DE912491C - Vorrichtung zur Reinigung der Kanaele eines mit einem Steuerventil ausgeruesteten, mit fluessigem Brennstoff gespeisten Vergaserbrenners - Google Patents

Vorrichtung zur Reinigung der Kanaele eines mit einem Steuerventil ausgeruesteten, mit fluessigem Brennstoff gespeisten Vergaserbrenners

Info

Publication number
DE912491C
DE912491C DEA13829A DEA0013829A DE912491C DE 912491 C DE912491 C DE 912491C DE A13829 A DEA13829 A DE A13829A DE A0013829 A DEA0013829 A DE A0013829A DE 912491 C DE912491 C DE 912491C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rail
rocker
valve
burner
fuel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA13829A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Bramming
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aladdin Industries LLC
Original Assignee
Aladdin Industries LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aladdin Industries LLC filed Critical Aladdin Industries LLC
Application granted granted Critical
Publication of DE912491C publication Critical patent/DE912491C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/44Preheating devices; Vaporising devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31018Nozzles and cleaning devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Reinigung der Kanäle eines mit einem Steuerventil ausgerüsteten, mit flüssigem Brennstoff gespeisten Vergaserbrenners Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung der Kanäle eines mit einem Steuerventil ausgerüsteten, mit flüssigem Brennstoff gespeisten Vergaserbrenners.
  • Bei mit Kohlenwasserstoffen gespeisten Brennern wird flüssiger Brennstoff verdampft und tritt in diesem Zustand durch eine winzige Öffnung zur Verbrennung aus. Man muß für diesen Zweck eine kleine Öffnung benutzen, wenn die Geschwindigkeit des ausströmenden Brennstoffs keinen Druckverlust oder keine übermäßige Verbrennung verursachen soll. Die sich bildenden zähen Niederschläge verstopfen die kleinen Öffnungen, so daß der Brenner nicht mehr betriebsfähig ist.
  • Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Verwendung von Öl der verschiedensten Sorten einen Vergaserbrenner so auszubilden, daß der Benutzer jederzeit, auch während des Betriebs und ohne Gefahr des Erlöschens eine zuverlässige Reinigung durchführen kann., ohne daß es hierzu besonderer Bedienungsmittel bedarf. Der Brenner für Kohlenwasserstoffe soll außer allen anderen Vorzügen, wie einfachem Aufbau, eine Selbstreinigung bewirken, die jederzeit eingeleitet werden kann.
  • Diese Aufgabe «^ird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Wippe, als doppelarmiger Hebel ausgebildet, auf der einen Seite ihren Antrieb durch willkürliche Betätigung eines Schwingarmes erhält, der zugleich zur Betätigung des Ventils für die Brennstoffzufuhr bzw. für die Absperrtag dieser Zufuhr für den Brenner vorgesehen ist, und am anderen Ende eine Schiene zu hin und her gehender Bewegung antreibt, die mit Nadeln so ausgerüstet ist, daß diese bei jedem Gang der Wippe die Brennstoffkanäle im Brenner zur Selbstreinigung durchstoßen.
  • In Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens eist vorgesehen, daß die Schiene durch die Wippe in drei Stellungen gebracht werden kann, und zwar in eine Stellung, bei der die. Nadel den einen Brennerka.nal durchstößt, ferner in eine zweite Stellung, bei der die Nadel den anderen Brennerka.nal durchdringt. und in eine .dritte, neutrale Stellung, bei der sich die Nadel zwischen den beiden Öffnungen befindet.
  • Die Zeichnung stellt einige Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dar.
  • Fi;g. i ist ein Querschnitt durch die Achse eines mit flüssigem Brennstoff gespeisten, nach dem Erfindungsgedanken gebauten Benzinofens; Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Ebene 2-2 in Fig. i Fig. 3 ist ein. Teilschnitt eines in Fig. 1 dargestellten Ventils: es zeigt den Schlitten mit der Nadel in einer äußersten Stellung; Fig. 4 zeigt in einer Darstellung entsprechend Fig.3 den Schlitten mit der Nadel in einer anderen äußersten Stellung; Fig. 5 ist in vergrößertem Maßstab ein Querschnitt nach Ebene >-5 in Fig. i ; Fig. 6 ist eine Draufsicht auf den in Fig. i dargestellt@n Ofen; Fig. 7 ist ein Teilschnitt nach Ebelie 7-; in Fig. 2.
