DE912286C - Elektrische Fuehlersteuerung fuer Nachformwerkzeugmaschinen - Google Patents

Elektrische Fuehlersteuerung fuer Nachformwerkzeugmaschinen

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DE912286C
DE912286C DES14056D DES0014056D DE912286C DE 912286 C DE912286 C DE 912286C DE S14056 D DES14056 D DE S14056D DE S0014056 D DES0014056 D DE S0014056D DE 912286 C DE912286 C DE 912286C
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DE
Germany
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stabilization
sensor control
switch
control according
electrical sensor
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Expired
Application number
DES14056D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Paul Volk
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/08Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
    • B23Q35/12Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work involving electrical means
    • B23Q35/121Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work involving electrical means using mechanical sensing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Position Or Direction (AREA)

Description

  • Elektrische Fühlersteuerung für Nachformwerkzeugmaschinen Zusatz zum Patent 908 091 Gegenstand des Hauptpatentes ist eine elektrische Fühlersteuerung für Nachformwerkzeugmaschinen mit Umsteuerung einer der beiden Vorschubbewegurigen (Leitvorschubbewegung oder Fühlervorschubbewegung) in Richtungswendepunkten der abzutastenden Musterlinie. Es wird im Hauptpatent auseinandergesetzt, daß bei dem Um@steuervorgang- in einem solchen Richtungswendepunkt unter Umständen Unbestimmtheiten in der Steuerung auftreten können, die gemäß dem Hauptpatent durch einen Schalter zur Stabilisierung der Steuerbewegungen unabhängig von :der im Umschaltpunkt bestehenden Fühlersteuerung beseitigt werden.
  • Die Umsteuerung nach dem Hauptpatent ist zum besseren Verständnis der Erfindung in Fig. i nochmals erläutert. Der Bearbeitungsweg umfaßt i8o°. Der erste Quadrant ist nicht dargestellt bis auf den letzten Teil vor dem oberen Scheitelpunkt A, an dem die zunächst nordwärts verlaufende Fühlervorschubbewegung in eine südwärts verlaufende Bewegung umgewandelt wird, während die Ostbewegung des Leitvorschubes anhält. Die hierbei auftretenden Stufen sind verhältnismäßig gering. lm Punkt B bzw. kurz vorher muß; da die Steuerung von ihm an den Fühlerbefehlen nicht mehr gehorchen könnte, umgesteuert werden, und zwar geschieht dies durch den Stabilisierungsschalter in der Weise, daß im Punkt B, auf den Leitvorschub ein Steuerbefehl für »westwärts« gegeben wird, der so lange anhält, bis im Punkt B1 der Fühler die Steuerung durch Einleitung einer Südbewegung wieder übernehmen kann. Die vorübergehende Ungenauigkeit setzt sich zusammen aus der Stufe a3, dem Kontaktabstand b und dem Überlauf a4. Wenn auch in Wirklichkeit diese Abweichung sich auf einen sehr kleinen Bereich erstreckt, wäre es doch wünschenswert, die Steuerung so auszugestalten., daß die Abweichung, wenn sie auch nicht ganz verschwindet, so doch nicht größer wird als etwa im Scheitelpunkt A. Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß durch den Stabilisierungsschalter diejenige Vorschubbewegeng gesteuert wird, die im wesentlichen tangential zur Musterlinie verläuft. In Anwendung auf den Bearbeitungsfall nach Fig. i bedeutet dies also, daß durch den Steuerungsvorgang, nicht, wie im Hauptpatent angegeben, die Leitvorschubbewegung, sondern die Fühlvorschubbewegüng erfaßt wird. Die Verhältnisse sind in Fig. 2 schaubildlich dargestellt. Vom Punkt B4 an verläuft die Bewegung im wesentlichen tangential zur Kurve K. Sie berührt sie im Punkt C und tritt bis zum Punkt D wieder hinter die Kurve zurück' bis infolge Einschaltens der Leitvorschubbewegung bis zum Punkt E eine Stufe entsteht, an die sich die Fühlvorschubbewegung wieder anschließt.
