DE711603C - Vorrichtung zur Regelung der Gaszufuhr und Reinigung der Brenneroeffnung an einem Vergaserbrenner - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Regelung der Gaszufuhr und Reinigung der Brenneröffnung an einem Vergaserbrenner Es sind bereits kombinierte Regel- und Reinigungsanordnungen von Vergaserbrennern bekannt, bei denen Zähne- auf einer Ventilspindel für die Regelung und das Absperren der Brennstoffgasmischung in einem solchen Eingriff mit einer Zahnstange stehen, die mit der Reinigungsnadel versehen ist, daß die Reinigungsnadel in Abhängigkeit von der Drehung der Ventilspindel gegen das Gas.ausströmunggmundstück vorgeschoben und von diesem entfernt wird. Es kann also en Durchstoßen der Gasausströmungsöffnung durch die Nadel und dadurch eine Reinigung der öffnung erfolgen.
• Bei den bekannten Anordnungen dieser Art besteht aber die Schivierigkeit, daß die Lage der Zähne auf der Spindel und deren Gäinge genauestens abgepaßt sein müssen und daß außerdem das richtige Zusammenbauen der Teile äußerst schwierig ist.
• Dieser Mangel -wird durch die Erfindung dadurch beseitigt, daß auf einem Teil des Ventilspindelumfanges die Zähne wegfallen, so daß die Zahnstange der Reinigungsinadel frei eingeführt werden kann, wenn der zahnfreie Teil der Ventilspindel der Verzahnung der Zahnstange gegenüberliegt, während bei der Ventilverstellung aus der öffnungs- in die Schließstellung die Zahnstange mit der Reinigungsnadel an der Einstellbewegung teilnimmt und sich zwischen ihren beiden Endstellungen bewegt, wobei die Nadel in der höchsten Stellung in die Brenneröffnung eindringt.
• Die Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht. Fig. i stellt einen Längsschnitt durch ebnen Teil des Vergaserbrenners dar und zeigt das Regelventil und die Reinigungsainordnung.
• Fig.2 ist ein Axialschnitt durch das Brennerrohr mit der Reinigungseinrichtung senkrecht zur Papierebene der Fig. i.
• In den Abbildungen zeigt i ein Ventil= gehäuse für ein Regelventil einer nicht dargestellten Vergasereinrichtung. Im Gehäuse ist eine Ventilspinde12 mit einer kegelig2"n Spitze 3 eingeschraubt, welche mit einem Gasdurchgangskanal 4. zusammenwirkt, wobei der Sitz 5 auch kegelig sein kann. Die Ventilspindel ist von einem Zahnkranz 6 umgeben, welcher aber nicht ganz um den Außenumfang der Spindel geht, sondern auf einem Tei17 derselben in Fortfall kommt. Im Ventilgehäuse ist gegenüber dem Zahnkranz der Ventilspindel und rechtwinklig zur Achse ,der Ventilspindel eine Kammer 8 vorgesehen, welche mit der Bohrung im Ventilgehäuse für die Ventilspindel2, wie bei 9 ersichtlich ist, mit der Gasdurchlaßöffnung ,1 in Verbindung steht, während das obere Ende in die Mundstücköffnung io führt, welche in das Mundstück i i, das am Oberteil der Kammer eingeschraubt wird, eingebohrt ist. In der Kammer 8 ist eine am oberen Ende mit einer Reinigungsnadel 12 versehene Zahnstange 13 eingesetzt, «-elche, wenn die Ventilspindel in dem Winkel zwischen dem ersten und letzten Zahn der Spindel herausgeschraubt ist, an dem Teil ? vorbei auf den Boden der Kammer 8 gelangen kann. Wenn das Mundstück i i eingeschraubt wird, befindet sich die Nadel 12 ganz unterhalb der Mundstücköffnung i o, und wenn die Ventilspindel ganz zugeschraubt ist, unmittelbar am obersten Rand der Mundstücköffnung i o. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel geschieht das Schließen und Reinigen gleichzeitig, aber es ist klar, daß die Anordnung auch so getroffen werden kann, daß die Reinigung während der öffnung des Ventils geschieht, da hierzu nur erforderlich ist, daß der Hochgang der Zahnstange mit der Reinigungsnadel in Verbindung mit der <'iffnungsbewegung des Ventils erfolgt, wobei allerdings jedesmal eine Rückdrehung der Ventilspindel bis zur Freigabe der Brenneröffnung erfolgen müßte, so daß dieser Abschnitt der Spindeidrehung für die Brennerspeisung wirkungslos bliebe.
• Die Verwendung einer Spindel mit nicht über den ganzen Umfang der Spindel reichenden Zahnkranz als Ventilstellvorrichtung ist zwar bei Brennern an sich ;nicht neu, indessen handelte es sich dabei nur um eine Einrichtung zur regelbaren Zweitluftzuführung, wobei auch keine Möglichkeit gegeben ist, den zahnkranzlosen Teil der Spindel in eine solche Stellung zu bringen, daß er der Verzahnung der Zahnstange gegenübersteht, um diese leicht ein- und ausbauen zu können.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Regelung der Gaszufuhr und Reinigung der Brenneröffnung an einem Vergaserbrenner, bei der eine mit einer Reinigungsnadel versehene Zahnstange mittels eines auf der Schraubspindel des Gasregelventils angeordneten Zahnkranzes vor- und zurückbeicegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung nur auf einem Teil des Umfanges des Zahnkranzes, und zwar über einen solchen Winkel vorgesehen ist, daß in den beiden Endlagen der Winkeldrehung das Gasventil entweder ganz geöffnet oder geschlossen ist und dementsprechend sich die Zahnstange in der tiefsten und höchsten Lage befindet, wobei die Nadel in der höchsten Stellung in die Brenneröffnung eindringt.