  • Der in Fig. i dargestellte Ofen weist einen Behälter T zylindrischer Form auf, von verhältnismäßig kleiner Hölle, mit konvexen Seiten io und 12 und einem ringförmigen dazwischengeklemmten Deckel 14. Danach ergibt sich für den Ofen eine rin wesentlichen konvexe Grundform.
  • Der untere Teil des Gestells 14 nimmt das kurze Rohr 16 auf, das mit ihm gut verschließend verbunden. ist und auf dem vorspringenden Teil eines Mantels mehrere äußere Schraubengänge 1611 aufweist. Diese Schraubengänge nehmen das entsprechende Innengewinde auf, das auf dem Rand 18,1 der Kappe 18, die teilweise das Rohr 16 umgibt, angehracht ist. Ein mit einer ringförmigen Rille 2o11 zur Aufnahme des Endes des Rohres 16 ausgerüsteter Deckel 2o paßt in den überhängenden Rand der Kappe 18 ein. Ein Dichtungsring 22 aus nachgiebigem Werkstoff, wie Kork; ist zwischen die Rille 2o11 des Deckels 20 und das Ende des Rohres 16 zur Bildung eines dichten Verschlusses geklemmt, wenn die Kappe i8 dicht angezogen ist.
  • Gegenüber und in Ausrichtung auf das Rohr 16 nimmt der Behälter T ein flaches Dochtrohr 24 auf (Fig. 5). Ein Docht 25 (Fig. i), dessen Fäden aus Glaswolle od. dgl. bestehern, verläuft von einem Punkt unterhalb des Gehäuses 26 im oberen Teil des Rohres 24 bis zum Boden des Behälters T. Das Rohr 24 ist dauerhaft und fest am Behälter T angelötet (14a in Fig. i).
  • Das Rohr 24 nimmt weiter an seinem oberen Ende den Flansch 28 des Gehäuse 26 auf. das, Wie im einzelnen noch beschrieben wird, die Vergasungskammer des Brenners bildet. Dieser Flansch ist der Form des Rohres 24 angepaßt. Ein Deckel 30 sitzt unmittelbar üb¢r dem Flansch des Gehäuses 26 und wiird ati diesem mit Hilfe einer Lötfuge 2611 befestigt. Der Deckel 30 wird am Ende des Rohres 24 durch Schweißen, od. dgl. unlösbar befestigt (Schweißnaht 30a).
  • Der Deckel 3o ist nicht kreisförmig; er hestzht aus einem Paar nach entgegengesetzten Richtungen sich erstreckenden Flügeln (Querschnitt in Fig. i). Das Ende jedes dieser Flügel der Platte 3o hat einen nach oben gerichteten hakenähnlichen Vorsprung 3o1', der zur Aufnahme einer der Schrauben 32 eine Gewindebohrung 3oc besitzt. Diese Scbrauben werden von den entsprechenden gewindefreien Bohrungen des Brennernapfes 3q. und des kegelförmig ausgebildeten Flammenverteilers 36 aufgenommen und dienen zu ihrer Befestigung. Der Brennernapf 34 und der Flammenverteiler 36 sind in Fig. 6 von vorn zu sehen.