  • Aus einem Vergleich der Fig. i und 2 erkennt man, daß die Abweichung zwischen vorgeschriebener Musterlinie und tatsächlicher Bearbeitungslinie wesentlich geringer geworden ist. Sie ist höchstens gleich, wahrscheinlich aber kleiner als im Scheitelpunkt A der Fig: i. Darüber hinaus gewinnt man noch einen anderen wesentlichen Vorteil. Die Fühlvorschubbewegung schließt sich nämlich auf einem so langen Weg dicht an die Bearbeitungskurve an; daß der Umschaltzeitpunkt zeitlich bei weitem nicht :so genau festgelegt werden muß wie im Falle der Bearbeitung nach Fig. i. Hierdurch ergeben sich für den Aufbau der Steuerung naturgemäß wesentliche Erleichterungen.
  • Betrachtet man nun den Bearbeitungsvorgang nach Fig. 2, so ergibt sich folgendes: Wird im Punkt B4 oder dahinter, etwa im Punkt i, der Stabilisierungsschalter betätigt, so verläuft die Arbeitsbewegung in dem Sinn, daß zunächst der ausgelenkte Fühler freikommt und seinen Kontakt i schließt. Mit diesem Kontakt i würde er die Steuerung übernehmen können. Wenn nun aber der Bedienungsmann den Stabilisierungsschalter zu lange drückt so daß -die Bearbeitungslinie, nachdem sie die Bearbeitungskurve überschritten hat, wieder hinter diese zurücktritt, so wird der Kontakt i am Fühler wider geöffnet, und die Steuerung ist dann nicht in der Lage, die Durchführung des Arbeitsvorganges zu übernehmen. In Erkenntnis dieser Zusammenhänge wird daher gemäß der Erfindung weiter vorgeschlagen, daß nach Herstellung der Stabilisierungsbedingung der Stabilisierungsschalter durch den für die Weiterführung des 'Arbeitsganges maßgeblichen Fühlerkontakt unwirksam gemacht wird. In einer besonders zweckmäßigen Ausführung der Erfindung wird für diesen Zweck ein Relais vorgesehen, das von Stabilisierungsschaltern eingeschaltet und durch den Fühler nach der Herstellung der Stabilisierungsbedingung wieder abgeschaltet wird.
  • Die Erfindung sei zunächst an dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 erläutert.
  • Der Bearbeitungsvorgang nach den Fig. i und :2 verläuft nach rechts. Es muß deshalb zu Beginn des Arbeitsvorganges der Druckknopf R gedrückt werden, durch den das Schütz Z6 eingeschaltet wird (Anschluß i, Kontakte .2 von R, Wicklung 3 von U., Anschluß 4). UB hält sich selbst über Anschluß 5, Ruhekontakt 6 von U5, seine Selbsthaltekontakte 7, Wicklung 3, Anschluß 4. Zu Beginn ,des Arbeitsvorganges ist Fühlerkontakt i geschlossen, so daß über die Ruhekontakte 8 von HRa und die Arbeitskontakte 9 von U, die Wicklung io von FR, und i i von FR eingeschaltet sind. FR unterbricht durch Öffnen seiner Ruhekontakte 12 den über die Arbeitskontakte 13 von U, geführten Stromkreis der Wicklung M3 für die Magnetkupplung »rechts«, während FR, über seine Arbeitskontakte 14 und die WicklungM1 der Magnetkupplung »nordwärts« einschaltet. Die Leitvorschubbewegung ist also abgeschaltet, die Fühlvorschubbewegung verläuft in Richtung »nordwärts« auf die Kurve zu. Wird der Fühler infolge Berührung mit dem Modell ausgelenkt, so wird Kontakt z geöffnet. FR:, und FR fallen ab, die Magnetkupplung Ml wird spannungslos, also der Fühlvorschub abgeschaltet, während andererseits über die Ruhekontakte i2 von FR die Magnetkupplung M3 für die nach rechts verlaufende Leitvorschubbewegung eingeschaltet wird. Wird bei dieser Bewegung die Fühlerauslenkung nicht rückgängig gemacht, sondern vergrößert (entsprechend dem Scheitelpunkt A der Fig. i), so wird Fühlerkontakt 2 geschlossen. jetzt wird über