibt sich eine zweite Aniwendungsmöglichkeit. Man kann einen Stapelgelochter Blätter zu einem Buch oder Block jeglicher Größe und Stärke verbinden, dem .die Schnellheftungshülse die obenerwähnte Festigung gibt. Durch eine als Bodenleiste verwendete Deckleiste wird die Festigung des Heftgutes noch erhöht. Legt man zwei oder mehrere Bücher oder Blöcke auf bzw. gegeneinander, so gleiten: die Schnellheftungshül.sen übereinander hinweg, können sich also nicht verfangen, ein bei den bekannten Einrichtungen nicht vorhandC,ner Vorteil.
  • Bei größeren oder kleineren :-bmessungen der Blätter verwendet man entsprechend dem jeweiligen Lochabstand entsprechend angepaßte 'längere oder kürzere Schmellheftungshülsen, bei großen Blattabmessungen auch zwei oder mehrere Schnellheftungshülsen innerhalb doppelter oder mehrfacher Schnellheftungen.. Will man de=in Heftgut weniger Schonung angedeihen lassen, kann man auch Deck- und Bodenleiste weglassen.
  • Eine dritte Anwendungsmöglichkeit ergibt sich bei Schnellheftung von ungelockten Schriftstücken, indem man den Schnellhefterfalz oder die Bodenleiste durch ein Kastenstück ersetzt, durch das der Papierstapel an drei Seiten teilweise begrenzt ist, während das NZetalliband in an den Seitenwänden ausgearbeitete, bis auf den Boden des Kastenstücks reichende. Ausschnitte gelegt wird. Die Deckleiste ohne Löcher kann auch durch entsprechend angebrachte Lederzungen ersetzt werden. Man kann auch auf das Kastenstück verzichten, indem man die Ausschnitte an der Deckleiste ausarbeitet und die Deckleiste .gegebenenfalls mit! einem Lederstreifen unterlegt. Darauf schützt und festigt man die Metallbandzungen durch die Schnellheftungshülse in der bereits oben beschriebenen `'eise.
  • Es ergibt sich noch eine vierte Anwendungsmöglichkeit: Man kann die Schnellheftungshülee ztt Verpackungen mittels Metallbändern jeglicher Art und Abmessung verwenden, ohne daß man die Enden der Metallbänder zurückzubiegen braucht, wie es bei anderen Einrichtungen üblich ist. Die Schnellheftungshülse wird dann entsprechend breiter :und höher gehalten.
  • Weitere Vorteile sind: Man kann die Schnellheftungs:hülse bei allen Anwendungsmöglichkeiten mit einer der Metallbandizungen vernieten. Die freie Metahbandzunge wird mit einer Klemmschraube lösbar befestigt.
  • Im Übrigen richtet sich die Länge der Schnellheftungshülse nach den Wünschen des Benutzers der Erfindung. Eine größere Länge gibt mehr Festigkeit, eine kürzere erleichtert die Handhahung. Ein Maß, welches beiden Anforderungen gleichermaßen entgegenkommt, wird das gegiebene sein.
  • Die bequemste Handhabung es Schnellheftungsvorganges Ist, die Schnellheftungshülse zunächst über eine der aus den Löchern des Papierstapels herausragenden Metallbarndzungen zti schieben., diese dann mit der Schnel'lheftungshülse umzubiegen und während des Umbiegens die zweite Metallbandzunge in die freie Stirnöffnung zu schieben. Bei den Einrichtungen mit ungelocktem Heftgut verfährt man in entsprechender Weise.
  • Aus den zeichnerischen Darstellungen sind die Einfachheit, Geschlossenheit, Gedrängtheit und Handlichkeit der Schnell'heftungshülse nebst ihren Anwendungen ersichtlich, wodurch sie sich von anderen Einrichtungen dieser Art abhebt.
  • Die Zeichnung zeigt in Fig. I bis :4 eine schaubildliche Darstellung des Gegenstandes der Erfindung in vier Beispielen.