  • Das Gehäuse 26 hat einen nach oben verlaufeliden Rand 38, der auf das Rohr 24 ausgerichtet ist. Im besonderen ist 38 der Rand der zylindrischen Bohrung 4o, die gleichachsig mit dem Rohr 24 v:rläuft und an ihrem unteren Ende mit dem Innern des Rohres 24 durch die Brennstoffmündung 4o11 (Fig. 2) in Verbindung steht. Das Rohr 24 hat eine Verbreiterung oder Ausbuchtung 24a (Fig. 2), die zur Schaffung eines unbehinderten. Brenistoffdurchgangs die Öffnung 4o11 sauberhält. Das offene Kopfende der Bohrung 40 wird durch die Brenrne rkappe 42 verschlossen, die sich an die obere Lippe dieser Bohrung 4o schmiegt und durch die Gewindekappe q.4 dicht angezogen ist, die an ihrem Kopfflansch q411 überhängt, sich. an diie entsprechende Schulter .12a der Kappe 42 anlegt und mit ihrem unteren Saum 440 im Gewindeeingriff vom oberen mit Gewinde versehenen Teil .toll des Gehäuses 26 aufgenommen wird.
  • Die Kappe _i2 (Fig. 3) ergibt in Verbindung mit dein Hohlraum 4o des Gehäuses 26 °iiie Verbrennungskammer und besitzt zusätzlich ein Paar einander gegenüberliegender Öffnungen 46, durch .sie der Brennstoff zur Verbrennung durchtritt. Die Größe dieser Mündungen wird-durch die Betriebsdaten des Ofens bestimmt; die Grenze der kleinsten Öffnung liegt bei der in der Massenfertigung erlangbaren Mindestgröße voll etwa limin. Unmittelbar neben den Mündungen bestimmt die Kappe 42 einen im allgemeinen rechteckigen, nach unten gerichteten. offenen Hohlraum q.211 (Fig. 3), dessen obere Wand eine Verlängerung des oberen Elements jeder einzelnen zylindrischen Öffnung 46 bildet. Der Hohlraum wird teilweise von der Führungsscheibe 5o abgeschlossen, der an seinem unteren Rand 5o11 einen Flansch zwischen der Kappe 42 und der Lippe: des Teiles 38 des Gehäuses bildet.
  • Ein verlängerter Oue.rdurcbgang oder eine Bolirung 48 (Fig. i) verläuft quer durch die Scheibe 5o und liegt zwischen den Mündungen 46. Der Durchgang 48 nimmt die Schiene 52 auf, deren Form durch den Gleitsitz bedingt ist. Eilte auf die Mündungen 46 gerichtete Nadel 54 wird im oberen Teil der Schiene 52 aufgenommen. Diese Nadel hat eine solche Länge, daß sie bei der Zwischenstellung der Schiene 52 gemäß Fig. i von jeder der Öffnungen 46 abgezogen ist, und durchdringt in den äußersten Stellungen (Fig.3 und 4) die eine oder andere Öffnung 46 völlig.
  • Auf ,ihrer Grundfläche hat die Schiene ; 2 eine Aussparung 521', die den Kopf 5611 der Wippe 56 aufnimmt. Dieser Kopf paßt in den länglichen rechteckigen Schlitz .I811 (Fig. i), der von dem durch die Schiene 52 bestimmten Hohlraum 48 nach unten verläuft und hierbei die Wippe 56 zu Bewegungen in einer Ebene, die parallel zur Richtung der Bewegungen der Schiene 52 liegt, veranlaßt.
  • Die Öffnung 4o" wirkt als Pforte, die den Brennstoff der Kammer 4o zuführt; sie arbeitet zur Steuerung der Brennstoffzufuhr zur Kammer 40 mit dem Ausschaltventil 58 zusammen. Dieses Ausschaltventil besteht aus einem Zylinder mit einem spitzen Ende 58a, das von der Öffnung 40a aufgenommen wird und sich gegen ihren Rand legt, um den Durchgang von Brennstoff zu verhindern. Das gegenüberliegende Ende des Ventils 58 weist Ge-,vindegänge 58b auf, die von den ergänzenden Gewindegängen Goa des Rohres 6o aufgenommen werden. Dieses Rohr 6o geht waagerecht von dem senkrecht angeordnete') Rohr 24 nach außen und wird in: der Bohrung 26a (Fig. i) des Gehäuses 26 gehalten. Das Rohr 6o nimmt auch den Schwingarm 62 auf, dessen Ende 62a (Fig. 2) in die Bohrung 58c des Ventils 58 paßt. Am anderen Ende des Schwingarmes 62 ist ein Handgriff 62b vorgesehen, der für den Benutzer zur Drehung des Schwingarmes 62 und zur Verschiebung des Ventils 58 in die Sitzstellung an der Pforte 40a bz,-. aus dieser Sitzstellung heraus zugänglich ist.