die Arbeitskontakte 16 von U6 und die Ruhekontakte 17 von HR, das Relais FR2 zusammen mit dem Schütz FR an Spannung gelegt. FR unterbricht durch Öffnen seiner Ruhekontakte 1.2 die nach rechts verlaufende Leitvorschubbewegung, während FR, über seine Arbeitskontakte 18 die Wicklung M2 für die südwärts verlaufende Fühlvorschubbewegung einschaltet. Während dieser südwärts verlaufenden Fühlvorschubbewegung tritt die Notwendigkeit der Umsteuerung ein. Es muß also -der ostwärts verlaufende Leitvorschubweg jetzt in einen westwärts verlaufenden Leitvorschub umgewandelt werden, aber, und das ist der grundsätzliche Unterschied gegenüber der Steuerung nach dem Hauptpatent, es wird jetzt nicht der Leitvorschub 'durch den Stabilisierungsschalter eingeschaltet, sondern der Fühlvorschub wird so lange aufrechterhalten, bis er die Bearbeitungskurve gewissermaßen gestreift hat, so daß der dann anschließende Leitvorschub keine größere Treppe bildet als während des übrigen Bearbeitungsvorganges.
  • Es sei jetzt der Stabilisierungsvorgang erläutert. Hierbei muß die Leitvorschubbewegung von ostwärts nach westwärts umgesteuert werden, und es muß außerdem überlegt werden, ob es sich um die Bearbeitung einer Innenkurve oder einer Außenkurve handelt. Im vorliegenden Fall handelt es sich um eine Innenkurve, so daß die beiden Druckknöpfe L und J gedrückt werden müssen. Durch Bedienung des Druckknopfes L wird über dessen Kontakte 2o die Wicklung 2i von US an Spannung gelegt. U5 spricht an .und öffnet hierbei seine Ruhekontakte 6, so daß UB abfällt. Gleichzeitig stellt U5 über seine Selbsthaltekontakte 22 und die jetzt geschlossenen Ruhekonakte 23 von U6 seine Selbsthaltung her. Fühlerkontakt 2 ist, um das zu wiederholen, geschlossen. Außerdem sind die Kontakte 24 des Druckknopfes J geschlossen. Es besteht jetzt ein Stromkreis von Anschluß 25 über die Fühlerkontakte 2, Anschlüsse 26, 27, Kontakte a4, Wicklung 28 von HRJ, Arbeitskontakte 29 von U5, Wicklung 30 von FR, und Wicklung i i von FR nach Anschluß 31. HRJ spricht an und schließt dabei seine Kontakte 32. Das anspringende Relais FR öffnet seine Ruhekontakte 12 und unterbricht dadurch den Stromkreis für die Leitvorschubbewegung. Die abwärts verlaufende Fühlvorschubbewegung bleibt jedoch erhalten, da die Arbeitskontakte 18 von FR2 geschlossen sind und dadurch die Wicklung M2 der Kupplung für die Abwärtsbewegeng an Spannung liegt. Wird bei Zurückgehen der Auslenkung des Fühlers der Kontakt 2 geöffnet, so hat das keine Wirkung, da parallel zu dem über den Fühlerkontakt 2 geschlossenen Stromweg der Stromweg über die Arbeitskontakte 32 von HRJ verläuft. Wenn nun jetzt die Fühlerauslenkung,so weit zurückgegangen ist, daß Kontakt i am Fühler geschlossen wird, so wird damit ein Stromweg von Anschluß 25 über Fühlerkontakt i, Ruhekontakte 8 von HRA nach Anschluß 33 geschaffen, durch den das Relais HRJ überbrückt wird. HRJ fällt also ab und öffnet dadurch seine Arbeitskontakte 32. Damit übernimmt aber der Fühlerkontakt i die Steuerung, ohne daß der Bedienungsmann durch längeres Drücken des Druckknopfes J den Bewegungsablauf beeinflussen könnte. Die Fühlvorschubbewegung bleibt jedoch nach wie vor aufrechterhalten, da ja der Strom-,veg über die Arbeitskontakte 29 von U5, FR2 und FR nicht unterbrochen ist. Erst wenn nach erneutem Überschreiten der Kurve infolge Auslenkung des Fühlers der Kontakt i wieder geöffnet wird, setzt wieder eine westwärts verlaufende Leitvorschubbewegung ein.
