DE912179C - Pechgiesser zur Verwendung im Boots- und Schiffbau - Google Patents

Pechgiesser zur Verwendung im Boots- und Schiffbau

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DE912179C
DE912179C DESCH10068A DESC010068A DE912179C DE 912179 C DE912179 C DE 912179C DE SCH10068 A DESCH10068 A DE SCH10068A DE SC010068 A DESC010068 A DE SC010068A DE 912179 C DE912179 C DE 912179C
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DE
Germany
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pitch
boat
casters
shipbuilding
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Expired
Application number
DESCH10068A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Schroeder
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B5/00Hulls characterised by their construction of non-metallic material
    • B63B5/02Hulls characterised by their construction of non-metallic material made predominantly of wood
    • B63B5/06Decks; Shells
    • B63B5/065Decks; Shells caulking decks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Pechgießer zur Verwendung im Boots- und Schiffbau mit federbelasteter Ausflußdüsennadel und Führung am Ausgußende durch eine lippenartige Spurvorrichtung sind bereits bekannt. Sie haben hauptsächlich den Nachteil, daß bei kalter Witterung das Pech darin erkaltet und überhaupt nicht mehr oder wenigstens nicht mehr mit der Temperatur vergossen werden kann, bei der schnellste, sauberste und beste Arbeit bei sparsamstem Pechverbrauch möglich ist.
  • Diesem Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch abgeholfen, daß der vordere Teil des Pechgießers von einem elektrischen Heizkörper umgeben ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Pechgießers nach der Erfindung stellt die Zeichnung dar.
  • Der Pechgießer besteht aus einem kegelförmigen Metallbehälter I, der vorn in einer verstärkten Ausflußdüse 2 endet. Die federbelastete (5) Ausflußdüsennadel 3 schließt die Ausflußdüse und endet hinten in einem gebogenen Fingerzug 4, welcher durch Ziehen mit dem Zeigefinger nach hinten in Richtung zum Handgriff 6 die Ausflußdüse öffnet. Durch die Einstellungsschraube 7 ist die Ausflußdüsenöffnung veränderbar, so daß je nach Breite der Decksnähte mehr oder weniger Pech fließt.
  • Um die Pechmasse im Behälter gleichmäßig warm zu halten, umgibt ein mit Glasseide umwickelter Heizkörper 8 aus Nikelindraht, welcher entsprechend der Anschlußspannung für 22o oder IIo oder 24 Volt geeignet ist und der einen Stromverbrauch von etwa I3o Watt hat, den vorderen Teil des Pechgießers. Die Heizleitung 9, verdrillter Tikelindraht mit Glasseide isoliert, führt zu einer Lüsterklemme Io, welche unter dem Stiel II befestigt ist. Alle elektrischen Teile 8 bis Io sind mit Blechverkleidung I2 gegen Beschädigungen geschützt.
  • Die Spurlippe I4 ist vorn unter der Ausflußdüse z.B. hartgelötet angebracht und dient zur Führung in der Decksnaht. Durch die Füllöffnung I5 wird der Behälter mit Pech oder Marineglue gefüllt. Nachdem der Elektropechgießer mittels Handkabel I3 an eine Steckdose angeschlossen ist, füllt man den Behälter mit etwa 2oo° C heißem Pech oder Marineglue, setzt die Spurlippe in die reingefegte, trockene Decksnaht, zieht am Fingerzug und füllt im Rückwärtsgang die Decksnaht. Sollte entsprechend der engeren oder weiteren Decksnaht weniger oder mehr Pech fließen, so reguliert man entsprechend mit der Einstellungsschraube nach vorn oder zurück.
  • Bei kleineren Decksreparaturen kann man in etwa 2o Minuten im Elektropechgießer auch bis I kg Pech oder Marineglue schmelzen, ohne eine größere Menge zu erwärmen.
  • Die gewerblichen Anwendungsgebiete sind Boots-, Jacht- und Schiffswerften sowie Reedereien und Wassersportklubs, welche Holzdecks neu bauen, reparieren und pflegen.
  • Der Fortschritt gegenüber den bekannten bisherigen Pechgießern ist die wesentlich sichere und schnellere Arbeitsweise, sparsamster Materialverbrauch, geringere Unkosten für mit Schrape oder nassen Schleifmitteln nachfolgende Decksreinigung, sowie die gute gleichmäßige Struktur und Bindung innerhalb der Decksnähte und besonders günstiges Arbeiten bei kaltem Wetter, was bisher eine immer große Sorge der Boots- und Schiffbauer war.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Pechgießer zur Verwendung im Boots- und Schiffbau mit federbelasteter Ausflußdüsennadel und Führung am Ausgußende durch eine lippenähnliche Spurvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil des Pechgießers (i) von einem elektrischen Heizkörper (2) umgeben ist. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1 841 180.
DESCH10068A 1952-07-24 1952-07-24 Pechgiesser zur Verwendung im Boots- und Schiffbau Expired DE912179C (de)

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DE912179C true DE912179C (de) 1954-05-24

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ID=7426195

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1841180A (en) * 1930-03-27 1932-01-12 Frank W Harding Crevice filling implement

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1841180A (en) * 1930-03-27 1932-01-12 Frank W Harding Crevice filling implement

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