  • Das Ende des Rohres 6o (Fig. 2) wird durch die Kappe 64 geschlossen, diie an ihr lösbar durch Gewindeeingriff befestigt ist. Die verlängerte Büchse 66, die Scheiben 68 und 72 sowie die Packung 70 sind zwischen Kappe 64 und Ventil 58 eingeschoben. Dabei wird die Büchse 66 gegen Schubbewegungen nach links, wie aus Fig. 2 ersichtlich, durch das Gewinde Goa gehalten, das von der Endfläche des Rohres 6o an vorspringt.
  • Die Schubbewegungen werden dem Ventil 58 ohne entsprechende Schubbewegungen des Handgriffs 621' mit Rücksicht auf die Verbindung mit Spiel zwischen diesen Teilen erteilt. Die diesbezügliche Anordnung ist in Fig.7 gezeigt, die einen Querschnitt nach Ebene 7-7 in Fig. 2 darstellt. Wie aus dieser Ansicht ersichtlich, ist das Ende des Ventils 58 zur Bildung gegabelter Enden 58d geschlitzt; diese Enden spreizen die auf dem Schwingarm 62 gebildeten Schwingen 62e. Diese Schwingen greifen in die gegabelten Enden des Ventils 58 ein, um es in Übereinstimmung mit den dem Schwingarm 62 erteilten Drehimpulsen zu drehen. Indessen besitzt das Ventil die notwendige Bewegungsfreiheit, um sich entsprechend den Gleitimpulsen verschieben zu können, die mit der Bewegung des Gewindes 58d erteilt werden, während der Scliwingarin gegen axiale Verschiebungen durch dien Reibungswiderstand der Packung 70 gehalten ist. Infolgedessen nimmt der Schwingarm 62 nicht an den Schubbewegungen des Ventils teil.
  • Das Ausschaltventil 58 besitzt einen Exzenter 58e (Fig. i), der in die gleiche Richtung mit der Wippe 56 ausgerichtet ist. Unmittelbar über dem Ventil 58 verläuft der Achszapfen 74 quer zur Kammer 4o und parallel zum Ventil (s. auch Fig. i). Wie aus Fig. i ersichtlich., hat das untere Ende der Wippe 56 zur Bildung gegabelter Arme 56b einen Längsschlitz; diese gegabelten Arme werden durch den Zapfen 74 und den Exzenter 58e gespreizt und passen verhältnismäßig gut auf diesen Zapfen 74 und den Exzenter 58e, so daß bei Drehung des Ventils 58 durch den Handgriff 62 die Wippe 56 sich in Übereinstimmung mit den Bewegungen des Exzenters 58e bewegt.
  • Die Bewegungen der Wippe 56 machen entsprechende hin und her gehende Bewegungen der Schiene 52 erforderlich. Diese Bewegungen werden durch die Gelenkverbindung ermöglicht, die der Kopf 56u der Wippe mit der in der Schiene 52 gebildeten Aussparung 5211 darstellt. In der einen äußersten Stellung, nämlich in der ein Fig.3 gezeigten, geht die Nadel 54 durch die- Öffnung 46 hindurch, wodurch diese Pforte von verstopfenden Ablagerungen befreit wird. Inder anderen äußersten Stellung (Fig.4) tritt das andere Ende der Nadel 54 zur Reinigung der anderen Öffnung 46 durch diese hindurch.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, hat der Exzenter 58e in axialer Richtung eine solche Größe, um die Schubbewegungen des Ventils 58 zu ermöglichen, ohne daß die Neigung besteht, die Wippe 56 aus ihrer in Fig. 2 gezeigten Stellung zu kippen.