  • Im Zusammenhang mit Fig. 3 war bereits darauf hingewiesen, daß bei der Bearbeitung einer Kurve jeweils überlegt werden muß, ob es sich um eine Innenkurve oder um eine Außenkurve handelt. Der Bedienungsmann der Maschine muß bei seiner Entscheidung völlig sicher sein, mit welcher Art von Kurven er es zu tun hat, da er sonst nicht den richtigen Steuerbefehl geben kann. Die gedankliche Arbeit ist dabei nicht zu unterschätzen. Das wird besonders deutlich, wenn man sich einmal eine Kurve nach Fig. 4 betrachtet. Die Kurve weist vier Um:steuerungspunkte auf, die jedoch nicht gleichwertig sind. Während nämlich an den Punkten i, 3 und 4 Innenkurven vorliegen, stellt der Kurventeil am Punkt 2 eine Außenkurve dar. Der Bedienungsmann muß also aufpassen, daß er bei einer Schaltung nach Fig. 3 am Punkt i den Druckknopf J und L, am Punkt 4 den Druckknopf J und R, am Punkt 3 den Druckknopf J und L und am Punkt 2 den Druckknopf A und R drückt. Es ist selbstverständlich durchaus möglich, durch entsprechende Unterweisung des Bedienungsmannes dafür zu sorgen, daß die richtigen Steuerbefehle gegeben werden. Die Bedienung der Maschine wird jedoch wesentlich vereinfacht, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Steuerung derart ausgebildet ist, daß sie sich gewissermaßen selbst überlegt, ob eine Innen- oder Außenkurve vorlieZt. Eine solche Steuerung ist in Fig. 5 dargestellt unter Anwendung nur eines einzigen Stabilisierungsschalters RD. Es sei der Vorgang am Punkt i der Fig. 4 behandelt, wo also neben einer Richtungsumsteuerung die Stabilisierung wirksam werden muß. Am Punkt i ist entsprechend der zu Fig. i und 2 gegebenen Erläuterungen Fühlerkontakt 2 geschlossen. Außerdem war Kontakt R geschlossen, da der Bewegungsvorgang nach rechts lief, so daß U" eingeschaltet war und sich über seine Selbsthaltekontakte 7 und die Ruhekontakte 6 von U5 selbst hielt. Bei geschlossenem Fühlerkontakt 2 sind über Ruhekontakte 4o des Zeitrelais ZR, das noch zu erläutern ist, die Ruhekontakte 41 von HRJ, die Arbeitskontakte 16 und 42 von U, FR., und FR4 an Spannung gelegt. Damit ist über die Arbeitskontakte 43 von FR3 die Wicklung M2 der Magnetkupplung abwärts eingeschaltet, während, obgleich die Arbeitskontakte 13 von UB geschlossen sind, die Wicklung M3 der nach rechts verlaufenden Leitvorschubbewegung abgeschaltet ist, da die Ruhekontakte 44 von RD4 geöffnet sind, denn FR4 hat ja, wie oben erläutert, angesprochen. Wird jetzt am Umsteuerpunkt der Druckknopf L gedrückt, so daß seine Kontakte 2o geschlossen werden, so wird US an Spannung gelegt und hält sich über seine Selbsthaltekontakte22 und die jetzt geschlossenen Ruhekontakte 23 von U., während U8 wegen des Öffnens der Ruhekontakte 6 von U5 abfällt.