  • Die der Schnell'heftungshülse innerhalb einer Schnellheftung für gelochte Schriftstücke ist in einer Blockheftung, in welcher also die Schnel'lhefterdeckel weggelassen und der Schnelfhefterfalz durch eiine Bodenleiste ersetzt ist, @in Fig. 5 im Längsschnitt und in Fig. 6 in Ansicht von oben veranschaulicht.
  • In Fig. 7 und 8 sind Blockheftungen mit Schnellheftungshülsen verschiedenerL:ängen und beliebiger Anzahl von oben gesehen dargestellt.
  • Fig. 9 zeigt eine Schnellheftungshülse innerhalb einer Schnell'heftung für ungelockte Schriftstücke mit Kastenstück im Längsschnitt und in Fig. io in. Seitenansicht.
  • Fi!g. i i gibt eine Deckleiste für Schnellheftungen für ungeloehte Schriftstücke ohne Kastenstück mit einem unterlegten Lederstreifen in Ansicht von oben wieder.
  • Fig. 12 läßt, eine Schnellheftungshülse innerhalb einer Schnellheftung für Verpackungen im Querschnitt erkennen.
  • Die Schnell'heftungshülse i besteht aus einem auf den erforderlichen Querschnitt zusammengedrückten Rohr, die Schnelil:heftungsbülse 2 ist dagegen aus Blech zusammengebogen, während die Schnellheftungshülse 3 von einem Drahtstück gebildet wird, welches senkrecht zur Längsrichtung zur Aufnahme der umgebogenen Metallban.dzungen mehrere Schlaufen aufweist. Die Schnell'heftungshülse 4 wird aus eng nebeneinanderliegenden Federdrahtwindungen von entsprechender Form gebildet. Bei BIlockheftung gelochter Schriftstücke nach F.ig. 5 wird,das biegsame lIetallban.d 5 durch die Löcher 6 des Papierstapels 7 hindurchgeführt, derart, daß die Metaflband.zungen 8 nach oben aus dem Papierstapel herausragen. Hierbei können zur Schonung der Lochbegrenzungen zwischen dem Metallband 5 bzw. den Metallbandzungen 8 und dem Papierstapel 7 eine Bodenleiste i i sowie eine Deckleiste io vorgesehen werden. Auf dieser wird beispielsweise die Schne'll'heftungshül.se i aufgelegt, in deren Stirnöffnungen die nach innen umgebogenen MetalIbandzungen 8 .leicht eingeschoben werden. Die Schnell'heftungshülsen i bis .ai soxvie 12 und, 13 haben gegenüber dem Querschnitt der Metallbandzungen 8 eine etwas größere lichte Weite 9, die insbesondere aus den Längsschnitten der Fig. 5, 9 und 12 deutllich erkennbar ist. Fig. 7 und 8 sind im halben Maßstab der anderen Figuren gezeichnet. Die Länge der Schnellheftungshüls.en für gelochte Schriftstücke ist von dem Lochabstand: der Löcher in den durch ein Metallband zu verbindenden Schriftstücken, Blättern od. dgl. abhängig. Bei fehlender Deckleiste und großem Lochabstand (vgl. Fig. 7) wird beispielsweise eine Schnellheftungshülse 12 verwendet, deren Länge nicht wesentlich kleiner als der Lochabstand ist. Fig. 8 zeigt Schnellheftun@gshülsen 13 in einer Anordnung von doppelten und mehrfachen Schnellheftungen bei großen Bilattabmessungen. Bei Schne:llhelftungen ungelockter Schriftstücke 15 nach Fig. 9 und io werden in den gegenüberliegenden Seitenwänden eines den Papierstapel ganz oder teilweise an drei Seiten umschließenden Kastenstücks 14 zur Führung der Metallbänder 5 Ausschnitte 16 angeordnet, .die sich bis auf den Boden des Kastenstücks erstrecken. Zwischen der beispielsweise venvvendeten Schnelllheftungshülse i und dem Papierstapel 15 kann hierbei zur Schonung der oberen Papierlage eine der Breite des Papierstapels entsprechende Deckleiste 17 vorgesehen werden. An Stelle eines