  • Beim Betrieb des Brenners gemäß der Erfindung wird Beimin oder ein ähnlicher Brennstoff am oberen Ende des Rohres 24 (vermöge der Ka.pillarwirkung des Dochtes 25) bis zur Verda,mpfungste'nperatur durch den Anzünder 76 erhitzt, von dem Fig. 2 eine Seitenansicht zeigt. Dieser Anzünder, der an sich bekannt üst und in, einer der vielen üblichen Formen Verwendung finden kann, bringt eine begrenzte :Menge Brennstoff an seine Spitze 76« zur direkten Zündung, um eine gegen das obere Ende des Rohres 24 gerichtete Flamme zu erzeugen. Nachdem die Verdampfung begonnen hat, wird der Schw ,ingarm 62 zur Öffnung des Ventils 58 aus seiner für Nichtbetrieb vorgesehenen Schließstellung herausgedreht, was zur Folge hat, daß der verdampfte Brennstoff in die Kammer 40 ein- und aus den Pforte') 46 heraustritt.
  • Während der Drehung des Ventils 58 in seine Offen-Stellung führt das Ventil eine Reihe Drehungen, z. B. sechs an der Zahl, aus. Jede Drehung erteilt der Wippe 56 eine entsprechende Schwingbewegung und treibt die: hin und her gehende Schiene 52 zu gleicher Bewegung an. Auf diese Weise wird jedes Ende der Nadel 54 in wechselnder Folge zum Eintritt in die entsprechende hIündung46 veranlaßt. Dies führt zu einer selbsttätigen Reinigung dieser Öffnung und zur Entfernung aller Niederschläge. die sich hier gebildet haben mögen. Bei Rückführung des Ventils in seine Offen-Stellung kann der verdampfte Brennstoff, der aus einer der beiden Mündungen 46 austritt, zur Einleitung der normalen Erhitzung gezündet -,verd-#n. Da bei der Einstellung des Handgriffs 624 sowohl auf die Auf-Stellung als auch auf die Aus-Stellung die beiden Pforten offen sind, so kann sich der Benutzende bezüglich der Öffnung der beiden Pforten dadurch versichern, daß er den Handgriff nur in der einen oder anderen Stellung verbleiben läßt.
  • Wird zum Löschen des Brenners das Ventil 58 geschlossen, so führt die Scheibe 5o eine älinlic'ie Anzahl von Schwingungen aus. um die Nadel 54. in die Mündungen .f6 zu treiben und sie zu reinigen. Diese Reinigung erfolgt also, wenn der Brenner abgeschaltet ist; so werden die Niederschläge beseitigt, ehe sie anbacken konnten.
  • Wenn der Brenner während langer Zeit arbeitete, ohne durch den Zündvorgang mit seiner selbsttätig eintretenden Reinigung der 'Mündungen .4.6 hindurchzugehen, so kann der Benutzer die Vorrichtung reinigen, ohne daß es der Wiederzündung durch Drehung des Handgriffs62 bedarf, und zwar durch Drehung um einen solch kleinen Betrag, welcher zur Schließung des Ventils 58 erforderlich ist. Eine solche Drehung ist gewöhnlich von der Größenordnung einer Hin- und Rückbewegung, damit der Benutzer sich mit dieser Drehung vergewissert hat. zweimal die Nadel 54 indie Öffnungen eingeführt zii haben. Während dieser Zeit geht die, Ziindun- des Brenners nicht verloren, weil die eine Pforte immer eine Flamme aufweist, die beim Herausziehen der -Tadel aus der anderen Öffnung zur Zündung dient.
  • @Z'eiin der verfügbare Brennstoff verbraucht ist, kann der Behälter T durch einfaches Umdrehen wieder gefüllt werden, indem die Kappe 18 abgeschraubt und der Deckel 20 entfernt wird, worauf der Brennstoff eing, füllt werden kann. Dieser Vorgang benötigt kein Abmontieren irgendeines Teiles des Brenners, weil die Füllkappe von diesen Teilen entfernt angeordnet ist. Darüber hinaus setzt sich der Schlamm in dem durch das Rohr 16 gebildeten I Behälter ab und kann leicht während der Füllurig des Brennstoffbehälters entfernt werden.