  • Über den Druckknopf RD lag bisher das Relais RR an Spannung. (Die Kontakte E11, E12, Eri, Er2 werden später erläutert.) Solange RR angesprochen hat, sind seine Ruhekontakte 45 geöffnet, so daß also ZR abgefallen ist. Wird jetzt zusammen mit L der Druckknopf RD gedrückt, so fällt RR ab; schließt seine Ruhekontakte 45 und legt ZR an Spannung. In dem Augenblick, wo ZR anspricht, öffnen sich seine Ruhekontakte 40, so daß der oben erläuterte Stromkreis, der über FR3 und FR4 verlief, unterbrochen wird. Dafür entsteht jetzt folgender Stromkreis: Von Anschluß 46 über Fühlerkontakte 2, Arbeitskontakte 47 von ZR, Ruhekontakte 48 von RR, Relais HRJ, Arbeitskontakte 49 von U5, Relais FR3, Arbeitskontakte So von U5, Relais FR2 nach Anschluß 5i. Es bleibt also FR3 an Spannung und damit die Magnetwicklung M2 für die Abwärtsbewegung eingeschaltet, während die nach rechts verlaufende Leitvorschubbewegung nach wie vor unterbrochen ist, da die Ruhekontakte 52 von FR, geöffnet sind. Die Bewegung verläuft also nach wie vor abwärts, aber jetzt unabhängig vom Fühler, und zwar deshalb, weil infolge des Ansprechens von HRJ dessen Arbeitskontakte 53 geschlossen wurden, so daß der zunächst über die Fühlerkontakte 2 und die Arbeitskontakte 47 von ZR :geführte Stromweg überbrückt ist. Wenn also jetzt der Fühler infolge Zurückgehens der Auslenkung seine Kontakte 2 öffnet so hat das keinen Einfluß auf den Bewegungsverlauf, der nach wie vor so weiter verläuft, da er sich der Kurvenkrümmung möglichst eng anschmiegt. Das Relais ZR ist ein Zeitrelais. Es wird auf eine bestimmte Zeitdauer eingestellt, die erfahrungsgemäß ausreicht, daß das Relais HR, bzw. HR, sicher anspricht. Dann fällt ZR ab und schließt seine Ruhekontakte 54. Wird jetzt der Fühlerkontakt i geschlossen, so entsteht ein Stromweg von Anschluß 46 über Fühlerkontakte i, Ruhekontakte 54 von ZR, Ruhekontakte 55 von HRA, Arbeitskontakte 49 von U5, Relais FR3, Arbeitskontakte 50 von U5, Relais FR, nach Anschluß 51. Der Fühler hat also jetzt das Kommando über die Steuerung übernommen und damit den Einfluß des Bedienungsmannes ausgeschaltet. Denn der über die Fühlerkontakte i von Anschluß 46 nach Anschluß 56 hergestellte Stromweg überbrückt das Relais HRJ, so daß dieses also abfällt. Hierdurch werden seine Arbeitskontakte 53 geöffnet und der über diese Relais geführte Stromweg wirkungslos gemacht. Wenn jetzt der Fühler weit genug ausgelenkt ist, tritt der normale Betätigungsverlauf ein, d. h. FR, und FR2 fallen ab, so daß die Magnetkupplung 1112 für die Abwärtsbewegung ausgeschaltet wird, während über die Ruhekontakte 52 von FR2 die Ruhekontakte 44 von FR4 und die Arbeitskontakte 57 und U5, die Magnetkupplung 314 für die nach links verlaufende Leitvorschubbewegung eingeschaltet wird.
  • Die Beschreibung dieses Ausführungsbeispieles hat gezeigt, daß die Steuerung ganz automatisch prüft, ob eine Innen- oder Außenkurve vorliegt. Der Bedienungsmann braucht gar keine entsprechende Überlegung anzustellen, sondern er muß nur aufpassen, ob die einzuschaltende Leitvorschubbewegung nach rechts oder links verlaufen muß. Es genügt, wenn er dann den Druckknopf RD drückt.