Kastenstücks kann gemäß Fig. is auch eine Dec'klei.ste 18 von ents.precliender Länge verwendet werden, an deren Stirnseiten zur Führung des Metallbandes 5 Ausschnitte i9 angeo.rdnet sind. Zum Schutze des Papierstapels dient einunter die Deckleiste 18 gelegter Lederstreifen: 2o. Das Metallband 5 kann auch um ein Paket, eine Kiste 21 od. dgl. herumgeschlungen und seine Enden durch eine Schnellheftungshülse i gesichert werden. In vorteilhafter Weise wird hierbei eine der in die Schnellheftungshülse i eingeschobenen Metallbandzungen 8 durch eine Schraube, einen Niet 22 od'. d,gl. fest mit dieser verbunden, während d'ie andere Metall'bandzunge 8 durch eine K'lemmschrau'be 23 lösbar in der Schn°@l.l'hoftungsh'ü,l.se i gesichert wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Schutz, zur Festlegung und zur Festigung der Metallband zungen bei Schnelfheftungen von gelochten und ungelochten Schriftstücken od. dgl. mittels biegsamer Metallbänder, gekennzeichnet durch eine im Querschnitt flache Hülse (i bis 4), deren lichte Weite (9k) etwas größer als der Querschnitt der Meta@llband,zungen (8) ist, derart, daß die Meta'1'l:bandzungen (&) in die Stirnöffnungen der Hülse leicht einschiebbar sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Hülse (12) ,dem Abstand der Metallband'zungen (8) in den Löchern (6) des Heftgutes. (7) angepaßt ist.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und, 2 für ungelockte Schriftstücke od.. dgll, dadurch gekennzeichnet, daß zum Führen des Metallbandes (5) in den einander gegenüberliegenden Seitenwänden eines den Papierstapel (15) von drei. Seiten teilweise begrenzenden Kastenstücks (14) Ausschnitte (16) vorgesehen sind und gegebenenfallls zwischen. diesen zur Schonung der oberen Papierlagen eine Deckleiste (17) angeordnet ist, über deren Stirnkanten die Metallbandzungen (8) zur Hülse. (i) hin, umgebogen sind.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2 für umgelochte Schriftstücke od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß unter der die Meta'llbandzungen (8) eines um den Papierstapel (15) herumgelegten Metallbandes (5) aufnehmenden Hülse (i) eine ,durch einen Lederstreifen (i9) unterlegte Deckleiste (i8) vorgesehen ist, die er Breite des Papierstapels (15) entspricht und an den Stirnseiten Ausschnitte (i9) zur Führung des Metallbandes (5) aufweist.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der eingeschobenen Metallbandzungen (8) mit der Hülse (1, 2 oder 4) beispielsweise durch einen, Niet (2,2) fest verbunden und die andere Metallband(zunge (8) mittels einer Klemmischraube (23) lösbar in dieser gesichert ist.
DEB453A 1949-11-01 1949-11-01 Einrichtung zum Schutz, zur Festlegung und zur Festigung der Metallbandzungen bei Schnellheftungen von gelochten und ungelochten Schriftstuecken od. dgl. mittels biegsamer Metallbaender Expired DE913414C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1185149B (de) * 1961-08-16 1965-01-14 Soennecken Fa F Aufreihvorrichtung fuer Schnellhefter
DE20001091U1 (de) 2000-01-22 2000-04-13 Tetzlaff, Erich Georg, 78345 Moos Vorrichtung zum lösbaren Zusammenhalten von Blättern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1185149B (de) * 1961-08-16 1965-01-14 Soennecken Fa F Aufreihvorrichtung fuer Schnellhefter
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