  • Es ist auch zu beachten, daß, da der Auslaßliahn in der Höhe des Bodens des Behälters T sich befindet, es nicht nötig ist, zur Vermeidung von Verwechslungen die Brennerteile zu bezeichnen. Zusätzlich ist darauf hinzuweisen, daß der Docht 25 durch die Füllöffnung zugänglich ist, so daß .das Rohr 2.1 dauerhaft bzw. unlösbar befestigt werden kann, ohne den Zugang zum Docht zu behindern. Der Docht kann auch leicht durch, das Rohr 16 hindurch ausgewechselt werden, das, wie aus der Zeichnung ersichtlich, in einer Richtung mit dein Rohr -24, in das der Docht eingesetzt ist, angeordnet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Reinigung der Kanäle eiines mit einem Steuerventil ausgerüsteten, mit füissigern Brennstoff gespeisten VeTgaserb.rennfrs, dadurch gelzennzeicliriet, daß eine Schiene zu hin und her gehender Bewegung vorgesehen ist, die mit Nadeln (54) so ausgerüstet ist, daß von diesen Nadeln (5q.) bei jeder Bewegung von der einen äußersten Stellung (Fig.3) in die andere äußerste Stellung (Fig.4) die' Brennstoffkanäle (46) im Brenner zur Selbstreinigung durchstoßen werden. Vorrichtung nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur hin und her gehenden Bewegung der Schiene (52) eine Wippe- (56) vorgesehen ist, die, als doppelarmiger Hebel ausgebildet, auf einer Achse (7.1) drehbar gelagert ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (56), deren eines Ende mit der Schiene (52) zusammenarbeitet, am anderen Ende den Antrieb von einem Exzenter (58e) erhält, der siech auf dem Ventilkörper (58) befindet, weil letzterer durch einen willkürlich betätigten, im Rohr (6o) gelagerten Schwingarm (62) in Drehung versetzt wird. .4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch, gekenn.zeichneb, daß die Schiene (52) durch die Wippe (56) in drei Stellungen gebracht werden kann, und zwar in eine Stellung, bei der die Nadel (5q.) den einen Brennerkanal durchdringt (Fig. 3), in eine zweite Stellung, bei der die Nadel (54) den anderen Brennerkanal (q6) durchdringt (Fig. 4), und in eine dritte, neutrale Stellung, bei der sich die N adel zwischen den beiden Öffnungen (46) befindet. 5. Vorrichtung nach. einem der Ansprüche i und q., dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (56) in einem nach oben offenen Gehäuse (26) untergebracht ist, das mit Hilfe des Flansches (28) und des Deckels (30) den oberen Abschluß des Rohres (24) darstellt, das den Docht (25) umgibt. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (26) eine Brennstoffeintrittspforte (40a) vorgesehen ist, die quer zur Bewegungsrichtung der Schiene (52) angeordnet ist und die durch das Ventil (58) abgeschlossen wird, wenn bei mehrfacher Drehung des Schwi.nigarmes (62) die Spitze (58a) des Venitilkörpers (58) gegen die Üffnung (40a) gedrückt wird (Fig. 2). 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (58e) so angeordnet ist, daß bei Offen-Stellung des Ventils (58) die Schiene (52) sich in neutraler Stellung befindet, so daß die- Nadel (54) aus den Kanälen (46) herausgezogen ist. B. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Wippe (56) in der Scheibe (50), die den vom Zylinder (38) umgebenen. Hohlraum (4ö) des Gehäuses (26) nach oben hin abdeckt, ein Schlitz (-.8a) vorgesehen ist. g. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, da.ß zur Gewährleistung eines genauen Antriebs in der Schiene (52) für den Kopf (56a) der Wippe (56) eine entsprechende Aussparung (52a) vorgesehen ist. io. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die Offnungen (46) einander im zylindrischen Teil der Brennerkappe (42) gegenüberliegen und deren Flansch (42a) zur Befestigung am Zylinder (38) des Gehäuses (26) unter Zwischenschaltung der Führungsscheilx (5o) vom Kopfflansch (44a) der Kappe (44) umgriffen wird. i i. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (30) mit nach entgegengesetzten Richtungen sich erstreckenden Flügeln (30a) ausgerüstet ist, von denen jeder zur Befestigung des Brennernapfes (34) einen nach oben gerichteten, hakenähnlichen Vorsprung (30b) besitzt. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis i t, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (30b) des Deckels (30) auch zur Befestigung des auf der Brennerkappe (42) sitzenden. Flammenverteilers (36) dienen. 13. Vorrichtung nach einem deir Ansprüche. i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Dochtrohr (24), das am unteren Ende in den Brennstoffbehälter (T) mündet, am oberen Ende gegenüber der Öffnung (40a) für den Brennstoff eine Auswölbung (2,4a) besitzt, während gegenüberliegend eine Öffnung für die Aufnahme des Rohres (6o) vorgesehen ist, das zugleich zur Aufnahme des Ventils (58) und des axial gelagerten Schwingarmes (62) dient. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das eine Ende (58d) des Ventilkörpers (58) als auch das eine Ende (62a) des Schwingaxmes (62) zur Zusammenarbeit miteinander gabelförmig ausgebildet sind, um eine gute Führung bei der axialen Verschiebung der Spitze: (58a) des Ventilkörpers (58) gegen die öffnung (4oa) beim Drehen des Schwingarmes (62) zu erreichen.
DEA13829A 1950-08-17 1951-08-05 Vorrichtung zur Reinigung der Kanaele eines mit einem Steuerventil ausgeruesteten, mit fluessigem Brennstoff gespeisten Vergaserbrenners Expired DE912491C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US912491XA 1950-08-17 1950-08-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE912491C true DE912491C (de) 1954-07-12

Family

ID=22226794

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA13829A Expired DE912491C (de) 1950-08-17 1951-08-05 Vorrichtung zur Reinigung der Kanaele eines mit einem Steuerventil ausgeruesteten, mit fluessigem Brennstoff gespeisten Vergaserbrenners

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE912491C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE912491C (de) Vorrichtung zur Reinigung der Kanaele eines mit einem Steuerventil ausgeruesteten, mit fluessigem Brennstoff gespeisten Vergaserbrenners
DE2450695A1 (de) Selbstaendiger, als handgeraet ausgebildeter gasbrenner
DE802968C (de) Einspritzduese fuer Brennkraftmaschinen
DE3143395C2 (de) Gleichdruckvergaser
DE1001845B (de) Einrichtung an Feuerzeugen
DE2709701C2 (de)
DE3405465A1 (de) Ventil fuer dampfbuegeleisen
DE2936595A1 (de) Brenner, insbesondere fuer flambierrechaud
DE663344C (de) Dampfbrenner
DE605842C (de) Regulierventil fuer Benzingaskocher
DE2400108C3 (de) Feuerzeug
DE1629920B1 (de) Einrichtung zum Zünden von Brennstoffen
DE644317C (de) Steuereinrichtung fuer die Betriebsventile eines Handschneidbrenners
DE376463C (de) Brenner zum autogenen Schweissen und Schneiden
DE809585C (de) Gassparvorrichtung
DE662171C (de) Anheizvorrichtung fuer mit unter Druck stehenden fluessigen Brennstoffen gespeiste Dampfbrenner
DE237605C (de)
DE2233754C3 (de) Brenner für flüssige und gasförmige Brennstoffe
DE1632727C (de) Halbautomatisches Gasfeuerzeug
DE592284C (de) Anheizvorrichtung
DE657523C (de) Anheizvorrichtung fuer mit leichten Kohlenwasserstoffen betriebene Dampf-Gluehlicht-Brenner
DE593555C (de) Herdgasbrenner
DE1551713A1 (de) OElbrenner
DE652230C (de) Brennstoffeinspritzventil
DE1629920C (de) Einrichtung zum Zünden von Brennstof fen