  • Man kann aber die Steuerung noch weiter durchbilden und sie dann völlig automatisieren, d. h., sie gänzlich dem Eingriff von Hand entziehen. Das ist möglich durch die Anwendung von Endschaltern. Schwierigkeiten treten nur auf, wenn eine Kurve mehrere Umschaltpunkte aufweist, wie es z. B. in der Fig. 4 dargestellt ist. Aber auch diese Schwierigkeiten lassen sich durch sehr einfache Mittel beheben, nämlich dadurch, daß man die Umschaltpunkte nach zwei Koordinaten bestimmt. Der Umschaltpunkt i ist bestimmt durch die Lage des Knaggen i', der dem Endschalter EIl zugeordnet ist, und den Knaggen i" für den Endschalter E12. Dem Punkt 2 entsprechen die Knaggen 2' für den Endschalter Erl und 2" für den Endschalter Er. usw. Man kommt also mit vier Endschaltern aus, durch welche die Lage aller Umschaltpunkte eindeutig bestimmt wird. Die Steuerung der Endschalter ist in Fig. 5 zusätzlich zu der Steuerung mit dem Druckknopf RD eingezeichnet. In gleicher Weise wie durch das Niederdrücken des Druckknopfes RD das Relais RR spannungslos gemacht wird, tritt die Spannungslosigkeit ein, wenn entweder gleichzeitig EI, und E12 öder Er, und Er2 niedergedrückt werden, während umgekehrt einem Schließen von R bzw. L ein gleichzeitiges Betätigen der Endschalter EI, und E12 bzw. Er, und Er2 entspricht. Die einander zugeordneten Kontakte sind mit 2oa und tob bzw. 2a und 2b bezeichnet. Einer besonderen Erläuterung der Steuerung bedarf es für diesen Fall nicht, da diese völlig mit der bereits beschriebenen Steuerung übereinstimmt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Fühlersteuerung für Nachformwerkzeugmaschinen nach Patent go$ ogi mit Umsteuerung einer der beiden Vorschubbewegungen (Fühlvörschub bzw. Leitvorschub) in Richtungswendepunkten der abzutastenden Musterlinie mit einem Schalter zur Stabilisierung der Steuerbewegung unabhängig von der im Umschaltzeitpunkt bestehenden Fühlerstellung, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Stabilisierungsschalter diejenige Vorschub-Bewegung gesteuert wird, die im wesentlichen tangential zur Musterlinie verläuft.
  2. 2. Elektrische Fühlersteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dp#ß nach Herstellung der Stabilisierungsbedingung der Stabilisierungsschalter durch den für die Weiterführung des Arbeitsganges maßgeblichen Fühlerkontakt unwirksam gemacht wird.
  3. 3. Elektrische Fühlersteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Herstellung der Stabilisierungsbedingung ein Relais (HRJ bzw. HR`A) dient, das vom Stabilisierungsschalter eingeschaltet und :durch den Fühler nach Herstellung .der Stabilisierungsbedingung abgeschaltet wird. 4. Elektrische Fühlersteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bearbeitung einer Innenkurve oder einer Außenkurve je ein Stabilisierungsschalter (J, A) vorgesehen ist. 5. Elektrische Fühlersteuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den beiden Stabilisierungsschaltern (J,.
  4. 4) Richtungswählschalter (L, R) vorgesehen sind, die ,gleichzeitig mit den Stabilisierungsschaltern zu bedienen sind. 6. Elektrische Fühlersteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für Innen- und Außenkurven ein einziger Stabilisierungsschalter (RD) vorgesehen und die Steuerung derart ausgebildet ist, daß sie sich selbsttätig einstellt, je nachdem, ob ein Außen- oder Innenumriß vorliegt. 7. Elektrische Fühlersteuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Stabilisierungsschalter (RD) unmittelbar oder mittelbar (über Relais RR) ein Relais (ZR) gesteuert wird, das die Steuerung bis zur Herbeiführung der Stabilisierungsbedingung der Einwirkung des Fühlers entzieht. B. Elektrische Fühlersteuerung nach An-Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch dieses Relais (ZR) ein Überwachungsrelais (HRT, HRA) gesteuert wird. 9. Elektrische Fühlersteuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur automatischen Herstellung der Stabilisierungsbedingung ein oder mehrere Endschalter dienen. io. Elektrische Fühlersteuerung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Endschalter paarweise nach zwei senkrecht voneinander stehenden Koordinaten einander zugeordnet sind.
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